Systemanforderungen ....................8 Anschluss an einen PC mit Windows Betriebssystem..........9 4.3.1 Produkt: KAAN Standard Plus USB / SecOVID Reader Plus USB...... 9 4.3.2 Produkt: KAAN Standard Plus seriell / SecOVID Reader Plus seriell....13 Installation der Software ..................... 17 Sicherheitsrelevante Funktionen..................
Seite 4
ICC Applikationsbefehle ..................71 10.24 Ansteuerung synchroner ICC - (nur KAAN Standard Plus) ......... 72 10.25 Befehle zur Ansteuerung synchroner ICC - (nur KAAN Standard Plus)....72 10.26 Datei-Typen - (nur KAAN Standard Plus) ............72 10.27 Behandlung der Krankenversichertenkarte - (nur KAAN Standard Plus) .... 73...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 2 Abkürzungen Application Programming Interface Answer To Reset Class-Byte Chipkartenterminal Card Terminal Number Character Waiting Time Geräteadresse hier Destination Address Data Object (siehe auch TLV) GKAPI Geld Karte Application Programming Interface HTSI Host Transport Service Interface Internationales Alphabet Nr. 5...
Wichtige Hinweise sind in Fettschrift hervorgehoben. 4 Installation und Inbetriebnahme Lieferumfang Zum Lieferumfang Ihres KOBIL Chipkartenterminals gehören: • KOBIL Chipkartenterminal KAAN Standard Plus bzw. SecOVID Reader Plus • Datenträger mit Handbuch, Treibern und Beispielanwendungen • Kabelsatz (entweder serielles Anschlußkabel oder USB-Anschlußkabel) • Standfuß...
Software-Treiber für MS Windows 9x / ME / NT / 2000 / XP sowie Linux, Solaris, HP-UX und OS/2 liegen bei. Treiber für MS-DOS ab Version 5.0 und MS Windows 3.1 können bei KOBIL Systems nachgefragt werden. Weitere Treiber sowie aktualisierte Versionen finden Sie im Internet unter www.kobil.com.
Installation eines Treibers erforderlich. In den nachfolgenden Abschnitten wird detailliert auf den Installationsvorgang eingegangen. 4.3.1 Produkt: KAAN Standard Plus USB / SecOVID Reader Plus USB Hinweis: Bevor Sie den KAAN Standard Plus / SecOVID Reader Plus anschließen, müssen Sie die Treiber installieren!
Seite 10
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Schritt 3: Anschluss des Chipkartenterminals Es gibt zwei Möglichkeiten, den KAAN Standard Plus / SecOVID Reader Plus an den PC anzuschließen: a) Der Standfuß des Chipkartenterminals wird mit dem beigelegten USB-Kabel an einen freien USB-Steckplatz Ihres PCs angeschlossen (vgl. Abb.2). Danach wird das Chipkartenterminal in den Standfuß...
Seite 11
überspringen. Wie muss ich die Chipkarte einlegen? Durch seine Kartenschublade ermöglicht der KAAN Standard Plus / SecOVID Reader Plus sowohl das Einlegen von Chipkarten im Kreditkartenformat (ID-1 Format) als auch das Einlegen kleiner SIM-Karten (ID-000 Format). Zum Einlegen einer "normalen" Chipkarte stellen Sie bitte sicher, dass die Schublade aus dem Gerät entfernt ist.
Seite 12
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Um eine kleinformatige SIM-Karte einzulegen, nehmen Sie bitte die Schublade heraus. Die SIM-Karte kann nur in einer Position eingelegt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kontakte der Karte sichtbar bleiben. Anschließend wird die Schublade mit der eingelegten SIM-Karte wieder in das Gerät eingeführt (vgl. Abb.5).
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 4.3.2 Produkt: KAAN Standard Plus seriell / SecOVID Reader Plus seriell Hinweis: Bevor Sie den KAAN Standard Plus / SecOVID Reader Plus anschließen, müssen Sie die Treiber installieren! Schritt 1: Installation der Treiber Starten Sie Ihren PC. Das Chipkartenterminal ist noch nicht angeschlossen. Legen Sie die beiliegende Treiber-CD ein.
Seite 14
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Es gibt zwei Möglichkeiten, das Chipkartenterminal an den PC anzuschließen: a) Der Standfuß des Chipkartenterminals wird mit dem beigelegten Y-Kabel an die serielle Schnittstelle (COM1 oder COM2) des PC angeschlossen (9-polige Buchse). Die Spannungsversorgung erfolgt über einen PS/2-Adapter, der in den PS/2-Anschluss von Tastatur oder Maus eingeschleift wird, d.h.
Seite 15
Diese Warnmeldung können Sie jedoch einfach mit „Installation fortsetzen“ überspringen. Wie muss ich die Chipkarte einlegen? Durch seine Kartenschublade ermöglicht der KAAN Standard Plus / SecOVID Reader Plus sowohl das Einlegen von Chipkarten im Kreditkartenformat (ID-1 Format) als auch das Einlegen kleiner SIM-Karten (ID-000 Format).
Seite 16
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Um eine kleinformatige SIM-Karte einzulegen, nehmen Sie bitte die Schublade heraus. Die SIM-Karte kann nur in einer Position eingelegt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kontakte der Karte sichtbar bleiben. Anschließend wird die Schublade mit der eingelegten SIM-Karte wieder in das Gerät eingeführt (vgl. Abb.9).
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Installation der Software Falls Sie Treiber installieren wollen sollte das neue Chipkartenterminal noch nicht angeschlossen sein. Legen Sie die beiliegende Treiber-CD ein. Das Setup sollte automatisch starten. Falls dies nicht der Fall ist, bitte starten Sie auf dem beigefügten Datenträger (Diskette oder CD-ROM) die Datei “setup.exe”...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 5 Sicherheitsrelevante Funktionen Die KOBIL Chipkartenterminals KAAN Standard Plus und SecOVID Reader Plus verfügen über einige sicherheitsrelevante Funktionen, die Sie als Benutzer schützen sollen. Dazu ist es wichtig, dass Sie sich davon überzeugen, dass das Chipkartenterminal nicht manipuliert wurde.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Sichere PIN-Eingabe Das Chipkartenterminal KAAN Standard Plus SecOVID / Reader Plus (im Online-Modus) unterstützt die sichere Eingabe von Geheimzahlen Ihrer Chipkarte. Diese Anwendung erlaubt es, dass die Geheimzahl (PIN, Personal Identification Number) ihrer Chipkarte – beispielsweise für Signaturgesetz-konforme Chipkarten – direkt am Chipkartenterminal eingegeben werden kann.
Eingabe der Geheimzahl mit der Bestätigungstaste bestätigen. Die Anordnung der Tasten entnehmen Sie bitte Abbildung 1. Sichere PIN-Änderung Das Chipkartenterminal KAAN Standard Plus / SecOVID Reader Plus (im Online-Modus) unterstützt die sichere Änderung von Geheimzahlen ihrer Chipkarte. Diese Anwendung erlaubt es, die Geheimzahl ihrer Chipkarte – beispielsweise für Signaturgesetz-konforme Chipkarten –...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Abbildung 12: Ablauf der sicheren PIN-Änderung SecOVID Der SecOVID Reader Plus unterstützt das Authentifikationssystem SecOVID von KOBIL Systems. Dieser Abschnitt beschreibt den Einsatz des Chipkartenterminals in Verbindung mit diesem Authentifikationssystem. Wenn Sie das SecOVID Authentifikationssystem nicht einsetzen, können Sie diesen Abschnitt überspringen. Die SecOVID-Funktionalität des Chipkartenterminals wird nur in Verbindung mit einem SecOVID-Authentifikationssystem bereitgestellt.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 5.3.1 SecOVID Online-Modus Dieser Modus setzt voraus, dass auf Ihrem Rechner eine spezielle Anwendungssoftware installiert ist, welche die Applikation SecOVID auf Ihrem Chipkartenterminal anstößt. Sobald ein Einmalpasswort für einen Authentifikationsvorgang erzeugt werden muss, erscheint auf dem Display des Chipkartenterminals ein „P“, das Sie dazu auffordert, Ihre SecOVID-Chipkarte einzulegen und die Chipkarten-PIN einzugeben.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 5.3.2 SecOVID Offline-Modus In diesem Modus kann das Chipkartenterminal autonom ein SecOVID-Einmalpasswort erzeugen, ohne dass dies von einer speziellen Anwendungssoftware auf Ihrem Rechner aus angestoßen werden muss. Falls das Chipkartenterminal an den PC angeschlossen ist, kann SecOVID nicht im Offline-Modus ausgeführt werden!
Seite 24
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Abbildung 14: SecOVID Offline Seite...
Chipkartenterminal und Karte erfolgt transparent, so dass zum PC nur noch ein Protokoll behandelt werden muss (KSS – siehe Kapitel 2 Abkürzungen). Eine Beschreibung dieses Protokolls ist auf Anfrage bei KOBIL Systems erhältlich Von der Defaulteinstellung der Übertragungsparameter abweichende Werte können über einen Anwendungsbefehl (SELECT PARAMETER) von der API aus eingestellt werden.
Seite 26
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Protokoll Referenz ISO 7816-3 ISO 7816-3 Amd. 1 2 Wire Protokoll Siemens Datenblatt SLE 4432 und SLE 4442 3 Wire Protokoll Siemens Datenblatt SLE 4418 und SLE 4428 I 2 C Bus Phillips Datenblatt PCF8582E-2 Telefonkarten SLE 4401, SLE 4402, SLE 4403, SLE 4433 Tabelle 3: unterstützte Protokolle...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 7 Die CT – API Die CT-API als anwendungsunabhängige CardTerminal Application Programming Interface für Chipkartenanwendungen unterliegt dem Urheberrecht der folgenden Autoren, bei denen auch weitere Unterlagen und Ergänzungen erhältlich sind: Deutsche Telekom AG / T-TeleSec Fraunhofer-Institut Sichere Telekooperation TÜV Informationstechnik GmbH...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch CT_init Mit dieser Funktion wird die zur Kommunikation benötigte serielle (oder USB) Schnittstelle ausgewählt, an der der Kartenleser angeschlossen ist, wobei automatisch die Defaultwerte für die Kommunikation eingestellt werden. Die CT_init Funktion sollte zu Beginn eines jeden Programmes aufgerufen werden.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch CT_data Diese Funktion dient Senden Kartenlesersteuerungs- bzw. Kartenleseranwendungsbefehlen und liefert die Antwort auf das Kommando an das aufrufende Programm zurück. Funktion: char CT_data(unsigned short ctn, unsigned char *dad, unsigned char *sad, unsigned short lenc, unsigned char *command,unsigned short *lenr,...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch CT_close Diese Funktion beendet die Kommunikation zum Kartenleser und gibt die Schnittstelle frei. Sie muß am Ende des Programms aufgerufen werden. Funktion: char CT_close(unsigned short ctn) Parameter: Parametername Parametertyp Bedeutung Eingabeparameter logische Card Terminal Number Tabelle 8: Parameter zu CT_close Returnwerte siehe Tabelle 9.
Im folgenden Beispiel wird die Anwendung der Funktionen CT_init, CT_data sowie CT_close (ohne Behandlung der Rückgabewerte) demonstriert. Ein C++ Beispielprojekt befindet sich auf der beiliegenden CD, oder ist auf Anfrage bei KOBIL Systems zu erhalten. /* Beispiel zum Lesen einer Krankenversicherungskarte */ #inlcude <windows.h>...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 8 Tag Length Value (TLV) Darstellung Aufbau eines TLV Feldes Zur Codierung der Dateien einer Chipkarte sowie des Kartenlesers wird in vielen Fällen eine TLV Darstellung benutzt. Diese Darstellung ist einheitlich nach der folgenden Struktur aufgebaut. Value...
Codierung der Tags Der Inhalt der TLV Dateien ist durch die Definition der Tags und der dazugehörigen Values eindeutig festgelegt. Zur Zeit werden nur die farblich unterlegten Tags und Values vom KAAN Standard Plus und vom SecOVID Reader Plus benutzt. Value Bedeutung...
Seite 35
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch ‚07’ 12800 Baud ‚12’ Optionen für Aufzählung ‚00’ Defaultwerte (9600 Baud, 8 Datenbit, 1 Stopbit, gerade Parität) character Komponente ‘01’ 1 Stopbit ‘02’ 2 Stopbits ‚03’ keine Parität ‚04’ gerade Parität ‚05’ ungerade Parität ‚10’ CWT kann geändert werden ‚11’...
Seite 36
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch ‚03’ T=14 Protokoll ‘80’ I 2 C Bus Protokoll ‘81’ 3 Wire Bus ‘82’ 2 Wire Bus ‘90’ Chipkartentyp 4401 ‘91’ Chipkartentyp 4402 ‘92’ Chipkartentyp 4403 ‘93’ Chipkartentyp 4433 ‘23’ DI Byte Parameter für PTS nach ISO 7816-3 ‚24’...
9 Das Chipkartenterminal Dateisystem Das Chipkartenterminal (CT) Dateisystem dient zur Darstellung und Konfiguration spezieller Eigenschaften des Chipkartenterminals und wird beim KAAN Standard Plus und beim SecOVID Reader Plus vollständig in der CTapi-DLL (CT32.DLL) simuliert. Es ist hierarchisch aufgebaut und hat folgende Eigenschaften: •...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Die Dateikontrollinformation wird beim SELECT FILE Befehl in der Antwort angezeigt. Verzeichnisse Verzeichnisse sind spezielle Dateien, die das System zur Verwaltung und Strukturierung der Daten benötigt. Sie enthalten Verzeichniseinträge, die die enthaltenen Dateien und Unterverzeichnisse beschreiben. Ein Verzeichniseintrag besteht aus fünf Bytes und hat...
Treibern) die mit zwei ICC2 Configuration File,ID= 71 20 Chipkarten umgehen können sind optional ICC2 Status File,ID = 71 21 bei KOBIL Systems erhältlich. Direkt im Host-Treiber adressierbare Dateien: Host Configuration File ID = FF 10 Host Status File ID = FF 11 Tabelle 13: Kartenleser-Dateisystem Es wird zwischen Konfigurations-Dateien und Status-Dateien unterschieden.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch HOST Status File Das HOST Status File beschreibt den HOST-Treiber Status und befindet sich deshalb auf der PC Seite, wird aber mit der DAD = 01 direkt adressiert. Das Tag '0F' kann mehrfach vorkommen, wenn mehre Kartenleser vom Treiber unterstützt werden. Es beschreibt die Zuordnung der Card Terminal Number (CTN) mit dem entsprechenden Port mit der Art des Interfaces (serieller Port).
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch HOST / CT Configuration File Die Tags '11', '12' und '13' können mehrfach vorkommen, sie gelten dann für den zuvor angegebenen Protokolltyp. Stehen die Tags vor einem Protokoll, gelten sie für alle Protokolle. HOST / CT Configuration File ID = 60 20 Beschreibung der unterstützten Eigenschaften der HOST / CT Schnittstelle...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 9.10 Freeze Status File Der Freeze Status wird durch ein Freeze-Kommando gelöscht. Nach Ende des Freeze- Kommandos zeigt der Freeze Status das Ereignis an, welches das Freeze-Kommando beendete. Freeze Status File ID = 60 31 Freeze-Status Bedeutung...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10 Applikationsbefehle Alle Befehle an das Kartenterminal erfordern die Struktur der CT-API, die für das Gesundheitswesen spezifiziert wurde. Die Applikationsbefehle werden aufgeteilt in Befehle an das Kartenterminal (CT) und an die Chipkarte (ICC). Die CT-Befehle sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zieladresse (DAD) den Wert '01' besitzt.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.2 Befehlsübersicht Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Befehle und ihre Codierung. Kommando Codierung Parameter Erase Binary '00' '0E' offset var. var. Verify '00' '20' '00' '00' var. Select File '00' 'A4' '00' '00' 2,00...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.3 Status Bytes SW1 und SW2 Die Syntax der Antwort entspricht ISO 7816-4. Auch die Codierung von SW1 und SW2 entspricht soweit wie möglich der ISO 7816-4. Es wurden aber Erweiterungen vorgenommen, um Fehlerursachen differenzierter signalisieren zu können. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die allgemeinen Anzeigen durch SW1 und SW2 sowie ihrer Ursachen.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.4 Erase Binary Löscht Daten in der selektierten Datei. Hinweis: Im Augenblick ist der Erase Binary Befehl nur bei ausgewähltem Protokoll 4402 für die Chipkarte SLE 4402 zulässig. Es können nur die Bits 80 bis 111 (Bytes 10 bis 13) mit Erase Binary gelöscht werden.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.5 Verify Der Verify-Befehl führt eine Passwortprüfung für die aktive Datei durch. Bei einer Änderung der aktiven Datei geht der Status der Passwortprüfung verloren. Der Parameter P2 des Verify Befehls spezifiziert die Referenzdaten. Ist P2 gleich 0, werden keine besonderen Referenz- Daten spezifiziert.
Seite 48
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Spezielle Statusanzeigen: SW1 SW2 Bedeutung mögliche Ursachen '62 00' kein Passwort Die aktive Datei bzw. das aktive Verzeichnis ist nicht durch ein Passwort geschützt. '63 00' Falsches Passwort '69 83' Fehlbedienungszähle r abgelaufen '69 85' Befehl nicht möglich Es existiert keine aktive Datei bzw.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.6 Select File Select File wählt eine aktive Datei im CT Dateisystem aus. Die neue Datei muss sich im aktiven Verzeichnis befinden oder muss das Masterfile sein. (Ausgenommen sind die direkt adressierbaren Dateien in HOST-Treiber). Scheitert 'SELECT FILE', existiert keine aktive Datei.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.7 Read Binary Read Binary liest Daten aus der aktiven Datei des Dateisystems. Codierung: '00' 'B0' P1, P2 Offset des ersten zu lesenden Bytes leer Datenfeld leer Anzahl der zu lesenden Bytes. Wenn Le = 00 oder 000000 ist, wird bis zum Ende der Datei gelesen, bei Le = 00 jedoch maximal 256 Bytes.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.8 Write Binary Write Binary schreibt Daten in die aktive Datei des Dateisystems. Codierung: '00' 'D0' P1, P2 Offset des ersten zu schreibenden Bytes Anzahl der zu schreibenden Bytes Datenfeld zu schreibende Daten leer Tabelle 36: Codierung des Write Binary Befehls...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.9 Reset Ein Reset wird bei dem angegebenen Gerät durchgeführt und liefert den ATR. Bei Kartenterminals mit mehreren Schnittstellen werden gesperrte Ports wieder freigegeben. Codierung: '20' '10' Device 00 = Kartenleser, 01 = ICC1, 02 = ICC2...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.10 Reset CT Dieser Befehl bewirkt das gleiche wie Reset, er ist nur aus Gründen der Kompatibilität zur Vereinbarung im Gesundheitswesen implementiert. Codierung: '20' '11' '00' = Terminal, '01' = ICC1, '02' = ICC2 (nur SecOVID Reader Plus )
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.11 Request ICC Request ICC fordert eine Chipkarte an, wobei optional eine Wartezeit angegeben werden kann, und führt nach Einstecken der Karte einen Reset durch. Bei Kartenterminals mit Display kann eine Eingabeaufforderung angezeigt werden. Codierung: '20' '12'...
Seite 55
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Spezielle Statusanzeigen: SW1 SW2 Bedeutung mögliche Ursachen '90 00' ATR von synchroner ICC empfangen '90 01' ATR von asynchroner ICC empfangen '62 00' Warnung Es wurde während der Wartezeit keine Chipkarte eingelegt '62 01' Warnung Die Chipkarte ist bereits aktiviert...
Die Karte wird deaktiviert. Es wird auf dem Display eine Meldung zum Entfernen der Karte ausgegeben, deren Anzeigedauer mit dem Timeoutparameter angegeben werden kann. Beim Text, der angezeigt werden soll, muss beim KAAN Standard Plus und beim SecOVID Reader Plus berücksichtigt werden, dass nur ein eingeschränkter Zeichensatz dargestellt werden kann.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.14 Get Status Das Get Status-Kommando erlaubt die Abfrage von Zustandsinformationen, die als TLV- codierte Datenobjekte (DO) zurückgeliefert werden (siehe Tabelle 49). Codierung: '20' '13' '00' = Chipkartenterminal '01' = ICC 1 '02' = ICC 2 (nur SecOVID Reader Plus)
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.15 Input Mit dem Input-Kommando können Eingaben von der Tastatur des Kartenterminals angefordert werden. Optional kann der geforderte Eingabetext oder ein anderer Eingabetext auf dem Display angezeigt werden. Der eingegebene Text wird wahlweise im Klartext, als Bindestriche ’-’ oder gar nicht angezeigt. Bei den anzuzeigenden Zeichen muss der durch das Display eingeschränkte Zeichensatz berücksichtigt werden (siehe Tabelle 52)
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.16 Output Mit dem Output-Kommando können Ausgaben auf dem Display des Kartenterminals angezeigt werden, allerdings nur mit einem durch das Display eingeschränkten Zeichensatz (siehe Tabelle 52). Codierung: '20' '17' '40' = Display '00' Leer oder Länge des Datenfeldes Datenfeld leer oder TLV mit den Tags: '50' = Display Text unter Berücksichtigung des eingeschränkten Zeichensatzes (siehe Tabelle 52)
Seite 61
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch In der folgenden Tabelle wird zu jedem möglichen ASCII Zeichen (<text>), der im Display angezeigte Text angegeben („k.A.“ = keine Anzeige) . Für alle anderen Werte wird ein ‚-’ ausgegeben. Ausnahme sind die Werte 00, 08, 0A, 0C und 20 die keine Ausgabe erzeugen.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.17 Perform Verification Dieses Kommando bewirkt die Anzeige eines ’P’ das zur Eingabe der PIN auffordert, die Entgegennahme der PIN-Eingabe über die Tastatur des Chipkartenterminals und die entsprechende Interaktion mit der Chipkarte (eine genaue Beschreibung für die vorliegenden Chipkartenterminals finden Sie im Abschnitt 5.1).
Seite 63
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch - Command Header (CLA, INS, P1 P2 = 4 Bytes), falls im Datenfeld des ICC-Kommandos nur die PIN ohne Padding eingetragen wird - Command Header mit Längenfeld Lc und mit Paddingbytes vorformatiertem Datenfeld Beispiele: 1. VERIFY-Kommando nach ISO/IEC 7816-4 ('00 20 00 00'), 4-stellige PIN 4712 (BCD) Inhalt von Tag '52' = '40 06 00 20 00 00' Auf Position '05' ab Kommandobeginn wird das Längen-Byte Lc (hier: '02') durch das...
Seite 64
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch Spezielle Statusanzeigen: SW1 SW2 Bedeutung mögliche Ursache '9000' PIN wurde erfolgreich übergeben '6400' Timeout Keine Eingabe innerhalb der Timeout-Zeit '6401' Abbruch Es wurde die Abbruch-Taste gedrückt Tabelle 57: Spezielle Statusanzeigen beim PERFORM VERIFICATION Befehl Seite...
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.18 Modify Verification Data Dieses Kommando bewirkt die Abfrage der alten PIN (bzw. des Resetting Codes, siehe ISO/IEC 7816-8, oder des Unblocking Keys, siehe EN 726-3) und der neuen PIN und die ent- sprechende Interaktion mit der Chipkarte. Eine biometrische Unterstützung ist derzeit nicht implementiert.
Seite 66
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch '00 24 00 00 0A 34 37 31 32 32 33 31 35 34 36' Anm.: Bei ISO/IEC 7816-8 wird davon ausgegangen, dass die Chipkarte die Länge der alten Referenz-Daten kennt und daher weder feste Felder von 8 Byte noch Delimiter be- nötigt!
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.19 Reset 1 Reset 1 führt einen Reset für asynchrone Chipkarten aus und liefert den ATR. Falls die Schnittstelle zur Chipkarte schon aktiviert ist, wird sie vor dem Reset nicht vollständig deaktiviert, die Versorgungsspannung VCC bleibt durchgehend angelegt.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.20 Set Interface Parameter Der Set Interface Parameter Befehl bewirkt eine Neueinstellung des Protokolls, der Protokollparameter bzw. der anderen einstellbaren Eigenschaften an der angezeigten Schnittstelle. Bei Neueinstellung der HOST / CT Schnittstelle erfolgt die Einstellung der neuen Parameter nach der Übertragung der Antwort des Set Interface Parameter Befehls. Eine Neueinstellung des Protokolls bzw.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.21 Freeze Durch einen Freeze Befehl wird der Kartenleser in den Freeze-Zustand gebracht. Im Freeze- Zustand behält der Kartenleser seinen aktuellen Zustand bei und wartet auf das Eintreten eines der im Freeze-Befehl angezeigten Ereignisse. Der Freeze-Zustand beginnt nach dem Senden der Antwort auf den Freeze-Befehl.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.22 Wait Freeze 'Wait Freeze' wird nach erfolgreichem Absetzen eines 'Freeze' gesendet und kehrt erst nach Eintreten des im 'Freeze' angegebenen Ereignisses, bzw. wenn ein Fehler aufgetreten ist, zurück. Im Gegensatz zu anderen Befehlen blockiert CT_data(...'Wait Freeze'...) den aufrufenden Thread des Programmfes.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.23 ICC Applikationsbefehle ICC Applikationsbefehle sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zieladresse (DAD) den Wert 00 (ICC1) oder den Wert 02 (ICC2) besitzt. Grundsätzlich versucht der Kartenleser, Daten, die an eine ICC adressiert sind oder von dort empfangen werden, transparent an die jeweilige Zieladresse weiterzureichen.
ICC als Datei erscheinen. Dabei können durch das Auswählen unterschiedlicher Files zusätzliche Eigenschaften der ICC angesprochen werden. 10.25 Befehle zur Ansteuerung synchroner ICC - (nur KAAN Standard Plus) Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Befehle des Servermoduls. Für die Codierung gelten die Beschreibungen bei den CT Applikationsbefehlen.
KOBIL Chipkartenterminal Handbuch 10.27 Behandlung der Krankenversichertenkarte - (nur KAAN Standard Plus) Wenn im CT-Configuration File angezeigt wird, dass das Schreibschutzmodul vorhanden ist, überprüft die CT -Api DLL bei synchronen Karten, ob die eingelegte Karte der Spezifikation der Krankenversichertenkarte entspricht. In diesem Fall werden alle schreibenden Zugriffe auf die Karte verhindert.