Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wichtige Hinweise; Anbau Des Futters An Die Maschinenspindel - Rohm DURO-T Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 1

Wichtige Hinweise

• Beim Anbau beachten, dass der Futterboden plan
anliegt (Abschnitt 1).
• Futter nur im angebauten Zustand spannen und prüfen
(Abschnitt 2).
• Grundbacken dürfen nicht außerhalb der Markierungs-
rille stehen.
• Grundbacken lassen sich nur nach Entriegelung durch
Druckbolzen versetzen.
• Schwergängige Backen niemals einklopfen; Backen
müssen sich stets leicht verschieben lassen. Backen
und Führungen reinigen.
• Aufsatzbacken (gehärtet - gestuft oder weich) nicht
abschrauben und auch nicht mit anderen Futtern ver-
tauschen, wenn die ursprüngliche Genauigkeit erhalten
bleiben soll.
• Nachgelieferte gehärtete Stufenbacken sind nur vorge-
arbeitet und müssen für genauen Rundlauf (wie unter
4. angegeben) sowie für genauen Planlauf geschliffen
werden.
• Nicht mit Schlüsselverlängerung oder mit Hammer-
schlägen spannen!
Achtung
Backenführung ist ohne Kantenbruch (Schmutzabdich-
tung)
Vorsicht: Schnittgefahr!
Zulässige Anschraubmomente für Futterbefesti-
gungsschraubenin Nm:
Güte
M8
M10
12.9
35
60
Die konstruktiv vorgesehene Schraubenlänge bzw. Gewindefestigkeit
muss beibehalten werden.

1. Anbau des Futters an die Maschinenspindel

1.1 Maschinen-Spindelkopf bzw. fertig bearbeiteten
Zwischenflansch auf der Maschine auf Rund- und
Planlauf prüfen (zul. 0,005 - nach DIN 6386 und ISO
3089).
1.2 Der Flansch muss so ausgebildet sein, dass das Fut-
ter an seiner Plananlage anliegt. Die Plananlage am
Flansch oder der Spindel muss absolut eben sein.
Nacharbeiten am Drehfutter sind unzulässig!
M12
M16
M20
M24
90
160
240
380
Maximal zulässige Drehzahl
Die max. zulässige Drehzahl ist so festgelegt, dass bei
max. Spannkraft und bei Verwendung der schwersten
zugehörenden Spannbacken noch 1/3 der Spannkraft als
Restspannkraft zur Verfügung steht. Die Spannbacken
dürfen dabei über den Futter-Außendurchmesser nicht
überstehen.
Die Drehfutter müssen in einwandfreiem Zustand sein.
lm übrigen gelten die Bedingungen nach DIN 6386 Teil 1.
Futter-Größe
125
Max. Dreh-
6000 5400 4600 4200 3300 2200 1900 1100
zahl min -1
Unwucht
Futter ist gewuchtet nach DIN/ISO 1940 Teil 1
auf Wuchtgüte G 6,3.
Spannkraft
Die Spannkraft ist die Summe aller auf das Werkstück
radial im Stillstand wirkenden Backenkräfte.
Die angegebenen Spannkräfte sind Richtwerte. Sie
gelten bei Futtern in einwandfreiem Zustand, die mit
Röhm-Fett F 80 abgeschmiert sind.
Futter-Größe
Drehmoment am
Schlüssel in Nm
Gesamtspann-
kraft kN 1)
Nm
Drehmoment am
Schlüssel in Nm
Max. Gesamt-
spannkraft in kN
1) Bei Erhalt der Genauigkeit
Gewinde-, Zentrier- und Kurzkegelflansche
müssen so gearbeitet sein, dass der Futterboden
am Flansch plan anliegt. Auf keinen Fall darf der
äußere Rand als Anlagefläche dienen!
1.3 Futter auf Flansch setzen. Befestigungsschrauben
abwechselnd und gleichmäßig anziehen. Diese dür-
fen auf die Lochwandungen keinen Zwang ausüben,
da sich sonst der Futterkörper verspannt und die
Backen klemmen.
Hinweis: Die Anlageflächen müssen plan und sauber
sein. Bohrungen, insbesondere Gewinde müssen
zylindrisch angesenkt, entgratet und sauber sein.
Nach dem richtigen Anbau müssen sich die Backen
so leicht verschieben lassen wie vor dem Anbau. Bei
Schwergängigkeit wurde der Futterkörper verspannt.
160
200
250
315
125
160
200
250
315
10
40
60
70
80
8,5
30
48
66
80
40
120 155
190
210
23
73
114
185
240
Han
mit Bac
Frem
Fremds
F
E
RUSS
D
400
500
630
400
500
630
90
100
100
95
102
102
260
320
350
260
290
320
3

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis