Bedienungsanleitung
Luftzufuhr
Da Holzöfen von der Innenluft abhängen, d.h. die
Verbrennungsluft aus dem Raum entnehmen, in dem sie
aufgestellt sind, ist es äußerst wichtig, dass diesem Raum
eine ausreichende Luftmenge zugeführt wird. Bei hermetisch
dichten Fenstern und Türen (z.B. bei Häusern, die nach dem
Kriterium der Energieersparnis gebaut wurden) ist es möglich,
dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, wodurch
das Zugverhalten des Gerätes und Ihr Wohlbefinden und Ihre
Sicherheit beeinträchtigt sind. Daher muss für eine
zusätzliche Frischluftzufuhr durch den Einbau eines
Außenluftanschlusses in der Nähe des Gerätes oder durch
Verlegen einer nach außen oder in einen benachbarten und
belüfteten Raum - ausgenommen Heizkesselraum und
Garage (verboten) - führenden Leitung für die
Verbrennungsluft gesorgt werden.
Das Verbindungsrohr muss glatt sein und einen mindesten
Durchmesser von 80 mm haben. Es darf eine Länge von
höchstens 4 m haben und nicht mehr als 2 Krümmungen
aufweisen. Wenn das Rohr direkt nach außen angeschlossen
wird, muss es über einen entsprechenden Windschutz
verfügen.
Der Eintritt von Verbrennungsluft in den Aufstellort darf
während des Betriebs des Ofens nicht verschlossen werden.
Es ist unbedingt notwendig, dass den Räumen, in denen Öfen
mit natürlichem Zug des Schornsteins betrieben werden,
soviel Luft zugeführt wird, wie für die Verbrennung notwendig
ist, d. h. bis zu 25 m³/h. Die natürliche Luftumwälzung muss
durch einige feste Öffnungen nach außen gewährleistet sein.
Die Größe der erforderlichen Luftöffnungen ist durch die
entsprechenden Vorschriften festgelegt. Bitten Sie einen
Schornsteinfeger Ihres Vertrauens um Informationen. Die
Öffnungen sollten mit Gittern geschützt werden und dürfen nie
verstopft sein.
Brennstoffe
Die zulässigen Brennstoffe sind Brennholzscheite. Es dürfen
ausschließlich trockene Holzstücke (Wassergehalt max.
20%) verwenden werden. Die Holzstücke sollten eine Länge
von ca. 30 cm und einen Umfang von max. 30 cm haben.
Typ
Buche
Eiche
Ulme
Pappel
Lärche *
Rottanne *
Waldkiefer *
Hartholz ist nicht geeignet für einen Ofen.
Luftgetrocknetes Brennholz mit maximal 20% Wassergehalt
erhält man durch eine mindestens einjährige (Weichholz) oder
zweijährige (Hartholz) Lagerung an einem trockenen und
belüfteten Ort (zum Beispiel unter einem Schutzdach).
Feuchtes Holz macht das Anfeuern schwierig, weil eine
größere Energiemenge für die Verdunstung des vorhandenen
Wassers erforderlich ist. Der Feuchtigkeitsgehalt hat außerdem
den Nachteil, dass sich das Wasser bei Absinken der
Temperatur zuerst im Feuerraum und dann im Schornstein
niederschlägt. Frisches Holz enthält etwas 60% H2O und ist
daher nicht zum Verbrennen geeignet.
Unzulässig ist unter anderem die Verbrennung von:
Kohleresten, Schnitzeln, Rindenabfällen und Spanplatten,
feuchtem oder mit Lack behandeltem Holz, Kunststoffen. In
diesem Fall verfällt die Garantie für das Gerät.
Papier und Karton dürfen nur zum Anfeuern benutzt werden.
Die Verbrennung von Abfällen ist verboten und würde
außerdem den Ofen und den Schornstein beschädigen,
Gesundheitsschäden verursachen und aufgrund der
Geruchsbelästigung Beschwerden der Nachbarn hervorrufen.
Holz ist kein Dauerbrennstoff, sodass ein Durchheizen des
Herdes über Nacht nicht möglich ist.
WICHTIG: Die ständige und dauernde Verwendung von
Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus, Myrte etc.), wird eine
schnelle Beschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des
Gerätes verursachen.
Nennwärmeleistung*
in kW
5,0 - 6,9
7,0 - 9,9
10,0 - 12,9
13,0 - 15,9
16,0 - 21,0
*
6
KWh/Kg
Kg/mc
Feuchtigkeit 20%
750
900
640
470
660
450
550
Holzaufgabemenge**
Abbildungen
in kg/h
1,5 - 2,3
2,3 - 3,3
3,3 - 4,3
4,3 - 5,3
5,3 - 7,2
4,0
4,2
4,1
4,1
4,4
4,5
4,4