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Sensor Merkmale; Funktionsprinzip - HYDAC FILTER SYSTEMS MCS1 T005-Serie Betriebs Und Installationsanleitung

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Sensor Merkmale

Der MetallicContamination Sensor MCS ist ein stationärer Sensor zur
kontinuierlichen Überwachung der Verschmutzung von Flüssigkeiten –
insbesondere Schmierflüssigkeiten – mit metallischen Partikeln.
Mit entsprechender Systemkenntnis über die überwachte Anlage können
Schäden, bei denen detektierbare metallische Partikel entstehen, frühzeitig
erkannt werden.
Der MCS unterscheidet über seine digitale Signalverarbeitung zwischen
ferromagnetischen (Fe) und nicht-ferromagnetischen (nFe) Partikeln.
Die Signalisierung von Partikelereignissen erfolgt über zwei Schaltausgänge.
In der Werkseinstellung (Default-Werte) werden über den ersten
Schaltausgang die ferromagnetischen (Fe) Partikel und über den zweiten
Schaltausgang die nicht-ferromagnetischen (nFe) Partikel ausgegeben.
Durch eine Umstellung im Menü kann der erste Schaltausgang auch für die
Summe der Partikel (Fe und nFe) und der zweite Schaltausgang als
„Device Ready"-Signal genutzt werden. (siehe hierzu auch das Kapitel
Schaltausgang verwenden)
Zusätzlich verfügt der MCS über serielle Kommunikationsschnittstellen mit
denen eine Anbindung an übergeordnete Überwachungssysteme möglich ist.
Der MCS ist für die Einbindung in Niederdruckkreisläufen sowie in
Prüfständen konzipiert.

Funktionsprinzip

Innerhalb des Sensors wird mit Hilfe eines Spulensystems ein
hochfrequentes Magnetfeld erzeugt. Zwei Sensorspulen messen
Änderungen in der Feldstärke und geben gemäß nachfolgender
Beschreibung bestimmte Signale aus.
• Ein ferromagnetischer (Fe) Partikel, erhöht sich die Feldstärke
abhängig von der Größe des Partikels.
• Ein nicht ferromagnetischer (nFe) Partikel, verringert sich die
Feldstärke abhängig von der Größe des Partikels.
• Bei Überschreiten einer festgelegten Grenze wird ein Partikelereignis
signalisiert.
• Um fehlerhafte Partikelzählergebnisse zu vermeiden, ist der MCS in
der Lage die festgelegte Grenze variabel anzupassen. Damit können
bei sehr stark schwankender Feldstärke (z. B. nach übermäßigem
Lufteintrag in das System), die Ergebnisse für die Größenkasse A und
D zeitweise unterdrückt werden (Noise Suppression).
Das Ausgabesignal am Schaltausgang ist immer gleich und lässt keine
Rückschlüsse auf die Größe des Partikels zu.
Die Verwendung der seriellen Schnittstellen (RS485 oder HSI) ermöglicht es,
entsprechende Partikelgrößenklassen auszuwerten.
MCS1xxx /-T005
BeWa MCS1xxx-T005 4668567 de 2022-04-13.docx
de
Sensor Merkmale
Seite 18 / 68
2022-04-13

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