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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Elektrostapler
RX60-16
RX60-18
RX60-20
6311 6313 6315
170524 DE - 10/2016

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Inhaltszusammenfassung für Still RX60-16

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Elektrostapler RX60-16 RX60-18 RX60-20 6311 6313 6315 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    Vorwort Herstelleradresse und Kontaktdaten STILL GmbH Berzeliusstraße 10 22113 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 7339-0 Telefax: +49 (0) 40 7339-1622 Mail: info@still.de Website: http://www.still.de 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Allgemein .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Veränderungen und Nachrüstungen ........27 Veränderungen am Fahrerschutzdach und Dachlasten .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme ......68 Sichtprüfungen ........... . . 68 Scheibenwaschanlage füllen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) ....129 Heben ............131 Varianten der Hubeinrichtungen .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern ....190 Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern ....... . 192 Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5.
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Tageskilometer und Tagesfahrzeit zurückstellen ......247 Sprache einstellen ........... 248 Softkey-Tasten zur Bedienung verschiedener Ausstattungs-Varianten .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Außerbetriebnahme ..........327 Stapler gesichert abstellen und ausschalten .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Sicherungen prüfen ..........366 Sicherungen austauschen .
  • Seite 13 Vorwort...
  • Seite 14: Allgemein

    Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen. Die Fahrgenehmigung muss bei den zuständigen Stellen eingeholt werden. Die Stapler sind mit modernster Technik ausgestattet.
  • Seite 15: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 16 Vorwort Ihr Stapler Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- • Batteriewechselgestell 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 17: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Ersatzteilliste • VDMA-Regeln für die bestimmungsge- mäße Verwendung von Flurförderzeugen Diese Betriebsanleitung beschreibt alle not- wendigen Maßnahmen für den sicheren Be- trieb und die ordnungsgemäße Wartung des Staplers mit allen zur Zeit der Drucklegung möglichen Varianten.
  • Seite 18: Erläuterungen Zu Den Verwendeten Signalbegriffen

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 19: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation ACHTUNG Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um Materialbeschädigungen und/oder Zerstörun- gen zu vermeiden. HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen.
  • Seite 20 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Deutsches Institut für Normung deutsche Normungsorganisation Europäische Gemeinschaft Europäische Norm europäische Vereinigung der Förder- und Fédération Européene de la Manutention Lagertechnik maximum Force maximale Kraft deutsche Behörde zum Überwachen/Er- Gewerbeaufsichtsamt teilen von Arbeits-, Umwelt- und Verbrau- cherschutzvorschriften Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS...
  • Seite 21: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Gefahrstoffverordnung, gültig für die Technische Regel für Gefahrstoffe TRGS Bundesrepublik Deutschland Verband der Elektrotechnik Elektronik technisch/wissenschaftlicher Verband in Informationstechnik Deutschland technisch/wissenschaftlicher Verein in Verein Deutscher Ingenieure Deutschland Verband Deutscher Maschinen- und Industrieverband deutscher Maschinen- VDMA Anlagenbau e.V.
  • Seite 22: Schematische Darstellungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Bedien- vorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumenta- tion der (zumeist sequentielle) Ablauf von be- stimmten Funktionen oder Bedienvorgängen erklärt. Um diese Abläufe zu verdeutlichen, werden schematische Darstellungen eines Gegengewichtsstaplers eingesetzt.
  • Seite 23: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 24 Vorwort Der Umwelt zuliebe 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 25: Einführung

    Einführung...
  • Seite 26: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Einführung Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern und Stapeln von Lasten. Der Stapler darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsan- leitung dargestellt und beschrieben. Wenn der Stapler anders eingesetzt werden soll, als in der Betriebsanleitung festgelegt, so ist vorher die Zustimmung des Herstellers und gegebenenfalls der zuständigen Aufsichts-...
  • Seite 27: Einsatz Des Staplers

    Einführung Einsatz des Staplers Die Benutzung für andere Zwecke, als in dieser Betriebsanleitung beschrieben, ist untersagt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Herabfallen vom fahrenden Stapler! – Das Mitfahren von Personen auf dem Stapler ist verboten. Der Stapler darf nicht in feuer- oder explosi- onsgefährdeten Bereichen oder Korrosion verursachenden oder stark staubhaltigen Be- reichen betrieben werden.
  • Seite 28: Abstellen In Temperaturbereichen Unter -10 °C

    Einführung Einsatz des Staplers ACHTUNG Batterien können einfrieren! Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlen die Batterien aus. Der Elektrolyt kann einfrieren und die Batterien beschädigen. Der Stapler ist dann nicht einsatzbereit. – Bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C den Stapler nur kurze Zeit abstellen.
  • Seite 29: Restgefahren, Restrisiken

    Einführung Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 30: Standsicherheit

    Einführung Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 31: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Einführung Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 32: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Einführung Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 33: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Einführung Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen Beim Tanken a) Diesel BetrSichV, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der BetrSichV, VDE 0510: Antriebsbatterie Betriebsanleitung Insbesondere und VDMA-Regeln - Belüftung beachten sicherstellen...
  • Seite 34 Einführung Restrisiko wendigen Maßnahmen des Arbeitsschutzes für die Beschäftigten festlegen (BetrSichV). Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 35: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 36: Befähigte Person

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 37: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 38 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 39: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 40 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler um- kippt. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rück- haltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 41 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Es besteht Lebensgefahr für den Fahrer durch eine herabfallende Last ab einer Hubhöhe von 1800 mm, wenn der Stapler nicht mit einem Fahrer- schutzdach ausgerüstet ist. Der Betrieb des Staplers ohne Fahrerschutzdach bei einer Hubhöhe über 1800 mm ist verboten.
  • Seite 42: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 43: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtun- Gen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 44: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 45: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 46: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 47: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 48 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen – Für die Isolationsprüfung an den autorisier- ten Service wenden. Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu diesem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Prüfwerte für die Antriebsbatterie empfohlene Nennspannung...
  • Seite 49: Zulässige Betriebsstoffe

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 50: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 51: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 52: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure geeignete PSA verwenden (Gummihandschuhe, Schürze, Schutzbrille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen lassen.
  • Seite 53: Geräuschemissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 54 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 55 Sicherheit Emissionen Batterie GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündli- che Gase! Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Was- serstoff (Knallgas) ab. Dieses Gas- gemisch ist explosionsfähig und darf nicht entzündet werden. – In ganz oder teilweise geschlos- senen Arbeitsbereichen immer für ausreichende Lüftung sorgen.
  • Seite 56 Sicherheit Emissionen 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 57: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 58: Gesamtansicht Stapler

    Übersichten Gesamtansicht Stapler Gesamtansicht Stapler 6210_300-001_V2 Hubgerüst Batterie Fahrerschutzdach Antriebsachse mit Fahrmotor Fahrerplatz Neigezylinder Fahrelektronik Gabelzinken Anhängevorrichtung Gabelträger Lenkachse Hubzylinder HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen. 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 59 Übersichten Gesamtansicht Stapler 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 60 Übersichten Gesamtansicht Fahrerplatz Gesamtansicht Fahrerplatz 6321_003-132_V3 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 61: Gesamtansicht Fahrerplatz

    Übersichten Gesamtansicht Fahrerplatz Feststellbremshebel Flaschenhalter für max. 0,5-l-Flaschen Lenkrad Ablagefach und Aufbewahrungsort der Schlüsselschalter Betriebsanleitung Anzeige-Bedieneinheit Fahrersitz Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Fahrpedal funktionen Bremspedal Not-Aus-Schalter (nur bei Mehrhebel- Fußtaster Signalhorn Ausführung) Hebel Lenksäulenverstellung Ablagefach HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 62: Anzeige-Bedieneinheit

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit 6210_003-082_V3 Taste Warnblinkanlage Anzeige Leistung Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Nicht belegt Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Taste Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Taste Innenbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Batterieladung leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Taste Heckscheibenheizung...
  • Seite 63 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 64: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: • Mehrhebel • Minihebel Zweifach • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 65 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Mehrhebel 5060_003-107 Bedienhebel „Heben-Senken“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel für Anbaugerät (Variante) Bedienhebel für Anbaugeräte mit 5. Funk- tion (Variante) Funktionsschalter „5. Funktion“ (Variante) Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Bei Zweipedal-Ausführung (Variante) ist der Stapler anstelle des Fahrtrichtungsschalters mit einem Signalhorntaster ausgerüstet. HINWEIS Ist der Stapler mit einem klammernden Anbau- gerät ausgestattet, dient der Funktionsschal-...
  • Seite 66: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 7312_003-002 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster F1 Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den autorisierten Service vorge- nommen werden.
  • Seite 67: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 5060_003-089 360°-Hebel „Hubgerüst“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 68: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 5060_003-088 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 69: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 70 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 6321_003-004 Funktionstaster F1 Not-Aus-Schalter Funktionstaster F2 Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster Bedienhebel „Neigen“ Blinkertaster rechts Bedienhebel „Heben-Senken“ Taster für 5. Funktion Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 71 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 72: Übersicht

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Kennzeichnungsstellen Übersicht DANGER 6210_003-028_V2 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 73 Übersichten Kennzeichnungsstellen Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: Feststellbremse angezogen lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Herstellerschriftzug sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Fahren „Zweipedal-Bedie- Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim nung“ (Variante) Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- gen die Kipprichtung neigen schirr...
  • Seite 74 Übersichten Kennzeichnungsstellen STOP STILL GmbH Hamburg BATTERIESERVICE Regelmäßige Prüfung (FEM 4.004) Nächste Prüfung nach nationalen Vorschriften basierend auf den EG-Richtlinien: 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung 20xx Ihr STILL Service STILL Hamburg Berzeliusstr. 10 Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll 22113 Hamburg Mitglied der: Tel.: 01804 / 784 55 24...
  • Seite 75 Übersichten Kennzeichnungsstellen Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: Feststellbremse angezogen lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Herstellerschriftzug sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Fahren „Zweipedal-Bedie- Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim nung“ (Variante) Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- gen die Kipprichtung neigen schirr...
  • Seite 76 Übersichten Kennzeichnungsstellen xx xxxx x xxxxx Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Rated capacity Unladen mass Capacité nominale Masse à vide Nenn-Tragfähigkeit Leergewicht Battery voltage Tension batterie Batteriespannung min.* Rated drive power Puissance motr.nom. Nenn-Antriebsleist. * see Operating instructions voir Mode d'emploi 6311_003-033 siehe Betriebsanleitung...
  • Seite 77 Übersichten Kennzeichnungsstellen Warnschild: Tragfähigkeitsschild Hinweisschild: Betätigung Elektrische Hinweisschild: Befüllung Scheibenwasch- Feststellbremse anlage Hinweisschild: StVZO-Angaben Warnschild: Reinigen elektrischer Anlagen- Fabrikschild teile mit Wasser verboten Hinweisschild: Kühlhauseinsatz (Variante) Warnschild: Gefährliche Elektrische Span- Hinweisschild: Fabriknummer nung Herstellerschriftzug Herstellerschriftzug Hinweisschild: Batteriewechsel Hinweisschild: Fahrdynamik Fabrikschild Mit den auf dem Fabrikschild angegebenen Informationen ist die Identifikation des Stap- lers möglich.
  • Seite 78 Übersichten Kennzeichnungsstellen Fabrikationsnummer xx xxxx x xxxxx HINWEIS Die Fabrikationsnummer dient der Identifizie- rung des Staplers. Sie befindet sich auf dem Fabrikschild und ist bei allen technischen Fra- gen anzugeben. Die Fabrikationsnummer enthält folgende codierte Informationen: (1) Produktionsort (2) Typ (3) Baujahr (4) Zählnummer 7090_921-004...
  • Seite 79: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 80 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sichtprüfungen VORSICHT Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante)! Beschädigungen am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) können zu unvorhersehbaren Gefah- rensituationen führen. Werden bei den nachfol- genden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) festgestellt, darf der Stapler bis zur ordnungsgemä-...
  • Seite 81 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme • Anbaugeräte (Variante) müssen ordnungs- gemäß befestigt sein und gemäß der Be- triebsanleitung funktionieren. • Alle Hinweisschilder müssen vorhanden und lesbar sein. Beschädigte oder fehlende Aufkleber gemäß der Übersicht im Kapitel „Kennzeichnungsstellen“ ersetzen. • Vorhandene Warneinrichtungen (z. B. Signalhorn) müssen unbeschädigt sein und funktionieren.
  • Seite 82 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme bolzen muss mit einer Sicherung (z.B. einer Kette, einem Splint oder einem Seil) gegen Verlust versehen und gesichert sein. • Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) sofort dem Vorgesetzten oder dem zustän- digen Fuhrparkleiter melden, damit dieser die Mängelbeseitigung veranlasst.
  • Seite 83: Scheibenwaschanlage Füllen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Scheibenwaschanlage füllen ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Frosteinwirkung! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Ist kein Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage, kann diese bei Frost durch Eisbildung beschädigt werden. – Immer Scheibenreinigerflüssigkeit mit Frost- schutzmittel verwenden. Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich unter der Klappe hinter dem Fahrersitz.
  • Seite 84 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme VORSICHT Kippgefahr! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers. Wenn man für die Bereifung des Staplers einen anderen Reifentyp oder einen anderen Reifenher- steller als die vom Hersteller des Staplers freige- gebenen verwenden will, ist vorher eine Freigabe durch den Hersteller des Staplers einzuholen.
  • Seite 85: Fahrersitz Msg 65/Msg 75 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstel- GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Verstel- len des Sitzes oder der Rückenlehne und dadurch erfolgende unkontrollierte Bewegungen des Fah- rers. Dies kann zu unbeabsichtigter Betätigung der Lenkung oder der Bedienelemente führen und dadurch unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 86 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Fahrersitz verschieben – Hebel (1) hochziehen und halten. – Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass der Fahrersitz fest eingerastet ist. 7094_003-006 Rückenlehne einstellen Beim Entrasten der Rückenlehne diese nicht belasten.
  • Seite 87 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg konzipiert.
  • Seite 88 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 89: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw. ausschalten. 6321_003-041 Armlehne einstellen GEFAHR...
  • Seite 90: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 91: Auf- Und Absteigen

    Bedienung Inbetriebnahme Inbetriebnahme Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 92 Bedienung Inbetriebnahme Als Auf- und Abstiegshilfen sind der Fuß- raum (4) als Trittstufe und der Handgriff (1) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (2) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: – Handgriff (1) mit der linken Hand greifen und festhalten.
  • Seite 93: Batteriestecker Anschließen

    Bedienung Inbetriebnahme Batteriestecker anschließen – Batterietür öffnen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen.
  • Seite 94: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Schalter entriegeln – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen/-dre- hen, bis er entriegelt. 6321_003-145 Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müs- sen alle Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbe- triebnahme ohne Erkennen eines Mangels durch- geführt worden sein. – Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbetrieb- nahme durchführen.
  • Seite 95 Bedienung Inbetriebnahme wird aufgehoben, sobald die Lenkung aus Kurvenfahrt in Richtung Geradeausfahrt gelenkt wird. Dazu das Lenkrad etwa eine halbe Umdrehung drehen. – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter einstecken und in Stellung „I“ schalten. 5060_003-029_V2 Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf.
  • Seite 96: Standardanzeigen

    Bedienung Inbetriebnahme Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache, bis die Steuerung des Staplers vollständig gestartet ist. Ist die Betriebsbereitschaft hergestellt, er- scheinen im Display die Standardanzeigen. Verfügt der Stapler über die Variante „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“, wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü...
  • Seite 97 Bedienung Inbetriebnahme Zugangsberechtigung mit PIN-Code (Variante) Beschreibung Mit der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ ausgestattete Stapler sind durch eine fünfstellige Fahrer-PIN gegen unbefugte Benutzung geschützt. Es können bis zu fünfzig verschiedene Fahrer-PIN festlegt werden, damit derselbe Stapler von verschiedenen Fahrern mit jeweils eigenem Fahrer-PIN genutzt werden kann.
  • Seite 98: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Inbetriebnahme HINWEIS Bei Erstinbetriebnahme des Staplers wird die Änderung der ab Werk eingestellten Zugangs- berechtigung empfohlen. Nur so ist gewähr- leistet, dass die Fahrer-PIN nur Personen mit entsprechender Zugangsberechtigung be- kannt ist. Die Fahrer-PIN werden in der Fahrzeugsteue- rung gespeichert. Diese sind auch dann wei- ter verfügbar, wenn die Anzeige-Bedienein- heit getauscht wurde.
  • Seite 99 Bedienung Inbetriebnahme Wird eine falsche Fahrer-PIN eingegeben, erscheint für kurze Zeit die Meldung . Erlischt die Meldung, kann die GUELTIG Fahrer-PIN erneut eingegeben werden. BQ_023_de_V2 Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt.
  • Seite 100: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Inbetriebnahme Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen. Damit der Fuhrparklei- ter die Fahrer-PIN festlegen kann, muss er das Konfigurationsmenü aufrufen. Das Konfigu- rationsmenü ist durch ein Passwort gesichert. Mit dem Passwort kann der Fuhrparkleiter ge- nerell Einstellungen am Stapler vornehmen.
  • Seite 101 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. ZUGANGSCODE – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_31_de Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden.
  • Seite 102 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE – Über die Tasten (5) die gewünschte Fahrer- PIN eingeben. Die eingegebenen Ziffern erscheinen nicht im Display, sondern werden als Kreise im Feld (6) dargestellt. NEUER CODE Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü...
  • Seite 103 Bedienung Inbetriebnahme Stimmt die im Untermenü BESTAETI- eingegebene Fahrer-PIN nicht mit der zuvor im Untermenü einge- NEUER CODE gebenen Fahrer-PIN überein, erscheint die Meldung UNGUELTIG Die Meldung erlischt nach kurzer Zeit. Im Untermenü kann die neue BESTAETIGEN Fahrer-PIN zur erneuten Bestätigung einge- geben werden.
  • Seite 104: Passwort Ändern

    Bedienung Inbetriebnahme Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern. HINWEIS Das Passwort lässt sich nur bei betätigter Feststellbremse ändern. – Fahrprogrammwahltaste (1) und Menü- wechseltaste (2) gleichzeitig drücken. Blue-Q_029_V2 Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT –...
  • Seite 105 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. PASSWORT – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_032_de Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen.
  • Seite 106 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die Tasten (1) eingegeben werden. ACHTUNG Nicht das Passwort 1777 eingeben! Bei Eingabe dieses Passworts werden die Ein- stellmöglichkeiten für den Fuhrparkleiter auf die Fahrer-Berechtigungen beschränkt und können nicht eigenständig zurückgesetzt werden.
  • Seite 107: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Inbetriebnahme Signalhorn betätigen – Signalhorntaster (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. 6210_003-095 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 108: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Inbetriebnahme Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt! Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesy- stems mit dem Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahr- unfalls oder Absturzes von einer Rampe.
  • Seite 109 Bedienung Inbetriebnahme zeige-Bedieneinheit, siehe Kapitel „Dis- play-Meldungen“. – Beckengurt (3) ruckfrei aus dem Gurtauf- roller ziehen und eng am Körper anliegend über die Oberschenkel legen. HINWEIS So weit wie möglich zurücksetzen, damit der Rücken an der Rückenlehne anliegt. Die Blockierautomatik lässt genügend Bewe- gungsfreiheit auf dem Sitz zu.
  • Seite 110 Bedienung Inbetriebnahme Beckengurt lösen – Rote Taste (4) am Gurtschloss (1) drücken. – Gurtzunge langsam mit der Hand zum Aufroller zurückführen. HINWEIS Beckengurt nicht zu schnell einlaufen lassen. Durch das Aufschlagen der Gurtzunge kann die Blockierautomatik ausgelöst werden. Der Beckengurt kann dann nicht mehr mit gewohnter Kraft ausgezogen werden.
  • Seite 111: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Fahrerkabine GEFAHR Lebensgefahr durch Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stapler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein. Es schützt den Fahrer davor, beim Kippen des Staplers herausgeschleudert zu werden.
  • Seite 112: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Feststellbremse prüfen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigungen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen. – Feststellbremse bei Schrittgeschwindigkeit oder auf einer größeren Steigung auf Funktion prüfen, dazu Feststellbremse betätigen.
  • Seite 113: Not-Aus-Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Funktion prüfen VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. – Stapler langsam vorwärts fahren. – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Der Stapler rollt aus. Die Anzeige-Bedieneinheit zeigt die Meldung zyklisch an.
  • Seite 114 Bedienung Inbetriebnahme HINWEIS Ein fehlerfreier Nullabgleich ist nur bei unbela- steter Gabel möglich. Keine Last aufnehmen. HINWEIS Eine fehlerfreier Nullabgleich ist nur innerhalb der ersten Hubstufe des Hubgerüstes mög- lich. Beim Nullabgleich die Gabel nicht höher als 800 mm über dem Boden anheben. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt da- von ab, mit welchen Bedienelementen der...
  • Seite 115: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) auf Funktion prüfen HINWEIS Die Funktionsprüfung der Hubgerüst-Senk- rechtstellung (Variante) ist bei jeder Inbetrieb- nahme des Staplers durchzuführen. – Funktionstaste (1) zum Einschalten der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ betätigen. Die Funktionsanzeige (2) muss im Display erscheinen. – Hubgerüst nach hinten neigen. 6210_003-067_V2 Das Hubgerüst muss vollständig nach hinten neigen und weich in den Endanschlag laufen.
  • Seite 116 Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 117: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 118: Abmessungen Der Fahrwege Und Arbeitsgangbreiten

    Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese: Arbeitsgangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs (6311) RX60-16 3408 3607 (6313) RX60-18 3439 3638 (6315) RX60-20 3449 3648 Der Stapler darf nur auf Fahrwegen eingesetzt werden, die keine zu engen Kurven, keine zu großen Neigungen und keine zu schmalen...
  • Seite 119: Befahren Von Steigungen

    Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Batterieaus- mit Last ohne last schub (6311) 21,0 25,4 20,0 RX60-16 (6313) 17,8 26,4 19,0 RX60-18 (6315) 16,7 27,2 18,0 RX60-20 HINWEIS Stapler mit hydraulischem Batterieausschub haben eine geringere Bodenfreiheit, deshalb ist die zulässige Steigfähigkeit reduziert.
  • Seite 120: Zustand Der Fahrwege

    Bedienung Fahren ausragen und beschädigt oder abgerissen werden. Solche Bauteile sind beispielsweise: • eine aufklappbare Dachscheibe in der Fahrerkabine • Kabinentüren • herausklappbare Treibgasflaschen Zustand der Fahrwege Fahrwege müssen ausreichend befestigt, eben und frei von Verschmutzung und herab- gefallenen Gegenständen sein. Abflusskanäle, Bahnübergänge und Ähn- liches müssen so ausgeglichen und, wenn erforderlich, mit Rampen versehen sein, dass...
  • Seite 121: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden. – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis die Nummer des gewünschten Fahrpro- gramms im Display (2) erscheint. Anwählbar sind die Fahrprogramme 1-5.
  • Seite 122: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung bei angehobener Last (Variante) Diese Einrichtung (Variante) verringert die Geschwindigkeit des Staplers bei angehobe- ner Last. 7321_003-052_de_V2 Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden. Die Betätigung des Fahrtrichtungsschalters hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausge- stattet ist.
  • Seite 123: Neutralstellung

    Bedienung Fahren Neutralstellung Die Neutralstellung sollte bei längerem Halt des Staplers gewählt werden, um nicht durch unbeabsichtigtes Betätigen des Fahrpedals den Stapler plötzlich zu verfahren. – Fahrtrichtungsschalter entgegen der aktuellen Fahrtrichtung kurz anwählen. Die Fahrtrichtungsanzeige auf der Anzeige- Bedieneinheit erlischt. HINWEIS Mit Verlassen des Sitzes wird der Fahrtrich- tungsschalter auf „Neutral“...
  • Seite 124: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minihebel-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebel-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Kreuzhe- bel (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Kreuz- hebel nach hinten drücken. 5060_003-096 Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 125: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 5060_003-097 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 126 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter. Dieser prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Ist er nicht besetzt oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters lässt sich der Stapler nicht be- wegen und alle Hubfunktionen sind gesperrt. In solch einem Fall erscheint die Meldung in der Anzeige-Bedienein- SITZSCHALTER heit, siehe Kapitel „Meldung...
  • Seite 127 Bedienung Fahren – Fahrpedal (3) betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Geschwindigkeit wird mit der Fahr- pedalstellung geregelt. Beim Loslassen des Fahrpedals bremst der Stapler ab. HINWEIS Der Stapler kann an Steigungen oder im Gefälle ohne Betätigung der Feststellbremse kurzzeitig angehalten werden (elektrische Bremse).
  • Seite 128: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedal-Ausführung (Variante)

    Bedienung Fahren anfahren, sofern der elektrische Fehler nicht weiter vorliegt. Ist weiterhin keine Fahrfunktion möglich, Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipedal- Ausführung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr unter den rollenden oder kippenden Stapler zu geraten. –...
  • Seite 129 Bedienung Fahren – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ das rechte Fahrpedal (1) und für Fahrtrichtung „Rück- wärts“ das linke Fahrpedal (2) betätigen. HINWEIS Bei Zweipedal-Ausführung sind vorhandene Fahrtrichtungsschalter an den Bedienelemen- ten außer Funktion. 5060_003-085 Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf.
  • Seite 130: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solange der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schalter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse gelöst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. – Stapler nicht ohne Betätigung der Feststell- bremse verlassen! Fahrtrichtung wechseln –...
  • Seite 131: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers. Durch das elektrische Abbremsen erfolgt eine Energierückspeisung in die Batterie. Dadurch ergibt sich eine längere Betriebszeit zwischen den Ladevorgängen und ein geringerer Bremsverschleiß.
  • Seite 132: Mechanische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren – Reicht die Bremswirkung nicht aus, zusätz- lich mit dem Bremspedal (2) die mechani- sche Bremse betätigen. Feststellbremse Die Bedienung der Feststellbremse hängt davon ab, mit welcher Feststellbremse der Stapler ausgestattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: • Mechanische Feststellbremse, siehe ⇒...
  • Seite 133 Bedienung Fahren Feststellbremse anziehen – Feststellbremshebel (1) vollständig nach unten ziehen und loslassen. Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig um die halbe Strecke zurück in die mittlere Stellung. Die Feststellbremse ist angezogen und die Räder sind blockiert. Das Fahren ist nicht mehr möglich. Die Fahrtrichtungsanzeige (2) der Anzeige-Bedieneinheit erlischt.
  • Seite 134: Elektrische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Elektrische Feststellbremse betäti- Die elektrische Feststellbremse ist gedacht für Arbeitsspiele, bei denen der Fahrer den Stapler häufig verlassen muss. Er muss die Feststellbremse nicht manuell anziehen oder lösen. Die Verantwortung für das sichere Abstellen des Staplers bleibt trotz der auto- matischen Hilfen beim Fahrer.
  • Seite 135 Bedienung Fahren Auswirkung Ursache Die Feststellbremse zieht sofort hörbar an und Wenn der Schlüsselschalter ausgeschaltet die LED (2) leuchtet kurz im Dauerlicht, bis die wird: Steuergeräte abschalten. Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, im Die Feststellbremse zieht an. Anschluss an die Not-Aus-Funktion: Hat die elektrische Feststellbremse angezo- gen, erscheint für 5 s im Display die Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV...
  • Seite 136 Bedienung Fahren Elektrische Feststellbremse nach dem Einschalten des Staplers lösen – Direkt nach dem Einschalten lässt sich die Feststellbremse nicht dadurch lösen, dass man einfach losfährt. Man muss die elektrische Feststellbremse über den Taster (1) lösen. Danach löst man die Feststellbremse im laufenden Betrieb wie gewohnt, indem man losfährt.
  • Seite 137 Bedienung Fahren Zieht die elektrische Feststellbremse an, erscheint für 5 s im Display die Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV 6311_003-031_de_V2 Feststellbremse manuell lösen HINWEIS Bei fahrbereitem Stapler kann das Lösen der elektrischen Feststellbremse jederzeit durch Tastendruck erfolgen. – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. –...
  • Seite 138: Funktionen Bei Fahrzeugbewegung

    – Taster (1) drücken. Der Stapler wird mäßig abgebremst. Je nach Situation wird das Fahren nach dem Loslas- sen des Tasters wieder freigegeben. Bei Still- stand des Staplers zieht die Feststellbremse hörbar an und die LED (2) leuchtet im Dauer- licht.
  • Seite 139 Bedienung Fahren In folgenden Situationen wird die Funktion aktiv: • die elektrische Feststellbremse wurde nicht betätigt • die elektrische Feststellbremse wurde betätigt, hat aber wegen eines Defektes nicht richtig angezogen In beiden Fällen greift die Funktion wie folgt ein: – Versucht man den Stapler auszuschal- ten, wenn die Feststellbremse nicht an- gezogen oder defekt ist, erscheint in der Anzeige-Bedieneinheit die Warnmeldung...
  • Seite 140 Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 141: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig davon, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 142 Bedienung Fahren • Kurvenfahrt mit nicht ausreichend gesicher- ter Last. • Zu schnelle Kurvenfahrt bei glatter oder nasser Fahrbahn. 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 143: Varianten Der Hubeinrichtungen

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 5-136. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 144 Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 145 Bedienung Heben Staplers werden minimiert und die Arbeits- sicherheit dadurch erhöht. Die Hubgerüst- Senkrechtstellung vermindert den Verschleiß diverser Bauteile und reduziert somit die In- standhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! – Stapler vor dem Ausführen der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 146 Bedienung Heben Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kann der Fahrer die Hubgerüstneigung ablesen. Der Balken im Display zeigt die augenblick- liche Hubgerüstneigung relativ zur „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ an. Der Pfeil über dem Balken markiert die senkrechte Position des Hubgerüstes. 6210_003-069_de_V2 Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 147 Bedienung Heben Hubgerüst nach vorn neigen mit „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Taste (1) zum Einschalten der Komfort- funktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ betätigen, die Funktionsanzeige (2) im Dis- play zeigt den aktivierten Zustand an. – Hubgerüst nach vorn neigen. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“.
  • Seite 148: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Mögliche Einschränkungen der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ Unter Umständen kann sich das Hubgerüst nicht exakt in die voreingestellte Senkrecht- stellung bewegen. Mögliche Ursachen kön- nen sein: • unebener Boden • verbogene Gabel • verbogenes Anbaugerät • abgefahrene Reifen • stark verformtes Hubgerüst Die Senkrechtstellung kann durch Neigen des Hubgerüstes mit dem entsprechenden Bedienelement korrigiert werden.
  • Seite 149 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch und nimmt über die Ketten den Gabelträger mit (Gabelträger fährt mit der doppelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüstes hoch). Die Oberkante (1) des Innenhubgerüstes kann dabei höher als der Gabelträger stehen. GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten.
  • Seite 150 Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 151: Bedienelemente Hubeinrichtung

    Bedienung Heben das Blockieren beseitigt werden, bevor weitergearbeitet werden kann. – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: •...
  • Seite 152 Bedienung Heben • Joystick 4Plus • Fingertipp – Unabhängig von der Ausstattung folgende Sachverhalte beachten. GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. –...
  • Seite 153 Bedienung Heben – Die Gabel ein kurzes Stück anheben. Notabsenken der Last, nach Auslösen der Hydraulik-Sperrfunktion Ist die Hydraulik des Staplers durch das Freigabeventil der Hydraulik-Sperrfunktion dauerhaft oder durch einen technischen Defekt gesperrt, kann man eine angehobene Last am Ventilblock herunterlassen, siehe Kapitel „Notabsenken“.
  • Seite 154: Hubeinrichtung Mehrhebel

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Mehrhebel GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten, siehe ⇒ Kapitel „Sicherheits- vorschriften im Umgang mit Lasten“, S.
  • Seite 155: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 156: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 157: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 158: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 159 Bedienung Heben Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach rechts (F) drücken. HINWEIS Die Symbole auf dem Joystick 4Plus zeigen die Bewegungsrichtung des Hubgerüstes bzw.
  • Seite 160: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 161: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 162: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette rechts oder links neben den Gabel- träger stellen. – Gabelträger so hoch fahren, dass sich die Unterkanten der Gabelzinken ca. 3 cm höher als Palettenhöhe befinden. – Feststellbremse betätigen und sich davon überzeugen, dass diese ordnungsgemäß...
  • Seite 163: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben labgleich der Lastmessung“ erfolgen, siehe ⇒ Kapitel „Nullabgleich der Lastmessung (Va- riante)“, S. 5-101. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. –...
  • Seite 164 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 165: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 166 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 167: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 168 Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 169 Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 170: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 171 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 172: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 173: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 174: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 175: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 176: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Kommt die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln, ist darauf zu achten, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän-...
  • Seite 177 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 178 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 179 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 180: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 181: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Es ist darauf zu achten, dass man das Hubgerüst bei angehobener Last so weit nach vorn neigen kann, dass der Stapler kippen kann.
  • Seite 182 Bedienung Umgang mit Lasten diagramm erstellt werden, da die Standsicher- heit beeinflusst wird. Dazu an den autorisierten Service wenden. • – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. –...
  • Seite 183: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Im Gefälle und auf Steigungen muss die Last bergseitig geführt werden. Es dürfen nur Gefälle und Steigungen befahren werden, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können. Der Fahrer muss sich überzeugen, dass der Boden sauber und griffig ist.
  • Seite 184: Tatsächliches Gesamtgewicht Ermitteln

    Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 5-327. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fa- Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 185: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Bei 3-Rad-Staplern muss der nutzbare Bereich der Überladebrücke geschlossen sein, damit das hintere Antriebsrad nicht einbricht.
  • Seite 186: Montage Von Anbaugeräten

    Arbeiten mit Anbaugeräten Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 187: Arbeiten Mit Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 188: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 189 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Drucklos machen, Mehrhebel – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger auf den Boden absenken. – Hubgerüst bis zum Anschlag nach hinten neigen. – Schlüsselschalter ausschalten. – Bedienhebel zur Steuerung der Hydraulik- funktionen mehrmals in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. HINWEIS Die Anzahl der dargestellten Bedienhebel kann von der Ausstattung des Staplers...
  • Seite 190 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Drucklos machen, Joystick 4Plus, Minihebel und Fingertipp HINWEIS Bei Staplern mit den Ausstattungsvarianten „FleetManager“ oder „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger absenken. – Warnblinkanlage (Variante) einschalten. HINWEIS Taste zum Einschalten der Warnblinkanlage selbst dann betätigen, wenn der Stapler nicht mit einer Warnblinkanlage ausgerüstet ist.
  • Seite 191: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Mehrhebel • Mehrhebel mit 5. Funktion (Variante) • Minihebel Zweifach •...
  • Seite 192 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten HINWEIS Neben den im Folgenden beschriebenen Funktionen sind weitere Varianten und Funk- tionen möglich. Die Bewegungsrichtungen sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der je- weiligen Betriebsanleitung des montierten...
  • Seite 193 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Bedien- hebel (1). Die Piktogramme auf dem Bedienhebel zeigen jeweils die Funktion, die mit diesem Hebel aktiviert wird. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 194 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung und 5. Funktion steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Am Bedienhebel (1) kann zudem mit dem Schalter (3) eine Funktionsumschaltung vor- genommen werden, sodass dieser Bedienhe- bel dann die „5.
  • Seite 195 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen Hubgerüst oder Gabel nach links/rechts schwenken Klammer lösen/klammern 6210_862-011 HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge-...
  • Seite 196: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 197 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 198 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktionsta- ster „5.
  • Seite 199 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 200: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 201 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 202 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster (3) die 5.
  • Seite 203 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 204: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 205 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 206 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5. Funktion“(5) die 5. Hydraulikfunktion mit dem Bedienhebel (3) gesteuert wird.
  • Seite 207 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 208: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 209 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern – Nachfolgend dargestellte Anbaugeräte- funktion und Piktogramm beachten. Funktion des Bedienelement Anbaugeräts horizontaler Wipptaster & Klammer Umschalttaste lösen/öffnen „F“ 6210_003-096 HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern.
  • Seite 210: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 211 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5. Funktion“ gesteuert wird. Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt mit den Bedienhebeln (1).
  • Seite 212 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 6210_003-033 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 213: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubmast oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Klammer lösen/klammern Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge-...
  • Seite 214 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Mehrhebel – Zum Lösen der Klammersperre Taste (2)betätigen und halten. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht nur bei betätigter Taste zur Ver- fügung. Nach Loslassen der Taste ist die Klammersperre wieder automatisch aktiviert. –...
  • Seite 215 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Minihebel Dreifach – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 216: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Zum Betätigen von klammernden Anbau- geräten, siehe Abschnitt „Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steu- ern“. Lastaufnahme mit Anbaugeräten VORSICHT Unfallgefahr! Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß ver- wendet werden, wie in der jeweiligen Betriebsanlei- tung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handhabung der Anbauge- räte unterwiesen sein.
  • Seite 217: Bedienung Von Zusatzausrüstungen

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Taste (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. Bei StVZO- Ausstattung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kennzeichenbeleuchtung. – Zum Einschalten der Fahrschweinwerfer die Taste (1) erneut drücken.
  • Seite 218: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Taste (1) zum Einschalten der Rundum- kennleuchte drücken. Das Symbol Rundumkennleuchte (2) er- scheint auf dem Display. Die Rundumkenn- leuchte ist eingeschaltet. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Rundumkennleuchte wieder aus.
  • Seite 219 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Blinkleuch- Minihebel-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels Fahrtrichtung/Blinker (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-096 Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels in die Mittelstellung ausschalten.
  • Seite 220: Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Fingertipp-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung der ent- sprechenden Blinkertaste (1) nach links oder rechts einschalten. – Blinkleuchten durch Betätigung der ande- ren Blinkertaste ausschalten. 5060_003-100 Minikonsolen-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Blin- kerschalters (1) nach links oder rechts ein- schalten.
  • Seite 221: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Blinker- schalters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht.
  • Seite 222 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen HINWEIS Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Stapler mit einer Heckscheibenhei- zung ausgestattet ist. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Taste (1) drücken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Arbeitsscheinwerfer wieder aus. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 223 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Hubhöhengesteuertes Ein- und Aus- schalten der oberen Arbeitsscheinwerfer HINWEIS Diese Ausstattung steht nur zur Verfügung, wenn am Hubgerüst ein Näherungsschalter montiert ist, der eine bestimmte Hubhöhe des Gabelträgers am Hubgerüst erfasst. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. –...
  • Seite 224: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Der Beschleunigungssensor zeich- net Daten auf, die bei einem Unfall entstehen. Diese Daten können elektronisch ausgelesen und ausgewertet werden. Für Informationen dazu, den STILL-Service fragen. Fahrerrückhaltesysteme (Variante) Verschiedene Fahrerrückhaltesysteme sind als Varianten für diesen Stapler verfügbar. Deren Beschreibung und Bedienung ist...
  • Seite 225 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen der separaten Betriebsanleitung „Fahrer- Rückhaltesysteme“ zu entnehmen. 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 226: Kabinentür Öffnen

    Bedienung Kabinenbedienung Kabinenbedienung Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet! – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (5) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 227: Kabinenbedienung

    Bedienung Kabinenbedienung Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Seitenscheiben öffnen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt.
  • Seite 228: Seitenscheiben Schließen

    Bedienung Kabinenbedienung Seitenscheiben schließen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: – Griff (3) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (2) nach hinten ziehen.
  • Seite 229: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabinenbedienung Innenleuchte betätigen 7312_003-013 – Innenleuchte (7) mit Schalter (8) oder Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Innenleuchte“ (2) erscheint im Display. 6311_003-013_V2 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 230: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabinenbedienung Heckscheibenheizung betätigen – Heckscheibenheizung mit Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Heckscheibenheizung“ (2) erscheint im Display. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich selbstständig nach ca. 10 Minuten oder durch erneutes Drücken aus. 6311_003-014_V2 Radio (Variante) Das Radio (1) und die Lautsprecher (2) sind eine Ausstattungsvariante.
  • Seite 231: Gebläse Und Heizung Einschalten

    Bedienung Kabinenbedienung Heizung (Variante) Gebläse und Heizung einschalten GEFAHR Durch Ansaugen stark verunreinigter Außenluft in die geschlossene Kabine besteht Vergiftungsgefahr! Das Heizgerät darf nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb genommen werden, in denen sich Kraftstoffdämpfe oder Feinstäube (z.
  • Seite 232: Gebläsestufen Einstellen

    Bedienung Kabinenbedienung GEFAHR Das Heizungsgehäuse kann wäh- rend des Heizungsbetriebes sehr heiß werden. Beim Berühren besteht Verbrennungsgefahr! – Heizungsgehäuse während des Betriebs nicht berühren. – Nur an die vorgesehenen Schalter fassen. – Heizstufenschalter (2) im Uhrzeigersinn auf die gewünschte Heizstufe drehen. Die Heizung ist in Betrieb.
  • Seite 233: Heizung Und Gebläse Ausschalten

    Bedienung Kabinenbedienung Heizung und Gebläse ausschalten GEFAHR Kann die heiße Luft nicht aus der Heizung entweichen, überhitzt die Heizung. Es besteht Brandgefahr! Das Gebläse darf nur ausgeschaltet werden, wenn die Heizung ausge- schaltet ist. – Immer zuerst die Heizung aus- schalten.
  • Seite 234: Aufstellbares Dachfenster (Variante)

    Bedienung Kabinenbedienung Aufstellbares Dachfenster (Variante) VORSICHT Quetschgefahr! – Beim Schließen nicht zwischen Dachfenster und Fahrerschutzdach greifen. – Nicht in schließende Bauteile greifen. Das aufstellbare Dachfenster (1) ist eine Ausstattungsvariante. – Zum Entriegeln und Öffnen den Griff (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen und das Dachfenster am Griff nach oben führen.
  • Seite 235 Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 236 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Ist der Stapler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2% der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 237: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. –...
  • Seite 238: Automatische Anhängekupplung

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90° (der Kupplungsbolzen ist in dieser Stellung arretiert) drehen.
  • Seite 239 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Feststellbremse anziehen. – Gabel auf den Boden absenken. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel abziehen. VORSICHT Niemals mit der Hand zwischen Kupplungsbolzen und Zugmaul greifen.
  • Seite 240 Bedienung Anhängerbetrieb VORSICHT Gefahr der Bauteilbeschädigung durch Verkanten der Deichsel in der Anhängekupplung! Die Deichsel soll beim Schleppen möglichst waage- recht stehen. Dadurch ist ein ausreichender Schwenkbereich nach oben und unten gewähr- leistet. Der autorisierte Service kann ggf. die Mon- tagehöhe der Anhängekupplung an die Deichsel- höhe anpassen.
  • Seite 241 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 242 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 A ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 244 A ist vorgese- hen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Boh- rungsdurchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohrungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. –...
  • Seite 243 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Der Kontrollstift (3) darf nicht aus seiner Führung herausstehen. – Darauf achten, dass der Kupplungsbolzen richtig einrastet. Ist der Kupplungsbolzen nicht richtig eingerastet: –...
  • Seite 244 Bedienung Anhängerbetrieb HINWEIS Zum Schutz der unteren Kupplungsbolzen- buchse vor Verschmutzung die Anhänge- kupplung immer geschlossen halten. Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm).
  • Seite 245 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 246: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 247 Bedienung Anhängerbetrieb schnitte sind den Fahrern vom Betreiber als Fahranweisungen mitzuteilen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 248: Einsatzarten

    Bedienung Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz Der Stapler ist mit Kühlhausausstattung (Variante) für den Einsatz in Kühlhäusern geeignet. Er ist für zwei verschiedene Einsatzarten eingerichtet und mit dem Kühlhaussymbol gekennzeichnet. Bei der Kühlhausausstattung werden kühl- haustaugliche Öle (für Hydraulik und Ge- triebe) und Fette (für bewegliche Teile, Ver- zahnungen und Ketten) verwendet.
  • Seite 249: Kühlhauseinsatz

    Bedienung Kühlhauseinsatz Bedienung ACHTUNG Der Wechsel von kalter Innentemperatur zur war- men Außentemperatur führt zu Bildung von Kon- denswasser. Dieses Wasser kann beim Wieder- eintritt in das Kühlhaus gefrieren und bewegliche Teile des Staplers blockieren. Die Dauer des Aufenthalts in den verschiedenen Temperaturbereichen muss für die beiden Einsatz- arten genau beachtet werden.
  • Seite 250 Bedienung Kühlhauseinsatz Einsatz von Batterien im Kühlhaus Um den Kapazitätsverlust bei niedrigen Temperaturen auszugleichen, ist der Einsatz von Batterien mit maximaler Nennkapazität in den jeweiligen Batterieabmessungen der Baureihen zu empfehlen. Elektrostapler sollten nicht unnötig lange im kalten Bereich abgestellt werden. Dies gilt auch für nicht benutzte Batterien.
  • Seite 251: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Batterieladung Zeigt die nutzbare Batteriekapazität als segmentiertes Balkendiagramm in 10% Schritten an. Die Anzeige wechselt ca. alle 10 sek zwi- schen Batterieladung und Restlaufzeit.
  • Seite 252 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Wird kein Balkensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Dis- play) vermeiden. – Arbeiten mit dem Stapler sofort einstellen. –...
  • Seite 253 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Zusätzliche Anzeigen Menüwechseltaste Beim Drücken der Menüwechseltaste er- scheinen folgende zusätzliche Anzeigen: „Wartung in“-Anzeige Zeigt die verbleibende Zeit in Betriebs- stunden bis zur Durchführung der näch- sten Wartung nach Wartungsplan in der Wartungsanleitung an. Rechtzeitig den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 254: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Einstellen der Displayanzeigen HINWEIS Zum Einstellen der Displayanzeigen muss die Feststellbremse immer angezogen sein. Bei gelöster Feststellbremse können Displayan- zeigen nicht eingestellt werden. HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige.
  • Seite 255 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Betriebsmeldungen Beschreibung Symbol keine Anzeige Leerfeld Bitte warten Service nötig Hubbegrenzung Referenzhub Batterieladung Fahrprogramm Betriebsstundenzähler Kilometerzähler Tagesstundenzähler Tageskilometerzähler Geschwindigkeit Lenkwinkel Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse...
  • Seite 256 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Sind Sie sicher? Öldruck Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkeyfunktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- funktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 257: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Heizungsgebläse AUS Heizungsgebläse EIN Kennleuchte AUS Kennleuchte EIN Sitzheizung AUS Sitzheizung EIN Signalhorn AUS Signalhorn EIN Symbole für die Softkeyfunktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display folgende Symbole für die Softkeyfunktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 258: Symbole Für Ziffernblock

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Funktion aus LED AUS Funktion ein LED EIN Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern, ENTER werden die möglichen Eingaben sowie die Positionen der Tasten dargestellt. Darstellung der Tasten für Ziffern 1 bis 7, zur Eingabe des Fuhrparkleiter- ENTER Passwortes: BQ_037...
  • Seite 259: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-242. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint. Auswahl mit UHRZEIT der Return-Taste (4) bestätigen.
  • Seite 260: Sprache Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Das Zurückstellen der Tagesfahrzeit erfolgt sinngemäß. Sprache einstellen 1 2 3 4 Die Anzeigen können in weiteren Sprachen dargestellt werden: – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-242. –...
  • Seite 261 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Ein grauer Balken (3) markiert die aktive Softkey- Spalte, d.h. man kann die Softkeys dieser Spalte bedienen. Wechseln der Softkey-Spalte: – Die „Menüwechseltaste“ (1) kurz drücken. Der graue Balken springt in die andere Softkey- Spalte. Die gewünschten Softkeys sind jetzt aktiv und die ihnen zugeordneten Funktionen sind über die entsprechenden Softkey-Tasten (2) ein- und auszuschalten.
  • Seite 262: Funktionsbeschreibung

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 263: Effizienzmodus Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschaltung Fahrzeug steht Fahrtrichtung Sitzschalter Arbeitsscheinwerfer rückwärts > 3 km/h vorne* Arbeitsscheinwerfer vorwärts hinten* Doppelarbeitsschein- > 3 km/h werfer oben* Scheinwerfer* Positionslicht Wischer vorne rückwärts > 3 km/h Wischer hinten vorwärts Sitzheizung Kabinenheizung *Keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung. Effizienzmodus Blue-Q ein- und ausschalten HINWEIS...
  • Seite 264 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q – Taste Blue-Q (1) betätigen. Neben dem Fahrprogrammsymbol in der Anzeige-Bedieneinheit erscheint das Blue- Q-Symbol (2), der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. Erneutes Betätigen der Taste Blue-Q schaltet den Effizienzmodus Blue-Q wieder aus. 6210_003-065_V3 Effizienzmodus Blue-Q konfigurie- Zur Aktivierung des Effizienzmodus Blue-Q kann zwischen den nachfolgenden Betriebs- modi gewählt werden: STANDARD...
  • Seite 265 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Displayan- 1 2 3 4 zeigen“, S. 5-242. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Aus- wahlpunkt BLUE-Q KONFIGURATION BLUE-Q erscheint. KONFIGURATION –...
  • Seite 266: Darstellung Im Display

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kön- nen aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stapler ereignisbezogene Meldungen er- scheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol (2) • die Meldung (3) •...
  • Seite 267 Bedienung Display-Meldungen findet man Informationen zum weiteren Vor- gehen bei Anzeige der jeweiligen Meldungen. Meldetext (deutsch) / Bemerkung Fehlercode Fahrmotor(e) ist/sind zu heiß. UEBERTEMPERATUR A5022 1. Phase: Abregelung von Beschleunigung und Geschwin- digkeit. 2. Phase: Begrenzung des Phasenstromes im Umrichter (Notfahrfunktion bleibt erhalten).
  • Seite 268 Bedienung Display-Meldungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Schalterfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des FAHRTRICHTUNG A3020 Fahrantriebs. Den autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des HEBEN A3102 Hydraulikantriebs. A3103 Den autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des NEIGEN A3107 Hydraulikantriebs.
  • Seite 269 Bedienung Display-Meldungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Keine oder eingeschränkte Funktion des Fahrantriebs. UEBERWACHUNG A2804 Den autorisierten Service verständigen. A2805 A2807 A2811 A2812 A2813 A2814 A2816 A2818 Keine oder eingeschränkte Funktion von Fahr- und Hydrau- UEBERWACHUNG A2295 likantrieb. Den autorisierten Service verständigen. Temperatursensorfehler ANTRIEB A5031...
  • Seite 270: Allgemeine Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Allgemeine Meldungen HINWEIS Die folgenden Meldungen sind teilweise aus- stattungsspezifisch und können dadurch nicht bei jedem Stapler im Display der Anzeige-Be- dieneinheit erscheinen. Entsprechend dienen die folgenden Meldungen lediglich als Nach- schlagewerk. Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der autorisierte Service verständigt werden.
  • Seite 271 Bedienung Display-Meldungen (Variante). Wahlweise ertönt ein ANZIEHEN Signalton. – Feststellbremse anziehen. Die Anzeige erlischt. BREMSE ANZIEHEN Bewegt sich der Stapler trotz angezogener Feststellbremse: – Stapler auf einen ebenen Platz fahren und gesichert abstellen, ggf. mit Keilen zusätzlich sichern. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis-...
  • Seite 272 Bedienung Display-Meldungen Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV Zieht die elektrische Feststellbremse an, er- scheint für 5 s die Meldung FESTSTELL- im Display. BREMSE AKTIV – Für den Fahrbetrieb die Feststellbremse wieder lösen. Meldung FESTSTELLBREMSE LOE- Erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE im Display, ist der Fahrbetrieb LOESEN erst nach Lösen der Feststellbremse durch Tastendruck möglich.
  • Seite 273 Bedienung Display-Meldungen Gabel wird nicht abgesenkt Steht die Gabel oberhalb des Höhensensors und wird der Schlüsselschalter ausgeschaltet und der Sitz verlassen, erscheint im Display die Anzeige (Variante). GABELN ABSENKEN Wahlweise ertönt ein Signalton. – Gabel bis auf den Boden absenken. Die Anzeige verschwin- GABELN ABSENKEN...
  • Seite 274: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldung ? POSITION SENKRECHT Erscheint die Meldung ? POSITION SENK- im Display, wurde das Kalibrieren der RECHT „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ aktiviert. – Die Hubgerüstposition speichern oder das Kalibrieren abbrechen. Meldung REFERENZHUB Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt.
  • Seite 275: Meldung Sicherheitsgurt

    Bedienung Display-Meldungen Meldung SICHERHEITSGURT GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippenden Stapler! Kippt der Stapler, besteht auch beim Einsatz eines Rückhaltesystems ein Verletzungsrisiko für den Fahrer. Das Verletzungsrisiko kann durch Kombination von Rückhaltesystem und Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahrun- falls oder eines Absturzes von einer Rampe.
  • Seite 276 Bedienung Display-Meldungen GEFAHR Unfallgefahr! – Die Geschwindigkeit ist der Fahrsituation anzu- passen! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht dazu missbraucht werden, ein Sicherheitsri- siko einzugehen. Meldung SIND SIE SICHER? Erscheint die Meldung SIND SIE SICHER? im Display, wird eine vorausgehende Abfrage verifiziert.
  • Seite 277 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt Fahrpedal oder Lenkrad werden betätigt, ob- wohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige SITZSCHAL- . Der Stapler fährt nicht. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen. Das Fahren des Staplers ist wieder ohne Einschränkungen möglich.
  • Seite 278 Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Schichtzeit HINWEIS SITZSCHALTER Die Schichtzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestell- ten Schichtzeit nicht verlassen, erscheint im Display die Anzeige . Dies SITZSCHALTER geschieht auch dann, wenn ein Bedienele- ment der Arbeitshydraulik oder das Fahrpedal betätigt wird.
  • Seite 279 Bedienung Display-Meldungen Meldung UEBERWACHUNG Erscheint die Meldung UEBERWACHUNG Display, liegt ein Fehler bei der Prozessüber- wachung vor. Das führt dazu, dass der Fahrantrieb abge- schaltet wird. – Schlüsselschalter in Stellung „0“schalten und anschließend wieder in Stellung „I“. – Motor starten. –...
  • Seite 280 Bedienung Display-Meldungen überhitzt oder es liegt eine Leitungsunterbre- chung vor. – Arbeit unterbrechen und den Stapler ab- kühlen lassen. Dabei den Schlüsselschal- ter nicht ausschalten. HINWEIS Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, den autorisierten Service verständigen. Meldung UEBERTEMPERATUR Erscheint die Meldung UEBERTEMPERATUR im Display, sind die Fahrmotoren überhitzt.
  • Seite 281 Bedienung Display-Meldungen GEFAHR Unfallgefahr! Das Fahren mit angehobener Last ist grundsätzlich verboten, da der Stapler wegen des hohen Schwer- punktes umkippen kann. Da die physikalisch bedingten Grenzen nicht au- ßer Kraft gesetzt werden können, darf die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion nicht dazu miss- braucht werden, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
  • Seite 282: Transport

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Bedienung in besonderen Betriebssituationen Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wird der Stapler auf ein Transportmittel gefahren, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 283: Bedienung In Besonderen Betriebssituationen

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese ordnungsgemäß ange- bracht und gesichert ist.
  • Seite 284 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Verzurren ACHTUNG Durch scheuernde Zurrseile kann die Oberfläche am Stapler abgerieben werden. – Anschlagpunkte mit rutschhemmenden Un- terlagen unterlegen (z. B. Gummimatten oder Schaumstoff). – Zurrseile (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen und Stapler nach hinten verzurren.
  • Seite 285 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Abschleppen GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Ist die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss die entstehenden Zug- und Bremskräfte für die ungebremste Anhän- gelast (tatsächliches Gesamtgewicht des Staplers) aufnehmen können.
  • Seite 286 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Personen können beim Rangieren zwischen Stap- ler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Es besteht Lebensgefahr! Das Rangieren des Zugfahrzeuges und das An- bringen der Abschleppstange darf nur mit einem Einweiser erfolgen, um den Fahrer des Zugfahr- zeuges und den Monteur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.
  • Seite 287: Kranverladung

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Sofern möglich, angebrachte Rückhaltesy- steme aktivieren. – Feststellbremse lösen. – Schleppgeschwindigkeit so wählen, dass Stapler und Zugfahrzeug jederzeit brems- und beherrschbar sind. – Stapler abschleppen. – Stapler nach dem Abschleppen gegen Wegrollen (z. B. Anziehen der Feststell- bremse oder durch Unterlegen von Keilen) sichern.
  • Seite 288 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Krangurte anschlagen ACHTUNG Anschlagmittel können die Lackierung des Staplers beschädigen! Durch Anpressen und Scheuern der Anschlagmittel an der Oberfläche des Staplers kann es zu Lack- schäden kommen. Besonders scharfkantige oder harte Anschlagmittel, z. B. Drahtseile oder Ketten, können die Oberfläche schnell beschädigen.
  • Seite 289 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Krangurte um die Kopftraverse (4) am 6321_003-069 Außenmast des Hubgerüstes schlingen. – Krangurte um das Gegengewicht (5) schlingen, wie abgebildet. – Schwerpunktlage des Staplers feststellen, siehe Kapitel „Abmessungen“. 6321_003-070 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 290 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Länge der Anschlagmittel so einstellen, dass die Kranöse (6) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sicher gestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt. – Krangurte in die Kranöse einhängen und Sicherung (7) einlegen.
  • Seite 291: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. ACHTUNG Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) oder Trennen des Batteriesteckers (2) schaltet die elektrischen...
  • Seite 292: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen werden, um den Stapler mit der mechani- schen Bremse abzubremsen. • Der Stapler kann am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten werden, sondern nur über die mechanische Bremse. • Keine Lenkkraftunterstützung, durch die verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte.
  • Seite 293 Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu...
  • Seite 294 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Innensechskantschlüssel (1) aus dem Ablagefach rechts neben dem Fahrersitz entnehmen. HINWEIS Bei dem Vorgehen wird zwischen den Bedie- nelementausführungen unterschieden. 6210_003-108_V2 Bei Joystick 4Plus- und Minihebel-Ausführung 6210_003-100_V2 (A): – Am Ventilblock (5) die Notablassschraube (2) mit dem Innensechskantschlüssel um max.
  • Seite 295: Notbetrieb Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Ventilabdeckung einbauen. GEFAHR Wird der Stapler mit blockierter Hydrauliksteuerung betrieben, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben lassen. – Den autorisierten Service verständigen. Notbetrieb der elektrischen Fest- stellbremse VORSICHT Der Stapler kann durch Lösen der Feststellbremse wegrollen! Der Notbetrieb der Feststellbremse ist nur bei abgesenkter Gabel und ausgeschaltetem Stapler...
  • Seite 296 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Handrad mit den Mitnehmerzungen (5) auf das Mitnehmerstück (6) stecken und gegen eine Federkraft nach unten drücken. HINWEIS Handrad nicht bis zum Anschlag drehen, da dadurch die Nachschmiereinrichtung ausgelöst wird. – Zum Anziehen der Feststellbremse das Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die aufzuwendende Kraft deutlich ansteigt und der Stapler sicher gehalten wird.
  • Seite 297: Handhabung Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie Handhabung der Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie – Bei der Einrichtung und dem Betrieb von Batterieladestationen die nationalen Vorschriften des Einsatzlandes einhalten. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen, können Bauteile beschädigt werden.
  • Seite 298: Brandschutzmaßnahmen

    Bedienung Handhabung der Batterie VORSICHT DANGER Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kom- men Gliedmaßen unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaßen beim Schlie- ßen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht, kommt es zu Verlet- zungen.
  • Seite 299: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker vor dem Laden und nur bei ausgeschaltetem Stapler und Ladegerät trennen. – Batterietür muss beim Laden geöffnet bleiben. – Oberflächen der Batteriezellen freilegen. – Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Planenkabine) vollständig öffnen.
  • Seite 300: Beschädigungen An Kabeln Und Batteriestecker

    Bedienung Handhabung der Batterie Beschädigungen an Kabeln und Batte- riestecker ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. Das Batteriekabel darf beim Schlie- ßen der Batterietür nicht gequetscht werden. – Batteriekabel auf Beschädigun- gen kontrollieren. – Beim Aus- und Einbau der Batterie darauf achten, dass die Batteriekabel nicht beschädigt werden.
  • Seite 301: Batterietür Öffnen/Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterietür öffnen/schließen Batterietür öffnen – Entriegelungsknopf (1) der Batterietür drücken und Batterietür an Griffposition (A) nach vorn öffnen, bis Verriegelung einrastet. 6311_003-006 Arretierung (2) muss einrasten, damit sich die Batterietür nicht selbsttätig schließen kann. 6311_003-007 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 302: Batterietür Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterietür schließen VORSICHT DANGER Beim Schließen der Batterietür können Körperglieder eingeklemmt werden, es besteht Quetschgefahr! Beim Schließen der Batterietür darf sich nichts zwischen Batterietür und Rahmenkante befinden. – Batterietür vorsichtig schließen. – Batterietür nur schließen, wenn kein Körperteil eingeklemmt wird.
  • Seite 303: Batteriestecker Trennen

    Bedienung Handhabung der Batterie HINWEIS Die Türspalten dienen der Zwangslüftung und dürfen nicht verschlossen werden. – Arretierung (2) etwas herausziehen und gleichzeitig die Batterietür nach vorne bewegen, bis die Arretierung entriegelt ist. Batterietür anklappen. Arretierung loslassen. – Batterietür schließen. – Batterietür fest in die Rastposition einra- sten.
  • Seite 304: Batterie Warten

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (1) durch Ziehen in Pfeil- richtung vom Steckeranschluss trennen. – Batteriestecker auf die Batterie legen. ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. Batteriekabel so auf der Batterie ablegen, dass dieses weder bei der Entnahme noch beim Einsetzen oder beim Schließen der Batterietür gequetscht wird.
  • Seite 305 Bedienung Handhabung der Batterie „Ausgleichsladen gegen Tiefentladung der Batterie“ zusammen. 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 306: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen VORSICHT Der Elektrolyt (verdünnte Schwefel- säure) ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit Batteriesäure beachten, siehe Kapitel „Batteriesäure“. – Persönliche Schutzausrüstung tragen (Gummihandschuhe, Schürze und Schutzbrille). –...
  • Seite 307: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Nach dem Laden muss die Säuredichte zwischen 1,28 bis 1,30 kg/l liegen. Bei einer entladenen Batterie darf die Säu- redichte den Wert von 1,14 kg/l nicht unter- schreiten. Batterieladezustand prüfen ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie!
  • Seite 308: Batterie Laden

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie laden ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder nicht richtig in Betrieb genom- men, können Bauteile beschädigt werden! – Die Betriebsanleitung für Ladestation oder Ladegerät und Batterie beachten. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Batteriestecker bei eingeschalte- tem Schlüsselschalter (unter Last) , entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 309 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (2) durch Ziehen am Griff trennen. – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Offenes Licht fernhalten und nicht rauchen. – Batteriekabel auf Beschädigung prüfen und ggf. durch den autorisierten Service auswechseln lassen.
  • Seite 310 Bedienung Handhabung der Batterie Nach dem Laden ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Ladegerätestecker vom Batterie- stecker bei eingeschaltetem Ladegerät, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Ladegerät ausschalten, bevor das Ladekabel getrennt wird.
  • Seite 311: Ausgleichsladen Gegen Tiefentladen Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batterietür schließen. Dabei darauf achten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Die Batterietür muss verriegelt sein, an- dernfalls wird die Fehlermeldung TUER im Display angezeigt und der SCHLIESSEN Stapler fährt nicht. 6210_600-001 Ausgleichsladen gegen Tiefentladen der Batterie Blei-Säure-Batterien sollten mindestens ein-...
  • Seite 312: Ausgleichsladen Beenden

    Bedienung Handhabung der Batterie Ausgleichsladen beenden Das Ausgleichsladen endet selbsttätig. Wird die Batterie während des Vorgangs benötigt, ist das Unterbrechen des Ausgleichsladens durch Drücken der „Stopp-Taste“ am Ladege- rät möglich. – Hierzu die Betriebsanleitung des Ladege- räte-Herstellers beachten. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Ladegerätestecker vom Batterie- stecker bei eingeschaltetem Ladegerät, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 313: Wechsel Auf Einen Anderen Batterietyp

    Bedienung Handhabung der Batterie Wechsel auf einen anderen Batterie- Grundsätzlich kann der Stapler durch den au- torisierten Service auf eine Batterie anderen Typs und anderer Kapazität umgerüstet wer- den. Folgende Punkte beachten: • Die Anzeige-Bedieneinheit muss an die neue Batteriekapazität angepasst werden. Andernfalls kann der tatsächliche Entlade- zustand nicht ermittelt werden.
  • Seite 314 Bedienung Handhabung der Batterie sel mit mechanischem Batterieaus- schub“, S. 5-313. • hydraulischer Batterieausschub (Variante), siehe ⇒ Kapitel „Batteriewechsel mit hy- draulischem Batterieausschub“, S. 5-318. Dabei muss die Tragfähigkeit des jeweils ein- gesetzten Lastaufnahmemittels mindestens dem des Batteriegewichts (siehe Batteriety- penschild) entsprechen.
  • Seite 315: Batterie Ausbauen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie ausbauen – Stapler gesichert abstellen. – Batterietür öffnen. VORSICHT Verletzungsgefahr! – Batterietür so weit öffnen, dass die Türverrie- gelung (1) einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 316: Batterie Transportieren Und Absetzen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batterieverriegelung (3) öffnen. HINWEIS Wenn sich die Batterieverriegelung nicht von Hand öffnen lässt, kann der Bolzen (4) der Anhängekupplung als Hebelverlängerung verwendet werden. 6210_606-005 – Stapler vorsichtig unter die Batterie fahren. – Batterie vorsichtig so weit anheben, dass sie von der Auflagefläche frei geht und oben einen Abstand zum Rahmen behält.
  • Seite 317: Batterie Einbauen

    Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Beschädigung möglich! Das Abstellen der Batterie muss auf einem ge- eigneten Träger oder in einem geeigneten Regal erfolgen. Die Batterie darf nicht auf einem Holzbalken o. Ä. abgestellt werden. – Batterie abstellen. Batterie einbauen – Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren.
  • Seite 318 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen.
  • Seite 319: Batterietransport Mit Kran

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterietransport mit Kran GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten. – Beim Abstellen auf ausreichenden Abstand des Staplers zu Hindernissen achten, damit bei der Kranaufnahme der Stapler nicht beschädigt wird.
  • Seite 320 Bedienung Handhabung der Batterie Batteriewechsel mit Hubwagen Vorbereitung VORSICHT Unfallgefahr! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Hubwagens muss mindestens dem des Batteriegewichts (siehe Batterietypenschild) entsprechen. – Füße (a) des Batterieträgers entsprechend der Zinkenabmessung vorn und hinten einstellen. – Batterieträger ordnungsgemäß auf den Hubwagen legen.
  • Seite 321 Bedienung Handhabung der Batterie Batterie ausbauen – Stapler gesichert abstellen. – Batterietür öffnen. VORSICHT Verletzungsgefahr! – Batterietür so weit öffnen, dass die Türverrie- gelung (1) einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 322 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterieverriegelung (3) öffnen. HINWEIS Wenn sich die Batterieverriegelung nicht von Hand öffnen lässt, kann der Bolzen (4) der Anhängekupplung als Hebelverlängerung verwendet werden. 6210_606-005 – Hubwagen vorsichtig unter die Batterie fahren. – Batterie vorsichtig so weit anheben, dass sie von der Auflagefläche frei geht und oben einen Abstand zum Rahmen behält.
  • Seite 323 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Beschädigung möglich! Das Abstellen der Batterie muss auf einem ge- eigneten Träger oder in einem geeigneten Regal erfolgen. Die Batterie darf nicht auf einem Holzbalken o. Ä. abgestellt werden. – Batterie abstellen. Batterie einbauen – Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren.
  • Seite 324 Bedienung Handhabung der Batterie – Lastaufnahmemittel vorsichtig unter der Batterie herausfahren. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 325: Batteriewechsel Mit Mechanischem Batterieausschub

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriewechsel mit mechanischem Batterieausschub – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 5-327. – Batterietür öffnen. VORSICHT Verletzungsgefahr! – Batterietür so weit öffnen, dass die Türverrie- gelung (1) einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann.
  • Seite 326 Bedienung Handhabung der Batterie sondern auf einer im Stapler montierten Rol- lenbahn herausgezogen. ACHTUNG Beschädigung möglich! – Mechanischen Batterieausschub (Variante) nur auf ausreichend befestigtem Boden benutzen. Batterie herausfahren – Kurbel (3) des mechanischen Batterieaus- schubs abklappen. 6210_003-017 – Stütze durch Drehen der Kurbel gegen den Uhrzeigersinn absenken.
  • Seite 327: Batterie Aufnehmen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Anzeige der Libelle (5) beachten. Ggf. mit der Kurbel nachstellen. 6210_003-019 – Batterieverriegelung (6) öffnen. VORSICHT DANGER Verletzungsgefahr! Je nach Seiten- neigung des Staplers kann sich die Batterie nach dem Öffnen der Bat- terieverriegelung selbstständig in Bewegung setzen.
  • Seite 328: Batterie Einfahren

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie einfahren – Batterie (8) mit dem Kran auf den Auszu- grahmen aufsetzen. Dabei darauf achten, dass der Batterietrog in vollem Umfang in- nerhalb des Rahmenprofils (9) steht. – Batterie vollständig einfahren. ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! –...
  • Seite 329 Bedienung Handhabung der Batterie – Rollenbahn (4) vollständig einschieben. 6210_003-023 – Stütze (11) durch Drehen der Kurbel (3) vollständig hochfahren. – Sichtkontrolle durchführen, ob die Stützrolle vollständig hochgefahren ist. 6210_003-024 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 330: Batteriewechsel Mit Hydraulischem Batterieausschub

    Bedienung Handhabung der Batterie – Kurbel (3) einklappen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen.
  • Seite 331: Vorbedingungen

    Bedienung Handhabung der Batterie Vorbedingungen Für den Batteriewechsel mit hydraulischem Batterieausschub sind folgende Vorausset- zungen nötig: • Ausfahrbereich frei von Hindernissen • Untergrund tragfähig, sauber und eben • Gabel sicher auf dem Boden abgesetzt HINWEIS Bei einer tiefentladenen Batterie (unter 10 % der Kapazität) ist kein Ausschub möglich.
  • Seite 332 Bedienung Handhabung der Batterie Batterie hydraulisch ausfahren – Feststellbremse anziehen. 6321_003-074 – Sicherstellen, dass der Sitz nicht belastet ist. 6321_003-075 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 333 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterietür öffnen. VORSICHT Verletzungsgefahr! – Batterietür so weit öffnen, dass die Türverrie- gelung (1) einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann. 6210_606-003 – Batteriesicherung umklappen. VORSICHT Quetsch- u. Schergefahr! Beim Ausfahren des Batterieausschubs darf sich niemand im Ausfahrbereich befinden.
  • Seite 334 Bedienung Handhabung der Batterie – Beim Ausfahren des Schlittens darauf achten, dass das Batteriekabel nicht beschädigt wird. DANGER DANGER HINWEIS Sollte der Schlitten in seiner Bewegung durch Hindernisse behindert werden, Taster loslas- sen. Der Schlitten lässt sich nur noch einfah- ren.
  • Seite 335 Bedienung Handhabung der Batterie Batterie aufnehmen Batterie mit Kran übernehmen, siehe Kapi- tel„Batterietransport mit Kran“. Batterie einfahren ACHTUNG Beschädigungsgefahr! – Batteriewanne vor dem Einsetzen der Batterie prüfen, die Batteriewanne muss frei von Gegen- ständen sein. – Wechselbatterie vorsichtig in die Batterie- wanne einsetzen.
  • Seite 336 Bedienung Handhabung der Batterie – Beim Einfahren des Schlittens darauf achten, dass das Batteriekabel (Pfeil) nicht beschädigt wird. DANGER DANGER VORSICHT Quetschgefahr! Nicht in den Batterieraum greifen, wenn der Batte- rieausschub betätigt wird. 6321_003-083 – Einfahrtaster solange gedrückt halten, bis der Schlitten seine Endposition erreicht hat.
  • Seite 337 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriesicherung umlegen. 6210_003-009 – Batterietür (A) entriegeln. – Batterietür (B) schließen. ACHTUNG Die Batterietür muss fest, d. h. in die zweite Rast- position, einrasten. 6210_606-010 Meldungen und Fehler beim hydraulischen Batterieausschub Störbehebung Fehlercode Ursache Stapler 1 Stunde abkühlen Das Aggregat ist überhitzt.
  • Seite 338 Bedienung Handhabung der Batterie Meldung Behebung Ursache Taster „Batterie einfahren“ betätigen, bis die Stütze vollständig eingefahren Die Batteriestütze ist nicht BATTERIEAUSZUG ist. Autorisierten Service vollständig eingefahren. Informieren, wenn die Maßnahme nicht zum Erfolg führt. Die Batterietür ist nicht korrekt TUER SCHLIESSEN Batterietür schließen.
  • Seite 339: Außerbetriebnahme

    Bedienung Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststell- bremse den Stapler verlassen.
  • Seite 340 Bedienung Außerbetriebnahme – Gabelträger auf den Boden absenken. – Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) Arbeitszylin- der einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. – Schaltschlüssel nach links drehen und abziehen.
  • Seite 341: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Außerbetriebnahme Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. – Unterlegkeil (1) aus der Halterung nehmen. – Unterlegkeil auf der dem Gefälle zuge- wandten Seite unter ein Rad der Vorder- achse schieben.
  • Seite 342 Bedienung Außerbetriebnahme – Gabel zur Entlastung der Lastketten auf eine geeignete Unterlage z. B. eine Palette absenken. – Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen. – Alle blanken, beweglichen Teile dünn mit Öl bzw. Fett versehen. – Stapler abschmieren. – Gelenke und Betätigungen schmieren. –...
  • Seite 343: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Bedienung Außerbetriebnahme ACHTUNG Verformung der Reifen durch dauernde einseitige Belastung! Stapler so durch den autorisierten Service anhe- ben und aufbocken lassen, dass alle Räder frei vom Boden sind. Dadurch wird eine dauerhafte Verfor- mung der Reifen verhindert. – Stapler nur durch den autorisierten Service anheben und aufbocken lassen.
  • Seite 344 Bedienung Außerbetriebnahme siehe Kapitel „Arretierschiene abschmie- ren“. – Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen. – Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. erneuern. – Prüfungen und Tätigkeiten vor der ersten Inbetriebnahme durchführen. – Stapler in Betrieb nehmen, siehe Kapitel „Inbetriebnahme“. Bei der Inbetriebnahme besonders zu prüfen sind: •...
  • Seite 345: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen – Stapler gesichert abstellen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird.
  • Seite 346 Bedienung Reinigung – Elektromotoren und andere elektrische Bauteile und deren Abdeckungen nicht direkt mit Wasser besprühen. ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Bauteile am Stapler beschädigen. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Hochdruckreiniger nur mit einer Ausgangs- leistung bis maximal 50 bar und maximal 85 °C verwenden.
  • Seite 347: Stapleraußenwäsche

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Bauteile beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden. Die Displayscheibe der Anzeige-Bedieneinheit kann eintrüben. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Kunststoffteile nur mit Kunststoffreini- gungsmittel reinigen.
  • Seite 348: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung Reinigen der elektrischen Anlage VORSICHT Gefahr von Stromschlägen durch Restkapazitäten! – Nicht mit bloßen Händen in die elektrische Anlage hineingreifen. ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser ist verboten! –...
  • Seite 349: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigung – Sofort nach dem Trocknen der Kette diese mit Kettenspray einsprühen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. Spezifikation des Kettensprays, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“. UMWELTHINWEIS Verschüttete oder in der Auffangwanne angesammelte Flüssigkeit umweltgerecht entsorgen. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. Scheiben reinigen Vorhandene Scheiben, z.
  • Seite 350: Nach Dem Waschen

    Bedienung Reinigung Nach dem Waschen – Stapler sorgfältig trocknen (z. B. mit Druckluft). – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Stap- ler vorschriftsmäßig in Betrieb nehmen. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! – Wenn trotz der Vorsichtsmaßnahmen Feuch- tigkeit in die Motoren eingedrungen ist, müssen diese erst mit Druckluft getrocknet werden.
  • Seite 351: Wartung

    Wartung...
  • Seite 352: Qualifikation Des Personals

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Die jährliche Überprüfung ist von einer befähigten Person durchzuführen. Die befähigte Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeein- flusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicher- heit aus abgeben.
  • Seite 353: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lebensdauer des Staplers sowie eventuelle Garantieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 354 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 355: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Batterietür, Verriegelung und Sensor auf Funktion und Beschädigungen prüfen...
  • Seite 356 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Beleuchtung und Kontrollleuchten prüfen Batterie und Zubehör Blei-Säure-Batterie auf Beschädigungen und Säuredichte prüfen, Wartungsvor- schriften des Herstellers beachten Blei-Säure-Batterie mit Elektrolyt-Umwälzung: Rückschlagventil erneuern Li-Ionen-Batterie: Wartungsvorschriften des Herstellers beachten Verriegelung auf Beschädigung prüfen Gerätestecker und Gerätekabelsatz auf Beschädigungen prüfen...
  • Seite 357 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Anbaugeräte auf Verschleiß und Beschädigung prüfen, Wartungsvorschriften des Herstellers beachten Anhängerkupplung auf Verschleiß und Beschädigung prüfen, Wartungsvorschrif- ten des Herstellers beachten Allgemein Fehlernummern auslesen und Liste löschen Wartungsintervall zurücksetzen...
  • Seite 358 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 359: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebe und Lamellenbremse: Getriebeöl wechseln Bremse Variante Elektrische Feststellbremse: Betätigungstaster erneuern Hydraulik Hydrauliköl wechseln Rücklauffilter, Belüftungsfilter und Hochdruckfilter (Variante) wechseln Nur RX60-50 LSP600 (6330): Druckspeicher wechseln Bestellung von Ersatz- und Ver-...
  • Seite 360 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit. Ist ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen.
  • Seite 361: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatenta- belle“...
  • Seite 362 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Batterie Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswider- DIN 43539 Informationen dazu stand VDE 0510 im Werkstatthand- buch des Staplers. Elektrische Anlage Baugruppe Spezifikation...
  • Seite 363 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Hydraulischer Batterieausschub Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Arretierschiene Multifunktionsöl, Rivolta TRS Plus nach Bedarf säurefrei, harzfrei ID-Nr. 0149847 Gleitelemente und Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Führungsschienen Systembefüllung Hydrauliköl HVLP 68 max. 1,6 l DIN 51524 Teil 3 Reifen Baugruppe Spezifikation...
  • Seite 364 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lastketten Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochlast- vollsynthetisch nach Bedarf Kettenspray Temperaturbereich: -35 °C bis +250 °C ID-Nr. 0156428 Scheibenwaschanlage Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Scheibenreiniger Winter, nach Bedarf ID-Nr. 172566 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 365: Allgemeine Hinweise

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendi- gen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 366: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen abgelegt werden. Zur Vermeidung von Schäden an E-Anlagen mit elektronischen Bauelementen, wie z. B. elektronische Fahrregelung, Hubsteuerung, sind diese vor Beginn von Elektro-Schweißar- beiten aus dem Stapler auszubauen.
  • Seite 367: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Für verschiedene Instandhaltungsarbeiten muss der Stapler angehoben und aufgebockt werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeu- gen ist im Werkstatthandbuch des Staplers beschrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr!
  • Seite 368 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern GEFAHR 6210_001-030_V3...
  • Seite 369: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Ventilabdeckung ausbauen/ein- bauen Ventilabdeckung ausbauen – Bei Staplern mit Heizung (Variante), die fünf Schrauben (2) herausschrauben und die Heizungsverkleidung (3) abnehmen. 6210_762-002 – Vier Schrauben (5) herausschrauben und die Ventilabdeckung (4) nach oben abnehmen.
  • Seite 370: Gelenke Und Betätigungen Schmie- Ren

    Batterie herausfallen. Es besteht Lebensgefahr von der herausfallenden Batterie eingequetscht zu werden. – Bei verformter, beschädigter oder schwergängi- ger Verriegelung umgehend den STILL-Service informieren, den Stapler nicht in Betrieb neh- men. – Verriegelungen auf sichere Funktion prüfen.
  • Seite 371: Instandhaltung

    Wartung Instandhaltung – Nach einem Unfall immer die Verriegelung prüfen. HINWEIS Das Intervall zum Fetten ist maßgeblich von Einsatz- und Umweltbedingungen abhängig, die auf den Stapler einwirken. Bei Bedarf und alle 1000 Stunden Sicht- und Funktionskon- trolle der Verriegelung, ggf. alle beweglichen Teile der Verriegelung fetten.
  • Seite 372 Wartung Instandhaltung Beckengurt prüfen – Gurt (3) ganz herausziehen und auf Auffa- serung prüfen. Der Gurt darf nicht ausgefranst oder einge- schnitten sein. Die Nähte dürfen nicht lose sein. – Prüfen, ob Gurt nicht verschmutzt ist. – Prüfen, ob Teile verschlissen oder beschä- digt sind, einschließlich der Befestigungs- punkte.
  • Seite 373: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Instandhaltung Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 374: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Instandhaltung Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Staplers und der Bremsweg verlängert sich. – Verschlissene oder beschädigte Reifen umge- hend erneuern. VORSICHT Kippgefahr! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers. Wenn man für die Bereifung des Staplers einen anderen Reifentyp oder einen anderen Reifenher- steller als die vom Hersteller des Staplers freige-...
  • Seite 375 Wartung Instandhaltung – Ggf. in das Reifenprofil eingedrungene Fremdkörper (1) entfernen. HINWEIS Der Verschleiß der Reifen auf einer Achse muss etwa gleich sein. Superelastikreifen und Vollgummireifen • können bis zur Verschleißmarke (2) abge- fahren werden. 6311_003-005 Radbefestigung prüfen – Radbefestigungsmuttern (3) und -bolzen auf festen Sitz prüfen und ggf.
  • Seite 376: Lenkachse Warten

    Wartung Instandhaltung Lenkachse warten – Stapler gesichert abstellen. Lenkachse prüfen – Gummielemente der Achspendellager auf Zustand und Verschleiß prüfen. – Achsschenkellager (1) und Spurgelenk (2) auf Spiel und Verschleiß prüfen. – Lenkzylinder (3) auf Dichtheit (Ölspuren) prüfen. HINWEIS Bei übermäßigem Spiel oder Verschleiß die entsprechenden Teile vom autorisierten Service auswechseln lassen.
  • Seite 377 Wartung Instandhaltung – An den Schmiernippeln (4) die Achsschen- kellagerung und die Spurhebellager mit Fett nach „Wartungsdatentabelle“ abschmie- ren. Wenn nach einigen Hüben kein altes Fett austritt, sollte die Lenkung betätigt werden. VORSICHT Quetschgefahr! Nicht während des Abschmierens die Lenkung betätigen.
  • Seite 378: Batterie Prüfen

    Wartung Instandhaltung – Anzugsdrehmoment der Achsschenkel- mutter (5) gemäß „Wartungsdatentabelle“ prüfen und Achsschenkelmutter ggf. nach- ziehen. Batterie prüfen – Zum Prüfen der Batterie, siehe Abschnitt „Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen“. Sicherungen prüfen GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Vorsicht bei der Handhabung, es können noch Restkapazitäten vorhanden sein.
  • Seite 379 Wartung Instandhaltung ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird. –...
  • Seite 380: Sicherungen Austauschen

    Wartung Instandhaltung – Batteriestecker anschließen. – Funktionstest durchführen. Sicherungen austauschen GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Vorsicht bei der Handhabung, es können noch Restkapazitäten vorhanden sein. Vor Beginn der folgenden Wartungs- arbeiten: – Stapler gesichert abstellen. – Batteriestecker trennen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 381: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Instandhaltung Die Sicherungen der Standardausstattung und der Ausstattungsvarianten befinden sich im Heckteil in der Steuerelektronik (1). – Abdeckung öffnen. – Deckel der Steuerelektronik abnehmen. – Defekte Sicherung erneuern, siehe Ab- schnitt „Sicherungsbelegung“. ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Wasser in der elektrischen Anlage möglich! Um die elektrische Anlage vor Wasser zu schützen, muss die Abdeckung geschlossen sein.
  • Seite 382: Hydraulikanlage Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung Instandhaltung ACHTUNG Bauteile können beschädigt werden! Verbindungsstecker für Fahrantrieb trennen. – Belüftungsfilter (1) herausschrauben. – Ölstand am Ölmessstab prüfen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen (2) liegen. – Ist der Ölstand zu niedrig, Hydrauliköl mit entsprechender Spezifikation laut Wartungsdatentabelle in den Einfüllstutzen füllen.
  • Seite 383: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Instandhaltung VORSICHT Hydraulikschläuche werden spröde! Hydraulikschläuche sollten nicht länger als 6 Jahre verwendet werden. Die Vorgaben der BGR 237 sind einzuhalten. Abweichende nationale Gesetzgebung ist zu berücksichtigen. – Rohr- und Schlauchanschlussverschra- ubungen auf Dichtheit (Ölspuren) kontrol- lieren. Schlauchleitungen sind zu ersetzen bei: •...
  • Seite 384: Automatische Anhängekupplung Schmieren

    Wartung Instandhaltung Wartung für Stapler mit Kühlhaus- einsatz – Bei Staplern, die für Kühlhauseinsatz (Va- riante) vorgesehen sind, einmal wöchent- lich alle Rollen und Ketten im Hubgerüst auf Gängigkeit prüfen. 6210_900-002 Automatische Anhängekupplung schmieren HINWEIS Der Verschleiß bewegter Teile kann durch sachgemäße Pflege und regelmäßiges Ab- schmieren der Kupplung erheblich gemindert werden.
  • Seite 385 Wartung Instandhaltung Modell RO*243 – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 6-350. – Kupplung schließen, indem der Kupplungs- bolzen mit einem geeigneten Werkzeug angehoben wird.
  • Seite 386 Wartung Instandhaltung Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 6-350. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-094 Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 387: Heizgerät Warten

    Wartung Instandhaltung Heizgerät warten – Befestigungsschraube (1) lösen und Ab- deckung (2) abnehmen. 6321_003-091 – Filtermatte (3) auf Verschmutzung prüfen. Filtermatte bei Graufärbung austauschen. HINWEIS Filtermatte mindestens alle 2 Monate wech- seln. 6321_003-092 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 388 Wartung Instandhaltung – Frischluftzugang (4) von Staub und Verun- reinigungen befreien. 6321_003-093 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 389: Kabelanschlüsse Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Instandhaltungsarbeiten ausführen, siehe Kapitel „Instandhaltung“. Kabelanschlüsse prüfen 6210_110-001 – Zuleitungskabel von Pumpenmotor (1) und Fahrmotor (2) auf festen Sitz, Zustand und Isolation prüfen. HINWEIS Oxydierte Anschlüsse und brüchige Kabel führen zu Spannungsabfällen und damit zu Funktionsstörungen.
  • Seite 390: Gleitelemente Abschmieren

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung tabelle“, S. 6-350) in den Einfüllstutzen nachfüllen, falls der Ölstand das vorge- schriebene Maß nicht erreicht. HINWEIS Trichter verwenden. – Verschlussstopfen (1) wieder einschrau- ben. – Bodenplatte einbauen. UMWELTHINWEIS Ggf. verschüttetes Öl sorgfältig aufnehmen und umweltgerecht entsorgen. Gleitelemente abschmieren –...
  • Seite 391: Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung VORSICHT Verletzungsgefahr! Wird der Batterieausschub während der Wartungs- arbeiten betätigt, können Hände oder Füße einge- quetscht werden. – Vor der Wartungsarbeit den Stapler stromlos schalten. VORSICHT Quetschgefahr! Klappen die Stützrollen beim Einsetzen der Batterie weg, kann der Batterieausschub mit der Batterie auf die Füße schlagen.
  • Seite 392: Hubzylinder Und Anschlüsse Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung – Batteriestecker trennen. – Verschmutzungen an den Arretierschienen entfernen. – Arretierschienen mit Öl laut Wartungsda- tentabelle ölen - kein Fett verwenden! – Batteriestecker anschließen. – Not-Aus-Schalter ziehen. – Schlüsselschalter einschalten. – Batterieausschub vollständig einfahren und wieder ausfahren. VORSICHT Quetschgefahr! Die Stützrollen müssen nach dem Ausfahren...
  • Seite 393: Umkehrgabelzinken Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformun- gen prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Stärke betra- gen. ACHTUNG Verschlissene Gabelzinken sind immer paarig zu erneuern. – Gabelarretierung (3) auf Funktion prüfen. –...
  • Seite 394: Zweipedal Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Zweipedal prüfen – Bodenplatte ausbauen. – Halter und Federn des Zweipedalmecha- nismus auf festen Sitz prüfen. – Kontrollieren, ob alle Schrauben mit Siche- rungslack versehen sind. 6327_003-026 Batteriewechselgestell prüfen – Die Verschraubungen und die Schweiß- nähte des Batteriewechselgestells sind einer Sichtprüfung zu unterziehen.
  • Seite 395: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 396: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen Sitz verstellbar ± 90 mm Gabelabstand verstellbar 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 397 Gegebenenfalls ist die Schwerpunktlage „S“ an jedem Stapler individuell zu ermitteln. VDI-Datenblatt Kennzeichen Modell RX60-16 RX60-18 RX60-20 Typnummer 6311 6313 6315 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Elektro Elektro Elektro Antrieb Sitz Sitz Sitz Bedienung Nenntragfähigkeit/Last Q (kg) 1600...
  • Seite 398 Technische Daten VDI-Datenblatt Gewichte Modell RX60-16 RX60-18 RX60-20 Typnummer 6311 6313 6315 Eigengewicht inklusive Batterie 3479 3479 3517 Achslast mit Last vorn 4175 4495 4873 Achslast mit Last hinten Achslast ohne Last vorn 1615 1615 1569 Achslast ohne Last hinten...
  • Seite 399 Technische Daten VDI-Datenblatt Modell RX60-16 RX60-18 RX60-20 Typnummer 6311 6313 6315 Höhe über Schutzdach (Kabine) (mm) 2240 2240 2240 (mm) 1173 1173 1173 Sitzhöhe (bezogen auf SIP) Kupplungshöhe (mm) 460/350 460/350 460/350 Gesamtlänge (mm) 2908 2908 2918 Länge einschießlich Gabelrücken...
  • Seite 400 Technische Daten VDI-Datenblatt Modell RX60-16 RX60-18 RX60-20 Typnummer 6311 6313 6315 Zugkraft mit Last 2775 2611 2602 Zugkraft ohne Last 2916 2916 2905 Max. Zugkraft ohne Last 9967 9983 9663 Max. Zugkraft ohne Last 9789 9789 9785 Steigfähigkeit mit Last...
  • Seite 401 Technische Daten VDI-Datenblatt Modell RX60-16 RX60-18 RX60-20 Typnummer 6311 6313 6315 Schalldruckpegel L (Fahrer- dB (A) <70 <70 <70 platz) Humanschwingung: Beschleuni- < 0,7 < 0,7 < 0,7 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen Bolzen Bolzen Ohne Kabine. Mit Kabine abweichende Werte.
  • Seite 402: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 403 – Nur unten geschlossenen Batterietrog verwen- den. HINWEIS Batterieangaben nach DIN 43536, Zellen gemäß DIN EN 60254-2, 80-V-Schaltung B – Das Batteriegewicht dem Fabrikschild der Batterie entnehmen. RX60-16 (6311), RX60-18 (6313), RX60-20 (6315) Batteriebe- Kapazität Batterieraummaße [mm] Trog zeichnung [Ah]...
  • Seite 404 Technische Daten Batterieangaben begrenzt werden. Hierzu an den autorisierten Service wenden. 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 405: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung Standardaus- 3 4 5 6 7 stattung 6210_604-002 Hauptsicherung 400 A Heizung 50 A Spannungsumformer 20 A CPP Heck 10 A Optionboard, Magnetventil am Anbaugerät 10 A CPP/RPP Dach 25 A CPP/RPP Sitz 25 A Optionboard MMS 15 A CPP/RPP vorn...
  • Seite 406: Sicherungsbelegung Ausstattungsvarianten

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung Ausstattungs- varianten 7312_003-042 5. Hydraulikfunktion 24 / 48 V 10 A Variante (z. B. MMS) 10 A Variante (z. B. Leuchte) 10 A 170524 DE - 10/2016...
  • Seite 407 Stichwortverzeichnis Anhängekupplung automatisch ..226 RO*243 abkuppeln ... . . 229 Abkürzungsverzeichnis ....7 RO*243 ankuppeln .
  • Seite 408 Stichwortverzeichnis Aufstellbares Dachfenster ..222 Beckengurt ..... . 96 Ausgabedatum der Betriebsanleitung ..6 anlegen .
  • Seite 409 Stichwortverzeichnis Ergonomische Maße ....390 CE-Kennzeichnung ....2 Clipboard ..... . . 222 Fabrikationsnummer .
  • Seite 410 Stichwortverzeichnis Feststellbremse ....120 Hubeinrichtung Elektrische Feststellbremse ..122 Bedienelemente ....139 Mechanische Feststellbremse .
  • Seite 411 Stichwortverzeichnis Isolationsprüfung ....35 Kupplungsbolzen im Gegengewicht . . . 224 Prüfwerte Antriebsbatterie ..36 Prüfwerte Stapler .
  • Seite 412 Stichwortverzeichnis Meldung Montage von Anbaugeräten ..174 ! FESTSTELLBREMSE OEL- DRUCK ....267 ? POSITION SENKRECHT ..262 Nach dem Waschen .
  • Seite 413 Stichwortverzeichnis Rundumkennleuchte ....206 Sichtprüfungen ....68 Signalbegriffe ..... 6 Signalhorn betätigen .
  • Seite 414 Stichwortverzeichnis Varianten Warnblinkanlage ....206 Automatische Hubabschaltung ..131 Warnung vor Nicht-Originalteilen ..30 Clipboard ....222 Wartung für Stapler mit Kühlhausein- satz .
  • Seite 416 STILL GmbH 170524 DE – 10/2016...

Diese Anleitung auch für:

Rx60-18Rx60-20

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