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Overlockstich Mit Beilauffaden - Husqvarna VIKING AMBER S 100 Benutzerhandbuch

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Overlockstich mit Beilauffaden

Mit einem Overlockstich mit Beilauffaden lassen sich Nähte an
Schulterpartie, Ärmel oder Seiten verstärken, insbesondere bei
dehnbaren Kleidungsstücken. Zu dekorativen Zwecken können
Sie Ihr Kleidungsstück auch mit Strickgarn in einer Kontrastfarbe
verzieren. Der Nähfuß Ihrer Maschine ist so konzipiert, dass er
mit Beilauf- oder Wollgarn rechts oder links vom Sicherungsstich
nähen kann. Befolgen Sie dabei diese die Anweisungen:
1. Setzen Sie einen Beilauffaden (Baumwollgarn, Woll-/Strickgarn
oder elastisches Kräuselgarn) hinten auf den Garnrollenstift der
Maschine. Führen Sie den Faden durch die Führungen (1) und (2)
für Beilauffäden und anschließend durch die linke Nadelfaden-
führung (3), s. Abb. 1.
2. Führen Sie den Beilauffaden entweder durch die vordere
oder die hintere Öffnung in den Nähfuß ein (je nach Anwend-
ungszweck; s. Abb. 2 und 3) und legen Sie ihn dann unter den
Nähfuß und nach hinten.
3. Legen Sie den Stoff wie beim normalen Nähen hin.
Nähen Sie zunächst langsam um zu sehen, ob der Beilauffaden
korrekt zugeführt wird, und erhöhen Sie die Geschwindigkeit
nach Bedarf.
Zum Zusammennähen von Schulterpartien oder Ärmeln führen
Sie den Beilauffaden durch die vordere Öffnung und achten da-
rauf, dass er zwischen rechtem und linkem Nadelfaden zugeführt
wird (Abb.2).
Beim Zusammennähen von Seitennähten führen Sie den Beilauf-
faden durch die hintere Öffnung und achten dabei darauf, dass er
neben dem rechten Nadelfaden verläuft (Abb. 3).
Zu dekorativen Zwecken können Sie Kontrastfarben entweder
durch die vordere oder die hintere Öffnung führen. Bei Bedarf
können Sie den Beilauffaden Ihrer Wahl sogar durch beide Öff-
nungen zuführen.
Wenn Sie mit einem Beilauffaden eine wellenförmige Naht erzeu-
gen möchten (Abb. 4), führen Sie ihn durch die hintere Öffnung
und starten Sie einen Rollsaum (s. Seite 16).
Dieser wird häufig zum Säumen von Röcken usw. verwendet.
1
2
3
Abb. 2
ÜBERSICHT ÜBER IHRE MASCHINE – 29
Abb. 1
Abb. 3
Abb. 4

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