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SEFBxxx Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter Betriebsanleitung Original der Betriebsanleitung Technische Änderungen vorbehalten Nur als PDF-Version erhältlich Stand: 09.06.2021 Dok.Nr.: 1038510 Version: 1.1.0 www.wenglor.com...
Inhaltsverzeichnis Allgemeines Informationen zu dieser Anleitung Zielgruppe Symbolerklärungen Haftungsbeschränkung Urheberschutz Zu Ihrer Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Qualifikation des Personals Modifikation von Produkten Wichtige Sicherheitshinweise 2.5.1 Wichtige Sicherheitshinweise für Maschinenhersteller 2.5.2 Wichtige Sicherheitshinweise für Maschinenbetreiber Allgemeine Sicherheitshinweise Zulassungen und Schutzklasse Produktbeschreibung Technische Daten Allgemeine Technische Daten...
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5.2.4.6 Vier-Sensor-Linear-Muting mit Zeitüberwachung 5.2.4.7 Muting-Funktionen 5.2.4.7.1 Kombinierbare Muting Funktionen 5.2.4.7.2 Muting-Dauer 5.2.4.7.3 Bandstoppsignal 5.2.4.7.4 Muting Enable 5.2.4.7.5 Richtungsvorgabe (nur für 4-Sensor-Muting) 5.2.4.7.6 Muting-Ende durch Freiwerden der BWS 5.2.4.7.7 Partielles Muting 5.2.4.7.8 Full Muting Enable 5.2.4.7.9 Lücken-Unterdrückung 5.2.4.7.10 Override 5.2.5 Nicht-Sicherheitsgerichtete Funktionen 5.2.5.1 Messfunktion 5.2.5.2 Display-Einstellungen...
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Parametrierung Allgemeines Vorbereitung der Parametrierung Parametrierung des Senders 9.3.1 Auslieferungszustand 9.3.2 Aufrufen des Menüs (Benutzer-Ebene „Admin“) 9.3.3 Menü-Aufbau 9.3.4 Parametrierung der Reichweite und Codierung Parametrierung des Empfängers mit Grundfunktion (ohne Display) 9.4.1 Auslieferungszustand 9.4.2 Aufrufen des Menüs (Benutzerebene „Admin“) 9.4.3 Menü-Aufbau 9.4.4 Parametrierung der Wiederanlaufsperre, Schützkontrolle und Codierung...
1.2 Zielgruppe • Zielgruppe dieser Betriebsanleitung sind Entwickler, Planer, Monteure, Betreiber und Maschinenbediener, welche ihre Anlagen mit Sicherheitstechnik der wenglor sensoric GmbH (nachfolgend „wenglor“ genannt) absichern wollen. • Weiterhin richtet sich die Anleitung an qualifiziertes Fachpersonal, welches die SEFB Mehrstrahl-Sicher- heitslichtgitter erstmalig in Betrieb nimmt, es wartet oder mit eventuellem Zubehör und ergänzenden...
– Verwendung nicht zugelassener Ersatz- und Zubehörteilen, – Nicht genehmigter Modifikation der Produkte. Diese Betriebsanleitung ist keine Zusicherung von wenglor im Hinblick auf die beschriebenen Vorgänge oder bestimmte Produkteigenschaften. wenglor übernimmt keine Haftung hinsichtlich der in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Druckfehler oder anderer Ungenauigkeiten, es sei denn, dass wenglor die Fehler nachweislich zum Zeitpunkt der Erstellung der Betriebsanleitung bekannt waren.
2. Zu Ihrer Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Dem Produkt liegt folgendes Funktionsprinzip zugrunde: Sicherheits-Mehrstrahllichtgitter Das Lichtgitter überwacht das Schutzfeld zwischen dem Sender und dem Empfänger. Durch das Ein-dringen eines Objektes in das Schutzfeld wird ein Schaltbefehl ausgelöst. Dieser Schaltbefehl kann das Einleiten einer gefahrbringenden Bewegung verhindern oder eine bereits eingeleitete Aktion unterbrechen.
• Das Produkt ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. • Das Produkt darf ausschließlich mit Zubehör von wenglor bzw. von wenglor freigegebenem Zubehör ver- wendet und nur mit von wenglor zugelassenen Produkten kombiniert werden. Eine Liste des freigegebenen Zubehörs und Kombinationsprodukten ist abrufbar unter www.wenglor.com auf der Produktdetailseite.
• Im Falle von Änderungen finden Sie die jeweils aktuelle Version der Betriebsanleitung unter www.wenglor.com, im Downloadbereich des Produktes. • Die Betriebsanleitung vor Gebrauch des Produktes sorgfältig durchlesen. • Der Sensor ist vor Verunreinigung und mechanischen Einwirkungen zu schützen.
2.7 Zulassungen und Schutzklasse RoHS 3. Produktbeschreibung Das SEFB Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter ist eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (BWS), welche der Absicherung von Gefahrenstellen, Gefahrenbereichen und Zugängen von Maschinen dient. Die BWS überwacht das Schutzfeld zwischen einem Sender und einem Empfänger. Durch das Eindringen eines Objektes in das Schutzfeld, und der damit zusammenhängenden Unterbrechung eines oder mehrerer Strahlen, wird ein Schaltbefehl an beiden Sicherheitsausgängen ausgelöst.
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Das vorliegende Produkt verfügt über folgende Eigenschaften: • BWS Typ 4, gemäß EN 61496-1 • PL e gemäß EN ISO 13849-1 und SIL 3 gemäß EN 62061 • Körperschutz: 2-, 3-, oder 4-strahlig • 0,5 m bis 50 m Reichweite •...
SEFB Muting SEFB Funktionen Körperschutz Schutzbetrieb Wiederanlaufsperre Schützkontrolle Muting nein Kaskadierung nein Die folgende Tabelle definiert die Anzugsdrehmomente der Stecker und Befestigungsmöglichkeiten um einen konformen und fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten: Anschlussart Anzugsdrehmoment in Nm 4.2 Reaktionszeiten SEFB Muting SEFB Strahlabstand Anzahl Strahlen Reaktionszeit [mm]...
4.6 Bedienfeld Mittels der LEDs und der Segment-Anzeige (nur Empfänger SEFB Muting) werden die verschiedenen Be- triebs- und Parametrierzustände von Sender und Empfänger angezeigt. 4.6.1 Bedienfeld Sender LEDs Anzeige Farbe POWER grün (GN) Versorgungsspannung CODE gelb (YE) Strahlcodierung HI RAN gelb (YE) Reichweite hoch...
4.9 Ergänzende Produkte 4.9.1 Befestigungselemente Bestellnr. Abbildung Material Montagehinweis ZEFX001 Kunststoff PA • Befestigung an Enden (oben/unten) der (Lieferumfang) ZEFX002 Kunststoff PA • Befestigung an Enden (oben/unten) der • Montage in Schutzsäule Z2SSxxx ZEFX003 Edelstahl • Befestigung am seitlichen Profil der BWS •...
Erweiterungsmodul 4.9.5 Umlenkspiegel Durch den Einsatz eines Umlenkspiegels lässt sich der Verwendungszweck erheblich erweitern. So kann mithilfe der wenglor Umlenkspiegel eine Gefahrenzone mit nur einer BWS von mehreren Seiten abgesichert werden. HINWEIS! Die Reichweite der BWS reduziert sich pro Spiegel um ca. 10 %.
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Anwendungsbeispiel 1 Sender 2 Empfänger 3 Schutzsäule mit Umlenkspiegel Z2SU00x Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter...
4.9.6 Schutzsäulen • Die Schutzsäulen ermöglichen den Einsatz von BWS in rauer Umgebung und schützen diese vor mechani- scher Beschädigung. • Die Muting-Ausleger Z2MGxxx (siehe Kapitel 4.9.9, Seite 32) können ebenfalls an der Schutzsäule mon- tiert werden. • Je nach verwendeter Befestigung ist eine Boden- oder Wandmontage möglich. Bestellnummer Einbauraum Material Gehäuse...
4.9.7 IO-Link Master Bestellnummer Schnittstelle EFBL001 EFBL003 EP0L001 ProfiNet, Ethernet/IP ZAI72AN01 Profibus 4.9.8 T-Stecker ZC7G001 (IO-Link-Signal) Durch Anschließen des T-Steckers an dem Empfänger und dem Anschließen eines IO-Link Masters EFBL003, kann die IO-Link Verbindung des Geräts verwendet werden. Dies gewährleistet die IO-Link-Signalauskopp- lung und ermöglicht das verwenden der wTeach2 Software.
4.9.9 Muting-Ausleger • Die wenglor Muting-Sets ermöglichen die schnelle Inbetriebnahme von Muting-Lösungen. • Die Sets enthalten alle nötigen Komponenten vormontiert an Muting-Auslegern um Standard-Muting-Lösun- gen umzusetzen. • Als Mutingsensoren werden die Spiegelreflexschranken P1KL020 zusammen mit dem Reflektor RE6040BA verwendet. • Anschlusstechnik und Befestigungstechnik sind in benötigter Anzahl enthalten.
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Z2MG003 Nähere Informationen sind in der Betriebsanleitung der Muting-Sets zu finden. Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter...
4.9.10 Muting-Anschlussbox ZFBB001 Die Muting-Anschlussbox ZFBB001 wird an den Erweiterungsanschluss der BWS angeschlossen. Durch die entsprechende Parametrierung der BWS können folgende Funktionen umgesetzt werden: • Bestätigung, Wiederanlaufsperre und Override (Anschluss eines Tasters) • Kaskadierung (Zwei-Sensor-Muting und Kaskadierung sind parallel möglich) •...
Die microSD-Karte kann wie in Kapitel 5.2.5.6.1, Seite 79 beschrieben eingesetzt werden. 4.9.14 Parametrier-Software wTeach2 Zur einfachen Parametrierung und Zustandsüberwachung kann die wenglor Software wTeach2 verwendet werden. Der Anschluss erfolgt über den IO-Link Master EFBL003. Nähere Informationen sind in der Betriebsanleitung DNNF005 zu finden.
Schutzfeld Das Schutzfeld ist der Bereich der BWS, in dem ein Objekt (z.B. Person oder Gegenstand) entsprechend der Auflösung / Strahlanzahl erkannt wird. Schutzfeldbreite Die Schutzfeldbreite stellt den Abstand zwischen Sender und Empfänger dar. Die Schutzfeldbreite darf sich während des Betriebs nicht ändern. Strahlabstand Abstand zwischen den einzelnen Strahlen eines ...
5.1.3 Sicherheitsabstand 5.1.3.1 Allgemeine Informationen Der Sicherheitsabstand ist der Mindestabstand zwischen dem Schutzfeld einer BWS und dem Gefahrenbe- reich. Durch ihn soll verhindert werden, dass der Gefahrenbereich vor Beendigung der gefahrbringenden Bewe- gung erreicht werden kann. Gemäß ISO 13855, wird der Sicherheitsabstand durch folgende Faktoren bedingt: •...
Berechnung des Sicherheitsabstandes für das Übergreifen S Ist ein Über- oder Untergreifen des Schutzfeldes möglich, muss der Sicherheitsabstand S (Sicherheitsab- stand bei Zugriff über das Schutzfeld) berechnet werden. = K × T + C Sicherheitsabstand bei einem Zugriff über das Schutzfeld RO = Reach over Annäherungsgeschwindigkeit bei vertikalem Schutzfeld K = 2000 mm/s...
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a [mm] Höhe des [mm] Zusätzlicher horizontaler Abstand zum Gefahrenbereich Gefahrenbereichs 2600 2500 2400 2200 2000 1800 1100 1100 1600 1150 1150 1100 1000 1400 1200 1200 1100 1000 1200 1200 1200 1100 1000 1000 1200 1150 1050 1150 1050 1050 b [mm] Höhe der Schutzfeldoberkante 1000...
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Vorgehensweise beim Arbeiten mit der Tabelle (8.2.2): Gesucht S C Bekannt a, S C a, b S C In linker Spalte die Zeile Nächst kleineren Nächst kleineren mit bekanntem Wert b-Wert wählen b-Wert wählen a suchen In entsprechender In entsprechender In entsprechender Zeile die Spalte mit...
1. Schritt: Sicherheitsabstand berechnen S = 1.600 mm/s × ( t ) + C S = 1.600 mm/s × (0,015 s + 0,015 s + 0,3 s) + 850 mm S = 1.378 mm 2. Schritt: Zusatzabstand C bestimmen. • Höhe a in Tabelle finden: ...
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Abstand zwischen Sender Mindestabstand m und Empfänger [m] [mm] 0,25...3,0 1.310 1.746 2.183 m/mm = Mindestabstand [mm] Sfb/m = Abstand Sender – Empfänger [m] Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter...
5.2 Funktionen In diesem Kapitel sind wichtige Informationen zu den Funktionen der BWS und deren Einsatzbedingungen beschrieben. 5.2.1 Funktionsübersicht Detaillierte Beschreibungen zu den einzelnen Funktionen sind in den nachfolgenden Kapiteln zu finden. Kapitel SEFB Muting SEFB Betriebsfunktionen Schutzbetrieb / Automatischer Wiederanlauf Kapitel 5.2.3.1 Wiederanlaufsperre (RES) Kapitel 5.2.3.2...
5.2.3 Betriebsfunktionen 5.2.3.1 Schutzbetrieb (Automatischer Wiederanlauf) In dieser Betriebsfunktion werden bei einem Eingriff in das Schutzfeld die Schaltausgänge gesperrt. Nach Beendigung des Eingriffs erfolgt die Freigabe der Schaltausgänge automatisch. Es muss für die Anwendung geprüft werden ob Schutzbetrieb zulässig ist. WARNUNG! •...
Dabei gilt: • Die Wiederanlaufsperre (RES) wird am Empfänger parametriert. • Freischaltung durch die Signalfolge (RES-Eingang) 0 1 0 • Die Dauer des 1-Signals muss 0,1 s...4 s betragen. • Ist die Wiederanlaufsperre deaktiviert, ist automatisch der Schutzbetrieb/automatischer Wiederanlauf aktiviert.
Dabei gilt: • Der Empfänger detektiert nur Strahlen die seiner Codierung entsprechen. • Der erste und der letzte Strahl im Schutzfeld dienen als Synchronisationsstrahl. Dem Empfänger reicht jedoch ein Synchronstrahl aus um die Codierung zuzuordnen und Sender und Empfänger zu synchronisie- ren.
5.2.3.6 Kaskadierung • Um mehrere Schutzfelder zu überwachen, können BWS so verbunden werden, dass sie alle auf einen Sicherheitsausgang wirken. • Indem die Schutzfelder mehrerer BWS auf einen gemeinsamen Sicherheitsausgang wirken, wird die Anbin- dung an die Maschinensteuerung vereinfacht. • Die kaskadierten BWS verhalten sich nach außen wie eine einzelne BWS. •...
Beispiel zur Bestimmung der Reaktionszeit: • Kaskadierung von 2× SEFB424 • Reaktionszeit t = 15 ms Master • Reaktionszeit t = 15 ms Slave • Reaktionszeit t = 15 ms + 15 ms Casc Master Slave • Reaktionszeit t = 30 ms Master 5.2.3.6.1 Kaskadierung via Erweiterungsanschluss der BWS Über den Erweiterungsanschluss des Empfängers ist eine einfache Kaskadierung mehrerer SEFB-Sensoren...
5.2.3.6.3 Kaskadierung von anderen Sicherheitssensoren mit OSSD-Ausgängen WARNUNG! • Eine Kaskadierung von Sicherheitssensoren mit OSSD-Ausgängen ist nicht erlaubt. • Werden diese Sensoren verwendet, können fehlerhafte Signale die Schutzfunktion beein- trächtigen. 5.2.3.6.4 Kaskadierung von kontaktbehafteten Sicherheitskomponenten WARNUNG! • Kontaktbehaftete Sicherheitskreise (z.B. Not-Halt-Schalter oder mechanische Türschalter) dürfen nicht mit der BWS kaskadiert werden.
5.2.4 Muting Muting ist eine Funktion, welche die BWS kurzzeitig sicher überbrückt, sodass Objekte durch das Schutzfeld bewegt werden können, ohne das die OSSDs ausgeschaltet werden. Der Mutingzyklus wird aktiviert, sobald die dafür zuständigen Sensoren ein Objekt detektieren. Bei ihrer Anordnung muss deshalb darauf geachtet werden, dass der Mutingzyklus nicht durch eine Person ausgelöst werden kann.
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Signal aus einer anderen Quelle (z.B. aus einem Sensor) stammt. HINWEIS! • Für die einfache Inbetriebnahme bietet wenglor Muting Sets an (Z2MGxxx), welche direkt an die BWS oder die Schutzsäule Z2SSxxx montiert werden können. • Weitere Details können der Norm IEC 62046 entnommen werden.
5.2.4.1 Muting-Signale Muting-Signale dienen dazu • das zu transportierende Material (Objekt) zu detektieren, • das Detektions-Signal an die BWS weiterzuleiten um Muting zu aktivieren • den Abtransport des Objektes zu detektieren • das Freiwerde-Signal an die BWS weiterzuleiten um Muting zu deaktivieren. Muting-Signale können bspw.
5.2.4.2 Muting-Visualisierung • Die Empfänger verfügen über eine integrierte Leuchtkappe (siehe „5.2.5.4 Integrierter Leuchtmelder“ auf Seite 77), welche den Muting-Status anzeigt. • Durch weißes Dauerleuchten wird eine aktive Muting-Sequenz signalisiert. • Zudem ist es möglich, eine externe Muting-Leuchte am Signalausgang anzuschließen. 5.2.4.3 Kreuz-Muting Das Kreuz-Muting ermöglicht das Fördern eines Objektes in den Gefahrenbereich hinein oder aus dem Gefahrenbereich hinaus.
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Mindestabstand berechnen d ≥ v × (t d [m] Mindestabstand zwischen den Detektionspunkten der MS und dem Schutzfeld der BWS (siehe Abbildung 3) v [m/s] Geschwindigkeit des Materials auf der Förderstrecke Verarbeitungszeit Muting-Signale Ist die erforderliche Zeit welche die BWS zur Verarbeitung aller Muting-Signale benötigt.
Gültige Muting-Sequenz: Aktion Anmerkungen 1. Muting Anfang MS1 und MS2 werden aktiviert Innerhalb einer Zeitspanne von 4 Sekun- den müssen beide Sensoren aktiviert werden 2. Muting aktiv MS1 und MS2 aktiv, Eingriff ins Das Schutzfeld ist unterbrochen, die Schutzfeld OSSDs verbleiben im EIN-Zustand 3.
5.2.4.4 Zwei-Sensor-Linear-Muting Das Zwei-Sensor-Linear-Muting ermöglicht dem Anwender das Fördern eines Objektes aus dem Gefahren- bereich hinaus. Die beiden MS befinden sich dabei innerhalb des Gefahrenbereichs, sodass eine Aktivierung des Mutings von außerhalb nicht möglich ist. Muting ist aktiv, sobald MS1 und MS2 aktiviert sind. Zunächst muss MS1 aktiviert werden und anschließend innerhalb von 4 Sekunden MS2.
HINWEIS! Um eine gültige Muting-Sequenz ausführen zu können, muss das Objekt mindestens die Länge l (mit l = d ) aufweisen. Beispiel: • Bandgeschwindigkeit v = 0,5 • Verarbeitungszeit Muting-Signale = 95 ms • Ansprechzeit MS = 11 ms ≥ v ×(t )=0,5 ×(0,095+0,001)s = 0,048 m 1⁄2...
5.2.4.5 Vier-Sensor-Linear-Muting mit Sequenzüberwachung Das Vier-Sensor-Linear-Muting mit Sequenzüberwachung ermöglicht dem Anwender das Transportieren ei- nes Objektes in den Gefahrenbereich hinein oder aus dem Gefahrenbereich hinaus. Dabei befinden sich zwei MS innerhalb und zwei MS außerhalb des Gefahrenbereichs. Die Abstände a und b stellen die Abstände zwischen dem Muting-Objekt und einer trennenden Absicherung (Zaun) dar.
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Mindestabstand berechnen ≥ v × (t 1/2/3/4 Mindestabstand zwischen MS1 und MS2 (siehe Abbildung 8) Mindestabstand zwischen MS2 und Schutzfeld der BWS (siehe Abbildung 17) Mindestabstand zwischen Schutzfeld der BWS und MS3 (siehe Abbildung 17) Mindestabstand zwischen MS3 und MS4 (siehe Abbildung 17) Größe des Muting-Bereichs (siehe Abbildung 17) v [m/s] Geschwindigkeit des Materials auf der Förderstrecke...
Gültige Muting-Sequenz: Aktion Anmerkungen 1. Muting Anfang Zuerst wird MS1, dann MS2 aktiviert. 2. Muting aktiv MS1 und MS2 aktiv, Eingriff ins Das Schutzfeld ist unterbrochen, die Schutzfeld (Mutingobjekt fährt durch OSSDs verbleiben im EIN-Zustand. BWS). 3. Muting aktiv MS1, MS2, Eingriff ins Schutzfeld und Muting bleibt aktiv.
5.2.4.6 Vier-Sensor-Linear-Muting mit Zeitüberwachung Das Vier-Sensor-Linear-Muting mit Zeitüberwachung ermöglicht das Transportieren eines Objektes in den Gefahrenbereich hinein oder aus dem Gefahrenbereich hinaus. Dabei befinden sich zwei MS innerhalb und zwei MS außerhalb des Gefahrenbereiches. Die Abstände a und b stellen die Abstände zwischen dem Mutingobjekt und einer trennenden Absicherung (Zaun) dar.
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Mindestabstand berechnen ≥ v × (t 1/2/3/4 Mindestabstand zwischen MS1 und MS2 (siehe Abbildung 9) Mindestabstand zwischen MS2 und Schutzfeld der BWS (siehe Abbildung 9) Mindestabstand zwischen Schutzfeld der BWS und MS3 (siehe Abbildung 9) Mindestabstand zwischen MS3 und MS4 (siehe Abbildung 9) Größe des Mutingbereichs (siehe Abbildung 9)
Gültige Muting-Sequenz: Aktion Anmerkungen 1. Muting Anfang MS1 MS2 sind aktiv Innerhalb einer Zeitspanne von 4 Sekun- den müssen beide Sensoren aktiviert werden. 2. Muting aktiv MS1 MS2 sind aktiv Eingriff ins Das Schutzfeld ist unterbrochen, die Schutzfeld OSSDs verbleiben im EIN-Zustand.
5.2.4.7 Muting-Funktionen 5.2.4.7.1 Kombinierbare Muting Funktionen Signaleingang und Konfiguration Parametrierung Muting-Arten Kreuz-Muting − − − Zwei-Sensor-Li- − − − near- Muting Vier-Sensor-Linear- − − − Muting mit Sequen- züberwachung Vier-Sensor-Linear- − − − Muting mit Zeit- überwachung X : Nutzen der Zusatzfunktion möglich 0 : Nutzen der Zusatzfunktion möglich, aber nicht gleichzeitig mit den anderen so gekennzeichneten −...
5.2.4.7.3 Bandstoppsignal Die parametrierbare Funktion „Bandstoppsignal“ ermöglicht eine hohe Anlagenverfügbarkeit für Anwendun- gen, bei denen das Förderband betrieblich gestoppt wird. Sie sorgt für eine vorübergehende Unterbrechung der Muting-Sequenz. Dazu werden bei aktivem Signal am Eingang „Bandstoppsignal“ die Timer, welche die Einleitung und Beibehaltung der Muting-Sequenz überwachen, pausiert.
5.2.4.7.4 Muting Enable Die Funktion „Muting Enable“ soll dem Anwender zusätzlich Sicherheit beim Arbeiten mit Muting bieten. Ist die Funktion bei der Parametrierung aktiviert, so wird der Eingang „Muting Enable“ bewertet. Mithilfe des externen Muting Enable Signals kann das Muting nun freigegeben oder gesperrt werden. Ist der Muting Enable Eingang aktiv, so wird bei einer gültigen Muting-Sequenz das Muting eingeleitet.
5.2.4.7.5 Richtungsvorgabe (nur für 4-Sensor-Muting) Mit dieser Funktion kann die Sicherheit beim Muting erhöht werden, indem die Reihenfolge der Aktivierung und Deaktivierung der MS vorgegeben und überprüft wird. Passiert ein Objekt entgegen der definierten Rich- tung das Schutzfeld, so wird der Muting-Zyklus nicht eingeleitet. Einstellmöglichkeiten Einstellung Bedingung...
5.2.4.7.7 Partielles Muting Mit der Funktion „Partielles Muting“ kann ein Gefahrenbereich noch differenzierter abgesichert werden. Dabei wird innerhalb einer gültigen Muting-Sequenz nur ein Teilbereich der BWS (z.B. in Objekthöhe) ausgeblen- det, während die übrigen Lichtstrahlen dauerhaft aktiv bleiben und bei Unterbrechung zum Ausschalten der OSSDs führen.
5.2.4.7.8 Full Muting Enable Für Anwendungen, bei denen die Objekthöhe variiert, kann das Muting durch die Funktion „Full Muting Enable“ zu bestimmten Zeitpunkten auf die gesamte Schutzhöhe der BWS ausgeweitet werden. Die Nutzung dieser Funktion ist nur sinnvoll, wenn zuvor „Partielles Muting“ aktiviert wurde. Einsatzbedingung Bedingung Anmerkung...
5.2.4.7.9 Lücken-Unterdrückung Bei lückenhaftem Transportgut sind kurzzeitige Unterbrechungen der Muting-Signale zu erwarten. Damit eine kurzzeitige Unterbrechung bei der Detektion nicht zum Abbruch des Muting führt, gibt es die Funktion „Lü- cken-Unterdrückung“. Ist die Funktion aktiviert, so werden Unterbrechungen bis zu 250 ms im Signal eines MS akzeptiert.
Folgende Abbildung zeigt beispielhaft eine Signalfolge beim Override. Eingang „Override“ Eingriff Override aktiv Abbildung 16: Signalfolge bei Override GEFAHR! • Während des Override darf sich keine Person im Gefahrenbereich befinden. • Der gesamte Gefahrenbereich muss während des Override vom Bediener gut einsehbar sein.
5.2.5 Nicht-Sicherheitsgerichtete Funktionen 5.2.5.1 Messfunktion • Um beispielsweise Anlagenteile zu steuern, können verschiedene Messfunktionen im Gerät verwendet werden. Somit können z.B. Muting-Objekte vermessen oder deren Größe kontrolliert werden. • Über IO-Link kann auf die aufgenommenen Prozessdaten zugegriffen werden. Folgende Werte (siehe folgende Abbildung) können durch die Messfunktion ermittelt werden: •...
Beispiel für die Messfunktion NCBB NCBB NCBB NCBB FBB – First Beam Blocked Strahl Nr. 2 Strahl Nr. 1 LBB – Last Beam Blocked Strahl Nr. 3 Strahl Nr. 3 NBB – Numbers of beams 2 Strahlen 2 Strahlen blocked NCBB –...
5.2.5.2 Display-Einstellungen • Die Display-Anzeige kann angepasst werden, damit diese im laufenden Betrieb nicht störend ist (z.B. bei Handarbeitsplätzen). • Folgende Einstellung können gewählt werden. Standard Energiesparmodus LEDs Immer aktiv gemäß Status Immer aktiv gemäß Status Aktivierung Segmentanzeige Automatisch Drücken beliebiger Taste oder Verän- derung durch eine Statusmeldung Anzeigedauer Segmentanzeige Dauerhaft...
5.2.5.4 Integrierter Leuchtmelder • Der Empfänger der BWS verfügt über eine transparente Endkappe mit integriertem Leuchtmelder. • Je nach Parametrierung und Sensor wird je nach Situation der unterschiedliche Status der BWS angezeigt. Der integrierte Leuchtmelder wird nicht überwacht. Somit hat ein Ausfall des Leuchtmelders keine Auswir- kungen auf die Funktion der BWS.
5.2.5.6 Speicherfunktion • Die BWS kann durch eine microSD Speicherkarte (ergänzendes Zubehör) erweitert werden, welche gele- sen und beschrieben werden kann. • Auf diese Weise kann sowohl eine Parametrierung von der Speicherkarte auf die BWS übernommen als auch die Parametrierung einer BWS auf der Speicherkarte abgelegt werden. HINWEIS! Die größten Vorteile der Speicherfunktion liegen: •...
8 GB • Dateisystem: Typs FAT32 • Entnahme/Tausch der microSD ist jederzeit möglich (keine Beeinträchtigung des Betriebes) • Bevorzugter Typ (wenglor Bestellnr.): ZNNG013 5.2.5.6.3 Dateisystem Folgende Einsatzhinweise sind zu beachten um eine erfolgreiche Nutzung der microSD-Karte zu gewährleis- ten: •...
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• Die BWS (z.B. SEFB412) speichert die Datei immer in die oberste Ebene der microSD-Karte. Name Dateiordner Dateiordner HEX-Datei HEX-Datei • Mehrere Dateien von unterschiedlichen BWS (z.B: SEFB412.hex, SEFB413.hex) können im Überordner abgelegt werden. • Die relevante BWS (z.B. SEFB412) verwendet nur die Datei mit dem ihr zugeordneten Namen (z.B: SEFB412.hex).
5.2.5.7 Passwortschutz • Der Passwortschutz verhindert unerlaubtes und unbeabsichtigtes Verstellen der BWS. • Eine Parametrierung der BWS ist nur von autorisiertem Personal durchzuführen. Dieses ist auch für die Aufrechterhaltung der Schutzfunktion verantwortlich. • Der Empfänger der BWS ist mit einem 4-stelligen Passwort geschützt. •...
6. Transport und Lagerung 6.1 Transport • Nach Erhalt der Lieferung die Ware auf Transportschäden prüfen. • Bei Beschädigungen das Paket unter Vorbehalt entgegennehmen und den Hersteller über Schäden infor- mieren. • Anschließend das Gerät mit einem Hinweis auf Transportschäden zurückschicken. 6.2 Lagerung Folgende Punkte sind bei der Lagerung zu berücksichtigen: •...
Schutzmaßnahmen (z.B. Wiederanlaufsperre) getroffen werden. • Bei der Montage der BWS muss berücksichtigt werden, dass sich die Schutzfeldbreite bei aktiver BWS nicht verändern darf. • Es dürfen für die Montage nur von wenglor empfohlenen Befestigungselemente verwendet werden. GEFAHR! Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung Personen oder Körperteile werden bei Nichtbeachtung eventuell nicht oder nicht recht-...
7.1 Positionieren der BWS Folgende Punkte müssen beim Ausrichten der BWS beachtet werden: Gleiche Befestigungshöhe • Sender und Empfänger müssen parallel zueinander und auf der gleichen Befestigungshöhe angebracht werden. Parallele Ausrichtung • Sender und Empfänger müssen so montiert werden, dass ein rechteckiges Schutzfeld entsteht. Gleiche Ausrichtung zueinander •...
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Mehrfachsysteme dürfen sich nicht gegenseitig beeinflussen Empfänger Sender Sender Empfänger • Bei Mehrfachsystemen muss darauf geachtet werden, dass ein Empfänger nur vom Licht des zugehörigen Senders getroffen wird. • Dies kann durch folgende Maßnahmen sicher- gestellt werden: – Antiparallele Anordnung (siehe Abb.) –...
7.2 Montage mit Befestigungswinkel • Das Produkt bei der Montage vor Verunreinigung schützen. • Entsprechende elektrische sowie mechanische Vorschriften, Normen und Sicherheitsregeln sind zu beach- ten. • Das Produkt vor mechanischen Einwirkungen schützen. • Auf mechanisch feste Montage des Sensors achten. •...
7.2.4 Montage mit Befestigungswinkel ZEMX001 Abbildung 22: Montage mit ZEMX001 7.2.5 Warnstreifen • Sowohl Sender als auch Empfänger der BWS besitzen einen gelben Warnstreifen in einer seitlichen Nut. • Ist eine Befestigung über die seitliche Nut gewünscht (siehe Kapitel 7.2.2, Seite 87, Kapitel 7.2.3, Seite 87, Kapitel 7.2.4, Seite 88), kann diese, je nach Einbausituation, auf der falschen Seite positioniert sein.
8. Elektrischer Anschluss GEFAHR! Gefahrbringender Zustand der Maschine Bei Nichtbeachtung besteht Lebensgefahr! • Während der Montage, elektrischem Anschluss und der Inbetriebnahme darf keine gefahr- bringende Bewegung durch die Maschine möglich sein. • Es muss sichergestellt werden, dass die OSSDs der BWS während der Montage, elektri- schem Anschluss und der Inbetriebnahme keine Wirkung auf die Maschine haben.
Systemanschluss Empfänger Sender Erweiterungsanschluss (nur bei SEFB Muting) Empfänger E1 (MS3 / Bandstopp / Full Muting Enable) E2 (MS4 / Muting Enable) E3 (MS1) E4 (MS2) RES / Override HINWEIS! Pin 1 und Pin 3 an dem Erweiterungsanschluss sind ausschließlich zur Versorgung von Muting-Sensoren oder kaskadierten Empfängern vorgesehen (s.a.
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Die Eingänge des Erweiterungsanschlusses haben bei der Muting-Anschlussbox ZFBB001 die folgende Zuordnung: Eingang Eingang E1 Eingang E2 Eingang E3 Eingang E4 Eingang E5 Funktion MS3 / MS4 / Muting RES / Override Bandstopp / Enable / Full Muting Kaskadierung Enable / Kaskadierung Port Anschluss- Port 1...
9. Parametrierung 9.1 Allgemeines Die Parametrierung der BWS kann erfolgen durch: • Tasten am Sender (siehe Kapitel 9.3, Seite 92) und Empfänger (siehe Kapitel 9.4, Seite 95) • IO-Link Schnittstelle (siehe Kapitel 9.6, Seite 121) Grundsätzlich gilt: • Eine Parametrierung ist erst nach Eingabe des Passwortes möglich. •...
9.3.1 Auslieferungszustand Funktion Auslieferungszustand Strahlcodierung Codierung AUS Reichweite Reichweite hoch 9.3.2 Aufrufen des Menüs (Benutzer-Ebene „Admin“) • Das Konfigurationsmenü kann sowohl aus dem RUN-Modus als auch aus dem Fehlerbetrieb heraus aufge- rufen werden. • Um versehentlichen Parametrierungen vorzubeugen, gliedert sich das Aufrufen des Konfigurationsmenüs in folgende Schritte: 1.
9.3.3 Menü-Aufbau Das Menü ist wie folgt aufgebaut: Reichweite HI RANGE Codierung CODE 9.3.4 Parametrierung der Reichweite und Codierung • Durch die „Menü abwärts“-Taste ( ) kann zwischen den beiden Einstellungen (Reichweite/Codierung) gewechselt werden. • Durch die „Übernahme“-Taste ( ) wird die Einstellung innerhalb des Menüpunktes geändert. –...
HINWEIS! • Soll die Strahlcodierung eingestellt werden, muss diese sowohl bei dem Sender als auch Empfänger (siehe Kapitel 9.5.4, Seite 102) parametriert werden. • Soll die Strahlcodierung deaktiviert werden, muss diese sowohl bei dem Sender als auch Empfänger (siehe Kapitel 9.5.4, Seite 102) deaktiviert werden.
CODE OSSD SIG LOW ERROR Abbildung 26: Timing Diagramm Empfänger zum Aufruf des Menüs 9.4.3 Menü-Aufbau Das Menü ist wie folgt aufgebaut: Wiederanlaufsperre HI RANGE Schützkontrolle Codierung CODE Parametrierung...
9.4.4 Parametrierung der Wiederanlaufsperre, Schützkontrolle und Codierung • Durch die „Menü abwärts“-Taste ( ) kann zwischen den Einstellungen gewechselt werden. • Durch die „Übernahme“-Taste ( ) wird die Einstellung innerhalb des Menüpunktes geändert. – Wiederanlaufsperre: Wechsel zwischen Wiederanlaufsperre und Schützkontrolle –...
9.5 Parametrierung des Empfängers mit Muting (mit Display) Die Parametrierung direkt am Sensor erfolgt über die Drucktasten am Bedienfeld. Empfänger Menü abwärts Menü aufwärts Übernahme HINWEIS! • Wird die Parametrierung (z.B. durch die Unterbrechung der Spannungsversorgung) abge- brochen, hat dies den Verlust der neu gewählten Einstellungen zur Folge. In diesem Fall sind wieder die zuletzt gespeicherten Einstellungen aktiv.
9.5.2 Parametrierung Wiederanlaufsperre (RES) • Für nähere Informationen zur Funktion Wiederanlaufsperre siehe Kapitel „5.2.3.2 Anlauf- und Wiederanlauf- sperre (RES)“ auf Seite • Die Aktivierung bzw. Deaktivierung erfolgt nach folgenden Schritten: OSSD Suche RES Auswahl Einschalten Auswahl SIG LOW ERROR OSSD OSSD Ausschalten ...
1. Bestätigung des EDM-Modus durch Drücken -Taste 2. Auswahl zwischen „ON“, „OFF“ und „<---“ mithilfe -Taste bzw. -Taste. Auszuwählende Parameter werden blinkend dargestellt. 3. Bestätigung der Auswahl mittels der -Taste. 4. Ein übernommener Parameter wird für ca. 2 s angezeigt, ehe der Rücksprung zur vorgelagerten Ebene erfolgt.
9.5.5 Parametrierung Kaskadierung (CASC) • Für nähere Informationen zur Funktion Kaskadierung siehe Kapitel 5.2.3.6, Seite • Die Aktivierung bzw. Deaktivierung erfolgt nach folgenden Schritten: OSSD Suche CASC Auswahl Einschalten Auswahl SIG LOW ERROR OSSD OSSD Ausschalten SIG LOW SIG LOW ERROR ERROR...
9.5.6 Parametrierung Muting (MUTG) • Für nähere Informationen zur Funktion Muting siehe Kapitel 5.2.4, Seite • Die Aktivierung bzw. Deaktivierung erfolgt nach folgenden Schritten: OSSD Suche MUTG Auswahl Ausschalten Auswahl SIG LOW ERROR OSSD OSSD Kreuzmuting SIG LOW SIG LOW ERROR ERROR...
9.5.6.1 Parametrierung Kreuz-Muting (X) • Für allgemeine Informationen zum Kreuz-Muting siehe Kapitel 5.2.4.3, Seite • Alle Einstellungen unterhalb der Muting-Funktion müssen in einem Zug vorgenommen werden. Wird der Menüpunkt Kreuz-Muting wieder aufgerufen, müssen die gewünschten Optionen erneut parametriert wer- den. •...
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c) Muting Enable Einschalten • Mithilfe des externen Muting-Enable-Signals kann Muting freige- geben oder gesperrt werden. OSSD – ON: Muting-Enable aktiviert. Der Eingang wird bewertet und ist SIG LOW OSSD für das Einleiten von Muting erforderlich. ERROR SIG LOW – OFF: Muting-Enable-Eingang deaktiviert. Der Eingang wird ERROR nicht bewertet.
f) Full Muting Enable Einschalten • Die Funktion „Full Muting Enable“ eignet sich in Verbindung mit Partiellem Muting für Anwendungen, bei denen die Objekthöhe OSSD variiert. SIG LOW OSSD – ON: Partielles Muting wird bei Anlegen eines Signales aufgeho- ERROR SIG LOW ben und Muting wirkt auf die gesamte Schutzfeldhöhe.
HINWEIS! • Die Aktivierung von Kreuz-Muting sorgt für die Deaktivierung von: – 2-Sensor-Linear Muting, – 4-Sensor-Linear Muting, – Richtungsvorgabe • Die Aktivierung von Bandstopp sorgt für die Deaktivierung von Full Muting Enable. • Ebenso sorgt die Aktivierung von Full Muting Enable für die Deaktivierung von Bandstopp. 9.5.6.2 Parametrierung Zwei-Sensor-Linear Muting (2L) •...
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c) Muting Enable Einschalten • Mithilfe des externen Muting-Enable-Signals kann Muting freige- geben oder gesperrt werden. OSSD – ON: Muting-Enable aktiviert. Der Eingang wird bewertet und ist SIG LOW OSSD für das Einleiten von Muting erforderlich. ERROR SIG LOW – OFF: Muting-Enable-Eingang deaktiviert. Der Eingang wird ERROR nicht bewertet.
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f) Lückenunterdrückung Einschalten • Bei lückenhaftem Transportgut sind kurzzeitige Unterbrechungen der Muting-Signale zu erwarten. Die Funktion „Lückenunterdrü- OSSD ckung“ verhindert, dass dies zum Abbruch der Mutingfunktion SIG LOW OSSD führt. ERROR SIG LOW – ON: Die Muting-Signale (MS1...MS4) werden um 250 ms ERROR verzögert.
9.5.6.3 Parametrierung Vier-Sensor-Linear Muting mit Sequenz- (LSEQ) oder Zeitüberwachung (LTME) • Für allgemeine Informationen zum Vier-Sensor-Linear Muting mit Sequenzüberwachung siehe Kapitel 5.2.4.5, Seite 60 bzw. zum Vier-Sensor-Linear Muting mit Zeitüberwachung siehe Kapitel 5.2.4.6, Seite • Alle Einstellungen unterhalb der Muting-Funktion müssen in einem Zug vorgenommen werden. Wird der Menüpunkt Vier-Sensor-Linear-Muting wieder aufgerufen, müssen die gewünschten Optionen erneut para- metriert werden.
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c) Muting-Ende durch Freiwerden der BWS Aktivieren • Durch die Funktion „Muting-Ende durch Freiwerden der BWS“ wird bestimmt, welches Signal die Beendigung von Muting OSSD einleitet. SIG LOW OSSD – ESPE: Muting wird direkt nach dem Freiwerden des Schutzfel- ERROR SIG LOW des beendet.
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f) Override Einschalten • Die Funktion „Override“ ermöglicht das Abtransportieren eines stehengebliebenen Objektes aus dem Muting-Bereich. OSSD • Dies kann nötig sein, wenn eine gültige Muting-Sequenz (bei- SIG LOW OSSD spielsweise durch den Stopp des Förderbands) unterbrochen ERROR SIG LOW wurde.
9.5.7 Einstellung des Displays (DISP) • Das Display kann entweder im Standardmodus oder im Energiesparmodus betrieben werden. • Die Einstellung erfolgt nach folgenden Schritten: OSSD Suche DISP Auswahl Standardmodus Auswahl SIG LOW ERROR OSSD OSSD Energiersparmodus SIG LOW SIG LOW ERROR ERROR...
9.5.8 Expertenmenü (EXPT) • Im Expertenmenü können erweiterte Einstellungen vorgenommen werden. • Die Einstellung erfolgt nach folgenden Schritten: OSSD Suche EXPT Auswahl Signalausgang Auswahl SIG LOW ERROR OSSD OSSD Leuchtmelder SIG LOW SIG LOW ERROR ERROR Signalstärken- OSSD Anzeige SIG LOW...
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Die Parametrierung der verschiedenen Experten-Einstellungen ist in folgender Tabelle beschrieben. a) Signalausgang Deaktivieren • Am Systemanschluss des Empfängers ist Pin 6 der IO-Link Ausgang. Bei nicht aktiver IO-Link Kommunikation kann dieser OSSD Ausgang alternativ als Signalausgang genutzt werden. SIG LOW OSSD –...
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b) Leuchtmelder Muting • Durch die Auswahl LAMP kann die Funkionalität des integrierten Leuchtmelders parametriert werden. OSSD – MUT: Anzeige des Muting-Zustandes SIG LOW OSSD – ALL: Anzeige des Muting- und OSSD-Zustandes ERROR SIG LOW • Für nähere Informationen zum Leuchtmelder siehe Kapitel ERROR 5.2.5.4, Seite...
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e) Speicherkarte Speichern • Bei eingelegter Speicherkarte stehen folgende Optionen zur Verfügung: OSSD – SAVE: Speichern der zuletzt im Sensorspeicher gesicherten SIG LOW OSSD Parametrierung auf die Speicherkarte (siehe Kapitel 9.5.9, Seite ERROR SIG LOW 120) ERROR ACHTUNG: Es wird nicht die aktuell eingestellte Parametrie- Laden rung gesichert! –...
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Laden • Das Laden, der auf der Speicherkarte gesicherten Parametrierung, erfolgt in folgenden Schritten: 1. Parametrierung von der Speicherkarte laden: Experten- Auswahl Speicherkarte Auswahl Laden Einstellungen OSSD OSSD OSSD SIG LOW SIG LOW SIG LOW ERROR ERROR ERROR Ebene 0...
Zur Änderung des Passworts wie folgt vorgehen: PW ändern Auswahl Auswahl Änderung mit Änderung mit OSSD OSSD OSSD 1. Ziffer 2. Ziffer … SIG LOW SIG LOW SIG LOW ERROR ERROR ERROR … Auswahl Bestätigen Auswahl Wenn alle 4 Ziffern eingegeben wurden OSSD...
• Master und BWS sind miteinander verbunden (online). HINWEIS! Die aktuellen Versionen der Software, IODD und des Schnittstellenprotokolls sind auf der wenglor Homepage im Download-Bereich des Produktes zu finden. Bei erfolgreicher Verbindung sind während der Parametrierung über IO-Link folgende Betriebsanzeigen (sie- Kapitel 11.1.1, Seite 131 Kapitel 11.1.2, Seite 132)
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Segment-Anzeige: Stelle 1 Stelle 2 Stelle 3 Stelle 4 HINWEIS! Die Parametrierung am Bedienfeld (siehe Kapitel 9.3, Seite 92, Kapitel 9.4, Seite 95) hat immer Priorität vor der Einstellung über IO-Link. Parametrierung...
9.6.2 Prozess-Daten Folgende Prozessdaten werden von der BWS zyklisch ausgegeben: Prozessdaten Beschreibung OutputState Ausgangsstatus der BWS 8 bit verschlüsselt InputState Status der Eingänge (RES, EDM, MS1–MS4, Kaskadierung) 8 bit verschlüsselt Parametersatz A Parametersatz B Messfunktion Muting (siehe Kapitel 5.2.5.1, Seite (siehe Kapitel 5.2.4, Seite A:LBB /...
9.6.3 Parameter-Daten HINWEIS! • Um unerlaubte oder ungewollte Änderungen an der BWS zu verhindern ist eine Paramet- rierung erst nach Eingabe des Passwortes möglich (siehe Kapitel 5.2.5.7, Seite • Das Einstellen der Parameter-Daten entspricht der Benutzer-Ebene „Admin“. • Es gibt nur ein Passwort für die BWS, unabhängig ob die Einstellung am Bedienfeld oder via IO-Link erfolgt.
HINWEIS! • Aufgrund der verschiedenen Abhängigkeiten der Funktionen untereinander ist es nicht möglich blockweise Parameter zu ändern. D.h. jeder Parameter muss einzeln in die BWS geschrieben werden. • Bei Änderung eines Parameters sollten die Daten neu geladen werden damit alle Änderun- gen bei evtl.
Soll die getroffene Parametrierung über IO-Link geändert werden, muss wie folgt vorgegangen werden 1. Speicher-Parameter zurücksetzen, da kein blockweises Schreiben möglich ist • ParamEnd „Save + Restart“ Löschen oder aktualisieren 2. Passwort-Eingabe • PasswordParamEntry: „0000“ (aktuelle Passwort) „Schreiben“ •...
10. Inbetriebnahme GEFAHR! Gefahrbringender Zustand der Maschine • Während der Montage, elektrischen Anschluss und Inbetriebnahme muss die gefahrbrin- gende Bewegung der Maschine ausgeschaltet sein. • Es muss sichergestellt werden, dass die OSSDs der BWS während der Montage, elektri- schem Anschluss und der Inbetriebnahme keine Wirkung auf die Maschine haben. GEFAHR! Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung •...
10.3 Ausrichten von Sender und Empfänger Ausricht-Anzeige bei SEFB • Zur einfachen Ausrichtung von Sender und Empfänger wird durch die LED SIG LOW die Ausrichtgüte dargestellt. • Dieses Anzeige ist auch im Normalbetrieb und leuchtet bei entsprechender Ausrichtung. Anzeige Bedeutung Erklärung Optimal •...
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Ausricht-Anzeige bei SEFB Muting • Zur einfachen Ausrichtung von Sender und Empfänger wird die Signalstärke an der Segment-Anzeige dargestellt. • Diese ist automatisch für 30 s nach dem Einschalten aktiv. • Während der Parametrierung kann die Anzeige für längere Zeit dargestellt werden (bis zum Timeout) (siehe Kapitel 9.5.8, Seite 115).
HINWEIS! Um eine zuverlässige Ausrichtung auch bei großen Distanzen zusätzlich zu vereinfachen, bietet wenglor eine passende Laserausrichthilfe Z98G001 (siehe Kapitel 4.9.11, Seite 10.4 Prüfung zur Inbetriebnahme • Die beschriebenen Prüfungen dienen dazu die Einhaltung nationaler / internationaler Sicherheitsvorschrif- ten zu bestätigen.
11. Bedienung 11.1 Betriebsanzeige • Information zum Status der BWS werden über die Betriebsanzeigen ausgegeben. • Für Diagnoseinformationen der BWS siehe Kapitel 13, Seite 141. • Status- und Diagnose-Informationen können ebenfalls für IO-Link ausgelesen werden. Informationen hierzu sind im Schnittstellenprotokoll der BWS zu finden. 11.1.1 Betriebsanzeigen Sender Im Normalbetrieb können folgende Statusanzeigen abgelesen werden: SIG LOW...
11.1.2 Betriebsanzeigen Empfänger SEFB Im Normalbetrieb können folgende Statusanzeigen abgelesen werden: OSSD SIG LOW ERROR CODE LEDs Anzeige Erklärung LED 1 leuchtet, Die OSSDs befinden sich im AUS-Zustand. OSSD LED 2 aus OSSD LED 1 aus, OSSD Die OSSDs befinden sich im EIN-Zustand. LED 2 leuchtet Alle Strahlen werden gemäß...
11.1.3 Betriebsanzeigen Empfänger SEFB Muting Im Normalbetrieb können folgende Statusanzeigen abgelesen werden: OSSD SIG LOW ERROR Anzeige Erklärung LED 1 leuchtet, Die OSSDs befinden sich im AUS-Zustand OSSD LED 2 aus OSSD LED 1 aus, OSSD Die OSSDs befinden sich im EIN-Zustand LED 2 leuchtet LED aus Keine Bestätigung erforderlich...
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Die Anzeige ist wie folgt aufgebaut: Stelle 1 Stelle 2 Stelle 3 Stelle 4 Status-Anzeigen bei Muting • Ist Muting parametriert, können über die Segment-Anzeige Informationen zur aktuellen Muting-Sequenz und Diagnose-Informationen abgelesen werden. • Diese werden wir folgt dargestellt: Eingang 3 Eingang 4 Muting aktiv SYNC...
Beispiele: Signal an E1 und E2 liegt an, Muting ist aktiv. z.B.: Aktives 4-Sensor-Muting wobei das Objekt zwei MS aktiviert. Signal an E3 und E4 liegt an. z.B.: Kreuz-Muting wurde durch das Freiwerden der BWS deaktiviert (paramet- riert in BWS) obwohl das Objekt noch die zwei MS aktiviert. Signal an E1, E2, E3 und E4 liegt an, Muting ist aktiv.
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Anzeige 2 Volle Auf lösung Fix Blanking Fix Blanking mit Reduzierte Auflösung Float Blanking Betriebsart Randtoleranz Auflösung ist reduziert Toleranz zwischen mi- um … nimaler und maximaler Objektgröße beträgt … Darstellung BLNK OFF FIXT REDU Menübaum unter BLNK × × ×...
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Anzeige 3 Muting-Betriebsfunktion Muting-Optionen Muting-Be- Kreuz- 2-Sensor 4-Sensor 4-Sensor Maximale Muting-Ena- Bandstopp- triebsfunktion Muting Linear- Linear-Mu- Linear- Muting dauer ble-Funktion Funktion Muting ting mit Se- Muting mit lang (8 Stun- quenz-Über- Zeit-Über- den) wachung wachung Darstellung LSEQ LTME TIME ENAB STOP im Menübaum unter MUTG...
• Es dürfen keine Reparaturen an der BWS durchgeführt werden. • Es dürfen keine Veränderungen oder Manipulationen an der BWS durchgeführt werden. 12.1 Wartung HINWEIS! • Dieser wenglor Sensor ist wartungsfrei. • Die Hinweise zur jährlichen (siehe Kapitel 12.4, Seite 140) und regelmäßigen Prüfung (siehe Kapitel 12.3, Seite...
12.3 Regelmäßige Prüfung • Die beschriebenen Prüfungen dienen dazu die nationalen / internationalen Sicherheitsvorschriften zu bestä- tigen. HINWEIS! • Bestimmungen über die Einweisung des Bedieners durch fachkundiges Personal muss vor Aufnahme ihrer Tätigkeit beachtet werden. • Unterweisungen liegen im Verantwortungsbereich des Maschinenbetreibers. Regelmäßige Prüfungen müssen durch eine vom Maschinenbetreiber befugte und beauftragte Person durch- geführt werden.
• Fehlerursache anhand der Diagnoseinformationen (siehe Kapitel 13.2, Seite 141) analy- sieren und beheben. • Ist der Fehler nicht zu beheben, kontaktieren Sie den wenglor-Support (Kontakt siehe wenglor Homepage). GEFAHR! Gefahr von Personen- oder Sachschäden bei Nichtbeachtung! Sicherheitsfunktion des Systems wird aufgehoben. Schäden an Personal und Ausrüstung möglich.
• Parametrierung gemäß LED aus LED aus LED aus LED leuchtet Kapitel 9.3, Seite 92 durch- Interner Fehler führen • wenglor Support kontaktie- ren falls Fehler erneut auftritt • Störsender entfernen CODE ERROR Fehler Fremdlicht • Andere Fremdlichtquellen LED aus LED aus LED leuchtet LED leuchtet prüfen und entfernen...
13.3 Diagnose-Codes am Empfänger SEFB Muting • Eine genaue Analyse des aktuellen Zustandes der BWS ist mithilfe des Codes auf der 4-stelligen Seg- ment-Anzeige am Empfänger möglich. • Nachfolgende Übersichten beschreiben die Codes und Maßnahmen um den Fehler zu beseitigen. 13.3.1 Codes für Hinweise und Warnungen Code Status...
13.3.2 Codes für Allgemeine Fehler Code Betroffene Status Beschreibung/Ursache Maßnahmen Komponente Sender / Temporär, startet nach Parametrier-Anforderung Empfänger 2 s neu aus Normalbetrieb und Fehlerbetrieb Sender / Temporär, startet nach Parametrier-Anforderung Empfänger 2 s neu aus Normalbetrieb und Fehlerbetrieb Anwendungsfehler E010 Sender / Temporär, startet nach...
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E029 Empfänger Permanent Slave-Eingänge: Unglei- Anbindung Slave kontrol- cher Schaltzustand lieren nicht konsequente Signale E030 Empfänger Permanent • Schütz Plus-Schluss, • Schütz-Funktion • Schütz fällt nicht ab kontrollieren • Fehlerhafte Paramet- • EDM korrekt rierung parametrieren E031 Empfänger Permanent • Schütz Plus-Schluss, •...
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Sender / Permanent • Interner Fehler • Bitte Stromversorgung trennen und BWS neu E2xx Empfänger starten. • Bei wiederholtem Fehlerauftritt wenglor Support kontaktieren. E126 Empfänger Permanent • SD-Karte vorhanden • SD-Karte neu be- aber Datei ist beschä- schreiben und in BWS...
13.3.3 Codes für Muting-Fehler • Folgende Codes werden angezeigt bis ein neuer Muting-Zyklus eingeleitet wird. • Es wird stets die zuerst aufgetretene Meldung angezeigt. Code Beschreibung/Ursache Maßnahmen Laufzeitfehler Muting Muting erneut starten und Abfolge prüfen Zeitüberschreitung beim Einleiten Muting Zeitüberschreitung beim Einleiten des Muting erneut starten und Abfolge prüfen zweiten Sensorpaares Muting ggf.
• Die BWS enthält und emittiert keine umweltschädlichen Substanzen. Sie verbraucht ein Minimum an Ener- gie und Ressourcen. 15. Umweltgerechte Entsorgung • Die wenglor sensoric GmbH nimmt unbrauchbare oder irreparable Geräte nicht zurück. • Bei der Entsorgung der Produkte gelten die jeweils gültigen länderspezifischen Abfallbeseitigungsvorschrif- ten.
16. Anhang 16.1 Checklisten 16.1.1 Checkliste Inbetriebnahme HINWEIS! • Diese Checkliste stellt eine Hilfe für die Erstinbetriebnahme dar. • Die Checkliste ersetzt die Prüfung für die Erstinbetriebnahme, sowie die regelmäßigen Prüfungen durch fachkundiges Personal nicht. Normen und Richtlinien – Auswahl der BWS Nein Basieren die Sicherheitsvorschriften auf, für die Maschine, gültige Normen und Richtli- nien?
Sind die erforderlichen Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag wirksam umge- setzt? Funktionalität Nein Ist die BWS während der gesamten gefahrbringenden Bewegung der Maschine wirk- sam? Wird bei Trennung der BWS von ihrer Versorgungsspannung die gefahrbringende Be- wegung gestoppt und ist nach Wiederkehr der Versorgungsspannung zum Rücksetzen der Maschine das Betätigen der Bestätigungstaste erforderlich? Wird beim Aus- bzw.
16.1.3 Checkliste „Regelmäßige Prüfung“ Nein Die BWS weist keine sichtbaren Beschädigungen auf. Die Optikabdeckung ist weder verkratzt noch verschmutzt. Der Gefahrenbereich ist nur durch das Schutzfeld der BWS erreichbar. Kabel, Stecker und Befestigung sind in einwandfreiem Zustand. Prüfung der Wirksamkeit der BWS: •...
16.2 Anschlussbeispiele 16.2.1 Anschlussbeispiel Anlauf- und Wiederanlaufsperre • Anlauf- und Wiederanlaufsperre RES durch BWS • keine Schützkontrolle EDM • Anschluss an Sicherheitsrelais SR4B3B01S 24 V DC Anhang...
16.2.2 Anschlussbeispiele Muting • Anlauf- und Wiederanlaufsperre RES durch BWS • Anschluss an Sicherheitsrelais SR4B3B01S • Anschluss der notwendigen Muting-Komponenten über den Erweiterungsanschluss HINWEIS! Ein schneller elektrischer Anschluss der Muting-Komponenten ist über die Muting-Sets (inkl. Anschlussbox ZFBB001) möglich. Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter...
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Muting mit Anschlussbox ZFBB001 2-Sensor-Muting Port 6 Port 4 Port 2 Port 5 Port 3 Port 1 F-SPS Empfänger SEFBxxx Sender SEFBxxx Anschlussleitung M12×1; 4/5-polig Anschlussleitung M12×1; 8-polig Anschlussbox ZFBB001 MS mit Verbindungskabel auf M12×1; 4/5-polig MS mit Verbindungskabel auf M12×1;...
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Muting-Konfiguration mit Anschlussbox ZFBB001 2-Sensor-Muting mit Zusatzsignal Port 6 Port 4 Port 2 Port 5 Port 3 Port 1 F-SPS Empfänger SEFBxxx Sender SEFBxxx Anschlussleitung M12×1; 4/5-polig Anschlussleitung M12×1; 8-polig Anschlussbox ZFBB001 MS mit Verbindungskabel auf M12×1;...
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Muting-Konfiguration mit Anschlussbox ZFBB001 4-Sensor-Muting Port 6 Port 4 Port 2 Port 5 Port 3 Port 1 F-SPS Empfänger SEFBxxx Sender SEFBxxx Anschlussleitung M12×1; 4/5-polig Anschlussleitung M12×1; 8-polig Anschlussbox ZFBB001 MS mit Verbindungskabel auf M12×1;...
Sender Empfänger SEFB412 SEFB512 SEFB612 SEFB413 SEFB513 SEFB613 SEFB414 SEFB514 SEFB614 16.4 EU-Konformitätserklärung Die EU-Konformitätserklärung finden Sie auf unserer Website unter www.wenglor.com im Download-Bereich des Produktes. 16.5 Änderungsverzeichnis Version Datum Beschreibung / Änderung 1.0.1 07.08.2019 Erstversion 1.0.2 06.11.2019 Überarbeitung Ergänzungen in Kapiteln „4.1 Allgemeine Technische Daten“...
16.6 Abkürzungsverzeichnis Version Beschreibung / Änderung Höhe des Gefahrenbereich Höhe der Schutzfeldoberkante Berührungslos wirkende Schutzeinrichtung Zuschlag zum Sicherheitsabstand Zuschlag zum Sicherheitsabstand bei Zugriff über das Schutzfeld Zuschlag zum Sicherheitsabstand bei Zugriff durch das Schutzfeld Auflösung der BWS bzw. Mindestabstand bei Muting-Aufbauten External Device Monitoring (Schützkontrolle) First Beam Blocked Höhe des Schutzfeldes über dem Boden...
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SIL CL Safety Integrity Level Claim Level F-SPS Fehlersichere Steuerung Gesamtansprechzeit Ansprechzeit der BWS Ansprechzeit des Sicherheits-Schaltgerätes Ansprechzeit der Maschine Verarbeitungszeit der BWS aller Muting-Signale Ansprechzeit der Mutingsensoren Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter...
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16.7 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Produktaufbau Abbildung 2: Zusammenhang von C und S Abbildung 3: Anordnung Kreuz-Muting mit Spiegelreflexschranken Abbildung 4: Signalverlauf beim Kreuz-Muting Abbildung 5: Anordnung Zwei-Sensor-Linear Muting Abbildung 6: Signalverlauf beim Zwei-Sensor-L-Muting Abbildung 7: Anordnung Vier-Sensor-Linear Muting mit Sequenzüberwachung Abbildung 8: Signalverlauf beim 4 Sensor Linear Muting mit Sequenzüberwachung Abbildung 9: Anordnung Vier-Sensor-Linear Muting mit Zeitüberwachung Abbildung 10: Signalverlauf beim 4 Sensor Linear Muting mit Zeitüberwachung...