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Ausgeprägte Artefakte, die dem Benutzer während der Messung durch Aufleuchten der roten Signallampe
angezeigt werden, werden vom Gerät automatisch erkannt und nicht zur Auswertung herangezogen.
Durch einmaliges kurzes Drücken der Bedientaste während der Untersuchung wird etwa 3 Sekunden lang
die Artefaktrate im linken Feld der Anzeige als Prozentwert (A= yy%) eingeblendet.
Durch nochmaliges Drücken der Bedientaste während der Artefakt- und Stimulusanzeige wird die laufende
Messung unterbrochen und eine neue Messung gestartet.
4.5
Dokumentation der Ergebnisse
Der Messspeicher des Gerätes enthält die Ergebnisse der maximal vier letzten Messungen Diese
Ergebnisse sowie die prozentuale Artefakthäufigkeit und die Stimulusstabilität können nach Beendigung
einer Messung und nach Anstecken eines Standard-Druckers ausgegeben werden. Der Anschluss erfolgt
über ein paralleles Schnittstellen-Kabel, das am unteren Ende des Gerätes eingesteckt wird. Der
Druckvorgang wird durch Drücken der blauen Taste gestartet, wobei in der LCD-Anzeige „Printing"
erscheint. Danach werden die Ergebnisspeicher gelöscht.
Der Echo-Screen erkennt, ob ein Drucker angeschlossen ist. Bei nicht vorhandenem Drucker wird ein
Rücksprung in den nächsten Messzyklus ausgelöst. Nach Messung 4 erscheint für ca. 3 Sekunden die
Meldung --no Printer-- und anschließend wieder die Ergebnisdarstellung.
Nach jedem Druckvorgang beginnt der Echo-Screen wieder bei Messung 1.
Nach jedem Aus- und Einschalten beginnt wieder der Batterietest.
4.6
Abbruch der Messung
Bei sehr ungünstigen Verhältnissen, wie großer Unruhe des Kindes, wird der Test selbsttätig abgebrochen.
In diesem Fall leuchtet die Kontrolllampe rot auf, und das LCD-Display zeigt die Meldung IS
(INSTABIL) oder CF (Kalibrierung fehlerhaft). Die Messung kann durch Betätigung der blauen Taste
neu gestartet werden.
4.7
Durchführung weiterer Messungen
Nach dem Erscheinen eines 'PASS' oder 'FAIL' - Ergebnisses wird durch Drücken des blauen
Startknopfes eine weitere Messung gestartet.
Die Anzahl der durchgeführten Messungen wird im LCD-Display links angezeigt (0 bis 4).
4.8
"Reproduzierbarkeit" der Messung
Die "Reproduzierbarkeit" der Messung soll dem Untersucher ein Entscheidungskriterium dafür liefern, dass
eine Messkurve nicht das Ergebnis einer zufälligen Überlagerung des akustischen Rauschens ist, sondern
die reizsynchrone Aktivität widerspiegelt.
Die hervorstechende Eigenschaft des Echo-Screen ist die Berechnung der Wahrscheinlichkeit für diese
Aussage mit Hilfe eines strengen mathematischen Algorithmus. Das Ergebnis 'pass' basiert auf dem
Erreichen eines Grenzkriteriums dafür.
Der Nachweis der Reproduzierbarkeit wird durch die Ermittlung einer Kenngröße auf der Basis einer
Binominalstatistik geführt.
Ein 'pass' läßt sich so interpretieren, dass das erhaltene Ergebnis mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als
99% reproduziert werden kann. Dies setzt allerdings gleiche akustische Gegebenheiten voraus.
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