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Betriebs- und Wartungsanleitung 2336/ 2345 09/2009...
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2336/0001/2009 Ersatzteilbestellungen / -rücklieferungen / Garantie- Abwicklung Ersatzteilbestellungen (nur über Ihren Vertragshändler) Um eine schnellstmögliche Bearbeitung von Ersatzteilbestellungen zu gewährleisten, bitten wie Sie folgende Punkte zu beachten: 1. Ersatzteilbestellungen sind schriftlich per Fax oder E-Mail bei Ihrem zuständigen Vertragshändler abzugeben 2.
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2336/0001/2009 Rücksendungen 1. Von uns gelieferte Ware wird nur original verpackt über unseren Ver- tragshändler nach unserer Zustimmung bei frachtfreier Rücksendung zurückgenommen. Zurückgenommene Ware wird abzüglich eines angemessenen Kostenanteils gutgeschrieben, der 10 % des Waren- wertes beträgt, sofern nicht der Käufer den Nachweis erbringt, dass der im konkreten Fall angemessene Betrag wesentlich niedriger ist;...
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2336/0001/2009 Garantie A C H T U N G : Grundsätzlich müssen alle Garantiearbeiten V O R der Ausführung beim Werk gemeldet und die Übernahme der Kosten genehmigt werden. 1. Ersatzteile, die zur Reparatur von Garantieschäden erforderlich sind, werden auf gleichem Wege wie andere Ersatzteile bestellt und be- rechnet.
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2336/0001/2009 Garantiebestimmungen für SCHÄFFER - Hoflader Wir gewährleisten eine dem jeweiligen Stand der Technik entsprechende Fehlerfrei- heit des Kaufgegenstandes in Werkstoff und Werkarbeit für die Dauer von 12 Mona- ten, oder maximal 1000 Betriebsstunden nach Auslieferung. Die Gewährleistung besteht nach unserer Wahl in der Reparatur des Kaufgegenstan- des oder dem Ersatz der beanstandeten Teile durch Lieferung von, Neu bzw.
2336/0001/2009 Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort ......................3 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler ..............4 0.2 Kennzeichnung der Maschine ..................5 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung....................6 0.2.2 Schäffer Originalteile ........................6 1 Bestimmungsgemäße Verwendung..............7 1.1 Lader mit ROPS-Sicherheitsbügel ..................7 1.2 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Hoflader............9 1.2.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr............11...
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2336/0001/2009 2.5 Hinweise zum Abschleppen und Transportieren ............29 2.5.1 Abschleppen...........................29 2.5.2 Transport............................29 3 Bedienung der Maschine................. 30 3.1 Einleitung........................30 3.2 Fahrerstand........................31 3.2.1 Fahrerstand ohne Beleuchtungsanlage..................31 3.2.2 Fahrerstand mit Beleuchtungsanlage ..................32 3.2.3 Kombi-Instrument.........................33 3.2.4 Warnsummer ..........................34 3.2.5 Blinker-/ Beleuchtungsschalter....................34 3.3 Einstellung des Fahrersitzes..................35 3.3.1 Fahrersitz Grammer MSG 12 (Serie).....................35...
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2336/0001/2009 3.12 Kabine .........................49 3.12.1 Kabinentür...........................49 3.12.2 Heckfenster..........................50 3.12.3 Innenleuchte..........................50 3.12.4 Schalterelemente in Kabine .......................51 3.12.5 Heizung............................51 3.13 Batterietrennschalter (optional) ................52 3.14 Rundumkennleuchte (optional)................53 3.15 ROPS-Sicherheitsbügel ....................54 3.16 Sicherungskasten A (Lenkturm) ................55 3.16.1 Sicherungskasten B (nur bei Kabine)..................55 4 Wartungsanleitung ..................56 4.1 Allgemeine Hinweise....................56...
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2336/0001/2009 5 Wartung Dieselmotoren.................. 77 5.1 Sicherer Betrieb ......................77 5.2 Bezeichnung der Einzelteile..................78 5.3 Kraftstoff........................79 5.3.1 Kraftstoffstandüberprüfung und Nachtanken................79 5.3.2 Kraftstoffsystem entlüften ......................80 5.3.3 Überprüfung der Kraftstoffleitungen ..................81 5.3.4 Kraftstofffiltertopf reinigen ......................82 5.3.5 Kraftstofffilter wechseln.......................83 5.3.6 Kraftstoffvorfilter wechseln ......................84 5.4 Motorenöl ........................84 5.4.1 Überprüfung des Ölstandes und Auffüllen des Motorenöls............85...
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2336/0001/2009 Achtung! Bei Verwendung von Anbaugeräten und Arbeitswerkzeugen ande- rer Hersteller, die nicht von Fa. Schäffer geliefert werden, kann die Betriebssicherheit nicht gewährleistet werden! Eine Haftung ist deshalb in diesen Fällen ausgeschlossen! Außerdem kann die Betriebserlaubnis erlöschen!
2336/0001/2009 0 Vorwort Vor der Inbetriebnahme des Laders sollte sich jeder Maschinenführer anhand dieser Anleitung mit der Handhabung vertraut machen. Die Sicherheitsvorschriften sind strikt einzuhalten. Bitte beachten Sie auch alle für Ihr Land gültigen Sicherheitsbe- stimmungen. Der Betreiber ist für den Versicherungsschutz verantwortlich.
2336/0001/2009 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler Bei der Übergabe der Maschine durch den Händler, hat dieser eine Übergabe - Inspektion durchzuführen. Bei der Fertigung der Maschine im Herstellerwerk wurde diese Inspektion bereits durchgeführt, dem Kunden soll jedoch in jedem Fall der La- der ordnungsgemäß...
2336/0001/2009 Kennzeichnung Dieselmotor Motornummer: __________________ Motornummer eingeschlagen 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung Tragen Sie bitte die entsprechenden Ident - Nummern in die Bedienungsanleitung ein. Bei Rückfragen bei Ihrem Vertragshändler, im Werk oder bei unserem Kundendienst diese Nummern bereithalten. Ersatzteile sind über Ihren zuständigen Vertragshändler zu bestellen.
2336/0001/2009 1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Hoflader ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech- nischen Regeln gebaut. Beim Gebrauch der Maschine können dennoch Gefahren ausgehen, deshalb ist der Lader nur bestimmungsgemäß und in technisch einwand- freiem Zustand zu nutzen.
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2336/0001/2009 Das Laden, Transportieren und Stapeln von Kisten und Großballen (Rund- oder Quaderballen) ist nur mit einem Lader zulässig, der mit einem Fahrer- schutzdach bzw. einem Verdeck ausgerüstet ist. Jegliche Arbeiten mit Großballen (Rund- oder Quaderballen) sind mit einem Lader...
2336/0001/2009 1.2 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Hoflader • Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers beim Umgang mit dem Radlader sind zu beachten. • Bei der Bedienung, Wartung und Instandhaltung ist diese Anleitung einzuhalten. • Der Lader darf nur von Personen geführt und instand gesetzt werden, die das 18.
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2336/0001/2009 • Bei Ladearbeiten mit angehobener Last nicht scharf bremsen oder scharf rück- wärts anfahren. Nicht schneller als Schritt-Tempo bzw. 6 km/h fahren. Bei Hang- und Kurvenfahrt die Last absenken. • Von Baugrubenböschungen und Grabenkanten einen Sicherheitsabstand von mindestens 1 m einhalten.
2336/0001/2009 1.2.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr Im Straßenverkehr ist der Lader nur mit allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) und StVZO- Ausrüstung zu betreiben, der Maschinenführer muss dabei eine gültige Fahr- erlaubnis besitzen. Die ABE ist beim zuständigen Straßenverkehrsamt, nach Vorlage des TÜV-Gutachtens, zu beantragen.
2336/0001/2009 1.3.2 Allgemeines Jede Arbeitsweise, welche die Sicherheit einschränkt muss unterlassen werden. Der Lader darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden. Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist diese Be- triebsanleitung einzuhalten. Der Unternehmer hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.
2336/0001/2009 1.3.3 Bedienung Der Lader darf nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die: • körperlich und geistig geeignet sind, • im Führen oder Warten des Laders unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu dem Unternehmer nachgewiesen haben, • und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuver- lässig erfüllen.
2336/0001/2009 1.3.5 Standsicherheit Der Lader muss so eingesetzt, verfahren und betrieben werden, dass stets seine Standsicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewährleistet ist. Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen und bei Fahrten in geneigtem oder unebenem Gelände das Warnung! Arbeitsgerät möglichst nahe über dem Boden zu...
2336/0001/2009 1.3.6 Gefahrenbereich Im Gefahrenbereich des Laders dürfen sich keine Personen aufhalten. Gefahrenbereich ist die Umgebung des Laders, in der Personen durch Bewegungen des Laders, seiner Arbeitseinrichtungen und seiner Anbaugeräte oder durch aus- schwingendes Ladegut, durch herabfallendes Ladegut oder durch herabfallende Ar- beitseinrichtungen erreicht werden können.
2336/0001/2009 1.3.8 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen Bei der Arbeit mit dem Lader in der Nähe elektrischer Freileitungen und Fahrleitun- gen muss zwischen diesen, dem Lader und ihren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung der Freileitung abhängiger Sicherheitsabstand eingehalten werden.
2336/0001/2009 1.3.10 Einsatz unter Tage und in geschlossenen Räumen Wird der Lader in geschlossenen Räumen eingesetzt, sind diese Räume ausreichend zu belüften. Für Untertagearbeiten sind die gesonderten Vorschriften einzuhalten. 1.3.11 Fahrbetrieb Vor der Inbetriebnahme des Laders sind der Fahrersitz, die Spiegel und die Stellteile so einzustellen, dass ein sicheres Arbeiten möglich ist.
2336/0001/2009 1.3.13 Laden und Entladen • Der Maschinenführer darf die Schwinge nur über besetzte Fahrer-, Bedienungs- oder Ar- beitsplätze hinwegschwenken, wenn diese Warnung! durch ein Schutzdach (FOPS) gesichert sind! • Ist ein Schutzdach nicht vorhanden, dann ist der Fahrerstand zu verlassen! Fahrzeuge sind so zu beladen, dass sie nicht überlastet werden und während der...
2336/0001/2009 1.3.15 Bergen, Abschleppen, Transport Das Bergen des Laders darf nur mit ausreichend bemessenen Abschleppeinrichtun- gen erfolgen. Die in dieser Anleitung beschriebenen Anschlagpunkte sind zu nutzen. Beim Abschleppen ist langsam anzufahren. Im Bereich der Abschleppeinrichtung dürfen sich keine Personen aufhalten.
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2336/0001/2009 • bei Arbeiten im Bereich des Knickgelenk, ist dieses durch die Verriegelung zu si- chern • Gegengewichte dürfen nur an den angegebenen Stellen angebracht werden • Wagenheber sind so anzusetzen, dass ein Wegrutschen des Laders verhindert wird • der angehobene Lader ist durch Abstützböcke zu sichern •...
2336/0001/2009 Hydraulikschläuche sind auszuwechseln, sobald folgende Schäden erkennbar sind: • Beschädigungen an der Außenschicht bis zur Einlage • Versprödung der Außenschicht • Verformungen die der ursprünglichen Form des Schlauches nicht mehr entspre- chen • Undichtigkeiten • Lagerschäden (maximale Lagerdauer 2 Jahre) •...
2336/0001/2009 1.3.18 Anbringung von Feuerlöschern (Pflicht bei Erdbaumaschinen über 30kW, über Ihren Händler zu beziehen) Das Anbringen von Feuerlöschern bei verschiedenen Ausstattungen ist an folgenden Plätzen vorgesehen: • bei der Ausstattung mit einem ROPS-Bügel wird der Feuerlöscher an einem der Holme befestigt •...
2336/0001/2009 2 Arbeiten mit dem Lader 2.1 Allgemeine Hinweise Achtung! Sicherheit ist der oberste Grundsatz bei der Arbeit! Vor Beginn der Arbeit hat sich der Fahrer von einem tragfähigen Fahruntergrund zu überzeugen. Folgende Punkte sind bei der Arbeit streng zu beachten: •...
2336/0001/2009 2.1.1 Fahrerschutzdach Das Laden, Transportieren und Stapeln von Kisten und Großballen (Rund- oder Quaderballen) ist nur mit einem Lader zulässig, der mit einem Fahrer- schutzdach bzw. einem Verdeck ausgerüstet ist. Jegliche Arbeiten mit Großballen (Rund- oder Quaderballen) sind mit einem Lader...
2336/0001/2009 2.1.1.1 Montage des Fahrerschutzdaches Zur Montage des Fahrerschutzdaches, wird der obere Teil des ROPS-Bügels ab- genommen und stattdessen der hintere Teil des Schutzdaches montiert. Die vorderen Pfosten werden durch je 4 Schrauben mit dem Fahrgestell verbun- den.
2336/0001/2009 2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel Auf öffentlichen Wegen ist es grundsätzlich untersagt mit angebauter Palettengabel zu fahren. Es ist untersagt den Lader als Hebezeug zu nutzen. Die folgenden Hinweise gelten sinngemäß auch für die Arbeit mit anderen Anbauge- räten.
2336/0001/2009 2.3 Dung- und Silagezange Die Dung- und Silagezange ist ein Anbaugerät zum Entnehmen und Befördern von Dung, loser Silage, losem Stroh und Raufutter. Beachten Sie auch unbedingt die Bedienungs- anleitung für Dung- und Silagezangen! Dung- und Silagezangen sind für Arbeiten Warnung! mit Großballen unzulässig!
2336/0001/2009 2.4 Erd- oder Leichtgutschaufel Erd- oder Leichtgutschaufeln dienen zum Lösen, Transportieren, Aufschütten und Laden von Schüttgütern. Leichtgutschaufeln werden für leichte Schüttgüter, wie z.B. Futter oder verschiedene Getreidesorten benutzt. Für schwere Schüttgüter wie Erde oder Sand sind Erdschaufeln vorgesehen. Warnung! Bei allen Ladearbeiten unbedingt die zulässigen...
2336/0001/2009 2.5 Hinweise zum Abschleppen und Transportieren 2.5.1 Abschleppen Der Lader sollte nach Möglichkeit nicht abgeschleppt werden. Im Notfall wird wie folgt vorgegangen: 1. Knickgelenk durch Knickgelenkksicherung sichern. 2. Gelenkwelle demontieren. 3. Hintere Achse anheben. 4. Abschleppen. • Die Schleppgeschwindigkeit von 4 km/h darf nicht überschritten werden!
2336/0001/2009 3 Bedienung der Maschine 3.1 Einleitung Vor Einsatzbeginn ist die tägliche Wartung laut Wartungsplan durchzuführen. Alle Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit dem Lader sind zu beachten. • Während des Betriebes ist stets der Sicher- Warnung! heitsgurt anzulegen! • Keine Mitfahrt von Personen zulassen! Benutzen Sie zum Auf- und Absteigen die vorgesehenen Trittstufen und Haltegriffe.
2336/0001/2009 3.2.3 Kombi-Instrument 1 = Tankkontrolle Leuchtet diese Anzeige, ist Diesel nachzufüllen. 2 = Blinklicht-Kontrolle (nur bei Beleuchtungsanlage) 3 = Feststellbremse 4 = Öldruckkontrolle Wenn diese Leuchte nach dem Anspringen nicht so- Dieselmotor fort ausgeht, ist der Dieselmotor sofort abzustellen und das Motorenöl zu kontrollieren.
2336/0001/2009 3.2.4 Warnsummer An der Rückseite des Lenkturms befindet sich ein Warn- summer. Dieser ertönt bei Überhitzung des Motors. Der Motor ist dann sofort abzustellen! Wird der Motor nicht sofort abgestellt, kann dies zu Schäden am Motor oder weiteren Teilen der Maschine führen!
2336/0001/2009 3.3 Einstellung des Fahrersitzes Der serienmäßig eingesetzte Fahrersitz lässt sich entsprechend Fahrergröße und - gewicht einstellen. Warnung! Verstellen Sie den Fahrersitz nur bei Stillstand des Laders. Der Motor sollte ausgeschaltet sein! 3.3.1 Fahrersitz Grammer MSG 12 (Serie) 3.3.1.1 Gewichtseinstellung Den Gewichtseinstellgriff nur von oben nach unten drücken.
2336/0001/2009 3.3.2 Fahrersitz Grammer Primo (optional) 3.3.2.1 Gewichtseinstellung Das jeweilige Fahrergewicht muss bei belaste- tem Fahrersitz durch Ziehen oder Drücken des Gewichtseinstellungshebels eingestellt werden. Das richtige Fahrergewicht ist eingestellt, wenn sich der Pfeil innerhalb des mittleren klaren Be- reiches des Sichtfensters befindet.
2336/0001/2009 3.3.2.3 Längsverstellung Durch Betätigen des Verriegelungshebels nach oben wird die Längseinstellung freigegeben. Vorsicht Unfallgefahr! Verriegelungshebel nicht während der Fahrt betätigen. Vorsicht Quetschgefahr! Hebel nur an der Mulde fassen (Durchgriffsiche- rung), nicht unter dem Hebel durch- greifen. Nach der Einstellung muss der Verriegelungs- hebel in der gewünschten Position einrasten.
2336/0001/2009 3.3.2.6 Lendenwirbelstütze Mit der Lendenwirbelstütze kann sowohl der Sitzkomfort erhöht als auch die Leistungsfähig- keit des Fahrers erhalten werden. Durch Drehen des Handrades nach oben wird die Stärke der Vorwölbung im oberen Bereich des Rückenpolsters und durch Drehen nach unten im unteren Bereich des Rückenpolsters individuell...
2336/0001/2009 3.3.3 Sicherheitsgurt Der Fahrersitz ist mit einem Sicherheitsgurt (Beckengurt) ausgerüstet. • Während des Betriebes ist stets der Sicher- Warnung! heitsgurt anzulegen! • Keine Mitfahrt von Personen zulassen! 3.4 Verstellung der Lenksäule Die Lenksäule kann in Längsrichtung verstellt werden. Dazu die Klemmung mittels des Hebels an der linken Seite lösen.
2336/0001/2009 3.5 Gaspedal / Inchpedal Zur Fortbewegung des Laders dient das Gaspedal. Entsprechend der Dieselmotor- drehzahl wird die Axialkolbenpumpe ausgeschwenkt und so die Fahrgeschwindigkeit automatisch an die Belastung des Laders angepasst (automotives Fahren). Je mehr Gas gegeben wird umso schneller wird der Lader.
2336/0001/2009 3.6 Fahrschalter Der Fahrschalter ist in den Bediengriff für die Arbeitshydraulik integriert. Er dient zur Vorwahl der Fahrtrichtung, das Schalten erfolgt unter Last. Der Lader in 20 km/h-Version ist serienmäßig mit einem 2-Stufen-Getriebe ausgerüs- tet. Diese 2 Stufen sind ohne Kraftunterbrechung schaltbar.
2336/0001/2009 3.7 Zünd-Startschalter / Anlassen des Laders • Beim Starten der Maschine darf sich keine Per- son an den Arbeitswerkzeugen, am Motoren- raum bzw. unter dem Lader befinden! Warnung! • Der Start ist durch ein Betätigen des Signal- hornes anzukündigen! •...
2336/0001/2009 3.8 Hilfs- und Feststellbremse Auf dem Verteilergetriebe der Hinterachse befindet sich die mechanische Hilfs- und Feststellbremse. Diese Bremse ist als Lamellenbremse ausgeführt. Die Betätigung während des Fahrbetriebes erfolgt hydraulisch. Bei getretenem Inchpedal wird über den Bremszylinder der Bremskolben angesteuert. Als Feststellbremse (Handbremse) wird die Bremse mechanisch über einen Seilzug betätigt.
2336/0001/2009 3.10 Einhebelbetätigung für die Schwinge Rechts neben dem Fahrersitz befinden sich die Betätigungshebel für die Schwinge. Der vordere Hebel dient zum Heben und Senken der Schwinge bzw. zum Ein- oder Auskippen des Arbeitswerkzeuges. Außerdem kann die Schwimmstellung damit ge- rastet werden.
2336/0001/2009 3.11 Schnellwechseleinrichtung Der Lader ist serienmäßig mit einer mechanischen Schnellwechseleinrich- tung ausgerüstet. Die Schnellwechsel- einrichtung dient zum einfachen Wechsel der Arbeitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug he- ranzufahren und das Werkzeug ist in den U-Profilen aufzunehmen (Abb. 1).
2336/0001/2009 3.11.1 Hydraulische Schnellwechseleinrichtung (optional) Die hydraulische Schnellwechseleinrichtung dient zum einfachen Wechsel der Ar- beitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug heranzufahren und das Werkzeug ist in den U-Profilen aufzunehmen. Danach den Werkzeugzylinder einziehen und das Werkzeug verriegeln. Beim Abkuppeln wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Als Schutz, gegen unbeabsichtigtes Entriegeln des Werkzeuges, ist der Lader mit einer Sperre ausgerüs-...
2336/0001/2009 3.11.2 Druckentlastung Um den hydraulischen Zusatzkreislauf drucklos zu ma- chen, ist wir folgt zu verfahren: 1. Zündung ausschalten. 2. Kleinen Hebel 1+2 abwechselnd betätigen. 3. Zündung ausschalten und Schläuche der Zusatzhyd- raulik vom Werkzeug abnehmen. 3.11.2.1 Option: elektrische Betätigung der Zusatzhydraulik Um den hydraulischen Zusatzkreislauf bei elektrischer Betätigung der Zusatzhydraulik drucklos zu machen,...
2336/0001/2009 3.11.3 Mechanische Fernbedienung für Werkzeugverriegelung (optional) Die Verriegelung der mechanischen Schnellwechseleinrichtung wird über einen He- bel fernbetätigt. Entriegelt Verriegelt Nach jedem Kupplungsvorgang muss kontrolliert Warnung! werden, ob die Verriegelungsbolzen ordnungsge- mäß im Arbeitswerkzeug sitzen!
2336/0001/2009 3.12 Kabine 3.12.1 Kabinentür Während des Einsatzes sind die Kabi- nentüren ständig verriegelt zu halten. Die Tür kann bei Bedarf einen Spalt of- fen gehalten werden. Dazu ist der in der Abbildung gezeigte Hebel nach außen zu klappen und im Türschloss einzurasten (a).
2336/0001/2009 3.12.4 Schalterelemente in Kabine 1. Schalter Arbeitsscheinwerfer hinten 2. Schalter Arbeitsscheinwerfer vorn 3. Schalter für Scheibenwischer vorn (1. Stufe) sowie für Scheibenwaschanlage (Schalter weiterdrücken und festhalten) 4. Schalter für Scheibenwischer hinten Achtung: der Drehknopf direkt am Scheibenwischer muss sich in Position „1“ be- finden.
2336/0001/2009 3.13 Batterietrennschalter (optional) Mit diesem Schalter wird die gesamte elekt- rische Anlage von der Batterie getrennt. Bleibt die Maschine über längere Zeit abge- stellt, z.B. über Nacht, sollte die Verbindung zur Batterie durch den Batterietrennschalter unterbrochen werden. Dies kann ein unbe- absichtigtes Entladen der Batterie verhin- dern.
2336/0001/2009 3.14 Rundumkennleuchte (optional) Eine Rundumkennleuchte kann an der Kabine bzw. dem Sicherheitsbügel angebracht werden. Die Rundumkennleuchte ist abnehmbar. Dazu die Flügelschraube lösen und Leuchte nach oben abziehen. Aufnahmedorn mit Gummikappe gegen Regen schützen. Achtung! Die Rundumkennleuchte ist gemäß den gesetzli-...
2336/0001/2009 3.15 ROPS-Sicherheitsbügel Nur in Ausnahmesituationen darf das Bügeloberteil kurzzeitig abgeklappt werden (z.B. zum Durchfahren niedriger Tore). Bringen Sie den Bügel danach schnellstmög- lich wieder in die Ausgangsstellung! Warnung! Bei abgeklapptem Bügel ist für den Fahrer kein ausreichender Schutzraum gegeben! Zum Umklappen des Bügeloberteiles sind die bei-...
2336/0001/2009 4 Wartungsanleitung 4.1 Allgemeine Hinweise • Die allgemeinen Sicherheitsregeln sind auch bei der Pflege und Wartung einzuhalten. Der Dieselmotor ist bei der Wartung abzustellen und die Schwinge ist in ihre unterste Stellung abzusenken. Alle erhitzten Baugruppen sind vor der Arbeit abkühlen zulassen! Achtung! •...
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2336/0001/2009 Es sind alle Arbeiten zu unterlassen, welche die Gesundheit schädigen. Folgende Punkte sind dabei besonders zu beachten: • Bei Arbeiten an der Schwinge, diese durch geeignete Stützen sichern, niemals un- ter die ungesicherte Schwinge treten. Lebensgefahr! • Schwinge nicht als Wagenheber nutzen. Beim Unterbauen keine Steine usw. be- nutzen, nur geprüfte Böcke verwenden.
2336/0001/2009 4.1.1 Sitzklappe Zum Öffnen der Sitzklappe, die zu- nächst aufschließen. Die Lenksäule in die aufrechte Position stellen. Den Sitz etwas nach vorn schie- ben und dann nach hinten klappen. Die Sitzklappe wird durch die Gasfeder in der oberen Stellung gehalten.
2336/0001/2009 4.1.4 Füllmengen - Betriebsstoffe Füllmenge (Liter) Ölsorte, Norm Hoflader 2336 2345 Kubota Kubota Motor V 1505 V 1505-T Hydrauliköl ca. 30 ca. 30 HLP 46 Motoröl ca. 5,5 ca. 5,5 siehe Anlage AVIA Antifreeze Extra ARAL Antifreeze Extra Kühlflüssigkeit ca.
2336/0001/2009 4.2 Luftfilter Kabine wechseln Lösen Sie die 4 Schrauben und entfernen vorsichtig die Kunststoffabdeckung. Lösen Sie dann die zwei Schrauben des Filters. Filter vorsichtig nach oben herausziehen und ausklop- fen. In umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen- bauen. Bei Beschädigung Filter ersetzen.
2336/0001/2009 4.3 Tanken Der Tankstutzen für den Dieseltank befindet sich am hinteren Teil des Vorderwagens. Der Einsatz von RME (Rapsmethylester) bzw. FAME (Fatty Acid Methyl Ester) ist möglich. Bitte beachten Sie hierbei Kap. 4.3.1. Nach dem Tanken den Tankstutzen sorgfältig verschließen.
2336/0001/2009 Sicherer Umgang mit Kraftstoff: • Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen, er ist leicht entzündlich. Beim Betanken der Maschine nicht rauchen und darauf achten, dass keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind. • Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll.
2336/0001/2009 4. Mit der Benutzung von RME erfolgt eine gleichzeitige Verdünnung des Motoröls. Es wird vorausgesetzt, dass das Ölwechselintervall alle 200 h exakt ausgeführt wird. 5. Ca. 30 – 50 h nach einer erstmaligen Umstellung von Dieselkraftstoff auf Biodie- sel sind die Kraftstofffilter zu tauschen, um Filterverstopfungen vorzubeugen.
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2336/0001/2009 Unter normalen Einsatzbedingungen ist das Rücklauf-Saugfilterelement nach fol- genden Intervallen zu erneuern: 50 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme 400 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme nachfolgend alle 400 Betriebsstunden. Das Einfüll-Belüftungsventil ist monatlich einmal zu reinigen und nach jeweils 400 Betriebsstunden zu wechseln, hierzu ist der komplette Einfüll-Deckel zu tauschen.
2336/0001/2009 4.4.1 Hydraulik-Filteranlage Rücklauf-Saugfilter Einfüll-Belüftungsventil Einfüllstutzen und Belüftungsventil Max. Ölstand Min. Filterelement • Als Filterelement für den Rücklauf-Saug-Filter 070.200.011 darf nur das Original-Schäffer- Element 070.200.012 benutzt werden! Achtung! • Die Verwendung von Filterelementen anderer Hersteller führt zu schweren Schäden oder Aus-...
2336/0001/2009 4.4.1.1 Wechsel des Rücklauf-Saug-Filters • Als Filterelement für den Rücklauf-Saug-Filter 070.200.011 darf nur das Original-Schäffer- Element 070.200.012 benutzt werden! Achtung! • Die Verwendung von Filterelementen anderer Hersteller führt zu schweren Schäden oder Aus- fall der Axialkolbenpumpe!
2336/0001/2009 4.4.2 Druckfilter Unter normalen Einsatzbedingungen ist der Druckfilter nach folgenden Intervallen zu erneuern: 50 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme 800 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme nachfolgend alle 800 Betriebsstunden. Das von der Zahnradpumpe geförderte Öl wird komplett durch den Druckfilter gelei- tet, bevor es zur Lenkung bzw.
2336/0001/2009 4.5 Wartung der Achsgetriebe Der Antriebsstrang besteht aus einer Triebachse vorn sowie einer Getriebeachse mit Verteilergetriebe und Lamellenbremse auf der Hinterachse. Der Antrieb der Vorder- achse erfolgt vom Verteilergetriebe aus über eine Gelenkwelle. Wartungs- • Die Ölstandskontrolle erfolgt alle 400 Betriebsstunden. Hierzu muss...
2336/0001/2009 4.6 Wartung der Bremsanlage Die Hinterachse des Laders ist mit einer im Ölbad laufenden Lamellenbremse ausge- rüstet. Diese wirkt gleichzeitig über einen Seilzug als Feststellbremse und in Verbin- dung mit dem Inchpedal als hydraulische Betriebs-Hilfsbremse. Die Einstellung der Feststellbremse erfolgt über den Seilzug am Handbremshebel.
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2336/0001/2009 Achtung! Nur ATF-Öl in die Bremsanlage einfüllen! Die hydraulische Bremsanlage ist in den vorgegebenen Intervallen zu warten. Der Bremsflüssigkeitsstand ist täglich zu kontrollieren. Alle 800 Betriebsstunden sind die Bremsleitungen und -schläuche zu kontrollieren und bei Verschleiß oder Ermüdung auszutauschen. Nach jeweils 2 Jahren ist das ATF-Öl zu tauschen. Als Bremsflüssig- keit wird werksseitig das ATF-Öl AVIA Fluid ATF 86 verwendet, dieses Öl erfüllt die...
2336/0001/2009 4.7 Luftfilter Der eingesetzte Luftfilter ist ein Zweistufen-Trockenluftfilter, er ist niemals zu ölen. Unter normalen Arbeitsbedingungen den Filter einmal pro Woche (oder alle 100 Be- triebsstunden) öffnen und säubern. Hierbei wird nur das Hauptfilterelement aus dem Gehäuse genommen und leicht ausgeklopft. Werden dabei Beschädigungen des Filterelementes sichtbar, ist dieses umgehend auszuwechseln.
2336/0001/2009 4.8 Wartung der Batterie Die Batterie ist wartungsfrei nach DIN. Um eine lange Lebensdauer der Batterie zu erhalten, sind dennoch einige Pflegemaßnahmen notwendig: • Die Oberfläche der Batterie ist sauber und trocken zu halten. • Alle 400 Betriebsstunden ist der Säurestand zu prüfen und bei Bedarf, destilliertes Wasser aufzufüllen.
2336/0001/2009 5 Wartung Dieselmotoren 5.1 Sicherer Betrieb Die Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb dieses Antriebsaggregats ist der beste Schutz gegen Unfälle. Das Kapitel muss sorgfältig durchgelesen werden, bevor das Gerät zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Alle Bedienungsperso- nen, selbst wenn diese mit ähnlichen Anlagen bereits vertraut sind, müssen diese Anleitung und alle anderen Anweisungen, die sich mit dem Betrieb des Aggregats und eventuell vorhandenen Zusatzgeräten befassen, sorgfältig durchlesen.
2336/0001/2009 10. Vor dem Ablassen von Flüssigkeiten immer erst sicherstellen, wie diese sicher ent- sorgt werden können. Beim Entsorgen von Altöl, Kraftstoff, Kühlmittel, Bremsflüs- sigkeit, Filter und Batterien immer die örtlichen Umweltschutzgesetze beachten. 11. Bei Reparaturen immer Werkzeuge benutzen, die sich in gutem Zustand befin- den.
2336/0001/2009 5.3 Kraftstoff Sicherer Umgang mit Kraftstoff: • Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen, er ist leicht entzündlich. Beim Betanken der Maschine nicht rauchen und darauf achten, dass keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind. • Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll.
2336/0001/2009 5.3.2 Kraftstoffsystem entlüften Zur Vermeidung von Unfällen: • Niemals den betriebswarmen Motor entlüften, dadurch kann Kraft- stoff auf den heißen Auspuff gelangen und ein Brand entstehen! Achtung! Das Kraftstoffsystem muss in den folgenden Fällen entlüftet werden: • nachdem der Kraftstofffilter und die Kraftstoffleitungen abgenommen und wie- der eingesetzt worden sind, •...
2336/0001/2009 5.3.3 Überprüfung der Kraftstoffleitungen Zur Vermeidung von Unfällen: • Nur bei stillstehendem Motor Arbeiten an den Kraftstoffleitungen durchführen! • Schadhafte Kraftstoffleitungen können Feuer verursachen! Achtung! • Auslaufender Kraftstoff kann Umweltschäden verursachen! Die Kraftstoffleitungen müssen alle 50 Betriebsstunden überprüft werden! 1.
2336/0001/2009 5.3.4 Kraftstofffiltertopf reinigen Den Kraftstofffilter alle 100 Betriebsstunden reinigen. Diese Arbeiten an einem sau- beren, staubfreien Ort vornehmen, um ein Eindringen von Verschmutzung in das Kraftstoffsystem zu vermeiden. 1) Kraftstofffilterhahn 2) Kraftstofffiltertopf A) „AUS“ B) „EIN“ 1. Den Filtertopf abnehmen, dann das Filterinnere mit Dieselkraftstoff auswaschen.
2336/0001/2009 5.3.5 Kraftstofffilter wechseln 1) O-Ring 2) Filterelement 3) Feder 4) Filterbehälter 5) Ringschraube 1. Ca. alle 400 Betriebsstunden den Kraftstofffilter gegen einen neuen ersetzen. 2. Ringschraube lösen und Filterbehälter entfernen. 3. Filtereinsatz herausnehmen, diesen gegen neuen Einsatz tauschen. 4. O-Ring durch Neuen ersetzen. Diesen vor Montage dünn mit Kraftstoff benetzen.
2336/0001/2009 5.3.6 Kraftstoffvorfilter wechseln Der Kraftstoffvorfilter befindet sich in der Kraftstoffleitung zwischen Dieseltank und Kraftstoffförderpumpe. Er ist alle 400 h oder bei Bedarf auszutauschen. 1) Kraftstoffvorfilter 2) Schlauchschellen 3) Kraftstoffleitung 1. Schlauchschellen lösen. Kraftstoffleitungen vom Kraftstoffvorfilter abziehen. 2. Neuen Kraftstoffvorfilter einsetzen, dabei Einbaurichtung beachten.
2336/0001/2009 5.4.1 Überprüfung des Ölstandes und Auffüllen des Motorenöls Den Motorölstand vor jeder Inbetriebnahme oder frühestens fünf Minuten nach dem Abstellen überprüfen. 1. Den Ölmess-Stab herausziehen, abwischen und dann wieder einschieben. 2. Den Ölmess-Stab noch einmal herausziehen, dann den Motorölstand überprüfen.
2336/0001/2009 5.4.2 Motorenölwechsel Das Öl nach den ersten 50 Betriebsstunden wechseln, danach nach allen weiteren 200 Betriebsstunden. 1. Den Ablass-Stopfen der Ölwanne herausdrehen, dann das Altöl restlos herauslau- fen lassen. Um das Herauslaufen zu erleichtern, den Ölwechsel bei noch warmem Motor vornehmen.
2336/0001/2009 5.4.2.1 Viskosität des Motoröls Für die Auswahl der richtigen Viskositätsklasse ist die Umgebungstemperatur am Aufstellort bzw. Einsatzgebiet des Motors maßgebend. Zu hohe Viskosität kann zu Startschwierigkeiten führen, zu niedrige Viskosität kann die Schmierwirkung ge- fährden sowie hohen Schmierölverbrauch zur Folge haben. Bei Umgebungstempera- turen unter -40°C muss das Schmieröl vorgewärmt werden (z.
2336/0001/2009 5.4.3 Ölfiltereinsatz wechseln Zur Vermeidung von Unfällen: • Vor dem Ölfilterwechsel Motor abstellen! • Motor etwas abkühlen lassen. Verletzungsgefahr am heißen Öl! Achtung! • Verschüttetes Öl muss restlos vom Motor entfernt werden! Wechseln des Ölfiltereinsatzes: Die Ölfilterpatrone muss je nach den Betriebsstunden nach jedem zweiten Ölwechsel ersetzt werden.
2336/0001/2009 5.5.1 Kühlflüssigkeit Überprüfen und Nachfüllen 1. Den Kühlerdeckel abnehmen, dabei beachten, dass der Flüssigkeitsstand gering- fügig oberhalb der Kühllamellen steht. 2. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand durch Verdunstung abfällt, kann sauberes Was- ser nachgefüllt werden. 3. Die beiden Ablasshähne an der Seite des Motorblocks und im unteren Bereich des Kühlers auf Undichtigkeit überprüfen.
2336/0001/2009 5.5.2 Kühlmittel wechseln 1. Beim Ablassen der Kühlflüssigkeit stets beide Ablasshähne (Kühler und Motor) öffnen und den Kühlerdeckel abnehmen. Wenn der Kühlerdeckel auf dem Kühler verbleibt, ist ein restloses Herauslaufen der Kühlflüssigkeit nicht gewährleistet. 2. Kühlmittel (Kühlwasser mit Frostschutzmitteln) in ausreichenden Mischungsver- hältnis auffüllen (Deutschland mind.
2336/0001/2009 5.5.4 Kühlsystemschutzmittel Zur Vermeidung von Unfällen: • Beim Umgang mit Frostschutzmittel sind Gummihandschuhe zu tragen! • Falls Frostschutzmittel verschluckt wird, sofortiges Erbrechen auslö- sen und einen Arzt aufsuchen! • Wenn Frostschutzmittel mit der Haut in Berührung kommt, dieses Achtung! sofort mit Wasser abspülen!
2336/0001/2009 Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühlflüssigkeit soll folgende Konzentration nicht unter- bzw. überschreiten: Kühlsystemschutzmittel Wasser Kälteschutz in [°C] Max. 50 Vol. % 50 % Min. 40 Vol. % 60 % Beim Mixen von Wasser und Frostschutzmittel, muss der Anteil des...
2336/0001/2009 5.5.6 Überprüfung der Kühlerschläuche und Schlauchschellen Zur Vermeidung von Unfällen: • Die Kühlerschläuche unbedingt in regelmäßigen Abständen über- prüfen. Wenn der Kühlerschlauch beschädigt ist oder Kühlmittel ausläuft, kommt es zur Überhitzung. Dabei kann es zu schweren Achtung! Verbrühungen kommen! Prüfen Sie, ob die Wasserleitungen ordentlich befestigt sind.
2336/0001/2009 6 Störungsbeseitigung – Dieselmotor Wenn der Motor nicht einwandfrei läuft, benutzt man die folgende Tabelle, um die Ursache zu finden und zu beheben: 6.1 Der Motor springt schlecht an Ursache Maßnahmen Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen Verunrei- Kraftstoff ist dickflüs-...
2336/0001/2009 6.2 Die Leistung ist unzureichend Ursache Maßnahmen Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. Kraftstoff ist dickflüs- Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen Verunrei- sig und fließt nicht nigungen. Beim Reinigen der Öffnung und der Spitze der Düse dar- Kohlenstoffablage- auf achten, dass die Öffnung nicht beschädigt wird.
2336/0001/2009 6.3 Der Motor steht plötzlich still Ursache Maßnahmen Den Kraftstofftank überprüfen und ihn ggf. auffüllen. Mangelnder Kraftstoff Das Kraftstoffsystem auf Luft und Lecks überprüfen. Schlechte Einspritzdü- Wenn notwendig, durch eine Neue ersetzen. Bewegliche Teile wer- Den Motorölstand mit dem Ölmess-Stab überprüfen.
2336/0001/2009 6.5 Der Motor wird zu heiß Ursache Maßnahmen Ölstand überprüfen. Bis zur vorgeschriebenen Marke auf- Nicht genug Motoröl füllen. Lüfterriemen gerissen Riemen ersetzen oder Riemenspannung einstellen. oder aus gedehnt Kühlmittel unzurei- Mit Kühlmittel auffüllen. chend Übermäßige Frost- Nur Wasser nachfüllen, oder Kühlmittel mit dem vorge- schutzmittelkonzent- schriebenen Mischungsverhältnis verwenden.
2336/0001/2009 8 Anhang 8.1 Zulässige Ölsorten für Motor 8.1.1 Qualität Schmieröl-Qualitätsklasse DEUTZ-Freigabeliste DQC II-05 E7-04 oder E3-96 ACEA-Spezifikation oder E5-02 oder E4-07 oder E6-04 CG-4 oder CH-4 API-Spezifikation oder CI-4 oder CI-4 Plus oder CJ-4 weltweit DHD-1 8.2 Schmierölviskosität Für die Auswahl der richtigen Viskositätsklasse ist die Umgebungstemperatur am Aufstellort bzw.
2336/0001/2009 8.2.1 Liste zulässiger Ölsorten Hersteller Schmieröltyp SAE-Klasse Verfügbarkeit DEUTZ DEUTZ ÖL TLS 15 W40 D 15W-40 weltweit ENI S.p.A. AGIP BLITUM T 15W-40 Europa AGIP SIGMA Turbo 15W-40 Europa BayWa AG HDC-Motorenöl 15W-40 15W-40 Deutschland Rennklasse Turbo 2000 10W-40...