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Installation
5 Installation
Linescanner sind in der Lage, durch die Benutzung eines sich drehenden Spiegels, die Temperatur
entlang einer Zeile zu messen. Während 25% einer Umdrehung, tastet die Linescanner das Sichtfeld ab.
Dies entspricht einem Abtastwinkel von 90°. Die verbleibenden 75% einer Umdrehung werden für
interne Berechnungen des Sensors verwendet. Der Spiegel reflektiert die auffallende Infrarotenergie auf
ein System von Linsen, welches die Strahlung auf einen thermoelektrischen, gekühlten Detektor
bündelt. Das ankommende Signal wird abgetastet, digitalisiert und dann durch den internen
Mikroprozessor in Temperaturwerte umgewandelt. Mit jeder Umdrehung des Spiegels werden bis zu
1024 Messwerte erfasst. Ein Luftblassystem hält das Messfenster frei von Staub, Schmutz und
Kondensation.
5.1 Umgebungstemperaturen
Ohne Wasserkühlung ist der Linescanner für eine Umgebungstemperatur von 0°C ... 50°C ausgelegt.
Mit Wasserkühlung kann sie in Umgebungen von bis zu 180°C verwendet werden, siehe auch Abschnitt
5.10
Wasserkühlung
Gehäuseinnentemperatur ist ausschlaggebend für die ordnungsgemäße Funktion des Linescanners. Die
Gehäuseinnentemperatur wird in der DataTemp Software angezeigt. Der Differenz zwischen der
Umgebungstemperatur und der Innentemperatur ist auch vom thermischen Kontakt des Linescanners
und seiner Befestigung abhängig.
Die Temperatur innerhalb des Gehäuses muss während des Betriebes zwischen 0°C ...
60°C liegen. Eine Temperatur von 65°C darf zu keinem Zeitpunkt – auch nicht
außerhalb des Betriebs – überschritten werden!
5.2 Umgebung
Der Linescanner erfüllt die Anforderungen der Schutzklasse IP65. Das bedeutet, dass die Kamera staub-
und spritzwassergeschützt ist. Das Fenster des Linescanners besteht aus einem Quarzmaterial, welches
gegenüber thermischen Belastungen resistent ist. Der Linescanner verfügt über ein integriertes
Luftblassystem, welches das Messfenster gegenüber Verschmutzungen schützt, nur ölfreie, saubere
Luft sollte verwendet werden.
5.3 Elektrische Störungen
Um elektrische bzw. elektromagnetische Störungen sowie Messwertstreuungen zu mindern, beachten
Sie bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen:
•
Montieren Sie den Linescanner so weit wie möglich entfernt von Störquellen wie z.B.
motorgetriebenen Baugruppen, die große Störspitzen produzieren.
•
Achten Sie auf isolierte Montage des Linescanners (Vermeidung von Erdschleifen!).
•
Stellen Sie sicher, dass der Linescanner nur an einem Punkt geerdet ist.
•
Versorgung Sie den Linescanner mit Spannung über die Netzeinspeisung, die auch für den PC
im Kontrollraum verwendet wird (Vermeidung von Potentialunterschieden!)
20
auf Seite 31. Die Einhaltung der zulässigen Grenzwerte für die
Rev. E8 Feb 2022
MP150
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Fehlerbehebung
