Installation
Bei Verwendung eines falschen oder zu feuchten
Brennstoffes, könnten sich Ablagerungen im
Schornstein (Kreosot) bilden, die zu Brandgefahr
im Schornstein selbst führen können.
Bei Brand im Anschlussstück oder im Kamin:
Ladetür schließen
Verbrennungsluftregler schließen
Löschen mit Hilfe von Kohlensäurelöschern ( CO2-
Pulver )
Sofort die Feuerwehr anrufen
Das Feuer nicht mit einem Wasserstrahl löschen
Sobald der Schornstein aufgehört hat zu brennen,
sollte ein Spezialist eine Prüfung durchführen, um
auffällige Risse oder durchlässige Stellen
auffinden zu können.
Schornsteinrohr
Grundsätzliche Anforderungen für den richtigen
Betrieb der Ausrüstung:
Das Innenteil soll vorzugsweise rund sein;
Das Schornsteinrohr muss thermisch isoliert,
wasserdicht, und mit Materialen gebaut sein,
welche gegen die Wärme, die
Verbrennungsprodukte und etwaige Kondensaten
resistent sind;
Es muss keine Querschnittreduzierung aufweisen
und muss einen senkrechten Lauf mit Biegungen
nicht höher als 45° haben;
Wenn es schon benutzt worden ist, muss es sauber
sein;
Die technischen Angaben des
Gebrauchshandbuches beachten;
Der von Ihrem Schornsteinrohr erzeugte Zug muss
ausreichend aber nicht übertrieben sein.
Ein Schornsteinrohr mit einem zu weiten
Querschnitt kann ein Volumen aufweisen, das zu
groß zum Heizen ist und das demzufolge
Betriebsstörungen bei der Ausrüstung verursachen
kann. Um das zu vermeiden, ist das
Schornsteinrohr in seiner ganzen Höhe in einem
anderes Rohr einzuführen. Ein zu kleiner
Querschnitt verursacht eine Zugverminderung.
Das Schornsteinrohr muss von entzündlichen und
wärmeempfindlichen Materialen durch eine
passende Isolierung oder ein Luftzwischenraum
entfernt sein.
Kaminanschluss
Aus Sicherheitsgründen müssen Geräte mit
selbstschließender Tür, außer beim Nachlegen
von Brennstoff und dem eventuellen Entfernen der
Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum
betrieben werden. Geräte ohne selbstschließende
Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen
Schornstein angeschlossen werden. Der Betrieb
mit offener Tür ist nur unter Aufsicht zulässig.
Der Kaminofen ist mit einem hinteren und oberen
Abgasanschluss
Das Rohr für den Anschluss an den Schornstein
muss möglichst kurz, gerade und dicht sein sowie
den geltenden gesetzlichen Bestimmungen
entsprechen.
Der Anschluss ist mit Hilfe von stabilen und
robusten Rohren herzustellen (wir empfehlen eine
Stärke von 2 mm) und hermetisch dicht am
Rauchfang zu befestigen. Der Innendurchmesser
des Verbindungsrohres muss dem
Außendurchmesser des Rauchabzugsstutzens
entsprechen (DIN 1298).
ACHTUNG: Falls der Anschluss besondere
Verbunde von brennbarem Material durchquert,
müssen sämtliche brennbaren Stoffe im Umkreis
von 20 cm um das Rohr durch feuerfestes und
hitzebeständiges Material ersetzt werden.
Es ist äußerst wichtig, dass am Aufstellungsort
des Ofens eine ausreichende
Luftmenge zugeführt wird
Der Unterdruck im Schornstein sollte 12 Pa (= 1,2
mm Wassersäule) betragen. Die Messung muss
immer bei warmem Ofen (Nennheizleistung)
durchgeführt werden. Wenn der Unterdruck 17 PA
(1,7 mm Wassersäule) übersteigt, muss er durch
Einbau eines zusätzlichen Zugreglers
(Falschluftventil) am Abzugsrohr oder im
Schornstein verringert werden.
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