Seite 1
SMZ171 Series Stereo Zoom Microscopes lnstruction Manual If the equipment is used in a manner not specified by the manufacturer, the protection provided by the Note equipment may be impaired. WWW.MOTIC.COM MOTIC INCORPORATION LTD.
Seite 2
Unsere Instrumente unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung, um den sich ändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Dies betrifft sowohl Mechanik als auch Optik. Alle Abbildungen, Beschreibungen und Spezifikationen in dieser Bedienungsanleitung können sich deshalb ohne Ankündigung des Herstellers ändern.
INHALT Kapitel Seite EINLEITUNG Nomenklatur AUSPACKEN UND AUFBAU DES MIKROSKOPS Auspacken Aufbau JUSTAGE UND FUNKTION Augenabstand Fokussierung Vergrößerung und Arbeitsabstand Wechsel der Leuchtmittel KOMPONENTEN DES STEREOMIKROSKOPS Optik-Körper Stativ Externe Beleuchtung Okulare und Vorsatz-Objektive Weiteres Zubehör REINIGUNG UND PFLEGE Staubschutz Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit Reinigung Transport Elektrik...
1. EINLEITUNG Die Stereomikroskope der Motic SMZ-171 Linie sind leistungsfähige Greenough-Systeme mit einem Zoom von 1: 6.7. In der Standardkonfiguration wird eine stufenlose visuelle Vergrößerung von 7.5X-50X erreicht. Mit zusätzlichen Okularen und Vorsatzobjektiven kann die Gesamtvergrößerung von 2.25X bis auf 200X erweitert werden. Die gewünschte Vergrößerung wird über die beidseitigen Zoom-Drehknöpfe eingestellt;...
2. AUSPACKEN UND AUFBAU DES MIKROSKOPS 2.1 Auspacken Die Komponenten des SMZ-171 Stereomikroskops sind aus Transportgründen separat gepackt. Öffnen Sie vorsichtig die Schaumstoff-Verpackung mit dem Oberteil (TOP) nach oben. Entnehmen Sie alle Einzelteile. Vor eventuellem Entsorgen der Verpackung vergewissern Sie sich über die Vollständigkeit der Lieferung. Sollte die Verpackung Beschädigungen durch Transport aufweisen, kontaktieren Sie bitte umgehend den Spediteur und Ihren Händler.
3. JUSTAGE UND FUNKTION 3.1 Augenabstand Die beiden Okularstutzen gegeneinander verschieben, bis bei entspanntem Sehen mit beiden Augen ohne Kopfbewegung in den Okularen ein rundes Bild zu sehen ist. Der Tubus erlaubt eine Einstellung des Augenabstands zwischen 52 und 75mm. 3.2 Fokussierung Zum Einstellen der Schärfeebene die Fokusknöpfe auf beiden Seiten des Kopfhalters benutzen (Abb.3).
Hierbei nicht die Fokussierknöpfe benutzen! 3.2.4 Bitte prüfen, ob nun über den gesamten Zoombereich das Bild scharf (“parfokal”) bleibt. Falls nötig, die gesamte Einstellung wiederholen. 3.3 Vegrößerung und Arbeitsabstand 3.3.1 Die gewünschte/notwendige Vergrößerung durch die Zoomstellung wählen. Vorsatzobjektive bzw. alternative Okulare verändern die Gesamtvergrößerung, nicht aber die Zoomspanne.
3.4.3 Beim Wechsel der Durchlicht-Beleuchtung das Gerät nach hinten kippen, so dass die Grundplatte zu Ihnen zeigt. Diese Platte mit Hilfe der beigefügten Inbus-Schlüssel lösen, den Kollektor bei Seite legen und die defekte LED-Einheit vom Sockel lösen. Dann die neue LED- Leiterplatte einsetzen und schließlich die Bodenplatte wieder verschrauben.
4.1.2 Binokularer Tubus SMZ-171B ● Der Augenabstand wird durch horizontales Verschieben der beiden Okularstutzen eingestellt. Zur korrekten Einstellung (Abb.6) bitte Kapitel 3.1 beachten. ● Abb. 6: N-WF Okular mit hoher Austrittspupille 10X (SFZ23), Dioptrien +/- 5 einstellbar; Okulare anderer Vergrößerungen optional. Okularstutzen Dioptrien- Ausgleich...
Seite 11
(Abb.7) ● Durch Betätigen der Zugstange an der linken Seite kann zwischen dem Standard LED- Durchlicht (Abb.8a; Zugstange eingeschoben) und einer optionalen Glasfaser- Beleuchtung (Abb.8b; Zugstange gezogen) gewählt werden. Die Einkopplung des Lichtleiters erfolgt auf der Rückseite (Abb.9). Zugstange Zugstange (Abb.8a) (Abb.8b) Einkopplung Lichtleiter...
Seite 12
● Die optionalen ESD-Stative sind an der schwarzen Farbe kenntlich. ● Der Kopfhalter kann beim Festarmstativ nicht von der Grundplatte gelöst werden. ● Im Stativ ist eine 3W LED Auflichtbeleuchtung sowie eine 3W LED Durchlichtbeleuchtung integriert. Dank geringster Wärmenentwicklung ist diese Beleuchtung speziell für biologische oder andere Wärme-sensitive Proben geeignet.
4.2.2 LED-Säulenstativ (Abb.2) ● Das Säulenstativ unterscheidet sich vom Fixarmstativ durch den an der Säule (32mm Ø) frei höhenverstellbaren Kopfhalter. Damit ist die Benutzung von Vorsatzobjektiven mit unterschiedlichem Arbeitsabstand möglich. 4.2.3 Auflicht-Stativ ● Dieses Stativ enthält keine Beleuchtungseinheit. Es ist ausschließlich für die Untersuchung nicht-transparenter Proben gedacht.
4.4 Okulare und Vorsatzobjektive 4.4.1 Die Standard-Ausrüstungen des SMZ171 beinhalten die Brillenträger-Okulare N-WF 10X/23. Optional sind die Okulare N-WF 15X/16 sowie N-WF 20X/13 für eine Steigerung der Gesamtvergrößerung bei konstantem Arbeitsabstand des Gesamtsystems. 4.4.2 Um die Okulare zu wechseln, bitte die versenkten Fixierschrauben lösen, die Okulare unter Drehbewegung herausziehen und die neuen Okulare drehend einsetzen.
Weiteres Zubehör 4.5.1 Für das SMZ-171 steht weiteres Zubehör zur Verfügung. Dunkelfeld-Kondensor ● Nur für Durchlicht! ● S/W bzw. Glasplatte des Durchlicht-Stativs entnehmen und den Kondensor auf den Lichtaustritt setzen. ● Das Dunkelfeld-Verfahren ist speziell für die Untersuchung von Grenzen geeignet. Kanten an Edelsteinen, Zellgrenzen in der Biologie –...
Seite 16
C-mount Adapter ● Der Adapter verbindet den Fotoausgang des SMZ171T mit einer C-/CS-mount Kamera. Der Adapter ist je nach Sensorgröße der Kamera auszuwählen. Industrie-Stative ● Eine Serie von über die Basisausrüstung hinausgehenden Industrie-Stativen sorgt für Maximale Flexibilität bei der Probenwahl. Diese Stative werden mit Optik und Fokussiertrieb kombiniert und Erlauben dank ihres Ausladeradius die Bearbeitung großer Proben aus Biologie (ganze Herbarblätter), Medizin (komplette Tiere) und Industrie (Werkstücke aus der Produktion).
5. REINIGUNG UND PFLEGE Um Ihr Mikroskop im guten Zustand zu erhalten, vermeiden Sie den Kontakt zu Staub und Wasser. Gerät Schmutz oder Wasser in das Mikroskop, ist Pilzwachstum möglich, welches auch durch Reinigung nicht immer gestoppt werden kann. Hautfett und Fingerabdrücke beeinflussen die Abbildungsqualität; vermeiden Sie daher Hautkontakt zu optischen Oberflächen wie Linsen oder Filtern.
Niemals die Glasoberflächen mit einem trockenen Tuch reinigen, da Kratzer entstehen können und die Linsen unwiderruflich schädigen. Wasser ist ebenfalls ungeeignet, da es Spuren hinterlassen kann oder auch in Hohlräume eindringen kann. 5.4 Transport 5.4.1 Ein Mikroskop ist nicht für den häufigen Transport konzipiert, deshalb transportieren Sie das Gerät so wenig wie möglich.