KNAUS TABBERT GMBH gestellt werden. ) Für Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung am Reisemobil/Ca- ravan entstehen, übernimmt die KNAUS TABBERT GMBH keine Haftung. ) Zusätzlich zu dieser Betriebsanleitung sind auch die allgemein gültigen nationalen und örtlichen Sicherheitsvorschriften und Gesetze zum Betrieb eines Reisemobils/Ca- ravans zu beachten.
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INHALTSVERZEICHNIS Vor der Fahrt ................24 Erstinbetriebnahme des Reisemobils .
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INHALTSVERZEICHNIS Ersten Flügel der Zweiflügel-Hecktür von außen öffnen und schließen ....... 40 Ersten Flügel der Zweiflügel-Hecktür von innen öffnen und schließen .
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INHALTSVERZEICHNIS 9.9.3 Inbetriebnahme ................. . . 62 9.9.4 Gasflaschenwechsel bei Truma DuoControl CS .
Diese Betriebsanleitung ist ausschließlich für das Reisemobilmodell BoxStar gültig. Einleitung Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen KNAUS-Reisemobil. Es wurde so konzipiert und hergestellt, dass Sie viel Freude mit Ihrem „Feriendomizil auf Rädern“ haben werden. Lesen Sie diese vorliegende Betriebsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch, um so eine optimale Nutzung Ihres Reisemobils zu gewährleisten.
Nachstehend aufgeführte Reisemobil-/Caravan-Daten sind bei Anfragen oder bei der Bestellung von Ersatzteilen beson- ders wichtig: Modellbezeichnung: Tragen Sie deshalb Modellbezeich- typenbezeichnung: nung, Typenbezeichnung, Baujahr sowie Fahrgestellnummer Ihres KNAUS-Caravans/Reisemobils in Baujahr: nebenstehende Felder ein. Fahrgestellnummer: Typenschild Die Reisemobil-Daten finden Sie auf dem Typenschild. Dieses befindet sich im Motorraum, neben der Motorklappenver- riegelung.
SicherheitSVorSchriFten Sicherheitsvorschriften Dieser Abschnitt enthält Sicherheitsvorschriften, die beim Betrieb des Reisemobils unbedingt einzuhalten sind. Auflistung/Erklärung der verwendeten Sicherheitskennzeichnungen GEFAHR! Alle Sicherheitskennzeichnungen mit dieser Hervorhebung stehen für Bedienungsverfahren die genau einzuhalten sind, um eine „GEFÄHRDUNG VoN PERSoNEN“ zu vermeiden. ACHTUNG! Alle Sicherheitskennzeichnungen mit dieser Hervorhebung stehen für Bedienungsverfahren die genau einzuhalten sind, um „SACHBESCHÄDIGUNGEN“...
SicherheitSVorSchriFten Sicherheitseinrichtungen Den in dem Reisemobil eingebauten Sicherheitseinrichtungen muss besonderes Augenmerk gelten. Die Sicherheitsein- richtungen müssen stets auf tadellose Funktionsfähigkeit überprüft werden. Bei Nicht- oder Falschfunktion der Sicher- heitseinrichtungen darf das Reisemobil nicht betrieben werden. SICHERHEIT GEHT IMMER VoR Sicherheitsvorschriften für die Teilnahme am Straßenverkehr ...
SicherheitSVorSchriFten In Deutschland ist nach StVZO der Aufenthalt von Personen im Wohnbereich des Reisemobils während der Fahrt grundsätzlich erlaubt. Diese Personen dürfen sich jedoch nur auf den mit Sicherheitsgurten ausgestatteten Sitzplät- zen aufhalten. Sitzplätze, die nicht mit Sicherheitsgurten ausgestattet sind, dürfen während der Fahrt nicht benutzt werden.
HINWEIS! In Deutschland sind abnehmbare Heckträgersysteme nicht eintragungspflichtig. Aus Sicherheitsgründen ist die Montage von Heckträgersystemen ausschließlich von autorisierten Fachwerkstätten durch- führen zu lassen! Ihr zuständiger KNAUS-Händler informiert Sie gerne über eine Fachwerkstatt in Ihrer Nähe. An- und Abschleppen ACHTUNG! ) Um schwere Beschädigungen an Chassis und Aufbau zu vermeiden, darf das Abschleppseil bzw. die Ab- schleppstange beim Anschleppen des Reisemobils nur an der Anschlagöse vorne angebracht werden!
SicherheitSVorSchriFten Sicherheitsvorschriften für die Gasanlage GEFAHR! Bei Gasgeruch oder anderem Verdacht auf austretendes Gas sind umgehend folgende Maßnahmen durch- zuführen: ) Gasflaschenabsperrventil schließen! ) Zündquellen, offenes Feuer und Rauchen unterlassen! ) Räume durchlüften! ) Gefahrenbereich räumen! ) Camping-Platzwart und ggf. Feuerwehr verständigen! ) Die Gasanlage darf erst nach der Überprüfung durch einen Sachverständigen wieder in Betrieb genom- men werden! GEFAHR!
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SicherheitSVorSchriFten ) Keine stromführenden Geräte (z. B. Batterien) bzw. Zündquellen bildende Geräte im Gaskasten lagern! ) Elektrische Leitungen dürfen nur isoliert durch den Gaskasten geführt und nicht mit Klemmen verbunden werden! ) Es sind nur Druckregler mit Sicherheitsventil zu verwenden! Andere Regler sind nicht zulässig! Regler an der Gasfla- sche sorgfältig von Hand anschließen (keine Schlüssel, Zangen o.ä.
SicherheitSVorSchriFten Sicherheitsvorschriften für die Elektroanlage 2.7.1 Starter- und Zusatzbatterie GEFAHR! ) Um Kurzschluss und Feuergefahr zu vermeiden, muss beim Ausbau der Starter- bzw. Zusatzbatterie zuerst das Minuskabel (schwarz) und danach das Pluskabel (rot) abgeklemmt werden. ) Beim Einbau der Starter- bzw. Zusatzbatterie muss zuerst das Pluskabel (rot) und danach das Minuska- bel (schwarz) angeklemmt werden.
SicherheitSVorSchriFten 2.8.2 Feuerbekämpfung ) Es wird empfohlen, im Reisemobil bzw. im Caravan immer einen 1-kg-Trockenpulver-Feuerlöscher mitzuführen! Die- ser muss zugelassen, geprüft und griffbereit sein. ) In Norwegen zugelassene Reisemobile und Caravans, müssen stets mindestens einen 2-kg-Trockenpulver-Feuerlö- scher mitführen. Dieser muss zugelassen, geprüft und griffbereit sein. Rechtzeitig mit der Bedienung des Feuerlö- schers vertraut machen.
SicherheitSVorSchriFten 2.11 Umwelthinweise ) Betriebsmedien (z. B. Schmierstoffe, Altöl und Reinigungsmittel) in geeigneten Behältern auffangen und vorschrifts- mäßig entsorgen! ) Abwasser aller Art und Hausmüll nicht in den Straßengully oder in der freien Natur entsorgen. ) Abwassertank und Thetford-Kassette nur an Entsorgungsstationen, auf Campingplätzen, oder in speziell dafür aus- gewiesenen Entsorgungsmöglichkeiten entleeren.
SicherheitSVorSchriFten 2.13 Sicherheitsvorschriften für die Benutzung der Betten GEFAHR! Wegen Absturzgefahr die maximale Belastbarkeit der Betten niemals überschreiten! Nebenstehend wird eine Auflistung aller möglichen Betten Betttyp Max. Belastbarkeit und deren maximale Belastbarkeit angegeben. pro Schlafplatz HINWEIS! Alkovenbetten 100 kg Einzelbetten 100 kg Die Angaben der maximalen Belastbarkeiten Festbetten...
BeSchreiBung & AuSStAttung Beschreibung & Ausstattung Basisfahrzeug Als Basisfahrzeug des KNAUS - Reisemobils kommt ein Fahrgestell der Firma FIAT, Modell „Ducato“, zum Einsatz. HINWEIS! Weitere Informationen zum Basisfahrzeug sind der separaten Betriebsanleitung der Firma FIAT zu ent- nehmen. Mobilar Die qualitativ hochwertigen Möbel sind ausnahmslos aus Sperrholz gefertigt und mit einem Dekor versehen. Run- de Möbelteile sind durch eine ganz spezielle Technik gebogen.
BeSchreiBung & AuSStAttung Sanitäre Einrichtungen In allen Modellen ist eine Nasszelle (Toilette, Bad, Waschraum) integriert. Frisch- und Abwasser In allen Modellen ist ein Frisch- und Abwassertank eingebaut. Der Frischwassertank befindet sich – abhängig vom Grund- riss – im Heckbereich links oder rechts. Der Abwassertank ist unterflur angebracht. Sitzplatzanordnung ...
) Ist das Fahrzeug nicht mit einem EU-Kennzeichen ausgestattet, benötigt man für alle Auslandsfahrten zusätzlich ein Nationalitätskennzeichen. Das Nationalitätskennzeichen entsprechend den örtlichen Vorschriften anbringen. In anderen Ländern sind die jeweiligen Vorschriften zu beachten. Über die einzelnen, notwendigen Formalitäten informiert Sie Ihr zuständiger KNAUS-Händler. 109-0002-09DE - 15/11...
Vor der FAhrt Zuladung ACHTUNG! ) Das zulässige Gesamtgewicht (siehe Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Teil 2) sowie die zulässigen Achslasten (siehe Abschnitt „22.1 Auflistung der technischen Daten aller Modelle“) dürfen durch die Zuladung nicht überschritten werden! ) Durch Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts und einem zu niedrigen Reifendruck besteht die Gefahr eines Reifenplatzers.
Vor der FAhrt Bremsanlage GEFAHR! Sollten Mängel an der Bremsanlage festgestellt werden, sind diese unverzüglich durch eine autorisierte Fachwerkstatt beseitigen zu lassen! Vor Beginn jeder Fahrt ist die Bremsanlage des Reisemobils auf den betriebssicheren Zustand zu überprüfen. Test-Bremsung bei mittlerer Geschwindigkeit vornehmen und darauf achten, dass... ...
Vor der FAhrt ) Bei Anhängerbetrieb den Reifendruck der Hinterräder des Zugfahrzeugs um 0,2 bar gegenüber dem normal vorge- schriebenen Reifendruck erhöhen, da auf die Hinterräder zusätzlich die Deichsellast des Anhängers wirkt. ) Versteckte Reifenschäden werden durch nachträgliche Korrektur des Reifendrucks nicht beseitigt! ) Bordsteinkanten nur langsam und möglichst im rechten Winkel überfahren.
Vor der FAhrt HINWEIS! Die Verstellung der im Basisfahrzeug integrierten Fahrzeugsitze ist der separaten Anleitung des Herstellers zu entnehmen. 4.6.2 Pilotensitz 4.6.2.1 Pilotensitz: Längsverstellung Entriegelungshebel (Abb. 1, Pos. 1) nach oben ziehen und halten. Fahrzeugsitz in die gewünschte Position verschieben. Entriegelungshebel loslassen, dadurch verriegelt die Sitzschiene in gewünschter Position.
Vor der FAhrt Kindersitz 4.7.1 Universal-Kindersitz GEFAHR! Verletzungsgefahr! Wenn der Kindersitz auf dem Beifahrersitz falsch befestigt wird, besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr des Kindes. ) Den Beifahrerairbag abschalten! ) Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten schieben! ) Den Beifahrersitz so hoch wie möglich einstellen! Gruppe Sitzplätze Beifahrersitz...
Vor der FAhrt ISoFIX-Kindersitz ACHTUNG! Beschädigung des Kindersitzes! Wenn ein Kindersitz mit dem Toptether-System eingebaut oder ausgebaut wird kann es zur Beschädigung des Sitzes kommen. ) Beim Einbau und Ausbau des Kindersitzes mit dem Toptether-System die Anleitung des Kindersitzher- stellers beachten! ) Den Kindersitz mit dem Toptether-System nur auf Sitzen mit Halteösen verwenden! HINWEIS! ) Die zugelassenen Sitzpositionen für den ISOFIX-Kindersitz sind mit einem Aufnäher gekennzeichnet.
Beschaffung des jeweiligen Schlüssels notwendig: Schlüssel für Zur Beschaffung des Schlüssels notwendig Zu beziehen bei: Basisfahrzeug FIAT Code-Nr. bzw. Code-Karte FIAT - Vertragswerkstatt Zweitschlüssel Fahrgestell-Nr. KNAUS-Aufbau KNAUS-Service-Stelle Serien-Nr. Fahrgestell-Nr. Zweitschlüssel oder Schlüssel-Nr. Tab. 5 Ersatzschlüssel beschaffen 4.11 Checkliste Vor jedem Fahrtantritt einen Check des Reisemobils gemäß Abschnitt „24.1 Checkliste vor Antritt der Fahrt“ durchführen.
während der FAhrt Während der Fahrt Fahren mit dem Reisemobil GEFAHR! ) Während der Fahrt ist der Aufenthalt von Personen im Wohnbereich des Reisemobils nach StVZO (Deutschland) grundsätzlich erlaubt. Diese Personen dürfen sich jedoch nur auf den dafür vorgeschrie- benen Sitzplätzen aufhalten! ) Für die im Wohnbereich des Reisemobils in Fahrtrichtung sitzenden Personen sowie für Fahrer und Beifahrer besteht Anschnallpflicht mittels der 3-Punkt-Sicherheitsgurte! ) Für die im Wohnbereich des Reisemobils entgegen der Fahrtrichtung sitzenden Personen besteht ebenso...
während der FAhrt Reisemobil betanken GEFAHR! ) Beim Betanken des Reisemobils sind alle im Wohnbereich mit Gas betriebenen Einbaugeräte auszu- schalten. Es besteht Explosionsgefahr! ) Feuer, offenes Licht und Rauchen sind strengstens untersagt. Es besteht Explosionsgefahr! ) Das Betreiben von Mobiltelefonen ist während des Tankens untersagt. Es besteht Explosionsgefahr! ) Darüber hinaus ist auch auf evtl.
nAch der FAhrt Nach der Fahrt Feststellbremse GEFAHR! Wird das Reisemobil abgestellt, muss die Feststellbremse, besonders an Steigungen und Gefällen, bis zur möglichen Endstellung angezogen werden. Reisemobil aufstellen Feststellbremse bis zur möglichen Endstellung anziehen. Das Reisemobil in Fahrtrichtung ausrichten (z. B. mit einer Wasserwaage). Korrekturen nur durch entsprechendes Unterlegen der Räder vornehmen.
nAch der FAhrt 6.3.1 Sonnenmarkise ausfahren ACHTUNG! Beschädigung der Schiebetür! Bei einer Markise, die am Dach montiert ist, kann es zu einer Kollision mit der Schiebetür kommen. ) Vor dem Einfahren und Ausfahren der Markise die Schiebetür schließen! ACHTUNG! ) Nach dem Ausfahren der Sonnenmarkise von etwa 1 Meter und mehr muss diese mittels der integrier- ten Markisenstützfüße abgestützt werden! ) Während des Ausfahrens der Markise und bei ausgeklappten Stützfüßen darauf achten, dass diese stets im rechten Winkel zum Boden stehen!
wohnen Wohnen Reisemobil be- und entlüften GEFAHR! Unter keinen Umständen dürfen die eingebauten Sicherheits-Belüftungsöffnungen (Zwangsbelüftungen in den Dachluken, Pilzlüfter und in der Bodenplatte im Küchenbereich) abgedeckt werden! Es besteht akute Erstickungsgefahr durch erhöhten Kohlenmonoxid- (CO-) Gehalt! Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist die beste Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkomfort. ...
wohnen Zentralverriegelung Fahrer- und Beifahrertür sowie sämtliche Aufbautüren sind zentral über eine Fernbedienung im Zündschlüssel zu ent- und verriegeln. ACHTUNG! Verletzungsgefahr durch Herausschnellen des Metalleinsatzes! ) Den Entriegelungsknopf für Zündschlüssel nur dann drücken, wenn sich der Schlüssel weit genug vom Körper entfernt befindet, besonders von Augen und Gegenständen, die beschädigt werden können.
wohnen Fahrerkabinentür von außen öffnen und schließen Öffnen: Schlüssel in Türschloss einstecken und gegen Uhrzei- gersinn drehen, Stellung „AUF“. Schlüssel springt in Ausgangsstellung zurück. Schlüssel abziehen. An Türgriff anziehen und Tür öffnen. Schließen: Tür gefühlvoll zuschlagen, Schlüssel in Türschloss einstecken und mit leichtem Gegendruck an die Tür im Uhrzeigersinn drehen, Stellung „ZU“.
wohnen Schiebetür von außen öffnen und schließen Öffnen: Türschloss mittels Fernbedienung entriegeln. An Türgriff anziehen und Tür aufschieben, bis diese in Endposition einrastet. Schließen: An Türgriff anziehen und Tür aus Endpositionsverriege- lung lösen, danach Tür zuschieben. Türschloss mittels Fernbedienung verriegeln. Abb.
wohnen Ersten Flügel der Zweiflügel- Hecktür von außen öffnen und schließen Öffnen: Schlüssel in Türschloss einstecken und gegen Uhrzei- gersinn drehen, Stellung „AUF“. Schlüssel springt in Ausgangsstellung zurück. Schlüssel abziehen. An Türgriff anziehen und Tür öffnen. Schließen: Tür gefühlvoll zuschlagen, Schlüssel in Türschloss einstecken und mit leichtem Gegendruck an die Tür im Uhrzeigersinn drehen, Stellung „ZU“.
wohnen Zweiten Flügel der Zweiflügel- Hecktür von innen öffnen und schließen Öffnen: ÖFFNEN ) Zum Öffnen des zweiten Flügels der Hecktür den Griff in Stellung „ÖFFNEN“ ziehen. Schließen: ) Tür zuschlagen. Abb. 11 Zweiten Flügel der Zweiflügel-Hecktür von innen öffnen und schließen 7.10 Ausstellfenster öffnen/schließen...
wohnen 7.11 Mini-/Midi-Heki ACHTUNG! ) Nicht auf die Acrylglaskuppel treten! ) Vor Fahrtantritt und vor Stilllegung des Reisemobils über einen längeren Zeitraum die Glaskuppel kom- plett schließen und die Verdunklungsrollos öffnen! ) Bei auftretenden Fehlern oder Störungen des Heki, ist Ihre zuständige Service-Stelle aufzusuchen! ) Vor dem Öffnen der Glaskuppel, Schnee, Eis oder sonstige Verunreinigungen entfernen! ) Glaskuppel nicht bei starkem Wind, Regen oder Schnee öffnen.
wohnen 7.11.1 Mini-Heki 7.11.1.1 Glaskuppel öffnen Entriegelungsknopf (1) drücken und Glaskuppel durch Hochdrücken des Bügels (2) öffnen. Abb. 14 Mini-Heki: Glaskuppel entriegeln Die Glaskuppel kann durch Verschieben des Bügels in den Führungen stufenlos verstellt werden. Abb. 15 Mini-Heki: Glaskuppel verstellen Darstellung der Glaskuppel in maximal geöffneter Stellung.
wohnen Durch Verschieben des Bügels in eine der beiden mit einem Ä gekennzeichneten Positionen, können, neben der maximal geöffneten Stellung, zwei Zusatzstel- lungen der Glaskuppel gewählt werden. Die mittlere Stellung kann mit einem Schieber (3) arretiert werden. Abb. 17 Mini-Heki: Zusatzstellungen Glaskuppel 7.11.1.2 Glaskuppel verriegeln ) Bügel (1) in den Führungen in Schließstellung (Pfeil)
wohnen Nebenstehende Abbildung zeigt das geschlossene Verdunkelungsrollo (Position „Verdunkelung“). Abb. 20 Mini-Heki: Verdunkelungsrollo geschlossen Stufenlose Einstellmöglichkeit des Verdunklungsrollos von Position „Verdunkelung“ bis Position „Aufhellung/ Insektenschutz“. Abb. 21 Mini-Heki: Einstellmögl. Verdunkelungsrollo 7.11.1.4 Verdunkelungsrollo öffnen Zusammengeführte Abschlussstäbe in Position „Ver- dunkelung“ schieben ( ACHTUNG! Rollo von Hand zurückführen, nicht unkontrol- liert zurückschnellen lassen!
wohnen 7.12 Midi-Heki ACHTUNG! ) Nicht auf die Acrylglaskuppel treten! ) Vor Fahrtantritt und vor Stilllegung des Reisemobils über einen längeren Zeitraum die Glaskuppel kom- plett schließen und die Verdunklungsrollos öffnen! ) Bei auftretenden Fehlern oder Störungen des Heki, ist Ihre zuständige Service-Stelle aufzusuchen! ) Vor dem Öffnen der Glaskuppel, Schnee, Eis oder sonstige Verunreinigungen entfernen! ) Glaskuppel nicht bei starkem Wind, Regen oder Schnee öffnen.
wohnen 7.13 Verdunkelungsrollo Front- und Seitenscheibe Nebenstehende Abbildung zeigt das Verdunkelungsrollo für Front- und Seitenscheibe. ) Zum Entriegeln des Verdunklungsrollos beide Entriege- lungsknöpfe in Pfeilrichtung drücken. Abb. 24 Verdunkelungsrollo Front- und Seitenscheibe Nebenstehende Abbildung zeigt das linke Frontscheibenrollo in ausgefahrener Stellung. ) Zur völligen Verdunkelung des Fahrzeuginnenraumes das rechte Frontscheibenrollo ebenfalls ausfahren und im Bereich des Rückspiegels mit dem linken Rollo zu-...
wohnen 7.14 Fliegenschutzrollo Schiebetür ACHTUNG! Beschädigung der Fliegenschutztür durch Griff der Schiebetür! ) Vor Schließen der Schiebetür das Fliegenschutzrollo voll öffnen. Abb. 26 Fliegenschutzrollo Schiebetür 109-0002-09DE - 15/11...
nAchtruhe Nachtruhe Das Heckbett bei einigen Modellen ist sofort benutzbar. Zusätzlich können die Sitzgruppen mit wenigen Handgriffen zu Schlafstätten umgebaut werden. GEFAHR! ) Bei einigen Modellen muss vor dem Öffnen der Hecktür unbedingt sichergestellt werden, dass die Kin- dersicherung am Heckbett ordnungsgemäß angebracht worden ist. ) Bei einigen Modellen muss vor Antritt der Fahrt der Hubtisch abgesenkt und mit der Flügelschraube gesichert werden.
nAchtruhe Sitzgruppe mit Einhängetisch zur Schlafstätte umbauen Zum Umbau des Einhängetisches in Schlafstellung wie folgt vorgehen: Tischplatte (Abb. 28, Pos. 1) anheben und unteren Teil vom Stützfuß (Abb. 28, Pos. 2) entfernen. Tischplatte (Abb. 28, Pos. 1) aus der oberen Führungs- schiene (Abb. 28, Pos. 3) aushängen, in die untere Führungsschiene (Abb.
nAchtruhe 8.2.1 Hubbett mechanisch ACHTUNG! Unfallgefahr! ) Vor Fahrtantritt Hubbett-Auszug einschieben und Hubbett in obere Position bringen Hubbett mit Gurten sichern Hubbett absenken: ACHTUNG! Um Beschädigungen zu vermeiden das Lenkrad (Abb. 29, Pos. 6) auf niedrigste Höhe stellen. Sicherheitsgurte (Abb. 29, Pos. 4) und (Abb. 30, Pos. 1) am Hubbett lösen.
nAchtruhe 8.2.2 Hubbett elektrisch ACHTUNG! Unfallgefahr! ) Vor Fahrtantritt Hubbett nach oben fahren Hubbett mit Gurt sichern Schlüsselschalter in Aus-Stellung Hubbett absenken: Sicherheitsgurte (Abb. 29, Pos. 4) und (Abb. 30, Pos. 1) am Hubbett lösen Fahrersitz und Beifahrersitz (Abb. 29, Pos. 1) auf die niedrigste Höhe einstellen und in die abgebildeten Positionen bringen.
nAchtruhe Gästebett (Sonderzubehör) ACHTUNG! Verletzungsgefahr! ) Gästebett während der Fahrt sicher verstauen ) Gästebett während der Fahrt nicht benutzen Als Sonderzubehör verfügen einige Fahrzeuge über ein Gästebett. 109-0002-09DE - 15/11...
gASVerSorgung Gasversorgung Allgemeine Hinweise für die Gasversorgung GEFAHR! ) Reparaturen bzw. Änderungen an der Gasanlage dürfen nur von der autorisierten Fachwerkstatt durch- geführt werden! ) Beim Umgang mit der Gasanlage oder den Gasgeräten sind die Sicherheitsvorschriften und -hinweise unbedingt zu beachten! ) Es ist verboten und gefährlich, die Gasanlage oder Geräte selbst zu verändern! ) Durch den Kunden darf lediglich die Verbindung vom Druckregler zur Gasflasche hergestellt werden.
gASVerSorgung Flüssiggas Die gasbetriebenen Geräte können sowohl mit Propan als auch mit Butan oder einem Gemisch aus beiden Flüssiggasarten betrieben werden. Der Gaskasten ist bei Typ Family für eine 5/11-kg-Gasflasche ausgelegt. Alle anderen Fahrzeugtypen sind für zwei 5/11-kg-Gasflaschen ausgelegt. Die Gasflaschen sind ausschließlich im Gaskasten unterzubringen. Der Gaskasten bzw.
gASVerSorgung Geräteabsperrventile 9.5.1 Geräteabsperrventile für Backofen, Kocher, Kühlschrank und Heizung Je nach Grundriss ist das Fahrzeug mit unterschiedlichen Gasverbrauchern ausgestattet. Die Geräteabsperrventile sind durch Symbole den einzelnen Gasverbrauchern zugeordnet. Symbolübersicht Geräteabsperrventile: = Backofen = Kocher 10900168 = Kühlschrank 1 Gasleitung 2 Geräteabsperrventil geschlossen = Heizung Pfeile stehen quer zur Richtung der Gasleitung...
gASVerSorgung 9.6.1 Verbraucher an Gas-Außensteckdose anschließen GEFAHR! Während des Anschließens eines externen Gasverbrauchers sind offene Feuerquellen und das Rauchen strengstens untersagt! ACHTUNG! Das Absperrventil für die Gaszufuhr lässt sich nur bei angeschlossenem Verbraucher drehen, ansonsten besteht die Gefahr der Zerstörung des Drehgriffs! Anschlussstück des Verbrauchers in die Aufnahme der Außensteckdose einstecken, Entriegelungsring (Abb.
gASVerSorgung Gasflasche wechseln (ohne Sonderzubehör MonoControl/DuoControl) GEFAHR! ) Durch den Kunden darf lediglich die Verbindung vom Druckregler zur Gasflasche hergestellt werden. Weitergehende Arbeiten sind nur von einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen! ) Explosionsgefahr! Den Gasflaschenwechsel niemals bei Feuerzeuglicht oder anderen offenen Licht- quellen durchführen! ) Auch bei einer vermeintlich leeren Gasflasche befindet sich immer noch ein Gasrest in der Gasflasche.
gASVerSorgung Truma MonoControl CS (Sonderzubehör) 9.8.1 Verwendungszweck GEFAHR! Die Verwendung der MonoControl CS ist in geschlossenen Räumen nicht gestattet! ACHTUNG! ) Druckregelgeräte und Schlauchleitungen müssen spätestens 10 Jahre nach Herstellerdatum ausge- wechselt werden. Verantwortlich für den Austausch ist der Betreiber! Die Truma MonoControl CS ist eine Sicherheits-Gasdruck-Regelanlage für den Betrieb mit einer Gasflasche.
gASVerSorgung 9.8.3 Inbetriebnahme Gasflaschenabsperrventil (Abb. 35, Pos. 4) öffnen. Grüne Taste Schlauchbruchsicherung (Abb. 35, Pos. 3) kräftig drücken. Ggf. – z. B. nach Neueinbau oder versehentlichem Gegenschlagen der Gasflasche an die MonoControl CS – zur Rücksetzung des CrashSensor-Auslöseelements den grünen Resetknopf (Abb. 35, Pos. 5) drücken. 9.8.4 Gasflaschenwechsel bei Truma MonoControl CS GEFAHR!
gASVerSorgung Truma DuoControl CS – Sicherheits-Gasdruck-Regelanlage mit automatischer Umschaltung für zwei Gasflaschen (Sonderzubehör) 9.9.1 Verwendungszweck ACHTUNG! Druckregelgeräte und Schlauchleitungen müssen spätestens 10 Jahre nach Herstellerdatum ausgewechselt werden. Verantwortlich für den Austausch ist der Betreiber! Die Truma DuoControl CS ist eine Sicherheits-Gasdruck-Regelanlage mit integriertem CrashSensor und automatischer Umschaltung für den Anschluss an zwei Gasflaschen.
gASVerSorgung HINWEIS! ) Sinkt der Flaschendruck der Betriebsflasche auf unter 0,5 bar, schaltet das Ventil automatisch um, und es wird Gas aus der Reserveflasche entnommen. ) Bei großer Kälte sowie hoher Gasentnahme, kann der Flaschendruck auf unter 0,5 bar fallen, obwohl sich noch ein Gasrest in der Flasche befindet. Die mittels Drehknopf Flaschenwahl (Abb.
gASVerSorgung Die DuoControl CS bietet die Möglichkeit, eine leere Gasflasche auszuwechseln ohne den Betrieb der Verbrauchsgeräte zu unterbrechen, da alle Verbraucher aus der Reserveflasche weiter versorgt werden: Drehknopf Flaschenwahl (Abb. 36, Pos. 1) um 180° in Stellung Reserveflasche drehen und Ventil der leeren Gasfla- sche schließen.
gASVerSorgung 9.10.2 Inbetriebnahme im Winterbetrieb Schalter in Stellung EIN und HEIZEN (Winterbetrieb) » « (Abb. 37, Pos. 3) stellen. Zusätzlich zur Statusanzeige der Betriebsflasche wird das Umschaltventil beheizt und dieses mit der gelben LED EisEx (Winterbetrieb) (Abb. 37, Pos. 6) angezeigt. Zum Ausschalten den Schalter in Stellung AUS » «...
gASVerSorgung 9.11.1 Umluftbetrieb über Gasheizung Wird Umluftbetrieb über die Gasheizung gewünscht, den Umluftbetrieb über Schieber nach oben in Richtung des roten Pfeiles schie- Gasheizung ben. Durch die Klappenstellung im Airmix wird nur Umluft aus der Gasheizung im Reisemobil-Innenraum verteilt. 9.11.2 Außenluft von unten Mittelstellung Wird Frischluft gewünscht, den Schieber nach unten in...
wASSerVerSorgung Wasserversorgung 10.1 Frischwasserversorgung HINWEIS! ) Die Wasserversorgung entspricht mindestens dem Stand der Technik 03/2009 (Richtlinie 202/72/EG). ) Wasser aus dem Frischwassertank nur als Trinkwasser verwenden, wenn sichergestellt werden kann, dass das eingefüllte Wasser Trinkwasserqualität hatte und noch hat. Der Halter und Nutzer ist für die Qualität des eingefüllten Wassers verantwortlich.
wASSerVerSorgung 10.3 Wasseranlage entleeren Bei längerer Nichtbenutzung der Wasseranlage – besonders vor dem Überwintern des Reisemobils – ist die gesamte Wasseranlage restlos zu entleeren. HINWEIS! Wir empfehlen, auch bei vollem Frischwasserkanister/Frischwassertank, das Wasser in diesem regelmäßig (z. B. wöchentlich) zu wechseln, da sich im Frischwasser schon nach wenigen Tagen Bakterien bilden, die das Wasser ungenießbar machen.
wASSerVerSorgung 10.4 Frischwassertank befüllen GEFAHR! Zum Befüllen des Frischwassertanks nur Wasser in Trinkqualität verwenden. Der Frischwassereinfüllstutzen (Abb. 40, Pos. 1) befindet sich an der Außenwand des Fahrzeugs. Wassertankdeckel (Abb. 40, Pos. 2) öffnen. Mit geeignetem Behälter mit Ausgießvorrichtung (z. B. Gießkanne) den Frischwassertank befüllen. Wassertankdeckel (Abb.
StroMVerSorgung Stromversorgung ACHTUNG! Die Elektroanlage ist mindestens einmal jährlich von einer Fachwerkstatt überprüfen zu lassen! HINWEIS! Neben diesem Kapitel sind auch die separaten Anleitungen der Hersteller zu beachten. 11.1 Stromversorgung 230 Volt (Netzspannung) Das Reisemobil kann an eine externe Stromversorgung von 230 Volt (Netzspannung) angeschlossen werden. 11.2 Elektrische Verbindung zwischen Reisemobil und Stromentnahmestelle herstellen...
StroMVerSorgung Die elektrische Verbindung zwischen Reisemobil und Stromentnahmestelle wie folgt durchführen: Bei der Verlegung des Elektrokabels vom Reisemobil her beginnen und zuletzt die Verbindung mit der Stroment- nahmestelle herstellen. Beim Abbauen des Elektrokabels zuerst die Verbindung an der Stromentnahmestelle lösen, danach am Reisemobil, und dann das Elektrokabel einholen.
StroMVerSorgung 11.4 Bord-Control HINWEIS! Je nach Fahrzeugmodell können verschiedene Kontroll- und Schalttafeln eingebaut sein. Über die eingebaute Kontroll- und Schalttafel können die elektrischen 12-Volt-Verbraucher Heizung-Abwassertank (Abb. 42, Pos. 8) und Wasserpumpe (Abb. 42, Pos. 10) sowohl einzeln über den entsprechenden Schalter als auch insgesamt über den Verbraucher-Hauptschalter 12 Volt (Abb.
StroMVerSorgung 11.5 Absicherung der Stromkreise im Reisemobil Das Reisemobil ist bei externer 230-Volt-Stromversorgung über den Sicherungsautomat (Abb. 44, Pos. 1) mit 13 A abgesichert. Die Klimaanlage (Sonderzubehör) ist über den Sicherungsautomat (Abb. 44, Pos. 1) mit 13 A abgesichert. Die im Wohnteil an die 12-Volt-Stromversorgung angeschlossenen elektrischen Verbraucher sind durch separate Schmelz- sicherungen in der Verteilerbox (Abb.
StroMVerSorgung 11.6 Elektrische Versorgung Die elektrische Versorgung der Verbraucher im Reisemobil teilt sich wie folgt auf: Verbraucher 230 V 230 V 12 V (Netzanschluss) (Netzanschluss) Zusatzbatterie Netzanschluss direkt Über Ladegerät (Batterie II) Kühlschrank 230-Volt-Steckdosen Heizung (Webasto) Heizung Abwassertank/Rohrbegleitheizung (Sonderzubehör) 12-Volt-Stromversorgung des Wohnteils Thetford-Toilettenspülung Beleuchtung Wasserpumpe...
StroMVerSorgung 11.7 Stromversorgung 12 Volt über Zusatzbatterie und Ladegerät 11.7.1 Zusatzbatterie GEFAHR! ) An der wartungsfreien Nass-Batterie regelmäßig den Flüssigkeitsstand prüfen. Weiterführende Arbei- ten an der Batterie sind verboten! Die Batterie wird dadurch zerstört, und es besteht die Gefahr des Explodierens der Batterie.
StroMVerSorgung HINWEIS! Auch bei ausgeschalteten Verbrauchern wird aus der Zusatzbatterie ein Strom von etwa 20 bis 65 mA entnom- men. Um Beschädigungen an der Zusatzbatterie zu vermeiden, ist der Ladezustand der Zusatzbatterie ständig zu prüfen, bzw. bei Nichtgebrauch ist die Stromversorgung durch den Batteriehauptschalter auszuschalten. Die gesamte 12-Volt-Anlage ist über den Hauptschalter (Abb.
StroMVerSorgung 11.7.3 Berechnungsbeispiel des Energieverbrauchs (Stromversorgung über Batterie 80 Ah) Diese Werte sind „Circa-Angaben“ und abhängig vom jeweiligen Modell. ENERGIEBILANZ SOMMER WINTER Verbraucher Leistung Strom Std./tag Leistung Strom pro Std./tag Leistung Strom pro (Betriebsstd.) pro tag (Betriebsstd.) pro tag Strahler (je Stück) 10 w 0,8 A 20 w...
heizen & wArMwASSer Heizen & Warmwasser 12.1 Truma Combi ACHTUNG! ) Arbeiten an der elektronischen Steuereinheit der Trumatic dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden! ) Die Wasserpumpe darf nicht ohne gesicherten Wasserzufluss betrieben werden! ) Bei längerer Abwesenheit den Hauptschalter (Abb. 42, Pos. 9) ausschalten. Das Reisemobil ist –...
heizen & wArMwASSer 12.1.1 Einstellen der Betriebsarten mit Bedienteil Truma Combi 12.1.1.1 Betriebsarten Heizung einstellen ) Am Drehschalter (2) des Trumatic-Bedienteils die ge- wünschte Betriebsart wie folgt einstellen: – Sommerbetrieb, Stellung (4) bzw. – Winterbetrieb, Stellung (5/6) Ist eine der beiden Betriebsarten eingeschaltet, leuchtet die grüne Kontrolllampe (3) hinter dem Drehknopf.
heizen & wArMwASSer 12.1.1.3 Heizung: Winterbetrieb Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur Drehschalter (Abb. 46, Pos. 2) in Stellung (Abb. 46, Pos. 6) stellen. Drehknopf (Abb. 46, Pos. 1) in die gewünschte Thermostatstellung 1 - 5 für die Raumtemperatur drehen. Die grüne Kontrolllampe „Betrieb“ (Abb. 46, Pos. 3) leuchtet und zeigt die Stellung der eingestellten Raumtemperatur. Nach Erreichen der eingestellten Raumtemperatur schaltet der Brenner auf die kleinste Stufe zurück und das Wasser im Boiler wird auf eine Temperatur von 60 °C aufgeheizt.
heizen & wArMwASSer 12.1.3 Heizung: Warmwasserboiler entleeren ACHTUNG! Der Entleerungsstutzen des elektrischen Sicherheits-/Ablassventils muss immer frei von Verschmutzungen (Schneematsch, Eis, Laub, etc.) gehalten werden! Wasserpumpe über entsprechenden Schalter (Abb. 42, Entleeren Pos. 10) oder Hauptschalter (Abb. 42, Pos. 9) am Bord- Control ausschalten. Alle Warmwasserhähne in Küche und Bad öffnen.
heizen & wArMwASSer Nachdem alle anderen Komponenten im Wasserkreislauf (Wasserpumpe, Wasserhähne, etc.) durch das Frostschutzventil nicht geschützt sind und die automatische Entleerung durch Verschmutzung oder Vereisung behindert sein könnte, ist der Wasserinhalt bei Frostgefahr nach Abschalten des Geräts zu entleeren. HINWEIS! Weitere Hinweise sind der separaten Betriebsanleitung des Herstellers zu entnehmen.
heizen & wArMwASSer ) Um ein Festsetzen mechanischer Teile zu verhindern, das Heizgerät alle 4 Wochen für ca. 10 Minuten in Betrieb nehmen. ) Der Auslass des elektrischen Ablassventils muss zu jeder Zeit sauber sein (frei von Schmutz, Eis, Laub usw.). ) Heizgerät alle 2 Jahre von einem autorisierten Webasto-Händler prüfen lassen.
heizen & wArMwASSer 12.2.4 Heizgerät Webasto: Betrieb 12.2.4.1 Sommerbetrieb (nur Warmwasser) Der Warmwasserboiler muss mit Wasser gefüllt sein. Am Bedienelement den Betriebswahlschalter (Abb. 49, Pos. A) auf Sommerbetrieb 40 °C (Abb. 49, Pos. 1) oder 70 °C (Abb. 49, Pos. 2) einstellen. Die Leistungsanzeige (Abb. 49, Pos. C) am Bedienelement leuchtet grün beim Einschalten. Die rote Anzeige am Betriebswahlschalter (Abb.
heizen & wArMwASSer Die Leistung wird vom Heizgerät stufenweise reduziert, bis die Innentemperatur erreicht ist. Ist die Innentemperatur erreicht aber die Wassertemperatur noch zu niedrig, schaltet sich das Heizluftgebläse ab, und das Wasser wird weiter bis zu einer Temperatur von 70 °C aufgeheizt. Das Wasser kann eine Temperatur von 80 °C erreichen, abhängig von der für das Erreichen der Innentemperatur benötigten Heizleistung.
heizen & wArMwASSer Während des Entleerungsvorganges blinken alle grünen Symbole am Bedienelement, sowie die rote Anzeige am Betriebswahlschalter (Abb. 49, Pos. A). Der Inhalt des Wasserheizgeräts wird durch das Ablassventil nach außen entleert. Um zu überprüfen, ob das komplette Wasser aus dem Boiler abgelassen wurde, sollte das Wasser in einem Behälter aufgefangen werden (ca.
heizen & wArMwASSer 12.2.8 Frostschutzbetrieb Diese Betriebsart ist eine sicherheitstechnische Einrichtung nur für das Heizgerät. Die Wasserkreisläufe innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs werden dabei nicht vor dem Einfrieren geschützt. Bei Frostgefahr sollte das Fahrzeug an einem frostsicheren Ort abgestellt, oder das Wasser abgelassen werden. Um ein Einfrieren der Leitungen und des Warmwasserboilers zu vermeiden, den Betriebswahlschalter (Abb.
heizen & wArMwASSer 12.2.10 Warmwasserboiler mit Wasser befüllen Warmwasserboiler bei einer Umgebungstemperatur von mindestens +6 °C mit Wasser füllen, oder Betriebswahl- schalter (Abb. 49, Pos. A) in eine der folgenden Stellungen schalten: – Sommerbetrieb 40 °C (Abb. 49, Pos. 1) oder 70 °C (Abb. 49, Pos. 2) oder –...
heizen & wArMwASSer 12.2.12 Fehlerbehebung am Heizgerät Im Falle einer Störung, sollten als erstes die Sicherungen und Steckverbindungen auf einwandfreien Zustand und Sitz geprüft werden. Kann der Fehler dadurch nicht behoben werden, muss das Heizgerät von durch Webasto geschultem Personal überprüft werden.
Kochen & BAcKen Kochen & Backen 13.1 Gaskocher GEFAHR! ) Um einen kontinuierlichen Luftaustausch im Reisemobil zu gewährleisten, dürfen die Zwangsbelüftungen in den Dachluken, Pilzlüfter und in der Bodenplatte im Küchenbereich niemals abgedeckt werden! ) Während der Benutzung des Gaskochers muss zusätzlich ein Fenster oder eine Dachluke geöffnet sein, um das Reisemobil ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen! ) Der Gaskocher darf niemals als Heizung verwendet werden! ) Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen!
Kochen & BAcKen Das ausströmende Gas mit geeigneter Zündeinrichtung entzünden und den Regler noch etwa 5 bis 7 Sekunden eingedrückt halten. Lässt man den Regler zu früh los, kann die Flamme erlöschen. In diesem Fall den Zündvorgang wiederholen. Zum Abstellen den Regler im Uhrzeigersinn in Stellung drehen. Bei einem verbogenen oder defekten Thermoelement arbeitet der Brenner nicht mehr einwandfrei, die Flamme erlischt trotz längerem Eindrücken des Reglers immer wieder.
Kochen & BAcKen 13.2.2 Dieselkocher in Betrieb nehmen GEFAHR! ) Während der Benutzung des Dieselkochers muss zusätzlich ein Fenster oder eine Dachluke geöffnet sein, um das Reisemobil ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen! ) Der Dieselkocher darf nur zum Kochen verwendet werden! ) Den Dieselkocher unter keinen Umständen betreiben, ohne darauf zu kochen! ) Der Dieselkocher darf niemals als Heizung verwendet werden! ) Der Dieselkocher darf niemals während der Fahrt benutzt werden!
Kochen & BAcKen 13.2.2.1 Dieselkocher nach Installation in Betrieb nehmen Wenn die Brennstoffleitung leer ist, startet der Kocher nach der Installation unter Umständen nicht gleich beim ersten Versuch. Ist dies der Fall, beginnt die rote Verbrennungs-LED ca. 4,5 Minuten nach dem Einschalten zu blinken. Geräteschalter drücken und Kocher ausschalten.
Kochen & BAcKen 13.2.4 Dieselkocher ausschalten ACHTUNG! Die Stromversorgung des Kochers darf nicht unterbrochen werden, so lange die Abschaltphase noch nicht abgeschlossen worden ist. Geräteschalter (Abb. 52, Pos. 2) drücken, um den Kocher auszuschalten. Rote Verbrennungs-LED (Abb. 52, Pos. 3) blinkt noch ca. weitere 5 Minuten, während sich der Kocher in der Ab- schaltphase befindet (Abb.
Kochen & BAcKen 13.2.6 Dieselkocher: Warnleuchte für heiße Kochplatte GEFAHR! Solange die orangefarbene Warnleuchte für eine heiße Kochplatte aufleuchtet, darf die Kochplatte nicht berührt werden. Eine orangefarbene Warnleuchte für eine heiße Kochplatte leuchtet an der unteren Kante der Keramikplatte auf, wenn die Platte heiß...
Kochen & BAcKen 13.2.9 Dieselkocher: Störungssuche GEFAHR! Bei Auftreten von lang anhaltender Rauchentwicklung, ungewöhnlichen Geräuschen bei der Verbrennung, Kraftstoffgeruch oder bei wiederholten Störungsabschaltungen in Verbindung mit Störungssignalen, muss der Kocher außer Betrieb gesetzt werden, indem die Sicherung entfernt wird. In diesem Fall darf der Ko- cher nicht mehr verwendet werden, bis er von einer autorisierten WEBASTO-Kundendienstniederlassung überprüft wurde.
KühLSchrAnK Kühlschrank HINWEIS! Die elektronische Zündung ist ohne Funktion, wenn das Reisemobil nicht an 230 Volt oder 12 Volt ange- schlossen ist! 14.1 Kühlschrank-Modell DoMETIC RM 5380 (Sonderzubehör) Der Kühlschrank kann mit 230 Volt, 12 Volt oder Flüssiggas betrieben werden. Diese Betriebsarten werden mit dem Kippschalter bzw.
KühLSchrAnK 14.2 Kompressor-Kühlschrank DoMETIC-WAECo MDC xx/K Der Kühlschrank wird mit 12 Volt betrieben und ist für Umgebungstemperaturen in einem Bereich von +16 °C und +32 °C vorgesehen. Im Dauerbetrieb darf die Luftfeuchtigkeit nicht über 90 % liegen. Das Fassungsvermögen ist dem Typenschild im Kühlschrank-Innenraum zu entnehmen. 14.2.1 Kompressor-Kühlschrank: Bedienelemente 1 Temperaturregler...
KLiMAAnLAge Klimaanlage HINWEIS! Über einen möglichen Einbau einer Klimaanlage wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen KNAUS - Händler! 109-0002-09DE - 15/11...
toiLette Toilette 16.1 Kassette ACHTUNG! ) Die Kassette darf nur auf Campingplätzen mit entsprechenden Kläranlagen oder eigens dafür ausge- wiesenen Entsorgungsstationen entleert werden! ) Bei Frostgefahr und nicht beheiztem Reisemobil ist die Kassette restlos zu entleeren! ) Im Winterbetrieb darf die Toilettenspülung erst nach gründlichem Aufheizen des Toilettenraumes betä- tigt werden, da sonst die Wasserpumpe der Spülung beschädigt werden kann! ) Für das WC ist ein umweltfreundlicher und biologisch problemlos abbaubarer WC-Chemiezusatz zu benutzen.
wintercAMping Wintercamping 17.1 Allgemeine Hinweise für das Wintercamping Wenn Sie auch im Winter nicht auf das ungebundene Camping-Leben verzichten wollen, sind folgende Hinweise zu beachten: ) Nach Fahrten auf salznassen Straßen muss der Unterboden des Basisfahrzeugs mit Wasser abgewaschen werden. ) Vor und während der Fahrt in den Winterurlaub genau über Wetterverhältnisse und Straßenzustände informieren.
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wintercAMping ) In der Aufheizphase alle Schranktüren, Klappen und Staukästen öffnen, um Kondenswasserbildung zu vermeiden. ) Wegen der Gefahr des Einfrierens keine Behälter (Flaschen, Dosen, etc.) mit Wasser, Säften oder anderen Flüssigkei- ten im unbeheizten Reisemobil aufbewahren. ) Vom Reisemobildach und der Markise Schnee und Eis sorgfältig entfernen, vor allem der Heizungsabzug an der Seitenwand muss stets frei sein.
wintercAMping 17.3 Empfehlenswertes Zubehör für das Wintercamping Um auch beim Wintercamping für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, empfiehlt sich folgendes Zubehör: Bemerkungen: Datum: Winterabdeckung Kühlschrank (Sonderzubehör) Starthilfekabel Ein Säckchen Sand hilft immer, wenn Sie mal nicht Abgas-Kaminverlängerung (Sonderzubehör) vom Fleck weg kommen Schneeschutzhauben für Dachfenster (nur für Schneeschaufel Dauercamper)
) Auch bei kurzer Stilllegung des Reisemobils ist die gesamte Wasseranlage restlos zu entleeren. Im Frischwasser bilden sich schon nach wenigen Tagen Bakterien, die das Wasser ungenießbar machen. Wir empfehlen ein Entkeimungsmittel für den Frischwassertank, das bei Ihrem KNAUS–Händler erhält- lich ist.
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StiLLLegung Gesamte Wasseranlage restlos entleeren. Metall-Wasserarmaturen müssen auch bei entleerter Wasseranlage geöffnet bleiben. Insbesondere darauf achten, dass der Mischerhebel in beiden Stellungen (Kaltwasser und Warmwasser) geöffnet wird und anschließend in einer dieser Stel- lungen geöffnet bleibt. Gasflaschenabsperrventil schließen. Alle Geräteabsperrventile schließen. Gasflaschen –...
StiLLLegung 18.2 Stilllegung des Reisemobils über Winter Wird das Reisemobil über Winter stillgelegt, sind, neben Abschnitt „18.1“, ergänzend nachfolgende Maßnahmen durch- zuführen: Bei starkem Schneefall das Reisemobildach von der Schneelast befreien. Das Reisemobil einmal monatlich durchheizen und dabei gut durchlüften. Alle Tür- und Serviceklappenscharniere reinigen und schmieren.
StiLLLegung 18.3 Wiederinbetriebnahme des Reisemobils nach vorübergehender Stilllegung bzw. Stilllegung über Winter Wird das Reisemobil wieder in Betrieb genommen, sind nachfolgende Maßnahmen durchzuführen: Alle Ausstellfenster, Zwangsbelüftungen, Dachfenster und Hebe-Kipp-Dächer (Heki) auf Funktion prüfen. Alle Schlösser der Serviceklappen und Eingangstür auf Funktion prüfen. Abdeckung Abgaskamin (wenn vorhanden) abnehmen.
reinigung & pFLege Reinigung & Pflege 19.1 Außenpflege und Reinigung des Reisemobils GEFAHR! Das Besteigen und Begehen des Reisemobildachs ist grundsätzlich verboten! ACHTUNG! Bei der Reinigung des Reisemobils mit einem Hochdruckreiniger ist darauf zu achten, dass kein Wasser in die Abgasleitung des Dieselkochers unter dem Fahrzeug gespritzt wird. Um die hohe Qualität der Oberfläche zu erhalten, sollten die folgenden Pflegehinweise beachtet werden: ) Immer wenn die Lackschicht des Reisemobils z.
) Aus Gründen des Korrosionsschutzes müssen Beschädigungen an der Oberfläche des Reisemobils sofort mit Repa- raturlack ausgebessert werden. ) Den Zustand des Unterbodenschutzes einmal jährlich prüfen. Bei schadhaftem Unterbodenschutz wenden Sie sich bitte an Ihren KNAUS-Händler. ) Nach Fahrten auf salznassen Straßen muss der Unterboden des Basisfahrzeugs mit Wasser abgewaschen werden. 19.1.1 Kunststoff-Teile am Außenbereich des Reisemobils reinigen...
reinigung & pFLege 19.2 Innenpflege und Reinigung des Reisemobils ACHTUNG! ) Nur die im Haushalt üblichen Reinigungs- und Pflegemittel verwenden. ) Ätzende oder scheuernde Reinigungsmittel dürfen nicht verwendet werden. ) Vermeiden Sie alles, was Kratzer oder Riefen verursachen könnte. ) Der Toilettenraum darf nur mit wenig Wasser unter Zugabe eines milden Reinigungsmittels und einem feuchten Tuch gereinigt werden! ) Zur Reinigung der Tapete dürfen keine azetonhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden, da diese die Tapetenfarbe lösen.
reinigung & pFLege 19.2.1 Kunststoff-Teile im Inneren des Reisemobils reinigen GEFAHR! Der Umgang mit konzentrierten Säuren ist gefährlich und sollte vermieden werden! Zur Entfernung von Kalkablagerungen sind nur handelsübliche Säuren (z. B. Essigsäure) zu verwenden. ) Produkte aus Kunststoff lassen sich mit warmem Wasser, dem im Allgemeinen schwach saure, neutrale oder schwach alkalische Reinigungsmittel zugesetzt werden, schonend reinigen.
& pFLege ) Bei hartnäckigem Schmutz einen speziellen Acrylglasreiniger verwenden, der bei Ihrem KNAUS-Händler erhältlich ist. ) Um die Leichtgängigkeit beweglicher Teile zu gewährleisten, alle Scharniere, Klappen und Fenster regelmäßig mit säurefreiem Polfett oder Waffenöl (z. B. Ballistol) schmieren.
reinigung & pFLege 19.5.1 Behandlung des Markisendachs bei Pilzbefall Das Gewebe des Vorzeltes kann bei ungenügender Pflege und unzureichender Belüftung (z. B. im feuchten Zustand zu- sammengelegt und verstaut) von Pilzen befallen werden. Vermeiden Sie in diesem Fall den Einsatz scharfer Lösungsmittel. GEFAHR! ) Bei Einsatz von Pilzbekämpfungsmitteln sind unbedingt Schutzbrille, Mundschutz sowie Schutzhand- schuhe zu tragen und für eine gute Belüftung zu sorgen!
reinigung & pFLege 19.7 Reinigung und Pflege von oberflächen aus Edelstahl ) Sämtliche Gegenstände aus Edelstahl (z. B. Spüle) nur mit haushaltsüblichen Reinigungsmitteln reinigen. ACHTUNG! Wegen der Gefahr von Kontaktkorrosion dürfen keine metallischen Gegenstände für einen längeren Zeit- raum auf Edelstahloberflächen (z. B. Spüle) abgelegt werden! 109-0002-09DE - 15/11...
wArtung & inSpeKtion Wartung & Inspektion 20.1 Wartungsarbeiten Im Sinne der Verkehrssicherheit muss das Reisemobil regelmäßig und gewissenhaft wie auch ein PKW gewartet werden. ACHTUNG! ) Für die Durchführung der Wartungsarbeiten werden spezielle Fachkenntnisse vorausgesetzt. Deshalb ist es erforderlich, diese Arbeiten ausschließlich von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen zu lassen! ) Im Kundendienst-Scheckheft bestätigt die Fachwerkstatt die jeweils durchgeführten Wartungsarbeiten der Dichtigkeitsüberprüfung.
wArtung & inSpeKtion 20.3 Wartungsplan Aufbau Wie jedes andere technische Gerät, benötigt auch das Reisemobil Wartungs- und Inspektionsarbeiten. Der Umfang und die Häufigkeit der Wartungs- und Inspektionsarbeiten hängt in erster Linie von den unterschiedlichen Betriebs- und Einsatzbedingungen des Reisemobils ab. Für alle Wartungs- und Inspektionsarbeiten werden spezielle Fachkenntnisse vorausgesetzt.
StörungSSuche und -BeSeitigung Störungssuche und -beseitigung GEFAHR! Lassen Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit Reparaturen am Basisfahrzeug, besonders Reparaturen und Einstellarbeiten an der Bremsanlage, von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen! 21.1 Auswechseln der Beleuchtung am Fahrzeug 21.1.1 Auswechseln der Leuchtmittel an den Heckleuchten GEFAHR! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! Wenn das Fahrzeug mit dem 230 V-Netz verbunden ist, besteht die Gefahr eines Stromschlags.
StörungSSuche und -BeSeitigung Die Schrauben des inneren Lampensockels herausdre- hen und den Lampensockel herausziehen. HINWEIS! Anleitung der Firma FIAT beachten. Den Bajonettverschluss des Leuchtkörpers öffnen und Leuchtkörper auswechseln. 10900145 Die Wiedermontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, die Schrauben handfest anziehen. Abb. 58 Mutter Heckleuchte HINWEIS! ) Es empfiehlt sich, ein Ersatzsortiment aller im Fahrzeug vorkommenden Beleuchtungskörper mitzufüh-...
StörungSSuche und -BeSeitigung 21.3 An- und Abschleppen 21.3.1 Reisemobil anschleppen ACHTUNG! Um schwere Beschädigungen an Chassis und Aufbau zu vermeiden, darf das Abschleppseil bzw. die Ab- schleppstange beim Anschleppen des Reisemobils nur an der Anschlagöse vorne angebracht werden! Das Anschleppen des Reisemobils wie folgt durchführen: Abschleppseil oder Abschleppstange an der vorderen Anschlagöse am Reisemobil befestigen.
) Die Störungssuche und -beseitigung ist anhand der nachfolgenden Störungssuchtabelle durchzuführen. ) Können Störungen nicht behoben werden, ist der Kundendienst Ihrer zuständigen KNAUS-Service-Stelle bzw. des jeweiligen Geräteherstellers (Heizung = Fa. Truma bzw. Fa. Alde, Kühlschrank = Fa. Dometic bzw. Fa. Thetford, Toilette = Fa.
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StörungSSuche und -BeSeitigung HEIZUNG/WARMWASSERBoILER TRUMATIC CoMBI Störung Ursache Beseitigung Nach dem Einschalten (Winter- und Keine Versorgungsspannung. Batteriespannung 12 V prüfen. Sommerbetrieb) leuchtet keine LED. Geräte- oder Fahrzeugsicherung Geräte- oder Fahrzeugsicherung defekt. prüfen und ggf. erneuern. Siehe separate Anleitung Truma Combi. Nach dem Einschalten (mittels Die eingestellte Temperatur auf Raumtemperatur am Bedienteil...
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StörungSSuche und -BeSeitigung HEIZUNG/WARMWASSERBoILER TRUMATIC CoMBI Störung Ursache Beseitigung Grüne LED blinkt nach dem Aus- Nachlauf zur Temperaturreduzie- Dies ist kein Fehler! schalten der Heizung. rung des Geräts ist aktiv. Nachlauf schaltet sich nach ca. 5 Minuten ab. Heizung lässt sich im Winterbetrieb während der Nach- laufphase jederzeit –...
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StörungSSuche und -BeSeitigung DIESELHEIZUNG WEBASTo Störung Ursache Beseitigung Kein Start (nach 2 Startversuchen). Brennstoffversorgung überprüfen, Heizgerät zurücksetzen (mindestens 5 Sekunden ausschalten). Flammabbruch (mindestens > 3). Brennstoffversorgung überprüfen, Heizgerät zurücksetzen (mindestens 5 Sekunden ausschalten). Unterspannung oder Überspan- Batterie aufladen oder an Haupt- nung.
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StörungSSuche und -BeSeitigung GASKoCHER Störung Ursache Beseitigung Zündsicherung springt nicht an, Zündsicherung defekt. Zuständigen Fachmann aufsuchen. Flamme erlischt nach dem Loslas- sen der Regler. Flamme erlischt in Stellung „Kleine Zündsicherungsfühler steht nicht Zündsicherungsfühler korrekt ein- Flamme“. korrekt. stellen (nicht biegen!). Die Fühlerspitze sollte den Brenner um 5 mm überragen.
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StörungSSuche und -BeSeitigung DIESELKoCHER X 100 Störung Ursache Beseitigung HINWEIS! Hinweise zur Störungssuche und -beseitigung des Dieselkochers sind der separaten Anleitung des Herstel- lers zu entnehmen. 109-0002-09DE - 15/11...
StörungSSuche und -BeSeitigung STRoMVERSoRGUNG Störung Ursache Beseitigung Keine Aufladung der Zusatzbatterie Sicherungsautomat ausgeschaltet. Sicherungsautomat einschalten. bei Anschluss an 230-Volt-Netz. Ladungsanzeige des 230-Volt- Netzes erfolgt über grüne Kontroll- lampe auf Bord-Control (Abb. 42, Pos. 6). Sicherungen 2 A oder 20 A in Lade- Defekte Sicherung auswechseln.
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StörungSSuche und -BeSeitigung STRoMVERSoRGUNG Störung Ursache Beseitigung Wasserpumpe ohne Funktion. Hauptschalter (Abb. 42, Pos. 9) oder Entsprechenden Schalter einschal- Schalter Wasserpumpe (Abb. 42, ten. Pos. 10) auf Bord-Control ausge- schaltet. Sicherung in Verteilerbox defekt. Sicherung erneuern. Wasserpumpe defekt. Wasserpumpe erneuern. Elektronik in Verteilerbox/Bord- Zuständigen Fachmann aufsuchen.
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Kein Frischwasser. Frischwassertank leer. Frischwassertank auffüllen. Sicherung in Verteilerbox defekt. Defekte Sicherung auswechseln bzw. eindrücken. Wasserpumpe defekt. Wasserpumpe durch Kundendienst Ihrer KNAUS-Service-Stelle austau- schen lassen. Wasserschlauch geknickt. Wasserschlauch knickfrei verlegen bzw. austauschen. Elektroblock defekt. Zuständigen Fachmann aufsuchen. Leckwasser im Fahrzeug.
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StörungSSuche und -BeSeitigung KÜHLSCHRANK Störung Ursache Beseitigung Kühlschrank schaltet bei 12-Volt- Sicherung Kühlschrank in Verteiler- Sicherung auswechseln. Betrieb nicht ein. box defekt. Batterie entladen. Batterie aufladen. Immer auf eine geladene Batterie achten. 109-0002-09DE - 15/11...
techniSche dAten Technische Daten 22.1 Auflistung der technischen Daten aller Modelle Die technischen Daten (Motorisierung, Gewichte, Abmessungen, etc.) entnehmen Sie bitte Ihren Fahrzeugpapieren. HINWEIS! ) Maß- und Gewichtsangaben bewegen sich durch die Verwendung natürlicher Rohstoffe innerhalb möglicher Toleranzen von ±5 %! ) Die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Maße und Gewichte beinhalten keine Zusatzausstattungen.
techniSche dAten 22.2.2 Zulässige Gesamtmasse Diese Gewichtsangabe berücksichtigt die spezifischen Betriebsbedingungen einschließlich solcher Faktoren wie Werk- stofffestigkeit, Tragfähigkeit der Reifen etc. Dieses Gewicht darf in keinem Fall überschritten werden! Die zulässige Gesamtmasse gibt die maximal zulässige Masse eines Fahrzeugs (Reisemobil incl. Sonderzubehör/Zubehör/ Pakete und Gas, Wasser, Gepäck und Beladung etc.) im Fahrbetrieb an.
Nachstehend sind Gewichtsangaben für KNAUS-Zusatzausstattung und Zubehör aufgeführt. Bei Verwendung ist der ent- sprechende Posten anzukreuzen (OK: ) und die Summe in das vorgesehene Feld „Gesamtgewicht des mitgeführten KNAUS - Zubehörs“ am Ende dieser Gewichtsangaben einzutragen, sofern dieses Zubehör nicht schon in der Gewichtsangabe Ihres Reisemobils berücksichtigt worden ist.
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25,0 kg Zusätzlicher Schlafplatz (Gästebett) 8,0 kg Front-/Seitenscheibenrollos (Remis) im Fahrerhaus 4,0 kg Fußmattenset Fahrerhaus, mit „KNAUS Logo“ 1,0 kg Hubbett vorne (Entfall Dachstaukästen über Küche und Bank) - nur Freeway 630 24,0 kg Lederpolster für Fahrer-Beifahrersitz als Schonbezug 3,0 kg (Street/Family/Solution/Freeway) und Sitzbank in Leder, Betten in Stoff Tagesdecke Kastenwagen –...
Markise 350 cm - Street 600/Family 600 34,0 kg Markise 400 cm - Freeway 630 36,0 kg Gesamtgewicht des mitgeführten KNAUS-Zubehörs Bei Bedarf kopieren Auf den folgenden Seiten haben Sie Gelegenheit, die Gewichte der persönlich mitgeführten Ausrüstung zu erfassen und zu addieren.
Angabe der Maximalen Zulademöglichkeit überschreiten! HINWEIS! Wenn sämtliche Gewichtsangaben – sowohl die des KNAUS-Zubehörs als auch die der persönlichen Ausrü- stung – erfasst und addiert sind, müssen diese ermittelten Summen unbedingt mit der Maximalen Zulade- möglichkeit Ihres Reisemobils gegenübergestellt werden. Diese Gegenüberstellung kann in nachstehender Tabelle durchgeführt werden.
techniSche dAten 22.3 Tabelle Reifendruck und Anziehdrehmoment Felgen ACHTUNG! Angaben zum korrekten Anziehdrehmoment der Felgen sind der separaten Anleitung des Basisfahrzeugs zu entnehmen. REISEMOBILE vorne REISEMOBILE hinten 215/70 R15 CP 5,0 bar (500 kPa) 5,5 bar (550 kPa) 225/75 R16 CP 5,5 bar (500 kPa) 5,5 bar (500 kPa) 225/70 R15 C M+S...
inForMAtionen & tippS Informationen & Tipps HINWEIS! ) Alle Vorschriften in diesem Kapitel beziehen sich nur auf Deutschland. ) Für Fahrten ins Ausland die entsprechenden Vorschriften des jeweiligen Landes beachten. Amtliche Prüfungen (Deutschland) 23.1 Reisemobil Reisemobil Reisemobil Amtliche Prüfung bis 3,5 t von 3,5 t bis 7,5 t über 7,5 t 36 Monate bis zur...
inForMAtionen & tippS 23.3 Notfall-Telefonnummern (Europa) Aus allen Ländern ohne ADAC-Notrufstationen kann der 24-Stunden-Service der ADAC-Zentrale in München kontaktiert werden: Telefon: 00 49 (0) 89 22 22 22 oder 00 49 (0) 89 76 76 76. HINWEIS! Vor Fahrtantritt ins Ausland Informationen über die entsprechenden Notrufnummern einholen. 23.4 Lichtpflicht tagsüber (Europa) In ausländischen Staaten bestehen unterschiedliche Vorschriften zur Lichtpflicht.
checKLiSte Checkliste 24.1 Checkliste vor Antritt der Fahrt Vor jedem Fahrtantritt ist ein Check des Reisemobils gemäß folgender Checkliste durchzuführen: Bemerkungen: Datum: Seite Sind alle Fahrzeugpapiere – auch die grüne Versicherungskarte – an Bord, und haben alle mitfahrenden Personen ihre Reisedoku- mente (Reisepass, Personalausweis, Kinderausweis etc.) dabei? Gültigkeitsdatum der Reisedokumente rechtzeitig prüfen! Sind alle notwendigen Dokumente (Gesundheits- bzw.
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checKLiSte Funktionieren sämtliche Beleuchtungseinrichtungen am Reisemobil (Funktionstest durchführen!)? Ist der Frischwassertank befüllt? Wurde das Hubbett hochgefahren und ordnungsgemäß verriegelt? Bei Bedarf kopieren 109-0002-09DE - 15/11...