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Acousticon ACAM 5 Handbuch Seite 66

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Abb.: Verstärkungsdarstellung, Langzeitspektrum und Perzentile
Abb.: La-Darstellung mit Perzentilen.
Erklärungen zur den Messmöglichkeiten:
© ACOUSTICON GmbH, 2012
Die Verstärkungsdarstellung ist ein besonderer Fall:
Es wird hier, wie bei der Verstärkungsdarstellung
üblich, vom Ausgangspegel der Eingangspegel
subtrahiert.
Bei den Perzentilen bewirkt dies, dass diese sich nur
noch dann aufspreizen, wenn die Differenz
verschieden ist, also ein dynamisches CV größer 1
vorliegt.
Im LE-LA Diagramm werden die errechneten
Frequenzbereiche entsprechend dem SII (Speech
iteligibility index), früher bekannt als
Artikulationsindex, zusammengefasst und bewertet.
Hier zeigt sich die Eigendynamik des Eingangssignals
wieder, da hier eine Verstärkung über dem
Eingangspegel abgetragen wird. Je länger also der
Strich ist, umso größer ist die Eigendynamik des
Signals. Die Abfallende Tendenz der Kurve zeigt auch,
dass das Signal in sich komprimiert wurde, also die
unterschiedlichen in dem Signal enthaltenen Pegel
unterschiedlich verstärkt wurden. Wäre das
dynamische CV =1, würde diese Kurve parallel zur X
Achse verlaufen.
In dieser Darstellungsart werden nicht mehr die oben
beschriebenen Zielkurven abgebildet, sondern die
gewohnten Zielwerte aus den einschlägigen
Umrechnugsalgorithmen (z.B. NAL_NL1).
Es ist mit der Perzentilanalyse aber auch möglich
Hörgeräte Messungen und Einstellungen nach den
bislang üblichen Verfahren durchzuführen (NAL,DSL
u.s.w.).
Beachten Sie dabei aber, dass die angezeigten
Zielwerte "nicht" unbedingt für die in der
Perzentilanalyse üblichen Signalarten gedacht sind.
Da in der Perzentilanalyse meist Sprache verwendet
wird können die Messwerte nicht in allen Fällen den
Zielwerten zugeordnet werden.
Meist beziehen sich die Zielwerte auf Messungen mit
Sinuston.
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