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Prüfanschluss; Prüfung - ABB GOM Anleitung

Transformatordurchführungen
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Prüfanschluss
Die äußere Leitschicht des Kondensatorwickels ist mit
einem isolierten Prüfanschluss am Flansch verbunden.
Beim Betrieb wird der Prüfanschluss automatisch
geerdet und durch eine Schraubkappe geschützt. Die
maximale Prüfspannung für den Prüfanschluss beträgt
2 kV/50 Hz für die Dauer von einer Minute. Die
maximale Betriebsspannung liegt bei 600 V.
Prüfung
Bei ihrer Herstellung und Endmontage wird die Durch-
führung einer Reihe von Routinetests unterzogen. Nach
Endtrocknung und Imprägnierung wird für die montierte
Durchführung ein Dichtigkeitstest durchgeführt. Dieser
findet bei einem Ölüberdruck von 180 kPa (1,8 Bar) für
die Dauer von 12 Stunden bei Umgebungstemperatur
statt. Dabei dürfen keinerlei Undichtigkeiten auftreten.
Jede Durchführung durchläuft einen abschließenden
elektrischen Routinetest. Dieser wird bei Zimmertempe-
ratur vorgenommen, wobei die Durchführung in Öl
getaucht ist. Kapazität und tan δ werden stufenweise bis
zur Stehwechselspannung gemessen. Diese wird eine
Minute lang gehalten.
Kapazität und tan δ werden ebenfalls bei abnehmender
Spannung an denselben Spannungswerten wie beim
vorherigen einminütigen Test gemessen.
Abb. 3. Prüfanschluss
Messungen zur Ermittlung interner Teilentladungen (TE-
Messungen) finden ebenfalls statt. Diese Messungen
werden gleichzeitig mit dem Stehwechselspannungstest
vorgenommen. TE-Messungen werden stufenweise bis
zur vollen Prüfspannung sowie bei abnehmenden
Spannungswerten ausgeführt. Der Test muss stets
ergeben, dass der TE-Wert maximal 5 pC beträgt, wenn
die Prüfspannung der Nennspannung entspricht.
Typenprüfungen wurden gemäß IEC 60137 und IEEE
ausgeführt. Typenprüfberichte sind auf Anfrage
erhältlich.
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goh_0010

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