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elv ALC 100 Bedienungsanleitung Seite 11

Akku-lade-controller
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austritt abzuschneiden und zur Verlän-
gerung 5 cm lange, einadrig isolierte Lei-
tungen anzulöten. Die Befestigung des
Sensors am Kühlkörper erfolgt auch in
diesem Fall mit einem temperaturbestän-
digen Klebstoff wie z. B. Silikon.
Die Anschlussleitungen für die Lade-
spannung (ST 1, ST 2) und die Leitungen
zum Akku bzw. Akku-Pack (ST 3, ST 4)
werden auf ca. 5 mm Länge abisoliert,
vorverzinnt und dann durch die zugehöri-
gen Platinenbohrungen geführt. Nach dem
sorgfältigen Verlöten sind auch hier die
überstehenden Drahtenden direkt oberhalb
der Lötstellen abzuschneiden.
Die Ausgangsleitung ist, wie in Abbil-
dung 10 dargestellt, zur HF-Störabblo-
ckung durch einen Ferritkern zu fädeln.
Dabei sollte die Leitungslänge zwischen
dem Ferritkern und der Leiterplatte ca. 5 cm
betragen. Alsdann wird ein 35 mm langer
Schrumpfschlauchabschnitt über den Fer-
ritkern gezogen und verschrumpft.
Nach einer sorgfältigen Überprüfung
hinsichtlich Löt- und Bestückungsfehlern
kann die erste Inbetriebnahme und der
Abgleich erfolgen.
Abgleich
Damit das Lademodul die Strom- und
Spannungswerte korrekt messen kann, ist
vor der ersten Inbetriebnahme der Abgleich
durchzuführen.
Beim Anlegen der Betriebsspannung
führt das ALC 100 einen kurzen Segment-
test durch, gefolgt von der Anzeige der
Software-Version.
Da beim ersten Anlegen der Betriebs-
spannung noch keine Kalibrier-Parameter
im nichtflüchtigen Speicher (EEPROM)
abgelegt sind, wird automatisch der Kalib-
riermode aufgerufen, wo im ersten Schritt
der Spannungs-Nullabgleich erfolgt.
In der oberen Zeile wird „U" für die
Spannung und in der mittleren Zeile „0,00"
angezeigt.
Nach dem Kurzschließen der Ausgangs-
leitungen (ST 3, ST 4) ist die Taste „Start/
Stopp" zu betätigen, worauf in der mittle-
ren Zeile des Displays „12.00" angezeigt
wird. Am Ausgang (ST 3, ST 4) ist nun eine
Spannung von genau 12 V anzulegen und
erneut die „Start/Stopp"-Taste zu betätigen.
Jetzt wird in der oberen Zeile des Dis-
plays „I" sowie in der mittleren Zeile
„0.000 A" angezeigt. Nach dem Trennen
von allen Verbindungen vom Ausgang,
wird mit einem Druck auf die Taste „Start/
Stopp" der Nullpunkt der Strommessung
ausgemessen und abgespeichert.
Danach erscheint in der oberen Zeile des
Displays „IL" für den Ladestrom und in
der mittleren Zeile „2.400 A". Zum Ab-
gleich des Ladestroms ist nun am Ausgang
(ST 3, ST 4) ein Akku bzw. Akku-Pack mit
in Reihe geschaltetem Amperemeter anzu-
schließen. Der Akku sollte mindestens ei-
nen Ladestrom von 2.400 A verkraften
können. Gestartet wird der Ladevorgang
erst durch eine weitere kurze Betätigung
der „Start/Stopp"-Taste, worauf die Lade-
kontroll-LED leuchtet und auf dem Am-
peremeter der aktuell fließende Ladestrom
angezeigt wird. Mit Hilfe des Trimmers
R 22 ist nun der Abgleich des Ladestroms
auf 2.400 A vorzunehmen und wieder die
„Start/Stopp"-Taste zu betätigen.
Die Lade-/Entlade-Kontroll-LED er-
lischt, und in der oberen Zeile des Displays
erscheint „IE" für den Entladestrom. Um
jetzt den Entladevorgang zu starten, ist
erneut die „Start/Stopp"-Taste zu betäti-
gen. Der auf dem Amperemeter angezeigte
Entladestrom ist mit R 41 auf genau 2.400 A
einzustellen und ein letztes Mal die „Start/
Stopp"-Taste zu betätigen.
Der Abgleich des ALC 100 ist nun voll-
ständig abgeschlossen (Anzeige „End" im
Display) und alle Abgleichdaten sind im nicht-
flüchtigen Speicher (EEPROM) abgelegt.
Der Betriebsmode des ALC 100 wird
automatisch aktiviert, und dem bestim-
mungsmäßigen Einsatz steht nun nichts
mehr entgegen.
Ein Neuabgleich ist jederzeit möglich.
Dazu sind die Tasten „ " und „Eingabe"
gedrückt zu halten, dann ist die Betriebs-
spannung anzulegen.
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