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WAGNER SUNGO SXL Bedienungsanleitung Seite 7

Solarregler
Inhaltsverzeichnis

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DVGW-Funktion
A5
Freier Regler
T7**
Temp.-Differenz
oder
T8**
Thermostat F
Ertragsmessung
T1**
Solar-VL
T6
Solar-RL
E10
Poolschutz
T5
Solar
Pool
D-SUNGO-SXL-TI-MA-BA-0707-1122P400
DVGW-Funktion (Legionellenschutzfunktion)
Zur Vermeidung oder Ausbreitung von Legionellen im Trinkwasser muss bei bestimmten
Anlagenbedingungen (abhängig von den jeweils landestypisch geltenden Bestimmungen
bzw. Verordnungen) diese Funktion eingesetzt werden. Hierbei wird einmal pro Tag der
gesamte Trinkwasserspeicher auf mindestens 60 °C erwärmt. Über die einstellbare Startzeit,
die Erwärmungsdauer und die zu erreichende Abschalttemperatur kann man diese Funktion
beeinflussen.
Der Ausgang A5 wird nur aktiviert, wenn die eingestellte Zieltemperatur nicht bereits in den
davor liegenden 20 h erreicht wurde, z.B. durch solare Erwärmung. Die Bezugstemperatur
wird unten im Trinkwasserspeicher gemessen (T2, Schema 1251: T8).
Hinweis: Die Vorlauftemperatur des Heizkessels muss an die notwendigen
Aufheizbedingungen angepasst werden.
Freier Regler (Einstellbare Schaltschwelle oder Temperaturdifferenz-Regelung)
Bei der Funktion „Freier Regler" kann zwischen Temperaturdifferenz-Regelung und
Thermostatfunktion (Thermostat F) gewählt werden. Dabei können die Temperaturfühler frei
zugeordnet werden.
A2
Beim Temperaturdifferenzregler kann man Ein- und Ausschaltdifferenz sowie eine
Maximaltemperatur für die Senke („Fühler 2") und eine Mindesttemperatur für die Quelle
(„Fühler 1") wählen.
Thermostat F entspricht in der Funktion dem Thermostat A. Für Differenzregler oder
Thermostat F können 3 unabhängige Zeitfenster eingestellt werden.
Ertragsmessung
Dient zur Bestimmung des Solarertrags in kWh. Mit Hilfe eines Volumenmessteils und zweier
Messfühler wird die erzeugte Wärmemenge berechnet. Der für die Messung der
Vorlauftemperatur zu verwendende Fühler kann frei gewählt werden (z.B. Kollektorfühler).
Hinweis: Über die Option „DFM" statt üblicherweise „WMZ" kann man auch ohne die
Verwendung eines Volumenmessteils eine Ertragsmessung ermöglichen. Diese arbeitet mit
einem fest am Regler eingegebenen Volumenstrom und kann daher nur als
Funktionskontrolle verwendet werden. Eine genaue Erfassung der Wärmemenge ist mit der
Option „DFM" nicht möglich. Auch sollte die Solarkreispumpe bei dieser Option mit fester
Drehzahl betrieben werden.
Anlagenschutz
Bei Überschreiten der eingestellten Kollektortemperatur wird die Solarkreispumpe
ausgeschaltet.
Kollektorkühlung
Ist der Speicher bis zur Speicher-Begrenzungstemperatur beladen, wird die
Solarkreispumpe ausgeschaltet. Steigt die Kollektortemperatur auf die eingestellte
Starttemperatur an, wird die Solarkreispumpe wieder eingeschaltet, bis die
Kollektortemperatur um die Ausschaltdifferenz gesunken ist.
Diese zusätzliche Intervallbeladung des Speichers sorgt dafür, dass der Kollektor seltener in
den Stillstand gelangt. Die Anlage schaltet ganz ab, wenn die Speicher-
Begrenzungstemperatur um 5 K überschritten wird.
Speicherkühlung
Ist die Speicherkühlung aktiviert, wird die Solarkreispumpe eingeschaltet, wenn die
Kollektortemperatur um 2 K unter die Speichertemperatur sinkt. Die überschüssige Energie
im Speicher wird über den Kollektor abgegeben bis zum Unterschreiten der eingestellten
Abschalttemperatur. Die Speicherkühlung kann nur bei eingeschalteter Funktion
Kollektorkühlung aktiviert werden.
Poolschutz
Der Poolschutz überwacht über einen Messfühler die Vorlauftemperatur des
Sekundärkreises für die Schwimmbaderwärmung (Pool). Übersteigt die Temperatur am
Messfühler (T5, Schema 1223: T9) die eingestellte Ausschaltschwelle, wird die
Solarbeladung unterbrochen. Die Abschaltung wird als Systemmeldung gespeichert (s.
Menüpunkt „Sonderfunktionen, Meldungen").
Primärkreis (nur für Anlagensysteme mit Bypass und Option PWT)
Einstellen der (festen) Drehzahl der Solarkreispumpe.
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