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Montagevarianten; Windrichtungssensor Einnorden; Elektrische Anschlüsse; Heizung - Lambrecht meteo 14523 Betriebsanleitung

Windsensoren pro-modbus
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Betriebsanleitung
Windsensoren PRO-Modbus (14523/14524)
4.

Montagevarianten

Da die Montage i. d. R. in großen Höhen stattfi ndet,
muss das Montagepersonal bei der Installation die
betreff enden Sicherheitsbestimmungen beachten.
I. Traverse mit geschlitzten Bohrungen
(Ident-Nr.: 32.14567.010000)
Die Traverse verfügt an ihren beiden Enden über je eine
geschlitzte Bohrung mit Ø 30 mm.
1. Lösen der Gewindemutter vom Sensor.
2. Je ein Sensor kann mit montiertem Kabel seitlich in die
Bohrung eingeführt werden.
3. Zum Befestigen des Sensors wird die unter 1. gelöste
Gewindemutter von unten auf das Sensor-Gewinde gegen
die Traverse geschraubt, mit einem geeigneten Werkzeug
(SW 40) angezogen, bis eine Verdrehsicherheit des ein-
genordeten Sensors gegeben ist.
II. Montage in Bohrungen
Die Materialstärke zum Montieren des Sensors zwischen den
Muttern darf max. 10 mm betragen.
1. Lösen der Gewindemutter vom Sensor.
2. Der Sensor mit Kabelsteckverbindung wird ohne Kabel in
die Bohrung geführt und von der Gegenseite mit der losen
Mutter befestigt wie unter I.3.
Bei der Verlegung der Anschlusskabel ist darauf zu
achten, dass die Zuführung zum Anschlussstecker
im unteren Gehäuseteil des Sensors nicht zu kurz
bemessen wird, um eine spätere Wartung oder De-
montage zu ermöglichen. Legen Sie weiterhin eine
Kabelschleife als Wasserfalle unter den Sensor.
Tipp: Montieren Sie die Sensoren am Boden an die
Traverse und richten Sie die Windfahne parallel zur
Traverse aus. Steigen Sie dann erst nach oben, um
die Sensoren an der Traverse mit Hilfe eines Part-
ners am Boden entsprechend auszurichten.
5.

Windrichtungssensor einnorden

Zur Messung der Windrichtung ist der Sensor auf die Nordrich-
tung auszurichten. Dazu drehen Sie die Markierung an der
Windfahne genau über die am Gehäuseschaft des Sensors. Fixieren
Sie diese Lage der Windfahne z.B. mit einem Klebestreifen.
Nun können Sie über die Achse der Windfahne den Bezugs-
punkt anvisieren. Das Gehäuse des Sensors muss dazu so
auf dem Montagerohr gedreht werden, dass die Spitze der
Windfahne auf den nördlichen Bezugspunkt zeigt.
Zur Einnordung wird ein Punkt im Gelände festgelegt, der sich
in Bezug auf die endgültige Position des Windrichtungssen-
sors möglichst weit in Richtung Norden befi ndet.
Die Lage des Bezugspunktes kann zunächst an Hand einer
topografi schen Karte (1:25000) ausgewählt werden. Die ge-
naue Lage des Bezugspunktes wird mit einem Peilkompass
festgelegt, der zweckmäßigerweise auf einem Stativ horizontal
justiert werden kann.
(14523/14524) PRO-Modbus
Achten Sie auf Kompassmissweisungen!
Ist der Sensor für Windrichtung eingenordet, können Sie ihn,
wie unter "Montage" beschrieben, montieren. Die Klebestrei-
fen sind zu entfernen. Eine Funktionsprüfung an drei um 90 °
versetzten Richtungen wird empfohlen.
Lassen die örtlichen Gegebenheiten eine Einrichtung des
Bezugspunktes in Richtung Norden nicht zu, kann das Ver-
fahren sinngemäß auf einen südlichen Bezugspunkt ange-
wendet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Nordmarke
am Sensor dann nicht auf den Bezugspunkt, sondern in die
entgegengesetzte Richtung weist.
6.
Elektrische Anschlüsse
PRO-Modbus-Sensoren werden jeweils über ein offenes
Kabelende an ein Datenerfassungssystem angeschlossen.
In der Regel verfügen die Sensoren über eine Kabelsteck-
verbindung zum Kabel.
Die Kabelführung sollte zweckmäßig am Mast oder dem Ein-
satzort entsprechend erfolgen. Mit passenden Kabelbindern
(die Länge der Kabelbinder ist abhängig vom Mastdurchmes-
ser) ist das Kabel zu sichern.
Führen Sie das Kabel vom Masten über einen groß-
zügig bemessenen Bogen zum Gehäusefuß des
Sensors, um eine leichte Demontage sowie eine
Wasserfalle zu ermöglichen.
Bitte beachten Sie, dass das Kabel auf der Seite der Daten-
verarbeitung gegen Feuchtigkeit geschützt ist, z. B. durch die
Verwendung von geeigneten Kabelverschraubungen.
Wenn der Mast entsprechend vorbereitet ist, kann das
Anschlusskabel auch vollständig in den Rohrstücken eines
Mastes verlegt werden.
Um die Gefahr der induktiven Einstrahlung zu
vermindern, ist eine korrekte Erdung des Sen-
sors notwendig.
7.

Heizung

Der Sensor verfügt im Sensorkopf über eine elektronisch
geregelte 18 Watt-Heizung. Die Heizung wird gemeinsam
mit der Elektronik des Sensors versorgt. (Auf Anfrage ist eine
getrennte Versorgung der Sensorelektronik und der Heizung
mit einem fest angeschlossenen Kabel möglich.)
H
Betriebsanleitung
Die Heizung verhindert unter den
meisten klimatischen Bedingun-
gen das Blockieren der beweg-
lichen Teile (siehe Abb.). Der
Schalenstern bzw. die Windfahne
werden nicht beheizt. Bei mögli-
cher Vereisung oder Eisbildung
am beweglichen Sensorelement
ist die Funktion für die Dauer der
Vereisung eingeschränkt.
3

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