Induktiver winkelsensor – mit analogausgang für den einsatz in kfz-bordnetzen premium-line/regler fuer leifahigkeit, tds, widerstand, temperatur und einheitssignale
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Kobold ACM-1 Messumformer/Regler für Leitfähigkeit, TDS, Widerstand, Temperatur und Einheitssignale Betriebsanleitung...
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WARNUNG: Bei plötzlichem Ausfall des Gerätes oder eines daran angeschlossenen Sensors kann es möglicherweise zu einer gefährlichen Überdosierung kommen! Für diesen Fall sind geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Hinweis: Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugängli- chen Platz auf.
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Stand Ihres Produktes entsprechende Bedienungsanleitung benötigen, können Sie diese mit Angabe des zugehörigen Belegdatums und der Seriennummer bei uns kostenlos per E-Mail (info.de@kobold.com) im PDF-Format anfordern. Wunschgemäß kann Ihnen die Bedienungsanleitung auch per Post in Papierform gegen Berechnung der Portogebühren zugesandt werden.
1 Typografische Konventionen Warnende Zeichen Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nicht- befolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann! Achtung Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nicht- befolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder Daten kommen kann! Hinweisende Zeichen Hinweis...
2 Beschreibung Ein-/Ausgänge Bereits das Grundgerät besitzt zusätzlich zum Haupteingang (Leitfähigkeit, TDS, Widerstand) und dem Nebeneingang (Temperaturkompensation) zwei binäre Eingänge, zwei Ralais, eine Spannungsversorgung für externe Senso- ren und eine Setup- Schnittstelle. Das Grafikdisplay ermöglicht die Darstellung der Eingangssignale als Ziffern bzw.
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2 Beschreibung - Vier Grenzwertregler - Integrierte Kalibrierroutinen: 1-, 2- und 3-Punkte - Mathematik- und Logikmodul (Option) - Kalibrierlogbuch - Drei Optionssteckplätze - Bedienersprachen umschaltbar: Deutsch, Englisch, Französisch, usw. - Durch Setup-Programm: komfortable Programmierung, Anlagendokumen- tation - RS422/485-Schnittstelle (Option) - Profibus-DP-Schnittstelle (Option).
3 Gerät identifizieren Zubehör (im Lieferumfang) 4 x Befestigungselemente, komplett 3 x CON-Einlegebrücke 3 x Drahtbrücke 1 x Dichtung für Schalttafel 1 x Befestigungselemente, komplett - 1 x Hutschienenbefestigung links - 1 x Hutschienenbefestigung rechts - 3 x Wandhalterung - 3 x Befestigungsschraube Nur für für Grundtypergänzung 01 (im Schalttafelgehäuse) Nur für für Grundtypergänzung 05 (im Aufbaugehäuse) Zubehör (optional)
4 Montage Allgemeines Montageort Auf eine leichte Zugänglichkeit für die spätere Kalibrierung achten. Die Befestigung muss sicher und vibrationsarm sein. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden! Zul. Umgebungstemperatur am Einbauort: -10 ... 55°C bei max. 95% rel. Feuchte ohne Betauung. Einbaulage Das Gerät kann in jeder Lage montiert werden. Abmessungen 4.2.1 Schalttafeleinbaugehäuse Dicht-an-dicht-Montage...
5 Installation Installationshinweise Der Elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden! ❏ Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektri- schen Anschluss des Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 "Bestim- mungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V"...
5 Installation Galvanische Trennung 3700 V AC Halbleiterrelais Setup-Schnittstelle Triac Binäre Eingänge 3700 V AC Relaisausgänge Haupteingang kond. Leitfähigkeit Nebeneingang (Pt100 / Pt1000) 30 V AC 50 V DC Spannungsversorgung Stetige Ausgänge für Zweidraht-Messumformer 30 V AC 30 V AC 50 V DC 50 V DC Foto-MOS-Relais...
5 Installation Anschluss 5.3.1 Klemmenbelegung Reihe 1 (a) Option 1 (b) Option 2 (c) Option 3 Reihe 2 Haupteingangsplatine (Leitfähigkeit / Widerstand / Temperatur / Einheitssignal) Reihe 3 Netzteilplatine (Spannungsversorgung / 2x Relais) 5.3.2 Optionsplatinen (Reihe 1, Platz a, b oder c) Funktion Symbol Klemme...
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5 Installation Funktion Symbol Klemme Klemme Klemme bei Steckplatz bei Steckplatz bei Steckplatz Spannung 0(2) ... 10 V Spannung 0 ... 1 V Stetiger Ausgang Strom oder Spannung Schnittstelle Modbus RS422 RxD+ RxD- TxD+ TxD- RS485 RxD/TxD+ RxD/TxD- Schnittstelle Profibus VP(+5V) RxD/TxD-P(B) RxD/TxD-N(A)
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5 Installation 5.3.3 Hauptplatine (Reihe 2) Funktion Symbol Klemme Einheitssignaleingang Strom 0(4) ... 20 mA Einheitssignaleingang Spannung 0(2) ... 10 V bzw. 10 ... 0(2) V Temperatursensor in Zweileiterschaltung Pt100 oder Pt1000 Temperatursensor in Dreileiterschaltung Pt100 oder Pt1000 Widerstandsferngeber Leitfähigkeitsmesszelle Leitfähigkeitsmesszelle (2-Elektroden-System) Am Gerät werden die Klemmen 6+7 und 8+9 gebrückt;...
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5 Installation 5.3.4 Netzteilplatine (Reihe 3) Funktion Symbol Klemme Spannungsversorgung für Kobold ACM-1 Spannungsversorgung: 1 L1 (L+) AC 110 ... 240 V 2 N (L-) Spannungsversorgung: AC/DC 20 … 30 V n.c. Spannungsversorgung für externen Zweidraht-Messumformer DC 24 V (-15 / +20 %)
6 Bedienen Folgend wird die Bedienung üb er die Tastatur des Gerätes beschrieben. Bedienung des Gerätes über das option ale Setup-Programm, siehe Kapitel 12 "Setup-Programm" Seite 80. Bedienelemente Einheit des Messwertes Temperatur Betriebsart Messwert Taste Zahlenwert erhöhen / Auswahl weiterschalten Taste Zahlenwert verringern / Auswahl weiterschalten Taste...
6 Bedienen Anzeige 6.2.1 Messmodus (Normalanzeige) Beispiel (1) Binärausgang (Relais) K1 ist aktiv (2) Binärausgang (Relais) K2 ist aktiv (3) Binäreingang ist aktiv (4) Tastatur ist verriegelt (5) Gerätestatus ALARM (blinkend): z. B. Fühlerbruch oder Overrange AL R1: Alarm Reglerüberwachung von Reglerkanal 1 AL R2: Alarm Reglerüberwachung von Reglerkanal 2 KALIB: Kalibriermodus aktiv KALIB (blinkend): Kalibriertimer abgelaufen...
6 Bedienen Bedienprinzip 6.3.1 Bedienen in Ebenen siehe Seite Messmodus Normalanzeige Min/Max-Werte des Haupteingangs Min/Max-Werte der Optionseingänge Stellgradanzeige Aktuelle Werte des Haupteingangs Aktuelle Werte der Optionseingänge Aktuelle Werte der Mathematikkanäle Zustände der binären Ein- und Ausgänge Handbetriebsübersicht Hardware Info Geräte Info Anwenderdaten Kalibrieren (abhängig von der Grundeinstellung) 47, 53...
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6 Bedienen Anzeige Administratorebene (Passwort) Parameterebene Parameter wie oben "Bedienerebene" Freigabeebene Parameter wie oben "Bedienerebene" Grundeinstellungen Kalibrierebene Haupteingang (abhängig von der Grundeinstellung) Temperaturkoeffizient linear Relative Zellenkonstante Optionseingang 1, 2, 3 Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve Relative Zellenkonstante Nullpunkt Endpunkt 2-Punkt Kalibrierfreigabe Haupteingang (abhängig von der Grundeinstellung) Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve...
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6 Bedienen Kalibrierebene Haupteingang Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve Optionseingang 1, 2, 3 Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve Relative Zellenkonstante Nullpunkt Endpunkt 2-Punkt Kalibrierlogbuch Haupteingang Optionseingang 1, 2, 3 Geräteinfo...
6 Bedienen Messmodus Unterschiedliche Anzeigearten können konfiguriert werden, siehe "Messwert- anzeigeart NORMAL" Seite 94. Um in den Messmodus zurückzukehren: Die Taste drücken oder "Timeout" abwarten. EXIT Messungen mit "out of range" werden ignoriert. Der Min.-/Max.-Wertspeicher kann zurückgesetzt werden: Administrationsebene / Min-Max löschen. Beim Wechsel der Grundeinstellung werden die Min- und Max-Werte gelöscht.
6 Bedienen Ein-/Ausgangsinformationen Messmodus (Normalanzeige) < 2 s > 3 s < 2 s oder Time-out oder Time-out EXIT Hauptwert Anwenderdaten EXIT (einstellbar) Bediener- (einstellbar) Temperatureingang ebene EXIT oder Time-out (einstellbar) oder Time-out aktivierbar nur über oder Time-out EXIT Optionseingang 1 EXIT Setup-Programm (einstellbar)
6 Bedienen Messmodus (Normalanzeige) EXIT + EXIT + < 2 s > 3 s EXIT + > 3 s Handbetrieb Holdbetrieb Hardware-Info Kalibrieren (Regler) EXIT EXIT EXIT oder Time-out oder Time-out oder Time-out Tasten (einstellbar) (einstellbar) (einstellbar) loslassen nur wenn freigegeben 6.5.1 Anwenderdaten Bis zu 8 Parameter, die vom Anwender oft verändert werden, können in der Bedienerebene unter "Anwenderdaten"...
6 Bedienen Minimal- und Maximalwerte vom Hauptwert "1:" (mS/cm, μS/cm, MOhm x cm, mV, %, ppm) und der Temperatur "T:" werden angezeigt. Die Extremwerte von Hauptmessgröße und Temperatur sind einander nicht zugeordnet (z. B. nicht 813 μS/cm bei 24.3°C). 6.5.3 Min-/Max-Werte der Optionseingänge Aktivieren der Anzeige Das Gerät befindet sich im Messmodus (Normalanzeige) ✱...
6 Bedienen 6.5.6 Aktuelle Werte der Optionseingänge Aktivieren der Anzeige Das Gerät befindet sich im Messmodus (Normalanzeige) ✱ Die Taste oder (ggf. mehrfach) kurz drücken. Die aktuellen Werte der Optionseingänge (1, 2 und 3) werden angezeigt. 6.5.7 Aktuelle Werte der Mathematik-Kanäle Aktivieren der Anzeige Das Gerät befindet sich im Messmodus (Normalanzeige) ✱...
6 Bedienen 6.5.9 Handbetriebsübersicht Analogausgänge (Optionsplatinen) In diesem Beispiel arbeiten die Analogausgänge 2 und 3 normal. Schaltausgänge (Netzteilplatine und Optionsplatinen) In diesem Beispiel befindet sich der Relaisausgang 2 im Handbetrieb. Das Gerät befindet sich im Modus "Normalanzeige" ✱ Die Taste oder (ggf.
6 Bedienen 6.5.11 Geräte Info Diese Anzeigen bieten eine Übersicht der Hardware-Bestückung und der Ein- stellungen der Eingänge (hilfreich z. B. bei der Fehlersuche). ✱ Die Taste länger als 3 Sekunden drücken. ✱ Die Taste oder (ggf. mehrfach) kurz drücken. ✱...
(ändern möglich) oder gesperrt (ändern nicht möglich) werden. 6.7.3 Grundeinstellungen Um dem Anwender die Konfiguration der umfangreichen Einstellmöglichkeiten des Gerätes zu vereinfachen und um Konfigurationskonflikte zu vermeiden, besitzt der Kobold ACM-1 einen Grundeinstellungs-Assistenten. In die Grundeinstellungen gelangt man über ADMINISTR. EBENE / PASS-...
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6 Bedienen WORT / GRUNDEINSTELLUNGEN. Hier werden alle wichtigen Einstellungen systematisch abgefragt. Am Ende, nachdem eine Sicherheitsabfage bestätigt wurde, wird das Gerät mit den neuen Einstellungen initialisiert. Dabei werden die abhängigen Parameter überprüft und angepasst. Grundeinstellungs-Assistent Zellenart 2-Leiter 4-Leiter Zellenkonstante Zellenkonstante Zellenkonstante 0.01 / 0.1 / 0.5 /...
6 Bedienen 6.7.4 Kalibrier-Ebene Je nach konfigurierter Betriebsart (im Menü Grundeinstellungen) kann eine oder mehrere der folgenden Kalibriermöglichkeiten angeboten werden: - Zellenkonstante - Temperaturkoeffizient 6.7.5 Kalibrier-Freigabe Hier ist einstellbar, welche Kalibrierprozedur direkt durchgeführt werden darf oder nicht, siehe Kapitel 8.2.2 "Möglichkeiten, die Kalibrierung zu starten" Seite 48.
6 Bedienen erleichtert z. B. die Trockeninbetriebnahme, Fehlersuche sowie den Service. HAND-Betrieb Simulations-Betrieb "Höherwertiger" Regler Analogausgänge Binärausgänge Der Simulationsbetrieb greift direkt auf die die Analogausgänge bzw. Binär- ausgänge zu. Wenn der Simulationsbetrieb gewählt wurde ist HAND-Betrieb nicht möglich! Im HAND-Betrieb werden die Einstellungen der "Höherwertigen Regler" berücksichtigt.
6 Bedienen In der Statuszeile des Displays erscheint der Text HAND. Wird die Tasten (allein) länger als 3 Sekunden gedrückt, geht das Gerät in EXIT die Sprachauswahl! Werden die Tasten länger als 3 Sekunden gedrückt, geht das EXIT Gerät in den HOLD-Betrieb! Die Ausgänge des Gerätes verhalten sich dann entsprechend den Voreinstel- lungen.
6 Bedienen 6.8.3 Simulation der Analogausgänge per HAND-Betrieb Freigabe und Aktivierung ✱ Die Aktivierung der Simulation des Istwert-Ausgangs wählen: ADMINISTRATOREBENE / PARAMETEREBENE / ANALOGAUSGÄNGE / ANALOGAUSGANG 1 (2, 3) / SIMULATION / EIN. Bei "Ein" nimmt der Ausgang den Wert des Parameters "Simulationswert" an. Wenn sich das Gerät im Anzeigemodus befindet, erscheint in der Statuszeile des Displays der Text HAND.
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6 Bedienen Deaktivieren des HOLD-Betriebs per Tastendruck ✱ Tasten länger als 3 Sekunden drücken. EXIT Werden die Tasten kürzer als 3 Sekunden gedrückt, geht das EXIT Gerät in den Handetrieb. Die Ausgänge des Gerätes verhalten sich dann entsprechend den Voreinstel- lungen.
7 Inbetriebnahme Schnelleinstieg Es folgt Vorschläge, um das Gerät in kurzer Zeit zuverlässig zu konfigurieren. ✱ Gerät montieren, siehe Kapitel 4 "Montage" Seite 13. ✱ Gerät installieren, siehe Kapitel 5 "Installation" Seite 14 ff. ✱ Die Administrator-Ebene (ADMINISTR.-EBENE) aufrufen. ✱ Das Passwort 0300 (Werkseinstellung) eingeben. ✱...
7 Inbetriebnahme 7.2.2 Messung von Reinstwasser mit 2-Elektroden-Messzelle USP-Grenzwertüberwachung. Aufbau Messumformer/Regler Typ ACM-1 Leitfähigkeitsmesszelle an der Hauptplatine Leitfähigekeitskabel Elektrischer Anschluss siehe Kapitel 5 "Installation" Seite 14. Aufgabe Messbereich: 0 ... 2.00 μS/cm Zellenkostante K: 0.01 1/cm Ausgangssignal: 4 ... 20 mA...
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7 Inbetriebnahme Grundeinstellungen Starten der Grundeinstellungen, siehe Kapitel 6.7.3 "Grundeinstellungen" Seite 32. Schematische Übersicht, siehe Kapitel "Grundeinstellungs-Assistent" Seite Zellenart 2-Leiter Zellenkonstante 0.01 Fühlerbrucherkennung Betriebsart Leitfähigkeit Temperaturkompensation Keine Temperatur-Kompensations-Quelle Temperatureingang Einheit μS/cm Anzeigeformat X.xxx 2. Messbereich Netzfrequenz 50 Hz Gerät neu initialisieren Eingang Temperatur Administrationsebene / Passwort / Parameterebene / Eingang Temperatur Temperatursensor...
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7 Inbetriebnahme 7.2.3 Messung von Reinstwasser mit 2-Elektroden-Messzelle Anzeige in MOhm x cm. Aufbau Messumformer/Regler Typ ACM-1 Leitfähigkeitsmesszelle an der Hauptplatine Leitfähigekeitskabel Elektrischer Anschluss siehe Kapitel 5 "Installation" Seite 14. Aufgabe Messbereich: 0 ... 20.00 MOhm x cm Zellenkostante K: 0.01 1/cm...
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7 Inbetriebnahme Grundeinstellungen Starten der Grundeinstellungen, siehe Kapitel 6.7.3 "Grundeinstellungen" Seite 32. Schematische Übersicht, siehe Kapitel "Grundeinstellungs-Assistent" Seite Zellenart 2-Leiter Zellenkonstante 0.01 Fühlerbrucherkennung Betriebsart Leitfähigkeit Temperaturkompensation Keine Temperatur-Kompensations-Quelle Temperatureingang Einheit MOhm x cm Anzeigeformat XX.xx 2. Messbereich Netzfrequenz 50 Hz Gerät neu initialisieren Eingang Temperatur Administrationsebene / Passwort / Parameterebene / Eingang Temperatur...
8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette Hinweise Während des Kalibrierens nehmen die Relais und die analogen Ausgangssi- gnale die konfigurierten Zustände ein! Wann kalibrieren? - Einmalig muss der Temperaturkoeffizient des Messmediums ermittelt wer- den. - In regelmäßigen Abständen (abhängig vom Messmedium und den Vorga- ben) muss die Zellenkostante kalibriert werden.
- Die Taste länger als 3 Sekunden drücken / KALIBRIER-EBENE / HAUPTEINGANG oder ANALOGEINGANG. 8.2.3 Kalibriermöglichkeiten Zur Anpassung des Kobold ACM-1 an die Messstelle bietet das Gerät zwei Kalibriermöglichkeiten: Kalibrierung des Temperaturkoeffizienten siehe Kapitel 8.4 "Kalibrieren der relativen Zellenkonstante" Seite 51.
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette Jetzt kann die Quelle der Temperaturerfassung (manuell oder Temperaturein- gang der Netzteilplatine oder Temperatureingang über Optionsplatine) gewählt werden, die für die Dauer der Kalibrierung aktiv ist. Folgend das Beispiel: automatische Temperaturerfassung über den, in der Leitfähigkeitsmesszelle integrierten, Temperatursensor. Das Display zeigt die aktuelle Sensortemperatur (+ blinkend) (1).
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette Das Kalibrieren ist auch im Abkühlvorgang (bei sinkender Temperatur) möglich. Begonnen wird oberhalb der Arbeitstemperatur, beendet unterhalb der Refe- renztemperatur. Sobald die Temperatur des Messmediums T1 (25°C) übersteigt, wird diese im Display ausgeblendet. Rechts wird die unkompensierte Leitfähigkeit bei aktu- eller Temperatur angezeigt.
8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette Kalibrieren der relativen Zellenkonstante ✱ Vorbereitungen durchführen, siehe Kapitel 8.2 "Allgemeines" Seite 47. ✱ Kalibrierung starten, siehe Kapitel 8.2.2 "Möglichkeiten, die Kalibrierung zu starten" Seite 48. ✱ relative Zellenkonstante wählen. ✱ Den Leitfähigkeitsmesszelle in eine Referenzlösung mit bekannter Leitfähig- keit tauchen.
8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette 8.4.1 Manuelle Eingabe der Zellenkonstante Wenn die genaue Zellenkonstante bekannt ist (z. B. bei einer Messzelle mit ASTM_Prüfprotokoll), kann der Wert direkt eingegeben werden. ADMINISTRATOREBENE / PARAMETEREBENE / EINGANG LEITFÄHIGKEIT / REL. ZELLENK. 8.4.2 Zellenkonstanten Zwei-Elektroden-Systeme Zellenkonstante Einstellbereich der sich daraus ergebender...
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Allgemeines Während des Kalibrierens nehmen die Relais und die analogen Ausgangssi- gnale die konfigurierten Zustände ein! Sensoren mit Einheitssignalausgang können nur an eine Optionsplatine "Ana- logeingang (universal)" angeschlossen werden! In regelmäßigen Abständen (abhängig vom Messmedium) sollten die am Gerät angeschlossenen Sensoren gereinigt und das Gerät kalibriert werden.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal 9.1.2 Kalibriermöglichkeiten Je nach Betriebsart werden unterschiedliche Kalibriermöglichkeiten angebo- ten. Betriebsart Kalibriermöglichkeiten Seite 1-Punkt 2-Punkt Endpunkt rel. Temp.koef- Zellen- fiz. konst. linear Leitfähigk Konzentration Kundenspezifisch Durch Tabelle mit Stützstellen ist keine Kalibrierung erforderlich Chlor, pH-kompensiert - Bei der Einpunkt-(Offset-)Kalibrierung wird der Nullpunkt des Sensors kalibriert.
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Betriebsart Linear 9.2.1 1-Punkt Kalibrierung In diesem Beispiel wird von einer Füllstandsmessung (in %) ausgegangen. Das Eingangssignal wird von einem Druckmessumformer bereitgestellt. - Der Messumformer befindet sich im "Messmodus". ✱ Die Anlage jetzt in einen definierten Zustand bringen (z.B. bei Füllstands- messung: den Behälter leeren).
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. 9.2.2 Zwei-Punkt-Kalibrierung Die bei der Kalibrierung ermittelten Werte (Nullpunkt und Steilheit) wirken sich wie folgt aus: Eingangswert + Nullpunkt...
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal ✱ Angezeigten Wert mit den Tasten bzw. auf den gewünschten Wert (üblicherweise 0) einstellen; danach mit Taste weiter. ✱ Die Anlage jetzt in einen zweiten definierten Zustand bringen (z.B. bei Füll- standsmessung: Behälter voll). Warten, bis sich der Anzeigewert stabilisiert hat;...
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. 9.2.3 Endunkt Kalibrierung In diesem Beispiel wird von der Messung von freiem Chlor ausgegangen. Das Eingangssignal wird von einem entsprechenden Messumformer bereitge- stellt.
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal ✱ Mit der Taste den Wert übernehmen oder mit Taste den Wert ver- EXIT werfen. ✱ Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal ✱ Nullpunkt-Kalibrierung wählen. ✱ Die Einstabmesskette in eine Pufferlösung mit bekanntem pH-Wert tau- chen. ✱ Mit Taste die Nullpunkt-Kalibrierung starten. Jetzt kann die Quelle der Temperaturerfassung (manuell oder Temperaturein- gang der Netzteilplatine oder Temperatureingang über Optionsplatine) gewählt werden, die für die Dauer der Kalibrierung aktiv ist.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal verwerfen. Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. 9.3.2 2-Punkt Kalibrierung In diesem Beispiel wird von einer Glas-Einstabmesskette mit angeschlosse- nem Zweidrahtmessumformer ausgegangen. - Der Messumformer befindet sich im "Messmodus". ✱ Kalibrierung wie folgt durchführen: 2-Punkt-Kalibrierung Die für die Kalibrierung verwendeten Pufferlösungen (Referenzlösungen) müs- sen sich um mindestens 2 pH unterscheiden!
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal ✱ Die Einstabmesskette in die erste Pufferlösung mit bekanntem pH-Wert tauchen. ✱ Mit Taste die Zweipunkt-Kalibrierung starten. Jetzt kann die Quelle der Temperaturerfassung (manuell oder Temperaturein- gang der Netzteilplatine oder Temperatureingang über Optionsplatine) gewählt werden, die für die Dauer der Kalibrierung aktiv ist.
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal ✱ Angezeigten Wert mit den Tasten bzw. auf den Wert der zweiten Pufferlösung einstellen; danach mit Taste weiter. Der vom Gerät ermittelte Nullpunkt und die Steilheit werden angezeigt. ✱ Mit der Taste die kalibrierten Werte übernehmen oder mit Taste den Wert verwerfen.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal keit tauchen. ✱ Die Kalibrierung starten, siehe "Möglichkeiten, die Kalibrierung zu starten" Seite 54. ✱ REL. ZELLENKONST. wählen. ✱ Die Taste drücken. ✱ Wenn der Messwert stabil ist, die Taste drücken ✱ ✱ der Leitfähigkeitsmesswert wird blinkend angezeigt. ✱...
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. 9.4.2 Kalibrierung des Temperaturkoeffizienten Linearer Temperaturkoeffizient In diesem Beispiel wird von einer Leitfähigkeitsmesszelle mit angeschlosse- nem Zweidrahtmessumformer ausgegangen. - Der Messumformer befindet sich im "Messmodus". ✱...
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Das LC-Display zeigt jetzt die gewählte Arbeitstemperatur (blinkend) (2). ✱ die Taste drücken. Das LC-Display zeigt jetzt rechts die Leitfähigkeit (399 μS/cm) bei der aktuel- len Temperatur (24.3°C). Links werden die noch anzusteuernden Temperaturen T1 (25°C) und T2 (70.0°C) angezeigt.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Der Messumformer befindet sich im "Messmodus" und zeigt die kompensierte Leitfähigkeit der Lösung an. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. Mit unlinearem Temperaturkoeffizienten (TEMP. KOEF. KURVE) In diesem Beispiel wird von einer Leitfähigkeitsmesszelle mit angeschlosse- nem Zweidrahtmessumformer ausgegangen.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal ✱ Die gewünschte Endtemperatur (2) der TK-Kurve eingeben. ✱ Das Mesmedium kontinuierlich erhitzen (3) die aktuelle unkompensierte Leitfähigkeit (4) die aktuelle Temperatur des Messmediums (5) die erste Zieltemperatur. Während des Kalibrierens darf die Temperaturänderungsgeschwindigkeit der Messlösung von 10 K/min nicht überschritten werden.
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal mit Taste Werte verwerfen. EXIT Der Messumformer befindet sich im "Messmodus" und zeigt die kompensierte Leitfähigkeit der Lösung an. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. Betriebsart Konzentration 9.5.1 Kalibrierung der relativen Zellenkonstante In diesem Beispiel wird von einer Leitfähigkeitsmesszelle mit angeschlosse-...
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal ✱ Die Taste drücken. ✱ Mit den Tasten bzw. den Wert auf die tatsächliche Leitfähigkeit ein- stellen. ✱ Die Taste drücken; die vom Gerät ermittelte relative Zellenkonstante (in %) wird angezeigt. ✱ Mit der Taste die relative Zellenkonstante übernehmen oder mit Taste Werte verwerfen.
9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Betriebsart Chlormessung, pH-kompensiert 9.6.1 Kalibrierung Endwert Das pH-Signal und das Temperatursignal werden über den Haupteingang zugeführt - das Chlorsignal (Einheitssignal) über den Optionseingang. - Der Messumformer befindet sich im "Messmodus". pH-Sensor kalibrieren ✱ Kalibrierung durführen, siehe "Betriebsart pH" Seite 59. Chlor-Sensor kalibrieren ✱...
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Die vom Gerät ermittelte Steilheit wird angezeigt. ✱ Mit der Taste den Wert übernehmen oder mit Taste den Wert ver- EXIT werfen. Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den.
10 Kalibrier-Logbuch 10.1 Allgemeines Im Kalibrierlogbuch werden die charakteristischen Daten der letzten 5 erfolgrei- chen Kalibriervorgänge dokumentiert. Aufrufen Das Gerät befindet sich im Messmodus. ✱ Die Taste länger als 3 Sekunden drücken. Eingang wählen Die Taste kurz drücken. Jüngste erfolgreiche Kalibrierung Der "Zeitstempel"...
11 Regler 11.1 Allgemeines Neben einer fehlerhaften Installation können auch falsch eingestellte Werte am Gerät den nachfolgenden Prozess in seiner ordnungsgemäßen Funktion beeinträchtigen oder zu Schäden führen. Daher immer vom Gerät unabhän- gige Sicherheitseinrichtungen vorsehen und die Einstellung nur dem Fachper- sonal möglich machen 11.2 Reglerfunktionen Bei diesem Gerät werden "Software"-Regelfunktionen "Hardware"-Ausgängen...
11 Regler 11.2.3 Beispiel von Parametern der Bedienebene Binärausgänge Erklärung Signalquelle Kein Signal keine Schaltfunktion gewünscht Grenzwertüberwachung "Einfache" Schaltfunktionen 1 bis 4 Alarmfunktion (AF1) Alarmfunktion (AF2) Alarmfunktion (AF7) Alarmfunktion (AF8) Regler 1(2) "Höherwertige" Schaltfunktionen Grenzwert Impulslängen Impulsfrequenz Stetig 3Punktschritt 11.3 Software-Regler und Ausgänge Einfache Reglerfunktionen Hauptplatine Optionsplatinen...
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11 Regler Wenn "einfache Reglerfunktionen" konfiguriert wurden, können ausschließlich die Digital-Ausgänge angesteuert werden! Es muss konfiguriert werden, welcher der Digital-Ausgänge angesteuert wer- den soll - Hauptplatine oder Optionsplatine 1, 2 oder 3 Höherwertige Reglerfunktionen Hauptplatine Optionsplatinen Einfacher Regler Höherwertiger Regler Digitalausgang Analogausgang Wenn "höherwertige Reglerfunktionen"...
11 Regler 11.6 Konfigurationsbeispiele 11.6.1 Einfache Grenzwertüberwachung Konfiguration Grenzwertüberwachung Grenzwert 1 Signalquelle: Hauptwert Schaltfunktion: Alarmfunktion (AF8) Schaltpunkt: 10.00 MOhm x cm Hysterese: 0.50 MOhm x cm Konfiguration Binärausgang z. B. Relais) Binärausgänge Binärausgang 1 Signalquelle: Grenzwertüberwachung 1 Bei Kalibrierung: Normalbetrieb Im Fehlerfall: Inaktiv Im HOLD-Betrieb:...
11 Regler Im Fehlerfall: Inaktiv Im HOLD-Betrieb: Eingefroren Einschaltverzögerung: 0 Sekunden Ausschaltverzögerung: 0 Sekunden Wischerzeit: 0 Sekunden Handbetrieb: Keine Simulation 11.6.3 Regler mit Grenzwertfunktion Konfiguration Softwareregler Regler 1 Konfiguration Reglerart: Grenzwert Regler-Istwert: Hauptwert Stellradrückmeldung: kein Signal Additive Störgröße: kein Signal Multiplikative Störgröße: kein Signal Min/Max-Kontakt:...
- Einstellen einer kundenspezifischen Kennlinie - usw. Eine Datenübertragung vom bzw. zum Messumformer kann nur erfolgen, wenn dieser mit Spannung versorgt ist, siehe Kapitel 5 "Installation" Seite 14ff. Anschluss Kobold ACM-1 PC-Interface-Leitung mit USB / TTL-Umsetzer, Verkaufs-Artikel-Nr.: ACM-Int PC oder Notebook...
12 Setup-Programm 12.3 Besonderheiten bei "Datenlogger" Setup-Programm starten Verbindung zum Gerät herstellen (1). Gerätekonfiguration auslesen (2). Daten des Datenloggers ausles en (z. B. Tabellenansicht) - Datenlogger-Symbol markieren (3) - Werte aus dem Gerät auslesen (4)
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12 Setup-Programm Daten (für die Verarbeitung in einem externen Programm) exportieren.
13 Fehler und Störungen beheben Problem mögliche Ursache Maßnahme Keine Messwertanzeige Spannungsversorgung fehlt Spannungsversorgung prüfen bzw. Stromausgang Messwertanzeige 0000 Sensor nicht in Medium Behälter auffüllen bzw. eingetaucht; Stromausgang 4 mA Behälterniveau zu niedrig Durchflussarmatur verstopft Durchflussarmatur reinigen Sensor defekt Sensor tauschen Falsche oder Sensor defekt Sensor tauschen...
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13 Fehler und Störungen beheben Konfigurationsänderung Konfigurationsänderung Verriegelung über Binärkontakt Konfiguration prüfen ggf. entrie- geln Nicht freigegeben ggf. freigeben in der Freigabeebe- Prüfen Verriegelung über Binärkontakt Konfiguration prüfen ggf. entrie- geln Abbruch in den Grundeinstellun- Hardware prüfen Bestückung prüfen, ggf. anpassen Gerät war sehr lange ohne Span- Spannungsversorgung herstellen nungsversorgung...
14 Technische Daten U d 50 V AC/DC Halbleiterschalter (Foto-MOS) Optionsplatine I d 200 mA Spannung Optionsplatine - Ausgangssignale 0 … 10 V / 2 … 10 V t 500 : - Lastwiderstand Last d 0,5% - Genauigkeit Strom Optionsplatine - Ausgangssignale 0 …...
15 Optionsplatinen nachrüsten Achtung: Das Gerät muss ein- und ausgangsseitig spannungslos sein! Das Nachrüsten der Optionsplatinen darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. ESD: Die Optionsplatinen können durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. Vermeiden Sie deshalb beim Ein- und Ausbau elektrostati- sche Aufladung.
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15 Optionsplatinen nachrüsten Optionsplatine Code Verkaufs- Platinenansicht Artikel-Nr. APM-100006 Halbleiterrelais 1 A APM-100007 Versorgungsspannungsaus- gang +/- 5 V DC (z. B. für IsFET) APM-100008 Versorgungsspannungsaus- gang 12 V DC (z. B. für induktiven Näherungsschal- ter) APM-10000S Schnittstelle RS422/485 Diese Platine darf nur in Optionssteckplatz 3 gesteckt werden! APM-10000D...
15 Optionsplatinen nachrüsten 15.2 Einschub herausnehmen Frontplatte an den Flächen (links und rechts) zusammendrücken und den Einschub herausziehen. 15.3 Optionsplatine stecken Achtung: Auf Steckplatz 2 darf keine Platine "3" Relais (2 x Schließer) gesteckt werden! Steckplatz 1 für Optionsplatine Steckplatz 2 für Optionsplatine Steckplatz 3 für Optionsplatine Optionsplatine in den Steckplatz einschieben, bis sie einrastet.
15 Optionsplatinen nachrüsten 15.4 Optionsplatinen nachrüsten (Feldgehäuse) 1. Frontdeckelschrauben (4x) herausdrehen und Frontdeckel abnehmen, 2. Formdichtung beachten 3. Schrauben Elektronikhalter (4x) herausdrehen und Elektronikeinsatz herausziehen, Kabelstrang an den Kabelverschraubungen ggf. lösen...
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15 Optionsplatinen nachrüsten 4. Klemmschrauben (4x) lockern, Frontplatte zurückschieben und am Elektronikmodul die Rastflächen links und rechts zusammendrücken Anschließend den Elektronikeinschub aus dem Elektronikgehäuse herausziehen Die Optionsplatinen können nun in die Elektronik eingebaut werden. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beim Aufsetzen des Frontdeckels auf das Gehäuseprofil ist auf den korrekten Sitz der Formdichtung in der Nutrille zu achten.
16 Anhang 16.1 Begriffserklärung Messwertanzeigeart NORMAL In der Normalanzeige wird der Messwert, die Messgröße sowie die Temperatur des Messstoffs angezeigt. Betriebsart Anzeige unten (Temperatureingang) Anzeige oben (Messwert des Analogeinganges) Messwertanzeigeart TENDENZ Der Bediener kann schnell erkennen, in welche Richtung sich der Messwert ändert.
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16 Anhang Messwertanzeigeart BARGRAPH - Werte des Haupteinganges, der Optionseingänge oder der Mathematikka- näle (Signalquelle) können als variabler Balken dargestellt werden. Skalieren des Balkens ✱ Die Messwertanzeigeart "BARGRAPH" aktivieren. ✱ Mit "SKALIER. ANF." wählen. ✱ Mit Auswahl bestätigen. ✱ Mit bzw.
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16 Anhang ✱ Mit Auswahl bestätigen. ✱ Mit "SKALIER. ENDE" wählen ✱ Mit bzw. die obere Grenze des anzuzeigenden Bereiches eingeben. ✱ Mit Auswahl bestätigen. Um in den Messmodus zurückzukehren: Die Taste mehrmals drücken oder "Timeout" abwarten. EXIT Messwertanzeigeart GROSSANZEIGE Werte des Haupteinganges, der Optionseingänge oder der Mathematikkanäle (Signalquelle) können groß...
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16 Anhang Nullpunkt- (1-Punkt-) Kalibrierung 1 2 3 4 5 6 8 9 10 11 12 13 14 - Bei der Einpunkt-Offset-Kalibrierung wird nur der Nullpunkt der pH- Einstabmesskette kalibriert, siehe Kapitel 8.4 "Kalibrieren der relativen Zel- lenkonstante" Seite 51. Empfehlung nur bei Sonderanwendungen, z.B.
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16 Anhang Gerät integriert. Der Messumformer errechnet aus aktueller Leitfähigkeit und aktueller Temperatur mit Hilfe des Temperaturkoeffizienten die Leitfähigkeit, die bei Referenztemperatur vorliegen würde und zeigt diese dann an. Diesen Vorgang nennt man Temperaturkompensation. Moderne Messumformer bie- ten verschiedene Varianten diese Temperaturkompensation durchzuführen. - Lineare Kompensation (konstanter Temperaturkoeffizient).
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16 Anhang Grenzwert- (Alarm-) Funktion der Binärausgänge HySt HySt HySt HySt Impulslängen-Regler (Ausgang aktiv bei x > w und Regelstruktur P) 100% Schaltperiode Istwert x Proportionalbereich x x - w Sollwert w Überschreitet der Istwert x den Sollwert W, regelt der P-Regler proportional...
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16 Anhang zur Regelabweichung. Beim Überschreiten des Proportionalbereiches arbeitet der Regler mit einem Stellgrad von 100% (100% Taktverhältnis). Impulsfrequenz-Regler (Ausgang aktiv bei x > w und Regelstruktur P) 100% maximale Impulsfrequenz 50% der Impulsfrequenz keine Impulse Istwert x Proportionalbereich x x - w Sollwert w Überschreitet der Istwert x den Sollwert W, regelt der P-Regler proportional...
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16 Anhang Die Zyklusdauer (Reinigungsinterval) kann im Bereich von 0.0 bis 240.0 Stun- den eingestellt werden. Mit der Zyklusdauer "0.0" wird der Wasch-Timer deaktiviert. Die Waschdauer (Reinigungsdauer) ist einstellbar von 1 bis 1800 Sekunden. Während der Waschdauer geht der Regler in den HOLD-Zustand, der noch 10 Sekunden nach Ablauf der Waschdauer gehalten wird.
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16 Anhang Gereinigtes Wasser nach Ph. Eur. Die Limitkompatatoren des Gerätes schalten, nach entsprechender Konfigura- tion, gemäß den Grenzwerten des europäischen Arzneibuchs (Ph. Eur.) für gereinigtes Wasser. Temperatur max. Leitfähigkeit °C μS/cm Ph. Eur.-Voralarm Der Ph. Eur.-Voralarm schaltet bevor die Wasserqualität den eingestellten Grenzwert erreicht.
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16 Anhang Kundenspezifische Tabelle In diesem Modus kann der Eingangswert gemäß einer Tabelle (max. 20 Wert- paare) angezeigt werden. Mit dieser Funktion können nicht lineare Eingangs- größen dargestellt und linearisiert werden. Die Eingabe der Tabellenwerte ist nur über das optionale Setup-Programm möglich. Kundenspezifische Kennlinie In diesem Modus kann das Gerät eine monoton steigende Eingangsgröße auf einen beliebigen Ausgangswert abbilden.
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16 Anhang Min.-/Max.-Wertspeicher Dieser Speicher erfasst die minimalen bzw. maximal aufgetretenen Eingangs- größen. Mit diesen Informationen kann z. B. bewertet werden, ob der ange- schlossene Sensor für die tatsächlich auftretenden Werte ausgelegt ist. Der Max.-/Min.-Wertspeicher kann zurückgesetzt werden, siehe Kapitel 6.7.6 "Min/Max-Werte löschen" Seite 35ff. Datenlogger Aufzeichnungsdauer = ca.
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16 Anhang Parametersatzumschaltung Bei einigen Prozessen (unterschiedliche Prozessschritte) ist es vorteilhaft, zwei vollständige Parametersätze zur Verfügung zu haben. Definieren der Parametersätze siehe Kapitel 11.5 "Parametersätze" Seite 77. Die Aktivierung der vordefinierten Parametersätze erfolgt über einen binären Eingang. Belagserkennung Für Vier-Elektroden-Messzellen kann eine Belagserkennung aktiviert werden. Während des normalen Betriebes kann es vorkommen, dass sich ein Belag auf den Elektroden bildet.
16 Anhang 16.2 Parameter der Bedienebene Wenn viele Parameter des Gerätes konfiguriert werden sollen, ist es ratsam, sich alle zu verändernden Parameter in der nachstehenden Tabelle zu notie- ren, und die Parameter in der vorgegebenen Reihenfolge abzuarbeiten. Die folgende Liste zeigt die maximale Anzahl der änderbaren Para- meter.
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16 Anhang Parameter Auswahl / Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Baudrate 9600 19200 38400 Parität Keine Gerade Ungerade Stoppbits Profibus-Adresse 0 ... 99 EEPROM beschreiben Waschtimer Zyklusdauer 0.0 ... 240.0 Stunden (0.0 = Waschkontakt ist nicht aktiv Waschdauer 1 ... 60 ... 1800 Sekunden Datenlogger Speicherintervall 1 ...
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16 Anhang Parameter Auswahl / Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Beleuchtung Bei Bedienung Messwertanzeigeart Normal Tendenz Bargraph Trendkurve Großanzeige 3 Messwerte Uhrzeit Anzeige oben / mitte / Kein Signal unten Hauptwert (Standard bei "oben") Unkomp. Hauptwert Temperatur (Standard bei "mitte" und "unten") Optionseingang 1 Optionseingang 1 unkompensiert Optionseingang 2...
17. Entsorgung Hinweis! • Umweltschäden durch von Medien kontaminierte Teile vermeiden • Gerät und Verpackung umweltgerecht entsorgen • Geltende nationale und internationale Entsorgungsvorschriften und Umweltbestimmungen einhalten. Batterien Schadstoffhaltige Batterien sind mit einem Zeichen, bestehend aus einer durchgestrichenen Mülltonne und dem chemischen Symbol (Cd, Hg, Li oder Pb) des für die Einstufung als schadstoffhaltig ausschlaggebenden Schwermetalls versehen: 1.
Produkt Messwertumformer/Regler für Leitfähigkeit, TDS, Widerstand, Einheitssignale und Temperatur Typ: ACM-1 -... mit den unten angeführten Normen übereinstimmt: Elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte - EN 61326-1:2013 EMV-Anforderungen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen Sicherheitsbestimmungen für EN 61010-1:2010+A1:2019/AC:2019 elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte - Teil 1: Allgemeine...
19 UK Declaration of Conformance We, KOBOLD Messring GmbH, Hofheim-Ts, Germany, declare under our sole responsibility that the product: Transmitter/controller for conductivity, TDS, resistance, temperature and standard signals Model: ACM-1 to which this declaration relates is in conformity with the standards noted below:...