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Herrmann HG 30 Montage- Und Betriebsanleitung Seite 13

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12
Abbildung 11 / Figure 11
Drosselschraube/
Throttle screw/
Vis d'étranglement
Abbildung 12 / Figure 12
Abbildung 13 / Figure 13
Abbildung 14 / Figure 14
Offset-Schraube/
Offset screw/
Vis offset
X
(siehe Kapitel 4.0/
see chapter 4.0/
cf chapitre 4.0 )
3.4 Pneumatischer Brennstoff/Luft-Verbund
Aufbau
Die Gasarmatur besteht aus 2 Magnetventilen, einem Druckregler
(einstellbar über die Offset-Schraube), einer Drossel (einstellbar
über die Drossel-Schraube) sowie einem Gasfilter. Der Gasdruck
am Ausgang der Gasarmatur wird in Abhängigkeit vom Unterdruck
am Gebläseeintritt geregelt. Um den Unterdruck und damit die Sig-
nalstärke zu verstärken, ist am Gebläseeintritt ein Leiteinsatz ange-
ordnet. Im unteren Leistungsbereich des Brenners wird ein Leitein-
satz der Breite 6 mm (Ziffer "1" im Typenschlüssel) verwendet. Im
oberen Leistungsbereich wird ein Leiteinsatz der Breite 12 mm (Zif-
fer "2" im Typenschlüssel) eingesetzt.
Brennereinstellung
Der Brennstoffstrom ist über einen pneumatischen Verbund an den
Luftstrom gekoppelt. Die Einstellung der Feuerungsleistung des
Brenners erfolgt somit über den Luftstrom und damit über die
Drehzahl des Gebläses. Im Fall eines 1- oder 2-stufigen Brenners
sind hierzu auf der Platine der Drehzahlregelung entsprechende
Einstellschrauben vorgesehen (siehe Abbildung 11). Durch Drehen
der Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn nimmt die Gebläse-
drehzahl und damit die Feuerungsleistung zu. Bei Drehung im Uhr-
zeigersinn nimmt die Feuerungsleistung ab. In der modulierenden
Ausführung wird anstelle der Platine zur Drehzahlregelung ein Sig-
nalgenerator verwendet. Die Gebläsedrehzahl verhält sich dabei
linear zur Höhe des anliegenden Spannungssignals. Falls der CO
Gehalt der Rauchgase im gesamten Regelbereich vom gewünsch-
ten Einstellwert abweicht, kann der Brennstoffstrom über die Dros-
selschraube an der Gasarmatur angepasst werden. Bei 2-stufiger
oder modulierender Regelung des Brenners muss der Brenner hier-
zu am oberen Lastpunkt betrieben werden. Durch Drehen der Dros-
selschraube im Uhrzeigersinn nimmt der Gasvolumenstrom und
damit der CO
-Gehalt der Rauchgase ab. Bei Drehung entgegen
2
dem Uhrzeigersinn steigt der Gasvolumenstrom und damit der
CO
-Gehalt an. Nachdem der CO
2
entsprechend dem Vorgabewert eingestellt wurde, wird der Bren-
ner im unteren Lastpunkt betrieben. Sollte der CO
ren Lastpunkt deutlich vom Vorgabewert abweichen, so muss am
unteren Lastpunkt eine Feineinstellung über die Offsetschraube an
der Gasarmatur vorgenommen werden. Durch Drehen der Offset-
Schraube im/entgegen den Uhrzeigersinn nimmt der Brennstoffvo-
lumenstrom und damit der CO
Einstellung der Offset-Schraube muss der Brenner erneut am obe-
ren Lastpunkt betrieben werden. Sollte der CO
den Lastpunkten erneut abweichen, muss das soeben beschriebe-
ne Einstellverfahren wiederholt werden. Bei einstufiger Betriebs-
weise erfolgt die Einstellung des CO
schließlich über die Drosselschraube. Zur Vereinfachung der Inbe-
triebnahme sind in Kapitel 4 Grundeinstellwerte angegeben. Die
Stellung der Drosselschraube wird hierbei über den Abstand zwi-
schen Gehäuse der Gasarmatur und der Stirnfläche der Drossel-
schraube spezifiziert (siehe Abbildung 13).
Zusätzlich enthält Kapitel 4 Einstellwerte für die Feuerungsleistung
Q in Abhängigkeit vom Unterdruck gegenüber Umgebungsdruck
am Gebläseeintritt p
. Die dargestellten Werte beziehen sich auf
V
einen Feuerraumdruck von p
der Rauchgase im Fall von Erdgas von e
Flüssiggas von e
=10,5 %. Zur Messung des Unterdrucks wird
CO2
gemäß Abbildung 14 der Verbindungsschlauch zwischen Luft-
druckwächter und Gebläseeintritt am Nippel des Luftdruckwächt-
ers abgezogen und über eine T-förmige Verzweigung wieder mit
diesem verbunden. Die T-förmige Verzweigung inklusive 2 zusätz-
lich benötigten Verbindungsschläuche ist als Zubehör (Bezeich-
nung: Messadapter MA3, Bestellnummer: 3.11.042) erhältlich.
Position der Elektroden
Für eine sichere Zündung des Gemischs und eine ausreichende
Empfindlichkeit der Flammenüberwachung müssen die Elektroden
entsprechend Abbildung 10 angeordnet werden.
Messung des Ionisationsstromes
Zur Messung des Ionisationsstromes kann ein DC-Amperemeter
über den als Zubehör erhältlichen Messadapter (MA2, Bestell-Nr.:
3.11.041) angeschlossen werden. Für einen zuverlässigen Betrieb
des Brenners sollte der Ionisationsstrom oberhalb I
Der maximale Ionisationsstrom darf 50 µA nicht überschreiten.
-Gehalt im oberen Lastpunkt
2
-Gehalt im unte-
2
-Gehalt ab/zu. Mit der geänderten
2
-Gehalt in den bei-
2
-Gehalts der Rauchgase aus-
2
=± 0,0 mbar sowie einen CO
2
F
=9,0 % und im Fall von
CO2
=3 µA liegen.
Ion
-
2
-Gehalt

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