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Hekatron Genius Montageanleitung Seite 8

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Produktbeschreibung
Tiefentladeschutz
Akkukreis­
überwachung
Akkutest
Temperatur­
nachführung
Hekatron Vertriebs GmbH · Brühlmatten 9· D-79295 Sulzburg
8/24
Darüber hinaus muss auch sicher gestellt sein, dass entladene Akkus
innerhalb von 24 h auf 80 % ihrer Kapazität aufgeladen werden können.
Dazu wird im Netzbetrieb vom Nennstrom des Netzgerätes Genius (1,6 A)
des Akkuladestromes abgezogen, der immer zur Verfügung stehen muss,
um die angeschlossenen Akkus aufladen zu können. Dieser Akkulade-
strom darf nicht linear ermittelt werden, sondern ist gemäß Vorgabe
der Akkuhersteller mit Nennkapazität (C) x 0,05 zu berechnen. Bei den
eingesetzten Akkus mit einer Nennkapazität von 2,3 Ah ergibt dies einen
Akkuladestrom von 0,115 A, was einem verbleibenden Nennstrom des
Netzgerätes Genius von 1,485 A entspricht.
Zu tief entladene Akkus können bleibenden Schaden nehmen. Die
vom Hersteller angegebene Entladeschlussspannung darf auf keinen
Fall unterschritten werden. Bei Netzausfall überwacht die externe
Energieversorgung permanent die Entladung der Akkus. Wird die
Entladeschlussspannung erreicht, werden die Verbraucher automatisch
durch Lastabwurf von den Akkus getrennt.
Um die Pufferfähigkeit der externen Energieversorgung sicherzustellen,
wird der Akkukreis zyklisch im Abstand von 60 s getestet (erster Test
60 s nach Netzzuschaltung). Durch diesen Test kann eine Unter-
brechung bzw. Hochohmigkeit des Akkukreises festgestellt werden. Ein
defekter Akkukreis wird durch Blinken der grünen LED im 0,2 s Takt
angezeigt.
Der Akkutest dient zur Erkennung von stark gealterten Akkus. Ein
zyklischer Akkutest im Abstand von 10 min während des Netzbetriebes
belastet die Akkus bei gleichzeitiger Spannungsmessung. Hierdurch
kann eine Aussage über die Akkugüte gemacht werden. Ein stark
gealterter Akku wird durch Blinken der grünen LED im 0,6 s Takt
angezeigt.
Akkus weisen einen Temperaturkoeffizienten von ca. -3 mV pro °C
und Zelle auf. Für einen optimalen Ladezustand der Akkus wird die
Ladespannung des Netzgerätes mit Hilfe eines integrierten Tempera-
tursensors nachgeführt. Um eine zufrieden stellende Akkulebensdauer
zu erzielen, sollte die Betriebstemperatur der Akkus 20 °C nicht
überschreiten. Höhere Temperaturen führen zu einer drastischen
Verkürzung der Lebensdauer!
7002921 160914.KT Ausgabe 08.10.2014

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