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Veränderung Der Strahlungsintensität - Weyer CERAMOTHERM 3000 Gebrauchsanleitung

Wärmestrahler
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Gebrauchsanleitung Wärmestrahler CERAMOTHERM
7.5.2.2 Veränderung der Strahlungsintensität
Während des laufenden Betriebes kann der Sollwert in gleicher Weise
verändert werden.
Um die Sollwertverstellung zu aktivieren ist die Taste Heizung Ein-/ Aus
(1) zu betätigen, die grüne Statusleuchte (6) oberhalb der Taste leuch-
tet und die Informationsleuchte (10) blinkt. Während der nächsten 15
Sekunden kann mittels Dreh- und Druckschalter (5) ein neuer Sollwert
eingestellt werden.
Die eingestellte Strahlungsintensität wird durch einen Leucht-
punkt (11.4), sowie durch eine numerische Anzeige (11.6)
dargestellt. Soll der ausgewählte Sollwert übernommen wer-
den, so ist dieser durch Drücken des Dreh- und Druckschal-
ters (5) zu bestätigen.
Erfolgt nach der Anwahl der Sollwertverstellung für eine Dauer von 15 Sekunden keine Bestätigung des
Sollwertes, so wird der zuvor eingestellte Sollwert weiterverwendet und die Informationsleuchte (10) hört auf
zu blinken.
Wurde der Sollwert verändert, so ändert der Leuchtbalken seine Anzeige. Ein blinkendes Feld zeigt an, dass
der Sollwert noch nicht erreicht wurde, dieser Wert aber als nächster erreicht wird. Der eingestellte Sollwert
ist erreicht, wenn der Leuchtbalken die gleiche Höhe wie der Leuchtpunkt erreicht hat und leuchtet.
Wird ein Sollwert größer 10 mW/cm² eingestellt so befindet sich der
Wärmestrahler im erweiterten Einstellbereich. Der Leuchtpunkt (11.4)
wechselt die Farbe von grün auf orange. Zudem erscheint nach der Be-
stätigung durch Drücken des Dreh- und Druckschalters ein zweiter, grü-
ner Leuchtpunkt (11.5). Die Position dieses Leuchtpunktes entspricht
dem Vorgabewert und zeigt an, dass sich die Intensität des Wärme-
strahlers nach 15 Minuten selbsttätig auf diesen Wert reduziert. Zusätz-
lich erscheint oberhalb der Soll- und Istwertanzeige die Restzeitanzeige
(11.8) bis zur automatischen Intensitätsreduzierung.
Die einzustellende Strahlungsintensität hängt im Wesentlichen von Gewicht, Alter, Hautfarbe, Reife und
Krankheitsbild des Säuglings bzw. des Patienten sowie von den Umgebungsbedingungen ab. Wird der Wär-
mestrahler zur dauerhaften Pflege eingesetzt, so ist bei der Einstellung der Strahlungsintensität äußerste
Sorgfalt anzuwenden.
Liegen keine Erfahrungswerte für die Intensitätseinstellung vor, sollte zunächst bei unbekleideten Patienten
mit der Einstellung 10 mW/cm² begonnen werden. In der Folge ist die Temperatur des Patienten in regelmä-
ßigen Abständen zu kontrollieren. Wird durch die Einstellung nicht die gewünschte Patiententemperatur er-
reicht, so ist die Einstellung der Strahlungsintensität entsprechend der gemessenen Patiententemperatur in
kleinen Schritten zu erhöhen oder zu reduzieren.
Je kälter die Umgebungstemperatur, desto höher ist der Wärmebedarf des Patienten.
Je kleiner und unreifer ein Säugling, desto höher ist sein Wärmebedarf.
Die Strahlungsintensität ist optimal eingestellt, wenn thermoneutrale Bedingungen gegeben sind, d.h. wenn
die Körperkerntemperatur des Patienten in ruhigem Zustand zwischen 36,7 °C und 37,3 °C liegt.
Die Intensität bezieht sich auf die Liegefläche. Die auf einen Säugling und ein Kleinkind wirkende
Strahlungsintensität ist ca. 4 mW/cm² höher als der eingestellte Wert, da der Abstand des Strahlers
zur Patientenoberfläche ca. 10 cm geringer ist als zur Liegefläche. Bei größeren Patienten erhöht
sich die auf den Körper wirkende Strahlungsintensität entsprechend seines Körperumfanges.
Bei Wärmestrahlern mit automatischer Abstandserkennung bezieht sich die Intensität immer auf
den gemessenen Abstand zu einer Oberfläche. Liegt ein Patient unter dem Wärmestrahler, so
bezieht sich die Anzeige auf seine Oberfläche.
D2120_06
3000
®
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