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elv ALC 100 Bedienungsanleitung Seite 4

Akku-lade-controller
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Bau- und Bedienungsanleitung
Spannung
Entladen
Strom
Kapazität
NC/NiMH
Bild 2: Entladen
wird durch einen aus dem Akku weisenden
Pfeil im Display symbolisiert. Nach Betäti-
gen der „Start/Stopp"-Taste erfolgt eine Ent-
ladung bis zur jeweiligen Entladeschluss-
Spannung von 1 V je Zelle mit dem pro-
grammierten Entladestrom. Den Abschluss
des Entladevorgangs kennzeichnet das Blin-
ken der grünen LED und die Anzeige „Ent-
laden" im Display. Die aus dem Akku ent-
nommene Kapazität ist direkt auf dem Dis-
play abzulesen.
Entladen/Laden
Spannung
Strom
Kapazität
NC/NiMH
Bild 3: Entladen/Laden
Diese Funktion wird im Display durch
einen Lade- und Entladepfeil grafisch dar-
gestellt. Sobald die Starttaste betätigt wird,
beginnt zuerst der Entladevorgang zur Vor-
entladung des angeschlossenen Akkus.
Wenn der Akku die Entladeschluss-Span-
nung von 1 V je Zelle erreicht hat, startet
automatisch der Ladevorgang mit dem pro-
grammierten Ladestrom. Durch eine regel-
mäßige Vorentladung kann bei NC-Akkus
zuverlässig der Memory-Effekt verhindert
werden. Den Abschluss des Ladevorgangs
bildet wieder die Funktion der Impuls-
Erhaltungsladung.
Test
Spannung
Strom
T
E
S
Kapazität
T
NC/NiMH
Bild 4: Test
Die Funktion „Test" dient zur Messung
4
der Akkukapazität. Üblicherweise wird die
Messung der Akkukapazität unter Nenn-
bedingungen durchgeführt, da die aus ei-
V
nem Akku entnehmbare Energiemenge un-
ter anderem auch vom jeweiligen Entlade-
strom abhängt. Oft gilt bei NC-Zellen die
mA
Kapazitätsangabe bei einem Ladestrom, der
20 % der Nennkapazitätsangabe (C/5) ent-
mAh
spricht. Ein 1-Ah-Akku wäre dann z. B. mit
einem Strom von 200 mA zu entladen.
Um die Kapazität zu ermitteln, wird der
Akku zuerst vollständig aufgeladen. Dar-
an schließt sich die Entladung unter den
zuvor eingestellten Nennbedingungen an,
bei fortlaufender Messung bis zur Entlade-
schluss-Spannung.
Den Abschluss dieser Funktion bildet
das Aufladen des Akkus mit automati-
schem Übergang auf Impuls-Erhaltungs-
ladung. Dieser Zustand wird durch das
„VOLL"-Symbol im Display angezeigt.
Zyklen/Regenerieren
V
mA
NC/NiMH
mAh
Bild 5: Zyklen
Akkus, die über einen längeren Zeit-
raum nicht genutzt wurden, sind meistens
nicht in der Lage, die volle Kapazität zur
Verfügung zu stellen. Die Funktion „Zyk-
len" dient nun in erster Linie zur Belebung
von derartigen Akkus. Das Programm führt
automatisch so lange den Lade-Entlade-
Zyklus mit dem vorgegebenen Lade- und
Entladestrom durch, bis keine Kapazitäts-
steigerung mehr festzustellen ist. Die An-
zahl der durchlaufenen Ladezyklen wird
auf dem Display oberhalb des Akkusym-
bols angezeigt, wobei die maximale An-
zahl der Lade-Entlade-Zyklen auf 10 be-
grenzt ist. Nach Ablauf des Programms
wird die maximale Kapazität auf dem Dis-
play angezeigt, und die danach automa-
tisch startende Impuls-Erhaltungsladung
gleicht Ladeverluste durch Selbstentladung
selbsttätig aus.
V
Auffrischen
Diese Funktion des ALC 100 ist in erster
Linie für schadhafte Akkus vorgesehen, die
mA
nach Durchlaufen dieses Programms meis-
tens wieder für eine weitere Verwendung
zur Verfügung stehen. Tiefentladene und
mAh
überlagerte Akkus sowie Akkus, die einen
Zellenschluss aufweisen, sind danach meist
wieder nutzbar.
Zuerst überprüft das Programm, ob eine
Bild 6: Auffrischen
Akkuspannung vorhanden ist oder nicht.
Es erfolgt dann eine definierte Entladung
bis zur Entladeschluss-Spannung. Akkus,
bei denen überhaupt keine Ladung festzu-
stellen ist, werden zuerst mit Stromimpul-
sen beaufschlagt, um einen eventuellen
Feinschluss zu beseitigen. Im Display wird
rechts „Puls" angezeigt und links oben
werden die Stromimpulse hoch gezählt.
Danach führt das Lademodul automatisch
zwei Lade-Entlade-Zyklen durch.
Der erste Zyklus wird dabei mit einem
Strom durchgeführt, der 10 % der Nennka-
Spannung
pazitätsvorgabe entspricht. Da die Lade-
kurve eines derart vorgeschädigten Akkus
V
oft nicht mehr den typischen Verlauf auf-
Strom
weist, ist beim ersten Ladezyklus die - U-
Erkennung abgeschaltet. Da nun eine
mA
timergesteuerte Ladung erfolgt, ist die rich-
Kapazität
tige Nennkapazitätsvorgabe wichtig.
Der danach folgende Ladezyklus wird
mAh
mit dem programmierten Ladestrom durch-
geführt, wobei die - U-Erkennung wieder
aktiviert ist.
Nach Abschluss des Auffrisch-Vorgan-
ges wird auf dem Display „VOLL" ange-
zeigt und der Akku mit der Impuls-Erhal-
tungsladung ständig im voll geladenen Zu-
stand gehalten.
Anzeige der programmierten
Einstellungen und der eingelade-
nen und entnommenen Kapazität
Sämtliche programmierten Einstellun-
gen sind jederzeit, auch während des nor-
malen Betriebes, durch einen Druck auf die
Pfeiltaste „ " abzufragen. Das Display zeigt
dann den Akkutyp, die Ladestrom-Vorgabe
und die Nennkapazität an. Zur Anzeige der
Akku-Nennspannung und der Entladestrom-
Vorgabe ist eine weitere kurze Betätigung
der „ "-Taste erforderlich. Eine dritte Be-
tätigung der Pfeiltaste führt dann zur An-
zeige der eingeladenen Kapazität, und eine
vierte Betätigung der Pfeiltaste zeigt nach
Beendigung des Bearbeitungsvorgangs die
entnommene Kapazität an. Bei der Funk-
tion Zyklen werden bis zu 10 eingeladene
und entladene Kapazitätswerte gespeichert,
die bei der jeweiligen Anzeige mit den
Tasten „ " und „ " abzufragen sind. Durch
eine weitere Betätigung ist dann die Rück-
kehr in den normalen Anzeigemodus
möglich.
Spannung
Au ffrischen
V
Strom
mA
Kapazität
NC/NiMH
mAh

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