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Anzeige Der Stabilität Der Messsondenposition Und Der Stimulusqualität; Artefaktkontrolle Und Angabe Der Fehlerhäufigkeit Während Einer Messung - Mack ECHO-SCREEN Betriebsanleitung

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C. die Mittelohrfunktion: eine Schallleitungsstörung, die eine Dämpfung von 20 dB hervorruft,
reduziert die Signalamplitude um den Faktor 10. Die Messzeit, die theoretisch notwendig ist, um damit ein
vorhandenes Echo nachzuweisen, wird dadurch mindestens um den Faktor 100 erhöht. Die Inspektion des
Trommelfells, gegebenenfalls verbunden mit einer Tympanometrie, kann hier meist zu einer Klärung bei-
tragen. Im Fall einer Tubenfunktionsstörung sollte der Test nach Sanierung der Pauke bzw.
Wiederherstellung der Tubenfunktion wiederholt werden.
2. Wenn sich während der Messung der rechts im LCD-Display angezeigte Zählerstand kontinuierlich
erhöht hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Emissionstätigkeit vorhanden ist. Es ist daher zu empfehlen,
die Messung unter günstigeren Untersuchungsbedingungen zu wiederholen.
3.Emissionsamplituden können interindividuell sehr stark schwanken. Alle bisherigen Studien belegen auch
einen ausgeprägten Alterseffekt. Bei Neugeborenen und Säuglingen finden sich im Mittel die höchsten
Amplituden; ein Test kann daher bereits in wenigen Sekunden abgeschlossen sein. Bis zum Schulalter
nehmen die Amplituden bis hin zu Erwachsenenwerten deutlich ab. Bei vielen älteren Kindern und
Erwachsenen können sich daher trotz guter Hörfunktion eine längere Testdauer oder auch ein FL (FAIL)
ergeben.
In keinem Fall sollten Sie von der Messdauer auf die Güte der Hörfunktion schließen.
4. Sind Fehlerquellen auszuschließen und sind die Tubenfunktion sowie die Verhältnisse im äußeren
Gehörgang normal, so sollte das Kind zur Diagnostik an einen Fachaudiologen überwiesen werden.
4.3
Anzeige der Stabilität der Messsondenposition und der
Stimulusqualität
Ein Stimulus gilt als stabil, wenn sich der während der Kalibrierungsphase über 50 Stimuli ermittelte
Schalldruckverlauf auch während der Messung weder in Form noch in Amplitude wesentlich verändert.
Der Echo-Screen überprüft die Stimuli laufend während der Messung.Durch einmaliges kurzes Drücken
der Bedientaste kann für die Dauer von ca. 3 Sekunden in das Anzeigemenü 2 zur Darstellung der Sti-
mulusqualität und der Artefakthäufigkeit umgeschaltet werden. In diesem Menüpunkt wird im rechten Teil
der Anzeige die Stimulusqualität als Wert S=xx% dargestellt.
Diese Zahl gibt die prozentuale Abweichung der Stimuli vom Kalibrierpegel während der Messung an.
100% entsprechen einer optimalen Stabilität, niedrigere Werte weisen auf Abweichungen hin, die meist
Folge von Veränderungen der Sondenposition sind.
Bei einem unzureichenden Wert der Stimulusstabilität (typischerweise unter 80%) sollte man die Messung
durch nochmaliges Drücken der Bedientaste während der Artefakt- und Stimulusstabilitätsanzeige
abbrechen. Bitte überprüfen Sie nochmals den Sitz der Sonde und starten Sie die Messung neu.
4.4
Artefaktkontrolle und Angabe der Fehlerhäufigkeit während einer
Messung
Der Echo-Screen erkennt Störungen wie Reizartefakte, Bewegungsartefakte oder Störgeräusche von
außen und ordnet die gemessenen Signale vier unterschiedlichen Güteklassen zu.
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