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Direktbesendungsmodus; Sendezangen-Modus - Vivax Metrotech vLoc3 Serie Benutzerhandbuch

Marker- und leitungsortungsgerät
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Loc3-5Tx und 10Tx-Sender
Der Induktionsmodus ist die ineffizienteste Methode zur Übertragung eines Sendesignals an die Zielleitung. Im Induktionsmodus
ist die Ortungsdistanz in der Regel wesentlich geringer als bei einer Direkt- oder Zangenbesendung. Der Induktionsmodus ist
nur ab 8kHz verfügbar.
Die Induktionsfrequenzen werden vom Benutzer ausgewählt. Lesen Sie dazu den Abschnitt 6.4.2 „Auswahl der meistgenutzten
Frequenzen", um Frequenzen in die Favoritenliste hinzuzufügen oder sie aus dieser Liste zu entfernen.
HINWEIS
Für eine genaue Positions- und Tiefenmessung sollte der Empfänger mindestens 20 m vom Sender
entfernt sein.
6.3.2

Direktbesendungsmodus

Wenn Sie eine Verbindungsleitung an die Ausgangsbuchse des Senders anschließen, wird der Direktbesendungsmodus
automatisch aktiviert. Im Display wird ein entsprechendes Symbol angezeigt. Dieses Symbol blinkt, wenn der Sender sendet.
Die Direktverbindungsleitung besteht aus zwei Kabeln. Das Kabel mit dem roten Clip muss an die Leitung angeschlossen
werden, die Sie orten wollen. Das Kabel mit dem schwarzen Clip muss an eine geeignete Erdung angeschlossen werden (ein
Erdspieß ist im Lieferumfang des Senders enthalten).
Eine gute Verbindung wird durch eine Veränderung des Signaltons sowie durch eine Veränderung der Stromstärke auf dem
Display angezeigt.
Wann auch immer es möglich ist eine Direktverbindung über die Verbindungsleitungen herzustellen, sollte dies genutzt werden.
Beachten Sie dabei immer die allgemeinen Sicherheitsvorschriften und Ihre unternehmensinternen Sicherheitsbestimmungen,
um eine Verletzungsgefahr des Anwenders sowie eine Beschädigung der Anlage oder des Senders auszuschließen.
Im Direktbesendungsmodus ist die Kopplung des übertragenen Signals an benachbarte Rohre und Leitungen wesentlich
geringer als im Induktionsmodus. Bei verbundenen Kabelsystemen kann eine Signalkopplung jedoch nicht vermieden werden.
Auch die Positionierung des Erdungsanschlusses kann einen Einfluss auf die Stärke der Signalkopplung haben.
Erdungsanschlüsse sollten generell weder zu anderen Leitungen führen noch zu oberirdischen Metallkonstruktionen wie
Drahtzäunen verlaufen. Generell gilt: Je niedriger die Frequenz, desto weiter die Signalübertragung und desto geringer die
Signalkopplung. Die meistverwendeten Frequenzen für die Direktbesendung liegen zwischen 512 Hz/640 Hz und 8 kHz.
In vielen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass die Ausgangsleistung oberhalb bestimmter Frequenzen begrenzt ist.
Der Loc3-10Tx ermöglicht die Übertragung von Frequenzen unter 45 kHz mit einer Ausgangsleistung von 10 Watt. Frequenzen
über 45 kHz bleiben jedoch auf 1 Watt beschränkt.
Durch die Nutzung des Direktbesendungsmodus und der höheren Leistung bei niedrigen Frequenzen werden wesentlich
größere Ortungsdistanzen erreicht. Zu Kabeln mit einer Spannung von mehr als 25V (oder entsprechend Ihrer geltenden
Sicherheitsvorschriften) darf keine Direktverbindung hergestellt werden. Der Sender ist gegen Streuströme, die auf der
Zielleitung auftreten können, mit einer 250V-Sicherung geschützt.
6.3.3

Sendezangen-Modus

Schließen Sie die Sendezange, die von Vivax-Metrotech geliefert wurde, an die Ausgangsbuchse des Senders, um den
Sendezangen-Modus zu aktivieren. Im Display wird ein entsprechendes Symbol angezeigt. Dieses Symbol blinkt, wenn der
Sender sendet. Bei Verwendung der Sendezange wird kein Erdungsanschluss benötigt.
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Diese Anleitung auch für:

Vloc3-proVloc3-ml

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