Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Autolesen; Dynamikbetrieb; Zugriffszeiten - Balluff BIS M-4A3-082-401-07-S4 Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für BIS M-4A3-082-401-07-S4:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

BIS M-4A_-082-401-07-...
Industrial RFID-System BIS M
4
Produktbeschreibung (Fortsetzung)
4.3.4

Autolesen

Die Funktion Autolesen dient dazu, einen bestimmten
Speicherbereich des Datenträgers sofort auszulesen, wenn
ein Datenträger in den Bereich des Lesekopfs kommt. Die
Datenmenge ist hierbei 8 Byte, die Startadresse kann
parametriert werden.
Tritt beim Autolesen ein Lesefehler auf oder liegt der
angegebene Bereich außerhalb der Kapazität des Daten-
trägers, wird das CP-Bit für die Erkennung des Tags und
das AF-Bit für den Lesefehler gesetzt. Anhand des Fehler-
bits wird angezeigt, dass analog zu den Kommandos der
Fehlercode für den Lesefehler anliegt (an Stelle der 8 Byte
Daten).
4.3.5

Dynamikbetrieb

Im regulären Betrieb wird der Datenträger vor den
Schreib-/Lesekopf positioniert. Über die Steuerung wird
über das CP-Bit erkannt, dass ein Datenträger vorhanden
ist. In diesem Zustand werden beliebige Lese- und
Schreiboperation auf dem Datenträger durchgeführt.
Anschließend wird der Datenträger wieder aus dem Feld
bewegt.
In Anwendungen, in denen ein Datenträger ständig und
schnell in Bewegung ist, kann die Bearbeitung im regulären
Betrieb zu langsam sein. Im Dynamikbetrieb wird ein
Befehl an den Schreib-/Lesekopf gesendet, obwohl der
Datenträger noch nicht vorhanden ist. Bei einem Schreib-
befehl werden so bereits die zu schreibenden Daten
übertragen und sobald ein Datenträger in das Feld eintritt,
wird der Befehl für diesen Datenträger ausgeführt.
Der Dynamikbetrieb ermöglicht die schnellste Ausführung.
Es kann jedoch nur ein Befehl gespeichert werden. Stehen
weitere Befehle an, müssen diese auf demselben Daten-
träger analog zum regulären Betrieb verarbeitet werden.
Dynamikbetrieb aktivieren siehe Kapitel 7.3.2 auf
Seite 24.
4.3.6

Zugriffszeiten

Über den Schreib-/Lesekopf kann auf jedes einzelne Byte
des Datenträgers lesend und schreibend zugegriffen
werden. Da der Datenträger intern jedoch in 16-Byte-große
Speicherblöcke unterteilt ist, kann das eigentliche Schrei-
ben immer nur blockweise erfolgen. Unsere Auswerte-
elektronik setzt dies entsprechend um.
Speicherzugriff
Zum Berechnen der Schreib-/Lesezeiten muss also immer
die Blocklesezeit bzw. -schreibzeit kalkuliert werden.
Datenträger-Erkennungszeit
Die Datenträger-Erkennungszeit beträgt ~20 ms.
12
deutsch
Unter-
Datenträger ISO 15693
stützte
Datenträ-
EEPROM
FRAM
ger
BIS M-1_ _
BIS M-1_ _
-03/07/08
-02/20
Lesen
~25 ms
ersten
Block
(16 Byte)
Für jeden
~10 ms
weiteren
16-Byte-
Block
Tab. 4-1:
Lesezeiten
Unter-
Datenträger ISO 15693
stützte
Datenträ-
EEPROM
FRAM
ger
BIS M-1_ _
BIS M-1_ _
-03/07/08
-02/20
Schreiben
~80 ms
ersten
Block
(16 Byte)
Für jeden
~60 ms
weiteren
16-Byte-
Block
Tab. 4-2:
Schreibzeiten
Schwankungen im Millisekundenbereich sind
möglich. Elektrische Störeinflüsse können die
Schreib-/Lesezeit erhöhen.
Alle angegebenen Schreib-/Lesezeiten beziehen
sich auf die Kommunikation zwischen
Datenträger und Schreib-/Lesekopf
(Luftschnittstelle). Die Zeiten für die
Datenkommunikation zwischen Auswerteeinheit
und steuerndem System sind nicht beinhaltet.
Die Angaben gelten für den statischen Betrieb,
ohne CRC_16-Datenprüfung, inklusive
Rücklesen.
Datenträger
Balluff
High speed
BIS M-1_ _
-11/13/14/15
~6 ms
~1,5 ms
Datenträger
Balluff
High speed
BIS M-1_ _
-11/13/14/15
~25 ms
~20 ms
~25 ms
~4,5 ms

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis