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Cisco SG200-18 Administratorhandbuch Seite 235

Small business smart switches der serie 200
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IP-Konfiguration
Übersicht
IP-Adresskollisionen erfolgen, wenn dieselbe IP-Adresse im selben IP-Subnetz von mehr als einem Gerät
verwendet wird. Adresskollisionen erfordern administrative Maßnahmen am DHCP-Server und/oder an den
Geräten, die an der Kollision mit dem Gerät beteiligt sind.
Wenn ein VLAN für die Verwendung dynamischer IP-Adressen konfiguriert ist, sendet das Gerät so lange
DHCPv4-Anforderungen, bis ihm von einem DHCPv4-Server eine IPv4-Adresse zugewiesen wird. Das
Verwaltungs-VLAN kann mit einer statischen oder einer dynamischen IP-Adresse konfiguriert werden.
Im Folgenden werden die IP-Adresszuweisungsregeln für das Gerät beschrieben:
Sofern das Gerät nicht mit einer statischen IPv4-Adresse konfiguriert ist, sendet es DHCPv4-
Anfragen, bis es eine Antwort vom DHCPv4-Server empfängt.
Wenn die IP-Adresse auf dem Gerät geändert wird, sendet das Gerät unaufgefordert ARP-Pakete an
das entsprechende VLAN, um auf IP-Adresskollisionen zu prüfen. Diese Regel gilt auch, wenn das
Gerät zur Standard-IP-Adresse zurückkehrt.
Die Systemstatus-LED leuchtet ununterbrochen grün, wenn eine neue eindeutige IP-Adresse vom
DHCP-Server empfangen wird. Wenn eine statische IP-Adresse eingerichtet wurde, leuchtet die
Systemstatus-LED ebenfalls ununterbrochen grün. Wenn das Gerät eine IP-Adresse abruft und
aktuell die werkseitig konfigurierte IP-Standardadresse 192.168.1.254 verwendet, blinkt die LED.
Dieselben Regeln gelten, wenn ein Client den Mietvertrag vor dessen Ablaufdatum durch eine
DHCPREQUEST-Benachrichtigung erneuern muss.
Mit den Werkseinstellungen wird, wenn keine statisch definierte oder über DHCP erhaltene IP-
Adresse verfügbar ist, die Standard-IP-Adresse verwendet. Wenn die anderen IP-Adressen
verfügbar werden, werden diese automatisch verwendet. Die Standard-IP-Adresse ist stets im
Verwaltungs-VLAN lokalisiert.
Loopback-Schnittstelle
Übersicht
Die Loopback-Schnittstelle ist eine virtuelle Schnittstelle, deren Betriebsstatus immer „Ein" lautet. Wenn die
auf dieser virtuellen Schnittstelle konfigurierte IP-Adresse bei der Kommunikation mit Remote-IP-
Anwendungen als die lokale Adresse verwendet wird, wird die Kommunikation nicht abgebrochen, selbst
wenn die tatsächliche Route zur Remote-Anwendung geändert wurde.
Der Betriebsstatus einer Loopback-Schnittstelle lautet immer „Ein". Sie definieren darauf eine IP-Adresse
und verwenden diese IP-Adresse als lokale IP-Adresse für die IP-Kommunikation mit Remote-IP-
Anwendungen. Die Kommunikationsfunktion bleibt intakt, solange die Remote-Anwendungen über
mindestens eine der aktiven IP-Schnittstellen (d. h. Nicht-Loopback-Schnittstellen) erreichbar sind.
Andererseits wird, wenn die IP-Adresse einer IP-Schnittstelle für die Kommunikation mit Remote-
Anwendungen verwendet wird, die Kommunikation beendet, wenn die IP-Schnittstelle ausfällt.
Bridging wird auf Loopback-Schnittstellen nicht unterstützt. Die Schnittstelle darf kein Mitglied eines VLAN
sein, und es darf kein Schicht-2-Protokoll darauf aktiviert werden.
Administratorhandbuch für Smart Switches der Serie 200 von Cisco Small Business
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