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Wartung
Röntgengeneratoren enthalten mechanische Bauele-
mente, die einem betriebsbedingten Verschleiß unter-
liegen.
Die korrekte Einstellung der elektromechanischen und
elektronischen Baugruppen hat Einfluss auf die Funkti-
on, die Bildqualität, die elektrische Sicherheit sowie auf
die Strahlenexposition von Patient und medizinischem
Personal.
Philips empfiehlt:
– führen Sie die in der Tabelle angegebenen Prüfungen
regelmäßig durch;
– lassen Sie die Röntgeneinrichtung mindestens
einmal jährlich durch den Philips-Kundendienst
warten.
Stark beanspruchte Röntgeneinrichtungen müssen
Sie häufiger warten lassen.
Damit beugen Sie einer Gefährdung des Patienten vor
und erfüllen Ihre Pflichten.
Durch den Abschluss eines Service-Dienstleistungs-
vertrags mit Philips erhalten Sie den Wert und die
Sicherheit Ihrer Röntgeneinrichtung. Hierbei werden
alle erforderlichen Wartungen einschließlich der Prü-
fung der Sicherheit im Sinne des vorbeugenden
Gefahrenschutzes sowie die notwendigen Einstellun-
gen für optimale Bildqualität bei geringstmöglicher
Strahlenexposition in regelmäßigen Intervallen durchge-
führt. Diese Intervalle stimmt Philips – unter Berück-
sichtigung der gesetzlichen Anforderungen – mit Ihnen
ab.
6.1
Instandsetzung
Defekte Bauteile, die die Sicherheit der
Röntgeneinrichtung beeinflussen, müssen
durch Originalersatzteile ersetzt werden.
6.2
Protokollierung
Wartung und Instandsetzung müssen im Medizin-
produktebuch mit folgenden Angaben eingetragen
werden:
– Art und Umfang der Arbeit
– ggf. Angaben über Änderungen von Nenndaten bzw.
des Arbeitsbereichs
– Datum, Ausführender, Unterschrift.
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6.3
Reinigung
Verwenden Sie keine ätzenden, lösenden oder
schleifenden Reinigungs- oder Poliermittel.
Reinigungsmittel mit hohem Alkoholgehalt machen das
Material stumpf oder brüchig.
Bitte beachten Sie bei der Reinigung:
• Schalten Sie vor Reinigung der Röntgeneinrichtung
die Netzspannung ab.
• Achten Sie darauf, dass Wasser oder andere Flüssig-
keiten nicht in das Innere der Röntgeneinrichtung
gelangen können. Dadurch werden Kurzschlüsse in
der elektrischen Installation und Korrosion an Bautei-
len vermieden.
• Lackierte Teile und Aluminiumflächen dürfen Sie nur
mit einem feuchten Tuch und milden Reinigungsmit-
tel abwischen und mit einem trockenen Wolltuch
nachreiben.
• Reiben Sie verchromte Teile nur mit einem trocke-
nen Wolltuch ab.
6.4
Desinfektion
Die angewandte Desinfektionsmethode muss den
geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Richtlinien
zur Desinfektion und zum Explosionsschutz entspre-
chen.
Verwenden Sie keine ätzenden, lösenden oder
gasförmigen Desinfektionsmittel.
Falls Sie Desinfektionsmittel verwenden, die
explosive Gasgemische bilden, müssen diese
erst verflüchtigt sein, bevor Sie die Anlage
wieder einschalten.
• Schalten Sie vor Desinfektion der Röntgenein-
richtung die Netzspannung ab.
• Alle Teile der Röntgeneinrichtung einschließlich des
Zubehörs und der Verbindungskabel dürfen Sie nur
einer Wischdesinfektion unterziehen.
• Eine Sprühdesinfektion ist nicht zu empfehlen, da
hierbei Desinfektionsmittel in die Röntgeneinrichtung
eindringen können.
• Wenn Sie eine Raumdesinfektion mittels Vernebler
vornehmen wollen, müssen Sie die Röntgenein-
richtung abschalten. Decken Sie die abgekühlte
Röntgeneinrichtung sorgfältig mit Folie ab. Nach
Absinken des Desinfektionsnebels können Sie die
Folien entfernen und die Röntgeneinrichtung einer
Wischdesinfektion unterziehen.
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