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Gebrauchsanleitung Wärmestrahler CERAMOTHERM
Am Wärmestrahler CERAMOTHERM 3000 mit optionaler Ausrüstung
zur Patiententemperaturmessung und Hauttemperaturregelung lassen
sich drei verschiedene Betriebsarten einstellen:
- Manuelle Betriebsart
- Betriebsart Vorwärmen
- Hauttemperaturregelung
In der manuellen Betriebsart lässt sich die Strahlungsintensität je nach
Konfiguration in Schritten von 2 mW/cm² oder 10% der maximalen
Heizleistung einstellen. Infrarotstrahlung mit einer Intensität über
10 mW/cm² kann bei einem Säugling unter Umständen zu einer Hy-
perthermie führen, deshalb reduziert der Wärmestrahler bei eingestell-
ten Sollwerten über 10 mW/cm² nach 15 Minuten automatisch die In-
tensität auf einen sicheren Wert und gibt optischen und akustischen
Alarm. Der Bediener kann nun die Intensitäts- bzw. Leistungseinstel-
lung reduzieren oder durch Tastendruck die hohe Intensitäts- bzw.
Leistungseinstellung für die nächsten 15 Minuten aktivieren.
Diese Sicherheitsfunktion lässt sich für bestimmte Anwendungen wie z.B. erhöhtem Wärmebedarf oder
zum Vorwärmen von Liegeflächen durch eine bewusste Handlung vorübergehend abschalten. Die Ab-
schaltung der Sicherheitsfunktion wird durch ein Warnsymbol optisch angezeigt. Siehe hierzu auch Kapitel
7.5.2.3
Um einer Brand- und Unfallgefahr vorzubeugen, zeigt der Wärmestrahler nach Abschalten aus dem be-
triebswarmen Zustand noch die Restwärme bis zum sicheren Abkühlen an.
Der Wärmestrahler mit optionaler Ausrüstung zur Patienten-
temperaturmessung und Hauttemperaturregelung ist an der Rück-
kappe mit einer Buchse zum Anschluss des Hauttemperatursensors
ausgestattet. Oberhalb der Buchse zeigt eine Status LED die Betriebs-
bereitschaft des Hauttemperatursensors an.
In der Betriebsart Hauttemperaturregelung lässt sich die gewünschte
Patiententemperatur (Solltemperatur) im sicheren Einstellbereich zwi-
schen 35 °C und 38 °C, oder durch eine bewusste Handlung im erwei-
terten Bereich zwischen 33 °C und 39 °C vorwählen. Die mit dem Haut-
temperatursensor gemessene Patiententemperatur wird gut lesbar an-
gezeigt.
Die auf den Patienten wirkende Strahlungsintensität bzw. Heizleistung
wird entsprechend der Differenz zwischen eingestelltem Sollwert und
gemessener Patiententemperatur stetig geregelt und angezeigt. Ab-
weichungen zwischen Soll- und Istwert, sowie Systemfehler und Netz-
ausfall werden optisch und akustisch alarmiert.
D2120_06
3000
®
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