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Montageanleitung; Sensormontage; Sensorleitungen - Technische Alternative UVR 63H Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

Universelle heizungsregelung; uvr 63h
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Montageanleitung

Sensormontage

Die richtige Anordnung und Montage der Fühler ist für die korrekte Funktion der Anlage
von größter Bedeutung. Es ist darauf zu achten, dass die Sensoren vollständig in die Tauch-
hülsen eingeschoben sind. Als Zugentlastung kann die entsprechende beiliegende Kabelver-
schraubung dienen. Die Sensoren dürfen generell keiner Feuchte (z.B. Kondenswasser)
ausgesetzt werden, da diese durch das Gießharz durch diffundieren und den Sensor be-
schädigen kann. Einmal passiert, kann das Ausheizen über eine Stunde bei ca. 90°C den
Fühler möglicherweise retten. Bei der Verwendung der Tauchhülsen in NIRO- Speichern
oder Schwimmbecken muss unbedingt auf die Korrosionsbeständigkeit geachtet werden.
Kesselfühler (Kesselvorlauf): Dieser wird entweder mit einer Tauchhülse in den Kessel
eingeschraubt oder mit geringem Abstand zum Kessel an der Vorlaufleitung angebracht
(siehe auch "Anlegefühler").
Pufferfühler: Als Referenzfühler für die Heizungshydraulik empfiehlt es sich, den Sensor
im oberen Teil des Speichers mit Hilfe der mitgelieferten Tauchhülse zu montieren. Als Refe-
renzfühler für die Ladepumpe zwischen Kessel und Puffer ist die günstigste Position knapp
oberhalb des Rücklaufaustrittes. Bei Speichern mit fehlender Einschraubmöglichkeit für die
Tauchhülse kann der Sensor notfalls auch an die Speicherwand anliegend unter die Isolie-
rung geschoben werden. Dabei ist unbedingt auf den langfristigen, festen Sitz zu achten
(z.B.: Kabel fixieren).
Anlegefühler: Mit Rohrschellen, Rollfedern, Schlauchbindern etc. an der entsprechenden
Leitung befestigen. Es ist dabei auf das geeignete Material zu achten (Korrosion, Tempera-
turbeständigkeit usw.). Abschließend muss der Sensor gut isoliert werden, damit exakt die
Rohrtemperatur ohne Beeinflussung durch die Umgebungstemperatur erfasst wird.
Außentemperaturfühler: Dieser wird an der kältesten Mauerseite (meistens Norden)
etwa ein bis zwei Meter über dem Boden montiert. Temperatureinflüsse von nahe gelegenen
Luftschächten, offenen Fenstern etc. sind zu vermeiden.

Sensorleitungen

Alle Fühlerleitungen können mit einem Querschnitt von 0,5mm2 bis zu 50m verlängert
werden. Bei dieser Leitungslänge und einem Pt1000-Temperatursensor beträgt der
Messfehler ca. +1K. Für längere Leitungen oder einen niedrigeren Messfehler ist ein
entsprechend größerer Querschnitt erforderlich. Die Verbindung zwischen Fühler und Ver-
längerung lässt sich herstellen, indem der auf 4 cm abgeschnittene Schrumpfschlauch über
eine Ader geschoben und die blanken Drahtenden verdrillt werden. Ist eines der Drahtenden
verzinnt, dann ist die Verbindung durch Verlöten herzustellen.Danach wird der Schrumpf-
schlauch über die blanke, verdrillte Stelle geschoben und vorsichtig erwärmt (z.B. mit einem
Feuerzeug), bis sich dieser eng an die Verbindung angelegt hat.
Um Messwertschwankungen zu vermeiden ist für eine störungsfreie Signalübertragung
darauf zu achten, dass die Sensorleitungen keinen äußeren negativen Einflüssen ausgesetzt
sind. Bei Verwendung von nicht geschirmten Kabeln sind Sensorleitungen und 230V-
Netzleitungen in getrennten Kabelkanälen und mit einem Mindestabstand von 5 cm zu
verlegen.
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