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Inhaltsverzeichnis

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Leitfähigkeitsmonitor CM 2.1S
Betriebsanleitung
HPLC
HPLC
Dokument Nr. V6710

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Inhaltszusammenfassung für Knauer Azura CM 2.1S

  • Seite 1 Leitfähigkeitsmonitor CM 2.1S Betriebsanleitung HPLC HPLC Dokument Nr. V6710...
  • Seite 2 Nachschlagen auf. Hinweis: Wenn Sie eine Version dieser Betriebsanleitung in einer weiteren Sprache wünschen, senden Sie ihr Anliegen und die entsprechende Dokumenten-Nummer per E-Mail oder Fax an KNAUER. Technische Haben Sie Fragen zur Installation oder zur Bedienung Ihres Gerätes Kundenbetreuung: oder Ihrer Software? Ansprechpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz:...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 .1 Über diese Betriebsanleitung .
  • Seite 4 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 4 .1 Aufbau .
  • Seite 5 Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 8 .1 Wartungsvertrag .
  • Seite 6: Allgemeines

    Sicherheitshinweise (s. Kap. 2, S. 3). Zusätzlich zu den Sicherheits- und Warnhinweisen in dieser Betriebsanleitung gelten die örtlichen Unfall- verhütungsvorschriften und die nationalen Arbeitsschutzbestimmungen. Diese und andere Betriebsanleitungen können Sie von der KNAUER Webseite herunterladen: www.knauer.net/bibliothek. 1.2 Warnhinweise Mögliche Gefahren, die von einem Gerät ausgehen können, werden in Personen- oder Sachschäden unterschieden.
  • Seite 7: Transportschäden

    An einigen Geräten ist ein blaues oder orangefarbenes Gewährleistungs- siegel angebracht. Ein blaues Siegel wird von der Fertigung oder der technischen ƒ Kundenbetreuung bei KNAUER auf Verkaufsgeräten angebracht. Ein orangefarbenes Siegel wird nach einer Reparatur durch das ƒ KNAUER Service-Personal an identischer Stelle angebracht.
  • Seite 8: Grundlegende Sicherheitshinweise

    ƒ zugelassen. Betrieb außerhalb eines Gebäudes. Anderenfalls kann die Firma ƒ KNAUER die Funktionalität und die Sicherheit des Geräts nicht gewährleisten. 2.2 Qualifikation der Anwendenden Die Anwendenden sind für den Umgang mit dem Gerät qualifiziert, wenn alle folgenden Punkte zutreffen: Sie besitzen mindestens Grundlagenkenntnisse in der Flüssig-...
  • Seite 9: Verantwortung Der Betreibenden

    ƒ Alkohol oder Medikamenten beeinträchtigt. Sie haben an der Installation eines Geräts oder einer Schulung durch ƒ die Firma KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma teilgenommen. Sollten diese Qualifikationen nicht erfüllt werden, müssen die Anwenden- den ihre Führungskraft informieren.
  • Seite 10: Sicherheitseinrichtungen Am Gerät

    Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheitseinrichtungen am Gerät Netzschalter: Geräte der AZURA® L Reihe können jederzeit am Netz- ƒ schalter (Kippschalter an der Rückseite des Gehäuses) ausgeschaltet werden, es treten dadurch keine Beschädigungen am Gerät auf. Um Geräte der AZURA® S Reihe auszuschalten, ziehen Sie den Stecker aus der Stromversorgungsbuchse oder nutzen Sie den Kippschalter des Netzteils.
  • Seite 11: Spezielle Umgebungen

    2.7.2 Explosionsgefährdete Bereiche Das Gerät darf ohne besonderen und zusätzlichen Explosionsschutz nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden. Weitere Informa- tionen erhalten Sie von der technischen Kundenbetreuung von KNAUER. 2.7.3 Kühlraum Der Betrieb des Geräts im Kühlraum ist möglich. Um Kondenswasserbil- dung zu vermeiden, achten Sie auf folgende Hinweise: Lassen Sie das ausgeschaltete Gerät mindestens 3 Stunden vor...
  • Seite 12: Servicebegleitschein Und Unbedenklichkeitserklärung

    Totvolumina und Verschleppung von Verunreinigun- gen kommen kann. Schutzeinrichtungen: Nur Personal der technischen Kundenbetreuung ƒ von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma darf das Gerät öffnen (s. Kap. 1.4.1, S. 1). Weitere Hinweise sind auf der KNAUER Webseite zu finden: ƒ...
  • Seite 13: Produktinformationen

    Produktinformationen 3. Produktinformationen 3.1 Leistungsspektrum Der Leitfähigkeitsmonitor arbeitet kontaktlos. Das heißt, die das Gerät durchfließende Flüssigkeit kommt an keiner Stelle mit einem leitfähigen oder stromführenden Material in Kontakt. Dieser Aufbau macht den CM 2.1S zu einem praktisch wartungsfreien Gerät, da im Gegensatz zu anderen Techniken elektrochemische Reaktionen unterbunden werden.
  • Seite 14: Symbole Und Kennzeichen

    Produktinformationen 3.3 Symbole und Kennzeichen Folgende Symbole und Kennzeichen befinden sich am Gerät: Symbol Bedeutung Möglicher Sachschaden durch elektrostatische Ent ladung am System, Gerät oder an bestimm- ten Bau teilen. Gefährdung durch Hochspannung. Das mit dem CE-Zeichen gekennzeichnete Gerät erfüllt die produktspezifisch geltenden europä...
  • Seite 15: Eluenten/Puffer

    Salze können die Beständigkeit der Materialien beeinflussen. In Zweifelsfäl len kontaktieren Sie die technische Kundenbetreuung. Hinweis: Die Liste der geeigneten Eluenten wurde anhand einer Literaturrecher che erstellt und ist eine Empfehlung von KNAUER. 3.5.1 Geeignete Eluenten CM-Flusszelle & Für CM-Flusszelle und pH-Flusszelle geeignete Eluenten/Puffer pH-Flusszelle Acetatpufferlösungen...
  • Seite 16: Ungeeignete Eluenten/ Puffer

    Produktinformationen 3.5.2 Ungeeignete Eluenten/ Puffer CM-Flusszelle & Für CM-Flusszelle und pH-Flusszelle ungeeignete Eluenten/Puffer pH-Flusszelle Acetonitril ƒ pH-Elektrode Für pH-Elektrode bzw. allgemein für Glaselektroden ungeeignete Eluenten/Puffer Medien, die die Glasoberfläche auflösen können, zum Beispiel: Flusssäurelösungen ƒ Angesäuerte Fluoridlösungen ƒ Konzentrierte Laugen ƒ...
  • Seite 17: Installation

    Installation 4. Installation 4.1 Aufbau Wenn Sie das Gerät aufbauen, achten Sie bitte auf einen geeigneten Ein- satzort gemäß der Vorgaben. Die Vorgaben und eine Handlungsbeschrei- bung finden Sie im nachfolgenden Abschnitt. 4.1.1 Anforderungen an den Einsatzort Gerätedefekt Sonneneinstrahlung und mangelnde Belüftung verursachen die Über- hitzung des Gerätes und führen zu Geräteausfällen.
  • Seite 18: Integration In Ein Fplc/Hplc-System

    Installation 4.1.3 Integration in ein FPLC/HPLC-System Integrieren Sie den Leitfähigkeitsmonitor in das FPLC/HPLC-System. Wenn Sie den Leitfähigkeitsmonitor in einem FPLC/HPLC-System zusam- men mit einem UV-Detektor und einem pH-Monitor verwenden, dann sollte er nach dem UV-Detektor und vor der pH-Flusszelle angeschlos- sen werden, da der pH-Monitor eine Druckstabilität von maximal 5 bar aufweist.
  • Seite 19: Cm-Flusszelle

    Installation 4.2 CM-Flusszelle Die CM-Flusszelle wird mit eingebauten Kapillaren ausgeliefert, die nicht demontiert werden können. Für den Fall, dass die Kapillare verstopft und auch durch wiederholte Spülvorgänge nicht zu reinigen ist, muss die CM- Flusszelle ausgetauscht werden. Auf der Rückseite der CM-Flusszelle befindet sich ein Stecker, über den die Flusszelle auf der Vorderseite des Monitors angebracht wird.
  • Seite 20: Cm-Flusszelle Am Leitfähigkeitsmonitor Anbringen

    Installation 4.2.1 CM-Flusszelle am Leitfähigkeitsmonitor anbringen Gerätedefekt Geräteschäden möglich. ÎSchalten Sie das Gerät aus, bevor Sie die Flusszelle montieren/ demontieren. ÎBeachten Sie die Hinweise im Kapitel „CM-Flusszelle austauschen“ auf Seite 36. Voraussetzung Das Gerät wurde ausgeschaltet. Werkzeug Sechskantschlüssel, Größe 1,5 mm Ablauf Abbildung 1.
  • Seite 21: Ph-Monitor (Optional)

    Installation 4.3 pH-Monitor (optional) Der pH-Monitor wird zur Messung des pH-Wertes in wässrigen Lösungen wie Puffern eingesetzt. Der pH-Monitor besteht aus einer pH-Elektrode und einer pH-Flusszelle. Beim Spülen des Monitors mit hohen Durchflussraten oder bei Verwen- dung von nicht-salzhaltigen Lösungsmitteln sollte die pH-Elektrode aus dem Durchflussweg ausgeschlossen werden.
  • Seite 22: Ph-Monitor An Kapillaren Anschließen

    Installation Ablauf Abbildung 4. Den Stecker der Elektrode in den Anschluss an der Front- seite des Monitors einstecken. Nächste Schritte Binden Sie den pH-Monitor in das FPLC/HPLC-Flusssystem ein, indem Sie diesen hinter der CM-Flusszelle installieren. Sie können dazu den pH-Monitor auf dem AZURA® Organizer montieren, der seitlich am Sys- tem auf den AZURA®...
  • Seite 23: Gerät An Den Computer Anschließen

    Installation 4.4 Gerät an den Computer anschließen 4.4.1 Das Gerät über LAN an den Computer anschließen Dieses Kapitel beschreibt, wie ein Chromatographiesystem zu einem lokalen Netzwerk (LAN) aufgebaut wird und wie das LAN durch einen Netzwerkadmin istrator zum Datenaustausch an ein Firmennetzwerk ange- schlossen werden kann.
  • Seite 24: Router Einstellen

    4.4.4 Router einstellen Der Router wird mit werkseitigen Voreinstellungen ausgeliefert. Informati- onen zu IP-Adresse, Benutzername und Passwort finden Sie im Handbuch des Routers unter www.knauer.net/router. Vorgehensweise 1. Um die Routerkonfiguration zu öffnen, im Browser die IP-Adresse des Routers eingeben (gilt nicht für alle Router).
  • Seite 25: Mehrere Systeme In Einem Lan Separat Steuern

    Installation Vorgehensweise 1. Prüfen, dass es keine Überschneidung zwischen den IP-Adressen des Routers und des Firmennetzwerks gibt. 2. Im Fall einer Überschneidung in der Routerkonfiguration den IP-Adressbere ich ändern. 3. Mit dem Patch-Kabel den WAN-/Internetanschluss des Routers mit dem Fir mennetzwerk verbinden. 4.
  • Seite 26: Firmware Wizard: Statische Ip-Adresse Vergeben

    Installation Statische IP-Adressen sind erforderlich, um bestimmte Chromatographie- PurityChrom® Software auszuführen, z. B. Purity Chrom®. Einen umfassenden Überblick über die Einstellung statischer IP-Adressen für PurityChrom® finden Sie im Dokument „PurityChrom® Installation Guide“ auf der PurityChrom® Installations-CD. Für den Firmware Wizard ist es möglich, eine feste (statische) oder dyna- mische (DHCP) IP-Adresse per Software einzustellen.
  • Seite 27: Firmware Wizard: Dynamische Ip-Adresse Vergeben

    Installation Textfeld für Serien- nummer des Geräts IP-Adresse manuell einstellen Textfeld IP-Adresse Textfeld Subnet Mask & Gateway Änderungen über- nehmen Abb. 9: Netzwerkeinstellungen im Firmware Wizard 4.5.2 Firmware Wizard: Dynamische IP-Adresse vergeben Voraussetzung Das Gerät ist angeschaltet. ƒ Firmware Wizard ist installiert und gestartet. ƒ...
  • Seite 28: Stromanschluss

    Installation 4.6 Stromanschluss Die Geräte haben ein universelles Schaltnetzteil für den Spannungsbe- reich von 100–240 V Wechselstrom. Das Schaltnetzteil stellt die Versor- gungsspannung automatisch richtig ein. Netzspannung: 115 ± 15 % oder 230 ± 10 % VACs Frequenz: 50/60 Hz Legende: Ein-/Ausschalter Abb. 10: Schaltnetzteil Stromschlag Gefahr durch Stromschlag durch nicht vorschriftsmäßig geerdeten An-...
  • Seite 29: Bedienung

    Bedienung 5. Bedienung Das Gerät wird über die Folientastatur bedient. Die Messung kann über eine Software, (z. B. PurityChrom® oder ClarityChrom®), auf dem Display oder über das Analogsignal verfolgt werden. 5.1 Erstinbetriebnahme Ist der Monitor Teil eines FPLC/HPLC-Systems, müssen Sie die folgenden Punkte prüfen: Eine Verbindung zum Computer über den gewünschten Anschluss ƒ...
  • Seite 30: Menüpunkte Und Werkseinstellungen

    Bedienung Display und Tastatur Erläuterung Beide Pfeiltasten gleichzeitig ƒ drücken, um die Folientastatur zu aktivieren. Eine Pfeiltaste gedrückt halten, ƒ Abb. 12: Pfeiltasten um mit der anderen durch die Menüs zu blättern. Jeweils eine der Tasten ƒ drücken, um Werte einzustellen oder zwischen Einstellungen zu wechseln.
  • Seite 31: Schnittstelle Auswählen

    Bedienung Displayanzeige Beschreibung Für die Kalibrierung des pH-Monitors werden zwei Menüpunkte verwendet: #0 ist auf pH07 festgelegt ƒ #1 ist frei wählbar zwischen pH02..pH12 und ƒ entspricht dem pH-Wert der zweiten von Ihnen verwen deten Kalibrierlösung In diesem Menüpunkt wird die Seriennummer des Moni tors angezeigt.
  • Seite 32: Displayanzeige

    Mediums. Mithilfe der Eingabe eines Korrekturfaktors ( TEMP-COR ) in Prozent akti- vieren Sie die Temperaturkompensation. Da dieser Korrekturfaktor stoff- spezifisch ist, empfiehlt KNAUER bei wechselnden Zusammensetzungen eine Festlegung auf 1,7 % im Umgang mit FPLC-gängigen Elektrolyt- und Pufferlösungen.
  • Seite 33: Kalibrierfunktion Anpassen

    Bedienung Wenn Sie die den Korrekturfaktor bei 0,0 % belassen, ist die Temperatur- kompensation deaktiviert und Sie erhalten (unabhängig von der einge- stellten Referenztemperatur) die Rohdaten angezeigt. Voraussetzung Der Monitor wurde eingeschaltet. Ablauf Displayanzeige 1. Beide Pfeiltasten drücken. 2. Die linke Pfeiltaste gedrückt halten und mit der rechten Pfeiltaste blättern, bis die richtige Anzeige erscheint.
  • Seite 34 Bedienung Ablauf Displayanzeige 3. Lesen Sie den gemessenen Wert ab und modi- fizieren Sie den %-Wert des Faktors solange, bis Messwert und Sollwert übereinstimmen. Beide Pfeiltasten drücken. ƒ Die linke Pfeiltaste gedrückt halten und mit ƒ der rechten Pfeiltaste blättern, bis die richti- ge Anzeige erscheint.
  • Seite 35: Offset-Wert Festlegen

    Bedienung 5.7 Offset-Wert festlegen Wenn die Messwerte durchgängig einen Versatz in dieselbe Richtung haben, können diese mit dem Offset- Wert korrigiert werden. Dies ist normalerweise nicht notwendig und ist ein Zeichen von Ver- schmutzung bzw. Verstopfung der CM-Flusszelle. Ein typisches Zeichen dafür ist, dass der Nullwert (mit Wasser) stark von Null abweicht.
  • Seite 36: Gerät Ausschalten

    Bedienung Ablauf Displayanzeige 1. Beide Pfeiltasten drücken. 2. Die linke Pfeiltaste gedrückt halten und mit der rechten Pfeiltaste blättern, bis die richtige Anzeige erscheint. 3. Die Pfeiltasten loslassen und mit der linken oder rechten Pfeiltaste den Wert einstellen. 4. Warten, bis die Statusanzeige erscheint. 5.
  • Seite 37: Funktionstests

    Die OQ ist ein ausführlicher Betriebstest auf Grundlage der standardisier- Qualification (OQ) ten KNAUER OQ-Dokumente. Das OQ-Protokoll ist ein Standard- dokument der Firma KNAUER und ist kostenlos. Es ist nicht im Lieferum- fang des Geräts enthalten. Wenden Sie sich bei Bedarf an die technische Kundenbetreuung.
  • Seite 38: Fehlerbehebung

    7. Fehlerbehebung Wenn das Gerät nicht mehr funktioniert oder Verbindungsprobleme auf- treten, prüfen Sie zuerst die folgenden Punkte: Leuchtet das Display? ƒ Leuchten die LEDs am LAN-Anschluss? ƒ Wenn Sie das Kabel anschließen, leuchtet eine LED grün auf. Die zweite LED blinkt gelb, wenn gerade der Datenaustausch stattfindet. Leuchtet die LED am Netzteil? ƒ...
  • Seite 39: Mögliche Probleme Und Lösungen

    War die Maßnahme erfolgreich? ƒ 7. Sicherstellen, dass der IP-Port des Geräts mit dem in der Chromato- grafie-Software übereinstimmt. 7.2 Mögliche Probleme und Lösungen Problem Lösung Leitfähigkeit Der gewünschte Leit- Spülen Sie das Gerät gemäß Kap. 8.3. fähigkeitsmesswert wird nicht erreicht Der Systemdruck ist Spülen Sie das Gerät gemäß...
  • Seite 40: Wartung Und Pflege

    8. Wartung und Pflege Die Gerätewartung in FPLC/HPLC-Systemen ist für den Erfolg von Analy- sen und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse entscheidend. 8.1 Wartungsvertrag Folgende Wartungsarbeiten am Gerät sind ausschließlich vom Hersteller oder einer vom Hersteller autorisierten Firma auszuführen und Teil eines separaten Wartungsvertrags: Gerät öffnen ƒ...
  • Seite 41: Cm-Flusszelle Austauschen

    Hinweis: Niemals im Anschluss an Puffer mit einem organischen Lösungsmittel spülen. Immer erst mit Wasser spülen. Werkzeug Pumpe oder Spritze Ablauf 1. Mittels Pumpe oder Spritze mit reichlich Spüllösung spülen. 2. Kapillare mit Druckluft frei pusten. Leistungsminderung Öltropfen können die Durchflusszelle verunreinigen. Î...
  • Seite 42: Spülen Und Reinigen Des Ph-Monitors

    Im Monitor sind weiterhin die Einstellungen hinterlegt, die für den Betrieb der demontierten Zelle geeignet waren. KNAUER empfiehlt einen Funktionstest mit der neumontierten Zelle gemäß Kapitel 6 durchzuführen und ggf. die Einstellungen gemäß Kapitel 5.6 und 5.7 für die neue Zelle zu optimieren.
  • Seite 43: Ph-Elektrode Austauschen

    9. Transport und Lagerung Bereiten Sie das Gerät sorgfältig auf den Transport oder die Lagerung vor. Wenn Sie das Gerät zur Reparatur an KNAUER verschicken wollen, legen Sie den Ser vicebegleitschein bei, der zum Download auf unserer Website erhältlich ist: www.
  • Seite 44: Gerät Abbauen

    Transport und Lagerung 9.2 Gerät abbauen 9.2.1 Stromanschluss trennen Voraussetzung Das Gerät wurde ausgeschaltet. Ablauf 1. Das Netzteil aus der Steckdose und anschließend den Netzstecker aus dem Gerät ziehen. 2. Das Netzteil verpacken und in der Nähe des Gerätes verwahren. 9.2.2 CM-Flusszelle abbauen Die CM-Flusszelle muss vor dem Transport oder der Lagerung demon- tiert werden.
  • Seite 45: Gerät Lagern

    Allen Händlern und Importeuren von KNAUER-Geräten obliegt im Sinne der WEEE-Richtlinie die Entsorgungspflicht für Altgeräte. Endkunden können, wenn dies gewünscht wird, die Altgeräte der Firma KNAUER auf ihre Kosten (frei Haus) zum Händler, Importeur oder an die Firma KNAUER zurücksenden und gegen eine Gebühr entsorgen lassen.
  • Seite 46: Technische Daten

    Technische Daten Alle für die Fluidik notwendigen Baugruppen der Geräte, z. B. Flusszellen bei Detektoren oder Pumpenköpfe und Drucksensoren bei Pumpen, sind vor der Wartung, der Demontage oder der Entsorgung zuerst mit Isopro- panol und danach mit Wasser zu spülen. 11.
  • Seite 47: Chemische Beständigkeit Von Benetzten Materialien

    Einfluss auf die Beständigkeit. Die folgende Liste enthält Informationen zu der chemischen Beständig- keit aller benetzten Materialien, die in den Geräten von KNAUER verwen- det werden. Die Informationen beruhen auf einer Literaturrecherche der Herstellerangaben der Materialien. Die benetzten Materialien des vorlie- genden Geräts sind im Kapitel “Technische Daten”...
  • Seite 48: Plastik

    Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien 12.2 Plastik Polyetheretherketon (PEEK) PEEK ist ein haltbarer und beständiger Kunststoff und neben Edelstahl das Standardmaterial in der HPLC. Es kann bei Temperaturen bis 100 °C eingesetzt werden und verfügt über eine sehr hohe chemische Bestän- digkeit gegenüber fast allen gängigen Lösungsmitteln innerhalb eines pH-Bereichs von 1–12,5.
  • Seite 49 Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien Polyoxymethylen (POM, POM-HTF) POM ist ein teilkristalliner, hochmolekularer thermoplastischer Kunststoff, der sich durch hohe Steifigkeit, niedrige Reibwerte und thermische Sta- bilität auszeichnet und in vielen Fällen sogar Metall ersetzen kann. POM- HTF ist eine Kombination aus PTFE-Fasern und Acetalharz und ist weicher und gleitfähiger als POM.
  • Seite 50: Metalle

    Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien 12.3 Metalle Edelstahl Edelstahl ist neben PEEK das Standardmaterial in der HPLC. Verwendet werden Stähle mit WNr.1.4404 (316L) oder eine Mischung mit höherer Beständigkeit. Sie sind gegen nahezu alle Lösungsmittel inert. Ausnahmen sind für Metallionen-empfindliche biologische Anwendungen und Anwendungen mit extrem korrosiven Bedingungen.
  • Seite 51 Chemische Beständigkeit von benetzten Materialien Saphir Synthetischer Saphir ist quasi reines monokristallines Aluminiumoxid. Es ist biokompatibel und sehr beständig gegen Korrosion und Verschleiß. Das Material zeichnet sich durch eine hohe Härte sowie eine hohe Wär- meleitfähigkeit aus. Rubin Synthetischer Rubin ist monokristallines Aluminiumoxid und erhält seine rote Färbung durch die Beimischung von etwas Chromoxid.
  • Seite 52: Nachbestellungen

    Nachbestellungen 13. Nachbestellungen Die Liste der Nachbestellungen ist aktuell für den Zeitpunkt der Veröffentli chung. Abweichungen zu späteren Zeitpunkten sind möglich. Nutzen Sie die beiliegende Packliste für die Nachbestellung von Ersatztei- len. Kontaktieren Sie die technische Kundenbetreuung, wenn sich Fragen zu Ersatz teilen oder Zubehör ergeben.
  • Seite 53 Aktuelle KNAUER Betriebsanleitungen online: www.knauer.net/bibliothek KNAUER Phone: +49 30 809727-0 Wissenschaftliche Geräte GmbH Fax: +49 30 8015010 Hegauer Weg 38 E-Mail: info@knauer.net 14163 Berlin Internet: www.knauer.net © KNAUER 2021...

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