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Verbindung Der Geräte Zum 2Qb - Elektro-Automatik PSI 9000 15U Betriebsanleitung

Dc-hochleistungs-netzgerät
Inhaltsverzeichnis

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3.11.4.2
Verbindung der Geräte zum 2QB
Es gibt zwar verschiedene Möglichkeiten, Quelle(n) und Senke(n) zum 2QB zu verbinden, für dieses System
empfiehlt sich folgende:
E-LOAD
Share-Bus
E.U.T
3.11.4.3
Einstellungen an den Geräten
Bezogen auf den eigentlichen Betrieb des 2QB muß am Netzgerät (Master-Einheit) nichts eingestellt werden.
Ausgehend davon, daß ein Lastsystem mit mehreren Lasteinheiten verwendet wird, die auch ein Master-Slave-
System darstellen, muß am Master des Lastsystem in den „Allgemeinen Einstellungen" auf der Seite „Master-
Slave-Modus" der Haken bei „PSI/EL System" gesetzt werden, wodurch das Lastsystem auf dem Share-Bus als
untergeordnet, als Slave definiert wird.
Zur Sicherheit der Gesamtanwendung und hauptsächlich des Prüflings wird empfohlen, die Überwachungsgren-
zen wie OVP, OCP oder OPP bei allen beteiligten Geräten auf passende Werte zu setzen, damit im Fehlerfall der
DC-Ausgang der Quelle bzw. DC-Eingang der Senke abgeschaltet wird und der Prüfling keinen Schaden nimmt.
3.11.4.4
Einschränkungen
Nachdem das System aus elektronischen Lasten über den Sharebus mit dem steuernden Gerät (hier: das Netz-
gerät) verbunden wurden können sie ihre eigenen Spannung nicht mehr begrenzen. Direkter CV-Betrieb ist dann
nicht verfügbar und die Begrenzung der Eingangsspannung nach unten hin muß durch korrekte Einstellung des
Netzgerätes erfolgen. Dieses steuert die Spannung über den Share-Bus.
3.11.4.5
Anwendungsbeispiel
Laden und Entladen von 8x Batterie 24 V/300 Ah, gemäß Konfiguration A (siehe oben):
• Netzgerät PSI 9080-1020 15U mit: I
• Elektronische Last EL 9080-1020 B 15U, eingestellt auf: Isoll = Entladestrom (z. B. 500 A), P
Bedarf UVD z. B. auf 20 V mit Event-Typ „Alarm", um das Laden an einer bestimmten Entladespannung zu stoppen
• Annahme: die Batterie hat zu Beginn eine Spannung von 26 V
• Bei allen Geräten ist der DC-Eingang bzw. DC-Ausgang ausgeschaltet
Bei dieser Kombination von Geräten wird empfohlen, stets zuerst den DC-Ausgang der Quelle
einzuschalten und dann erst den DC-Eingang der Senke.
1. Entladung der Batterie auf 24 V
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 24 V eingestellt, DC-Ausgang Netzgerät und DC-Eingang Last eingeschaltet
Reaktion: Die Last wird die Batterie mit dem eingestellten Strom belasten, um die Spannung von 24 V durch Ent-
ladung zu erreichen. Das Netzgerät liefert in diesem Fall keinen Strom, weil die Batteriespannung noch höher ist
als die am Netzgerät eingestellte. Die Last wird sukzessive den Strom reduzieren, um die Spannung konstant bei
24 V zu halten. Hat die Batteriespannung bei ca. 0 A Entladestrom die 24 V erreicht, wird diese Spannung konstant
gehalten, ggf. durch Nachladen der Batterie vom Netzgerät.
Das Netzgerät bestimmt die Spannungsvorgabe der Last. Damit durch versehentliches Verstellen
des Spannungssollwertes am Netzgerät, z. B. auf 0 V, die Batterie nicht tiefentladen wird, wird
empfohlen, bei der Last die sog. Unterspannungsüberwachung (UVD) zu konfigurieren, damit
bei Erreichen der minimal zulässigen Entladeschlußspannung der DC-Eingang abgeschaltet
wird. Der über den Share-Bus vorgegebene Sollwert ist nicht auf der Anzeige der Last ablesbar.
2. Laden der Batterie auf 27 V
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 27 V einstellen
Reaktion: Das Netzgerät wird nun die Batterie mit max. 40 A Ladestrom aufladen, welcher sich mit steigender
Batteriespannung verringert, als Reaktion auf den sich ändernden Innenwiderstand der Batterie. Die Last nimmt
während der Aufladephase keinen Strom auf, weil sie über die Share-Bus-Verbindung einen Sollwert übermittelt
bekommt und dieser höher liegt als die momentane Batteriespannung. Bei Erreichen von 27 V wird das Netzgerät
nur noch den Erhaltungsladestrom für die Batterie liefern.
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
1 E-Last und 1 Netzgerät, plus 1 Prüfling (E.U.T).
PSU
Dies ist eine sehr gebräuchliche Konfiguration für 2QB.
Die Nennwerte U und I beider Geräte sollten zueinander pas-
sen, also z. B. EL 9080-1530 B 15U und PSI 9080-1530 15U.
Das System wird vom Netzgerät gesteuert. Das Lastensystem
wird dabei als Slave konfiguriert, was sich hier auf die Share-
Bus-Verbindung bezieht.
= 240 A (Ladestrom, 1/10 des Ah-Wertes), P
Soll
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
PSI 9000 15U/24U Serie
= 30 kW
Soll
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
= 14.4 kW, bei
Soll
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Diese Anleitung auch für:

Psi 9000 24u

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