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Schutz Durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen; Zusätzlicher Schutz (Früher "Schutz Bei Direktem Berühren") Mit I; (Früher „Schutz Bei Direktem Berühren") Mit I ∆N ≤ 30 Ma - Siemens 5SM3 Anleitung

Fehlerstrom-schutzeinrichtungen
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1 Schutz durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
Bei Ausführung der Schutzmaßnahme "Automatische Abschaltung
der Stromversorgung" mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
ist die Grundvoraussetzung, dass ein entspre chend geerdeter
Schutzleiter an die zu schützenden Anlagenteile und Betriebsmittel
geführt ist. Ein Stromfluss über einen Men schen kann dann nur
beim Auftreten von zwei Fehlern (zusätzlich zum Isolationsfehler
auch Unterbrechung des PE-Leiters) oder beim unbeabsichtigten
Berühren aktiver Teile auftreten.
1.1 Zusätzlicher Schutz
(früher „Schutz bei direktem Berühren") mit I
Unter zusätzlichem Schutz versteht man einen Schutz, der wirkt,
wenn es durch Versagen des Basis- und / oder Fehlerschutzes zum
direkten Kontakt eines Menschen mit einem betriebsmäßig unter
Spannung stehendem aktiven Teil kommt. Sofern ein Mensch aktive
Teile berührt, bestimmen zwei in Reihe liegende Widerstände die
Höhe des fließenden Stromes – der Innenwiderstand des Menschen
R
und der Standortübergangswiderstand R
m
R
B
Bild 1: Zusätzlicher Schutz: Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit
I ∆n ≤ 30 mA im TN-System
Für die Unfallbetrachtung muss der ungünstigste Fall mit Stand-
ortwiderstand nahe null angenommen werden.
Der Körperwiderstand ist abhängig vom Stromweg und dem Über-
gangswiderstand der Haut. Messungen ergaben z.B. ca. 1000 Ω
≤ 30 mA
∆n
(Bild 1).
st
RCCB
I
≤30 mA
n
R
m
I
M
R
st
L1
L2
L3
N
PE
7

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