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SOURCETRONIC − Qualitäts-Elektronik für Service, Labor und Produktion
Bedienungsanleitung
Frequenzumrichter ST9100/ST9200/ST9300/ST9400

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Inhaltszusammenfassung für Sourcetronic ST9100 Serie

  • Seite 1 SOURCETRONIC − Qualitäts-Elektronik für Service, Labor und Produktion Bedienungsanleitung Frequenzumrichter ST9100/ST9200/ST9300/ST9400...
  • Seite 3: Informationen Zu Ihrem Frequenzumrichter

    Handbuch in Kapitel 5 angegebenen Werkseinstellwerten unterscheiden. Sourcetronic GmbH Fahrenheitstraße 1 28359 Bremen Tel: 0421 277 9999 -- Fax: 0421 277 9998 info@sourcetronic.com -- www.sourcetronic.com/shop Handbuchversion 2.0 vom 9.12.2016. © 2013-2016 SOURCETRONIC GmbH – Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheit 1.1 Sichtprüfung ............................6 1.2 Angaben auf dem Typenschild ......................6 1.3 Typenbezeichnung ..........................6 1.4 Sicherheitsvorkehrungen ........................7 1.5 Vorbereitende Maßnahmen .........................9 1.6 Anwendungsgebiete ..........................11 2. Allgemeine Spezifikationen 2.1 Technische Spezifikationen ........................12 2.2 Generelle Daten ..........................18 2.3 Gehäuseformen und Installationsmaße ..................22 2.3.1 Gehäusebeschreibung ........................22 2.3.2 Gehäuse ST9100 ..........................22 2.3.2.1 Gehäusetyp: 9S2 ..........................22...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5. Funktionsparameter 5.1 Parametergruppen ..........................36 5.1.1 d0 Statusparametergruppe - nur lesbar ..................37 5.1.2 F0 - Basisparametergruppe ......................39 5.1.3 F1 - Eingangsklemmen ........................41 5.1.4 F2 - Ausgangsklemmen ........................44 5.1.5 F3 - Start- und Stopparameter .....................45 5.1.6 F4 - U/f-Kennlinienparameter .......................46 5.1.7 F5 - Vektorregelungsparameter .....................47 5.1.8 F6 - Bedienfeld ..........................48 5.1.9 F7 - Hilfsfunktionen .........................49...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6. EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) 6.1 Definition ............................160 6.2 EMV-Standards ..........................160 6.3 EMV-Richtlinien ..........................160 6.3.1 Einwirkung von Harmonischen ....................160 6.3.2 Installationsvorkehrungen zur EMV ..................160 6.3.3 Schutz des Umrichters gegen äußere elektromagnetische Störeinflüsse ......161 6.3.4 Schutz anderer elektrischer Geräte vor EMV-Strahlung in der Umrichterumgebung .. 161 6.3.5 Störungen durch Leckströme ....................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 9. Wartung und Reparatur 9.1 Überprüfung und Wartung ......................187 9.2 Regelmäßiger Austausch von Bauteilen ..................188 9.3 Lagerung ............................. 188 9.4 Kondensatoren ..........................188 9.5 Messungen und Ablesewerte ......................188 10. Zubehör 10.1 Erweitertes Zubehör ........................190 10.2 Leitungsschutzschalter/FI ......................190 10.3 Leistungsschütz ..........................
  • Seite 8: Sicherheit

    1. Sicherheit 1. Sicherheit Sourcetronic ST9000-Frequenzumrichter unterliegen einer strikten produktionsbegleitenden Qualitätssicherung. Prüfen Sie bitte dennoch, sofort nach der Zustellung, ob die einzelnen Teile mit den mitgelieferten Dokumenten übereinstimmen. Melden Sie sichtbare Transportschäden umgehend dem Speditionsunternehmen. 1.1 Sichtprüfung • Packungsinhalt auf Vollständigkeit prüfen (ein ST9000 Frequenzumrichter, diese Bedienungsanleitung) •...
  • Seite 9: Sicherheitsvorkehrungen

    Betrieb genommen werden! • Sollte das gelieferte Gerät nicht mit dem auf dem Lieferschein angegebenen Gerät übereinstimmen, setzen Sie sich bitte mit der Sourcetronic GmbH in Verbindung, bevor der Umrichter installiert oder in Betrieb genommen wird. •...
  • Seite 10 1. Sicherheit • Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Leitungen den regionalen EMV Sicherheits- richtlinien entsprechen. Der empfohlene Kabelquerschnitt der jeweiligen Leistungsklasse kann dieser Bedienungsanleitung entnommen werden. • Schließen Sie einen Bremswiderstand niemals direkt an den DC-Kreis (P+ und P- Klemme) an.
  • Seite 11: Vorbereitende Maßnahmen

    Ausschalten der Fall. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr durch elektrischen Schlag durch die Restladung der Zwischenkreiskondensatoren. • Nicht eingewiesenes Fachpersonal darf keine Wartungs- oder Reparaturarbeiten an Sourcetronic-Frequenzumrichtern durchführen. Bei Nichtbeachtung erlischt die Garantie! 1.5 Vorbereitende Maßnahmen Prüfen der Motorwicklungen: Führen Sie bitte eine Isolationsprüfung der Motorwicklungen vor Erstinbetriebnahme oder vor Inbetriebnahme eines Motors, der für einen längeren Zeitraum nicht in Betrieb gewe-...
  • Seite 12 Ausgangskreises des Umrichters kommen kann. Betrieb des Umrichters mit stark abweichender Spannung: Die Sourcetronic ST9000 Frequenzumrichter sind nicht für den Betrieb mit einer Spannung außerhalb des in dieser Betriebsanleitung angegebenen Spannungsbereiches konzipiert. Der Betrieb mit einer anderen Spannung kann zu Beschädigungen innerhalb des Umrich- ters führen.
  • Seite 13: Anwendungsgebiete

    Der ST9000 Frequenzumrichter ist nur für Drehstromasynchronmotoren und Permanent- magnet-Synchronmotoren geeignet. • Der ST9000 Frequenzumrichter darf nur in Applikationen eingesetzt werden, die durch die Sourcetronic GmbH genannt werden. Sollte der Umrichter außerhalb dieser Anwen- dungsgebiete verwendet werden, kann dies zu Verletzungen, Feuer oder anderen Unfällen führen. •...
  • Seite 14: Allgemeine Spezifikationen

    2. Allgemeine Spezifikationen 2. Allgemeine Spezifikationen 2.1 Technische Spezifikationen Modell Versorgung Leistung[kW] Gehäuse Eingang Ausgang ST9100-0R4G1 ST9100-0R7G1 0.75 1-phasig ST9100-1R5G1 220V ±10% ST9100-2R2G1 ST9100-004G1 ST9200-5R5G1 ST9100-0R4G2 ST9100-0R7G2 0.75 ST9100-1R5G2 ST9100-2R2G2 11.8 ST9100-004G2 18.1 ST9200-5R5G2 ST9200-7R5G2 37.1 3-phasig ST9200-011G2 49.8 220V ±10% ST9200-015G2 15.0...
  • Seite 15 2. Allgemeine Spezifikationen Modell Versorgung Leistung[kW] Gehäuse Eingang Ausgang ST9200-015G3 ST9200-018F3 18.5 38.5 ST9200-018G3 18.5 38.5 ST9200-022F3 46.5 ST9200-022G3 46.5 ST9200-030F3 ST9200-030G3 ST9200-037F3 ST9200-037G3 ST9200-045F3 ST9200-045G3 ST9200-055F3 ST9400-045G3 ST9400-055F3 ST9200-055G3 ST9200-075F3 ST9400-055G3 ST9400-075F3 3-phasig ST9200-075G3 380V ST9200-093F3 ±10% ST9400-075G3 ST9400-093F3 ST9200-093G3 ST9200-110F3 ST9400-093G3...
  • Seite 16 2. Allgemeine Spezifikationen Modell Versorgung Leistung[kW] Gehäuse Eingang Ausgang ST9300-187G3 ST9300-200F3 ST9300-187G3 ST9300-200F3 ST9300-200G3 ST9300-220F3 ST9300-200G3 ST9300-220F3 ST9400-187G3 ST9400-200F3 ST9400-200G3 ST9400-220F3 3-phasig ST9300-220G3 380V ST9300-250F3 ±10% ST9300-220G3 ST9300-250F3 ST9400-220G3 ST9400-250F3 ST9300-250G3 ST9300-280F3 ST9300-280G3 ST9300-315F3 ST9300-315G3 ST9300-355F3 ST9300-355G3 ST9300-400F3 ST9100-0R7G4 0.75 ST9100-1R5G4 ST9100-2R2G4 ST9100-004G4...
  • Seite 17 2. Allgemeine Spezifikationen Modell Versorgung Leistung[kW] Gehäuse Eingang Ausgang ST9200-018G4 18.5 35.7 ST9200-022F4 41.7 ST9200-022G4 41.7 ST9200-030F4 57.4 ST9200-030G4 57.4 ST9200-037F4 66.5 ST9200-037G4 66.5 ST9200-045F4 81.7 ST9200-045G4 81.7 ST9200-055F4 101.9 ST9400-045G4 81.7 ST9400-055F4 101.9 ST9200-055G4 101.9 ST9200-075F4 137.4 ST9400-055G4 101.9 ST9400-075F4 137.4 ST9200-075G4...
  • Seite 18 2. Allgemeine Spezifikationen Modell Versorgung Leistung[kW] Gehäuse Eingang Ausgang ST9300-187G4 309.4 ST9300-200F4 334.4 ST9300-200G4 334.4 ST9300-220F4 363.9 ST9300-200G4 334.4 ST9300-220F4 363.9 ST9400-187G4 309.4 ST9400-200F4 334.4 ST9400-200G4 334.4 ST9400-220F4 363.9 ST9300-220G4 363.9 3-phasig ST9300-250F4 407.9 480V ST9300-220G4 363.9 ±10% ST9300-250F4 407.9 ST9400-220G4 363.9 ST9400-250F4...
  • Seite 19 2. Allgemeine Spezifikationen Modell Versorgung Leistung[kW] Gehäuse Eingang Ausgang ST9400-110G6 ST9400-132F6 ST9200-132G6 ST9200-160F6 ST9400-132G6 ST9400-160F6 ST9200-160G6 ST9200-187F6 ST9400-160G6 ST9400-187F6 ST9300-187G6 ST9300-200F6 ST9300-187G6 ST9300-200F6 ST9400-187G6 ST9400-200F6 ST9300-200G6 ST9300-220F6 3-phasig ST9300-200G6 690V ST9300-220F6 ±10% ST9400-200G6 ST9400-220F6 ST9300-220G6 ST9300-250F6 ST9300-220G6 ST9300-250F6 ST9400-220G6 ST9400-250F6 ST9300-250G6 ST9300-280F6 ST9300-280G6...
  • Seite 20: Generelle Daten

    2. Allgemeine Spezifikationen Modell Versorgung Leistung[kW] Gehäuse Eingang Ausgang ST9300-450G6 3-phasig ST9300-500F6 690V ST9300-500G6 ±10% ST9300-550G6 2.2 Generelle Daten Netzversorgung Einphasig (L1, N) 220V Dreiphasig (L1, L2, L3) 220V Dreiphasig (L1, L2, L3) 380V Dreiphasig (L1, L2, L3) 480V Dreiphasig (L1, L2, L3) 690V Netzfrequenz: 50Hz / 60Hz...
  • Seite 21 2. Allgemeine Spezifikationen Drehmoment Automatische Erhöhung bei niedrigen Frequenzen (1Hz) Erhöhung: Manuelle Drehmomenterhöhung einstellbar (0,1% - 30%) Reaktionszeit: <40ms bei Vektorsteuerung Anlaufmoment: 150% ab 0,5Hz bei Vektorsteuerung Begrenzung: Einschaltbare Begrenzung des Moments, um Überstrom zu vermeiden Steuerung: Drehmomentsteuerung bei Closed-Loop Verfahren Digitale Eingänge Programmierbare Digitaleingänge: 6 / 8 (modellabhängig)
  • Seite 22 2. Allgemeine Spezifikationen Relaisausgänge Maximale Leistung AC: 250VAC / 5A (Öffner) bzw. 3A (Schließer) Maximale Leistung DC: 30VDC / 1A Anzahl Funktionen: Analoge Ausgänge Programmierbare Ausgänge: 0 - 10V DC Spannungsbereich: max. 5mA 0 - 20mA Strombereich: max. Last 250Ω Anzahl Funktionen: Kommunikation RS485 / RS232 Optional lieferbares (ab Boardversion V5: integriertes) Kommunikationsmodul ist galvanisch...
  • Seite 23: Nothaltfunktion

    2. Allgemeine Spezifikationen Steuereigenschaften Nothaltfunktion: Schutzfunktionen Überspannung, Unterspannung, Überstrom, Überlast, Überhitzung, Phasenverlust am Ein- gang, Kurzschluss der Motorklemmen gegen Erde, Kommunikationsfehler IGBT-Temperaturanzeige: <15 Millisekunden: normaler Betrieb. Wiederaufnahme des Betriebs bei >15 Millisekunden: Stromausfall: Umrichter misst Motorgeschwindigkeit und setzt Betrieb fort. Parameterschutz: durch Passwort Anzeige...
  • Seite 24: Gehäuseformen Und Installationsmaße

    2. Allgemeine Spezifikationen 2.3 Gehäuseformen und Installationsmaße 2.3.1 Gehäusebeschreibung Oberer Gehäuseteil Bedienfeld Abnehmbare Abdeckung Abdeckung Kabelführungen Montage Lüftereinlass Typenschild 2.3.2 Gehäuse ST9100 2.3.2.1 Gehäusetyp: 9S2...
  • Seite 25: Modell Leistung[Kw] Nennspannung

    2. Allgemeine Spezifikationen Gehäusemaße Installationsmaße Modell Leistung[kW] Nennspannung (L x B x H) [mm] (a x b x d) [mm] 1-phasig 220V 0,4 - 1,5 3-phasig 220V 185 x 120 x 178,5 174 x 108 x 5,3 3-phasig 380V 0,75 - 2,2 3-phasig 480V 2.3.2.2 Gehäusetyp: 9S3 Gehäusemaße...
  • Seite 26: Gehäusetyp: 9S4

    2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.2.3 Gehäusetyp: 9S4 Gehäusemaße Installationsmaße Modell Leistung[kW] Nennspannung (L x B x H) [mm] (a x b x d) [mm] 1-phasig 220V 3-phasig 220V 285 x 180 x 200 272 x 167 x 5,5 3-phasig 380V 3-phasig 480V...
  • Seite 27: Gehäuse St9200

    2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.3 Gehäuse ST9200 2.3.3.1 Gehäusetyp: 9L1 - 9L6 Gehäusemaße Installationsmaße Modell Leistung[kW] Nennspannung (L x B x H) [mm] (a x b x d) [mm] 1-phasig 220V 360 x 220 x 225 340 x 150 x 10,0 11 - 15 3-phasig 380V 18,5 - 22...
  • Seite 28: Gehäuse St9300

    2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.4 Gehäuse ST9300 2.3.4.1 Gehäusetyp: 9C1 - 9C3 Gehäusemaße Installationsmaße Modell Leistung[kW] Nennspannung (L x B x H) [mm] (a x b x d) [mm] 187 - 220 3-phasig 380V 1300 x 600 x 395 550 x 280 x 13,0 187 - 220 3-phasig 380V 1540 x 515 x 438 464,5 x 367 x 13,0...
  • Seite 29: Gehäuse St9400

    2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.5 Gehäuse ST9400 2.3.5.1 Gehäusetyp: 9P4 - 9P7 Gehäusemaße Installationsmaße Modell Leistung[kW] Nennspannung (L x B x H) [mm] (a x b x d) [mm] 45 - 55 3-phasig 380V 620 x 360 x 312 600 x 250 x 10,0 75 - 93 3-phasig 380V 680 x 420 x 335...
  • Seite 30: Maße Der Displayeinheit / Einbaurahmen

    2. Allgemeine Spezifikationen 2.3.6 Maße der Displayeinheit / Einbaurahmen 2.3.6.1 Displayeinheit JPR6E9100S 2.3.6.2 Einbaurahmen Bei Installation des Einbaurahmens ist eine Öffnung in der Montagefläche erforderlich. Maße: 76mm ± 0.1mm x 123mm ± 0.1mm...
  • Seite 31: Bedienfeld

    3. Bedienfeld 3. Bedienfeld 3.1 Bedienfeldbeschreibung Abbildung 3-1 Bedienfeld JPR6E9100S 3.2 Anzeigen auf dem Bedienfeld 3.2.1 Statusanzeigen Anzeige-LED Beschreibung Betriebszustandsanzeige Motor AN: Der Frequenzumrichter ist in Betrieb. AUS: Der Frequenzumrichter befindet sich im Standby-Modus. Anzeige der Steuerungsquelle AN: Der Frequenzumrichter wird über die Klemmen gesteuert. LOCAL/REMOTE AUS: Der Frequenzumrichter wird über das Bedienfeld gesteuert.
  • Seite 32: Bedienfeldtasten

    3. Bedienfeld Anzeige-LED Beschreibung Autoerkennung / Fehleranzeige AN: Drehmomentsteuerung aktiv TUNE / TC Langsam BLINKEND: Autoerkennungsmodus aktiv Schnell BLINKEND: Fehlermodus des Umrichters Hz: Anzeige zeigt Frequenz [Hz] A: Anzeige zeigt Effektivwert des Stroms [A] V: Anzeige zeigt Effektivwert der Spannung [V] RPM: Anzeige zeigt Umdrehungen pro Minute %: Displaywert ist ein prozentualer Anteil 3.3 Bedienfeldtasten...
  • Seite 33: Parametrierbeispiele

    3. Bedienfeld 3.4 Parametrierbeispiele 3.4.1 Ansehen und Ändern eines Parameterwertes Die Parameterstruktur der ST9000-Frequenzumrichter besteht grundsätzlich aus drei Ebenen. In der ersten Ebene befinden sich die Parametergruppen, in der zweiten Ebene befinden sich die einzelnen Parameter der Parametergruppe und in der dritten Ebene befindet sich dann der zugehörige Wert zum Parameter.
  • Seite 34: Beispiel 1: Rücksetzen Des Frequenzumrichters Auf Werkseinstellungen

    3. Bedienfeld „Runter“-Tasten oder dem Rad, außerdem kann mit der „Shift“-Taste die bearbeitete De- zimalstelle umgeschaltet werden. Hat man den gewünschten Parameter erreicht, gelangt man durch erneutes Drücken der „Enter“-Taste zum Parameterwert. Um wieder zurück in die zweite Ebene der Parametergruppen zu gelangen, muss die „PRG“-Taste gedrückt werden.
  • Seite 35: Wechseln Der Angezeigten Statusparameter

    3. Bedienfeld 3.4.2 Wechseln der angezeigten Statusparameter Während des Betriebs oder im Stillstand können verschiedene Informationen angezeigt wer- den. Zum Durchschalten der Statusparameter drücken Sie die „SHIFT“-Taste am Bedienfeld des Frequenzumrichters. Es sind dabei drei Parametersätze vorhanden. Bei den Parametersät- zen 1 und 2 (F6.01 und F6.02) handelt es sich um Parameter, die Informationen während des Betriebs enthalten.
  • Seite 36 3. Bedienfeld den Fall, dass der Motor ohne Last eingemessen werden soll, stellen Sie b0.27 bitte auf 2. Soll der Motor mit Last eingemessen werden, so sollte b0.27 auf 1 eingestellt werden. Drücken Sie danach am Bedienfeld auf die „RUN“-Taste. Der Frequenzumrichter beginnt folgende Parame- ter automatisch zu ermitteln: •...
  • Seite 37: Inbetriebnahme

    4. Inbetriebnahme 4. Inbetriebnahme 4.1 Ablaufdiagramm zur Inbetriebnahme Motorparameter Inbetrieb- b0.00: Motorart nahme 0: Drehstromasynchronmotor 1: Asynchronmotor speziell für FU 2: Permanentmagnet-Synchronmotor b0.01: Motornennleistung [kW] b0.02: Motornennspannung [V] b0.03: Motornennstrom [A] Betriebsart des b0.04: Motornennfrequenz [Hz] Umrichters wählen b0.05: Motornenndrehzahl [U/min] F0.00 (S.
  • Seite 38: Funktionsparameter

    5. Funktionsparameter 5. Funktionsparameter „●“ bezeichnet Messwerte, die nicht verändert werden können. ★ „★“ bzw. bezeichnet Parameter, die nicht im laufenden Betrieb verändert werden können. „☆“ bzw. bezeichnet Parameter, die jederzeit verändert werden können. 5.1 Parametergruppen Gruppe Gruppenname Beschreibung Seite Einstellung der angezeigten Statusparameter wie Statusparameter Zielfrequenz, Motorstrom etc.
  • Seite 39: D0 Statusparametergruppe - Nur Lesbar

    5. Funktionsparameter 5.1.1 d0 Statusparametergruppe - nur lesbar Auflö- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Seite sung d0.00 Ist-Frequenz Momentane Ist-Frequenz 0,01Hz d0.01 Zielfrequenz Aktuelle Zielfrequenz 0,01Hz Aktuell gemessene DC- d0.02 Zwischenkreisspannung 0,1V Zwischenkreis spannung d0.03 Ausgangsspannung Aktuelle Ausgangsspannung d0.04 Motorstrom Aktueller Motorstrom 0,01A Berechnete momentane Motor- d0.05...
  • Seite 40 5. Funktionsparameter Auflö- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Seite sung Lineargeschwindigkeit berechnet d0.21 Lineargeschwindigkeit aus der Winkelgeschwindigkeit 1m/Min und Durchmesser. d0.22 Einschaltzeit Zeit seit dem letzten Einschalten 1Min Betriebszeit des Umrichters seit d0.23 Aktuelle Betriebszeit 0,1Min letztem Einschalten Eingangsfrequenz am d0.24 Eingangsfrequenz Pulseingang (Kommunikation) Frequenz, Drehmoment oder d0.25...
  • Seite 41: F0 - Basisparametergruppe

    5. Funktionsparameter Auflö- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Seite sung Spannung des Bedienfeldpoten- Unkorrigierte Bedienfeld- d0.39 tiometers / des Eingangs AI3 vor 0,001V potentiometerspannung der Linearkorrektur d0.40 Reserviert Temperatur vom optionalen d0.41³ Motortemperatur PT100-Sensor (Anschluss ab Rev. 1°C C3.00 möglich) d0.42-68 Reserviert 5.1.2 F0 - Basisparametergruppe Sper- Sei-...
  • Seite 42: Parameter Bezeichnung

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Bedienfeld (LED aus) 1: Klemmen (LED an) F0.11 Steuerquelle 2: Schnittstelle (LED blinkt) ☆ 3: Bedienfeld und Schnittstelle 4: alle drei Quellen aktiv Einerstelle: Quelle für Bedienfeld Verknüpfung Fre- Zehnerstelle: Quelle für Klemme F0.12 quenzquelle und ☆...
  • Seite 43: F1 - Eingangsklemmen

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Keine Änderung F0.24 Laufrichtung ☆ 1: Umkehren F0.25 Reserviert F0.26 Reserviert 0:0,01Hz; 1: 0,05Hz; 2: 0,1Hz 1.G (Konstante Last) F0.27 Umrichtertyp ● 2.F (Lüfter/Pumpe) 5.1.3 F1 - Eingangsklemmen Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F1.00...
  • Seite 44 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Minimalwert von F1.17 -100.00% bis +100.0% 0.0% ☆ AI, Kurve 2 Maximale F1.18 Eingangsspannung F1.16 bis +10.00V 10.00V ☆ an AI, Kurve 2 F1.19 Maximalwert AI, 2 -100.00% bis +100.0% 100.0% ☆ Minimalspannung F1.20 -10.00V bis F1.22...
  • Seite 45 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Einerstelle: DI1 0: „High“-Pegel 1: „Low“-Pegel DI Pegeleinstellung F1.35 Zehnerstelle: DI2 00000 ★ (Klemmen 1 - 5) Hunderterstelle: DI3 Tausenderstelle: DI4 Zehntausenderstelle: DI5 Einerstelle: DI6 0: „High“-Pegel 1: „Low“-Pegel DI Pegeleinstellung F1.36 Zehnerstelle: DI7 00000 ★...
  • Seite 46: F2 - Ausgangsklemmen

    5. Funktionsparameter 5.1.4 F2 - Ausgangsklemmen Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Pulsausgang (F2.06) F2.00 ☆ Klemmenfunktion 1: Potentialfreier Ausgang (F2.01) Funktion SPB F2.01 ☆ Ausgang Funktion F2.02 Relaisausgang 1 ☆ (TA1.TB1.TC1) F2.03 Reserviert 0 bis 40 Funktion SPA F2.04 ☆...
  • Seite 47: F3 - Start- Und Stopparameter

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F2.17 DA1 Verstärkung -10.00 bis +10.00 1.00 ☆ F2.18 -100.0% bis +100.0% 0.0% ☆ Nullvorspannung F2.19 DA2 Verstärkung -10.00 bis +10.00 1.00 ☆ F2.20-22 Reserviert 0.00 5.1.5 F3 - Start- und Stopparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung...
  • Seite 48: F4 - U/F-Kennlinienparameter

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Linear Beschleunigungs-/ F3.13 1: S-Kurve A ★ Bremsmodus 2: S-Kurve B Größenanteil F3.14 des S-Segments 0.0% bis (100.0% minus F3.15) 30.0% ★ (Anfang) Größenteil des F3.15 0.0% bis (100.0% minus F3.14) 30.0% ★...
  • Seite 49: F5 - Vektorregelungsparameter

    5. Funktionsparameter 5.1.7 F5 - Vektorregelungsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F5.00 Unterer P-Anteil 1 bis 100 ☆ F5.01 Untere Integralzeit 0.01s bis 10.00s 0.50s ☆ Untere F5.02 0.00 bis F5.05 5.00Hz ☆ Schaltfrequenz F5.03 Oberer P-Anteil 0 bis 100 ☆...
  • Seite 50: F6 - Bedienfeld

    5. Funktionsparameter 5.1.8 F6 - Bedienfeld Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: STOP/RESET ist nur bei Key- boardsteuerung aktiv F6.00 STOP/RESET -Taste ☆ 1: STOP/RESET ist bei jedem Steuerungsmodus aktiv F6.01 Statusparameter 1 0x0000 bis 0xFFFF 0x001F ☆ F6.02 Statusparameter 2 0x0000 bis 0xFFFF 0x0000...
  • Seite 51: F7 - Hilfsfunktionen

    5. Funktionsparameter 5.1.9 F7 - Hilfsfunktionen Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F7.00 Jog-Frequenz 0.00Hz bis F0.19 6.00Hz ☆ F7.01 Jog-Beschl. Zeit 0.0s bis 6500.0s 5.0s ☆ F7.02 Jog-Bremszeit 0.0s bis 6500.0s 5.0s ☆ 0: Inaktiv F7.03 Priorität Jog-Befehl ☆ 1: Aktiv 0.00Hz bis F0.19 (Maximal- F7.04...
  • Seite 52 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F7.19 Regeldifferenz 0.00Hz bis 10.00Hz 0.00Hz ☆ Zeitgrenze für Einschaltzeit, bei F7.20 0h bis 36000h ☆ der DO-Klemmen gesetzt werden Zeitgrenze für Motorbetrieb, bei F7.21 0h bis 36000h ☆ der DO-Klemmen gesetzt werden 0: Nicht aktiv F7.22 Anlaufschutz...
  • Seite 53 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Verzögerung bis F7.35 0.00s bis 360.00s 0.00s ☆ Überstrom Erreichen des 0.0% bis 300.0% F7.36 100.0% ☆ Stroms 1 (Motornennstrom) Strombereich für 0.0% bis 300.0% F7.37 0.0% ☆ F7.36 (Motornennstrom) Erreichen des 0.0% bis 300.0% F7.38 100.0%...
  • Seite 54: F8 - Fehler- Und Schutzparameter

    5. Funktionsparameter 5.1.10 F8 - Fehler- und Schutzparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk F8.00 Überstromschutz 0 bis 100 ☆ F8.01 Überstromgrenze 100% bis 200% 150% ☆ 0: Inaktiv F8.02 Überlastschutz ☆ 1: Aktiv Grad des Überlast- F8.03 0.20 bis 10.00 1.00 ☆...
  • Seite 55 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Erkennungszeit F8.16 0.0 bis 60.0s 5.0s ☆ F8.15 Einerstelle: Motorüberlast (Err.11) 0: Freier Halt 1: Stopp im gewählten Modus 2: Betrieb fortsetzen Zehnerstelle: Phasenverlust Verhalten im Feh- F8.17 Eingang (Err.12) 00000 ☆ lerfall, Auswahl 1 Hunderterstelle: Phasenverlust Ausgang (Err.13)
  • Seite 56 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Einerstelle: Benutzerdefinierter Fehler 1 (Err.27) Zehnerstelle: Benutzerdefinier- ter Fehler 1 (Err.28) Hunderterstelle: Erreichen der Standby Betriebszeitgrenze (Err.29) Zehntausenderstelle: Lastverlust Verhalten im Feh- (Err.30) F8.19 00000 ☆ lerfall, Auswahl 3 0: Freier Halt 1: Aktiver Halt 2: Bremsen auf 7% der Mo- tornennfrequenz und Betrieb...
  • Seite 57: F9 - Kommunikationsparameter

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Zeitraum für Ein- F8.28 0.00s bis 100.00s 0.50s ☆ schaltspannung 50.0% bis 100.0% (der Stan- F8.29 Einschaltspannung 80.0% ☆ dard-Zwischenkreisspannung) Schutz bei Last- 0: Inaktiv F8.30 ☆ verlust 1: Aktiv Grenze für Last- F8.31 0.0 bis 100.0% 10.0%...
  • Seite 58: Fa - Drehmomentsteuerung

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Einerstelle: MODBUS 0: MODBUS (nicht Standard) 1: MODBUS (Standard) Zehnerstelle: Profibus-DP F9.05 Datenprotokoll ☆ 0: PPO1 1: PPO2 2: PPO3 3: PPO5 0: 0.01A F9.06 Stromauflösung ☆ 1: 0.1A 0: Modbus 1: Profibus F9.07 Schnittstellenart ☆...
  • Seite 59: Fb - Regelungsoptimierung

    5. Funktionsparameter 5.1.13 FB - Regelungsoptimierung Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Schnelle Reaktion 0: Deaktiviert FB.00 ☆ bei Überstrom 1: Aktiviert FB.01 Unterspannung 50.0% bis 140.0% 100.0% ☆ FB.02 Überspannung 200.0V bis 2500.0V Typabh. ★ 0: Keine Kompensation Totzeitkompensati- FB.03 1: Modus 1 ☆...
  • Seite 60: E1 - Mehrfachgeschwindigkeiten Und Programmbetrieb

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk E0.01 Frequenzbereich 0.0% bis 100.0% 0.0% ☆ Frequenzsprung bei E0.02 0.0% bis 50.0% 0.0% ☆ Oszillation Dauer eines Oszillati- E0.03 0.1s bis 3000.0s 10.0s ☆ onszyklus E0.04 Anstiegszeitfaktor 0.1% bis 100.0% 50.0% ☆...
  • Seite 61 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Stopp nach einem Durchlauf 1: Fortsetzen des Betriebs nach E1.16 SPS Betriebsmodus ☆ Durchlauf eines Zyklus 2: Zyklische Wiederholung Einerstelle: Verhalten bei Abschalten 0: ohne Speichern 1: Speichern E1.17 ☆ Speicherfunktion Zehnerstelle: Verhalten bei Stop 0: ohne Speichern...
  • Seite 62: E2 - Pid Parameter

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Anlauf/Bremszeit E1.41 0 bis 3 ☆ E1.42 Segmentlaufzeit 12X 0.0s(h) bis 6500.0s(h) 0.0s(h) ☆ Anlauf/Bremszeit E1.43 0 bis 3 ☆ E1.44 Segmentlaufzeit 13X 0.0s(h) bis 6500.0s(h) 0.0s(h) ☆ Anlauf/Bremszeit E1.45 0 bis 3 ☆...
  • Seite 63 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk E2.01 PID-Sollwert 0.0% bis 100.0% 50.0% ☆ PID- E2.02 0 bis 9 ☆ Rückführsignalquelle 0: positiv E2.03 PID-Verhalten ☆ 1: negativ E2.04 PID-Wertebereich 0 bis 65535 1000 ☆ E2.05 PID-Umkehrfrequenz 0,00 bis F0.19 0.00Hz ☆...
  • Seite 64: E3 - Virtuelle Klemmenfunktion

    5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Einerstelle: Trennung I-Anteil 0: Inaktiv 1: Aktiv Zehnerstelle: Integration stop- E2.22 PID-I-Anteil ☆ pen wenn Ausgang Grenzwert erreicht 0: Nein, fortführen 1: Ja, stoppen E2.23 PID-Startwert 0.0% bis 100.0% 0.0% ☆ PID-Haltezeit E2.24 0.00s bis 360.00s 0.00s...
  • Seite 65 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Einerstelle: Virtual VDI1 Zustandsquelle Zehnerstelle: Virtual VDI2 E3.06 Virtuelle Klemmen Hunderterstelle: Virtual VDI3 11111 ★ VDI1-VDI5 Tausenderstelle: Virtual VDI4 Zehntausender: Virtual VDI5 Analogterminal AI1 E3.07 0 bis 51 ★ als DI Analogterminal AI2 E3.08 0 bis 51 ★...
  • Seite 66: B0 - Motorparameter

    5. Funktionsparameter 5.1.19 b0 - Motorparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Drehstromasynchronmotor 1: Drehstromasynchronmotor für Verwendung mit einem b0.00 Motortyp ★ Umrichter 2: Permanentmagnetsynchron- motor b0.01 Nennleistung 0.1 bis 1000.0kW Typabh. ★ b0.02 Nennspannung 1 bis 2000V Typabh. ★...
  • Seite 67 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: ABZ-Inkrementalgeber 1: UVW-Inkrementalgeber b0.28 Encodertyp 2: Rotationsgeber ★ 3: Sinus- und Kosinusgeber 4: UVW-Geber Pulse pro Umdre- b0.29 1 bis 65535 2500 ★ hung Geber Installations- b0.30 0.0 bis 359.9° 0.0° ★...
  • Seite 68: Y0 - Funktionsparametermanagement

    5. Funktionsparameter 5.1.20 y0 - Funktionsparametermanagement Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Normale Initialisierung 1: Auf Werkseinstellungen zurücksetzen (außer Motorpa- rameter) 2: Daten löschen (Fehler, Lauf- zeit, etc.) 3: Werkseinstellungen laden (inklusive Motorparameter) 4: Parametereinstellungen y0.00 Parametersätze ★ speichern 501: Wiederherstellen der so gesicherten Nutzerparameter 10: Speicher der Bedieneinheit...
  • Seite 69: Y1 - Fehlerspeicher

    5. Funktionsparameter 5.1.21 y1 - Fehlerspeicher Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk 0: Kein Fehler 1: Umrichter-Schutzfunktion 2: Überstrom bei Beschl. 3: Überstrom bei Bremsvorgang 4: Überstrom bei konst. Geschw 5: Überspannung Beschl. 6: Überspannung Bremsvorg. 7: Überspannung konst. Gesch. 8: Steuerspannungsfehler 9: Unterspannung 10: Überlast Umrichter...
  • Seite 70 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Art des letzten y1.02 s.o. ● Fehlers Frequenz bei letztem y1.03 ● Fehler Strom bei letztem y1.04 ● Fehler Zwischenkreisspan- y1.05 nung bei letztem ● Fehler Eingangsklemmen- y1.06 status bei letztem ● Fehler Ausgangsklemmen- y1.07...
  • Seite 71 5. Funktionsparameter Sper- Sei- Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werk Betriebszeit bis y1.20 ● vorletzter Fehler y1.21 Reserviert y1.22 Reserviert Frequenz bei dritt- y1.23 ● letztem Fehler Strom bei drittletz- y1.24 ● tem Fehler Zwischenkreisspan- y1.25 nung bei drittletztem ● Fehler Eingangsklemmen- y1.26 status bei drittletz- ●...
  • Seite 72: Funktionsparameterbeschreibung

    5. Funktionsparameter 5.2 Funktionsparameterbeschreibung 5.2.1 Statusparameter: d0.00 - d0.68 - nur Lesezugriff, nicht änderbar; d0.42-68: Reserviert Die d0-Parameter enthalten Betriebsinformationen des Frequenzumrichters wie die momenta- ne Frequenz des Motors oder die aktuell eingestellte Zielfrequenz. Die Informationen können während des Betriebs auf dem Display des Bedienfeldpotentiometers angezeigt oder über die Kommunikationsschnittstelle an einen PC gesendet werden.
  • Seite 73 5. Funktionsparameter Parameter Bezeichnung Einheit d0.08 Zustand der Digitalausgänge Der Zustand der digitalen Ausgänge wird als hexadezimale Zahl angezeigt, die sich aus den Zuständen der einzelnen Ausgänge (0 oder 1) ableitet. Relais 1 Reserviert Relais 2 d0.09 Spannung an Analogeingang AI 1 0,01V Aktuell anliegende Spannung zwischen den Klemmen AI 1 und GND d0.10...
  • Seite 74: Basisparametergruppe: F0.00 - F0.27

    5. Funktionsparameter Parameter Bezeichnung Einheit d0.25 Stellwert via Fernsteuerung Bei Fernsteuerung des Frequenzumrichters durch PC oder SPS wird hier der prozentuale Anteil vom Bezugswert des Stellsignals für Frequenz, Drehmoment oder andere angezeigt. d0.26 Aktuelle Drehzahl von Encoderkarte, bis max. 655,35Hz 0,01 Hz d0.27 Vorgegebene Frequenz durch Parameter F0.03 (Masterfrq.)
  • Seite 75 5. Funktionsparameter 1: Vektorsteuerung mit Geberkarte (closed loop) Um eine Vektorsteuerung mit Geberkarte zu realisieren, wird ein Puls-/Positionsgeber und die passende Geberkarte für den Frequenzumrichter benötigt (12V oder 24V). Eignet sich vor allen Dingen für eine sehr präzise Geschwindigkeits- oder Drehmomentregelung des Motors. Zu be- achten ist, dass der Umrichter nur einen Motor ansteuern kann.
  • Seite 76 5. Funktionsparameter 1: Bedienfeld (F0.01) mit Speicherfunktion nach Abschalten Funktionsweise gleicht der bei Parameterwert 0. Jedoch wird nach Abschalten des Frequenz- umrichters die zuletzt eingestellte Frequenz verwendet, indem der Offset zu Parameter F0.01 gespeichert wird. Hier ist zu beachten, dass mit dem Begriff „Abschalten“ das Trennen des Fre- quenzumrichters von der Netzspannung gemeint ist, nicht aber das Stoppen des Motors.
  • Seite 77 5. Funktionsparameter 8: PID-Regelung Bei der PID-Regelung wird die Ausgangsfrequenz durch den PID-Prozessregler des Frequenzum- richters gesteuert. Üblicherweise wird die PID-Regelung für eine Konstantdruckregelung oder andere „closed loop“-Verfahren verwendet, wobei ein externer Sensor oder ähnliches als Rück- führgröße verwendet wird. Die PID-Parameter befinden sich in der Parametergruppe E2. 9: Fernsteuerung des Frequenzumrichters Der Frequenzumrichter unterstützt mehrere Arten der Fernsteuerung wie RS485 und MODBUS- Protokoll.
  • Seite 78 5. Funktionsparameter F0.05 Referenzwert für Zusatzfrequenz (0-2) Werkseinstellung: 0 ☆ Hier kann festgelegt werden, welcher Frequenzwert als Referenz für die Zusatzfrequenz dienen soll, wenn in F0.07 eine arithmetische Operation als Quelle eingestellt ist. Der Parameter F0.06 dient zur Einstellung des Frequenzbereichs der Zusatzfrequenz. 0: Relativ zur maximalen Frequenz Als Referenz wird die maximale Ausgangsfrequenz F0.19 verwendet.
  • Seite 79 5. Funktionsparameter 4: Umschaltung zwischen Hilfsfrequenz und arithmetischer Operation Bei dieser Einstellung wird entweder die Hilfsfrequenz oder eine arithmetische Operation ver- wendet. Wenn ein digitaler Eingang mit der Funktion 18 parametriert wird, so wird beim Zustand „1“ des Eingangs die mit der Zehnerstelle dieses Parameters eingestellte arithmetische Operati- on zwischen Haupt- und Hilfsfrequenz verwendet um die Zielfrequenz zu bestimmen.
  • Seite 80 5. Funktionsparameter 0: Istfrequenz Die momentane Frequenz am Ausgang des Umrichters wird als Referenz benutzt. 1: Zielfrequenz Die momentan aktive Zielfrequenz wird als Referenz verwendet. F0.11 Steuerquelle des Frequenzumrichters (0-4) Werkseinstellung: 0 ☆ Der Parameter bestimmt, wie verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters wie Start, Stopp, Vorwärts, Rückwärts etc.
  • Seite 81 5. Funktionsparameter F0.13 Beschleunigungszeit 1 (0,0-6500,0s) Werkseinstellung: ~ 10s (typabhängig) ☆ Die Beschleunigungszeit gibt die Zeit in Sekunden an, die der Frequenzumrichter benötigt, um von 0Hz zur Zielfrequenz zu beschleunigen. Was als Zielfrequenz für die Beschleunigung verwen- det werden soll, kann bei Parameter F0.16 eingestellt werden. Der ST9000-Frequenzumrichter kann insgesamt vier verschiedene Beschleunigungszeiten speichern, die über die digitalen Ein- gangsfunktionen 16 und 17 oder über die Mehrfachgeschwindigkeiten gewählt werden können.
  • Seite 82 5. Funktionsparameter 0: Nicht aktiv 1: Aktiv F0.18 Trägerfrequenz (0,5 - 16,0 kHz) Werkseinstellung: typabhängig ☆ Die Trägerfrequenz kann angepasst werden, um einer eventuellen Geräuschentwicklung oder Vibrationsverhalten am Motor entgegenzuwirken. Bei einer höheren Trägerfrequenz entsteht ein qualitativ besseres Signal am Ausgang des Frequenzumrichters und verringert so die Geräu- sche und Vibrationen des Motors.
  • Seite 83 5. Funktionsparameter 3: Bedienfeldpotentiometer 4: Pulseingang (DI5) 5: Kommunikationsschnittstelle 6: Analogeingang AI3 (benötigt Mainboard V5 oder höher) Bei Steuerung der Frequenz durch eine analoge Spannung zwischen AI1, AI2 oder AI3 und GND oder eine Pulsfrequenz an DI5 ist die Frequenz in F0.21 die Referenz für 100% Eingangsspannung bzw.
  • Seite 84: Eingangsparametergruppe F1.00 - F1.46

    5. Funktionsparameter 5.2.3 Eingangsparametergruppe F1.00 - F1.46 Die Eingangsparametergruppe umfasst alle Parameter, die benötigt werden, um die verfügbaren Eingänge des ST9000 Frequenzumrichters zu parametrieren und zu verwenden. Dabei sind alle Frequenzumrichter der Serie ST9100 mit sechs frei konfigurierbaren digitalen Eingängen ausge- stattet.
  • Seite 85 5. Funktionsparameter 9: Fehlermeldung zurücksetzen (RESET) Nachdem der Umrichter in den Fehlerzustand gegangen ist, kann mit dieser Funktion der Um- richter zurückgesetzt werden. Es handelt sich dabei um die gleiche Funktion wie die der RE- SET-Taste auf dem Bedienfeld. 10: Betrieb pausieren Der Umrichter bremst den Motor und stoppt.
  • Seite 86 5. Funktionsparameter F0.19 parametrierte Maximalfrequenz. Bei Verwendung des PID-Reglers können die Mehrfach- geschwindigkeiten auch zum Umschalten zwischen verschiedenen Zielgrößen verwendet wer- den. Zum Beispiel könnte man fünf verschiedene Zieldrücke parametrieren und zwischen diesen Drücken mit Hilfe der digitalen Eingänge umschalten. 16: Eingang für variable Beschleunigungs- oder Bremszeit 1 17: Eingang für variable Beschleunigungs- oder Bremszeit 2 Mit Hilfe zweier digitaler Eingänge kann zwischen vier verschiedenen Brems- und Beschleuni-...
  • Seite 87 5. Funktionsparameter 28: Längenzähler zurücksetzen 29: Drehmomentregelung verbieten Wird die Drehmomentregelung gesperrt, schaltet der Frequenzumrichter auf Geschwindigkeits- regelung um. Siehe auch Funktion 46 sowie FA.00 auf Seite 131. 30: Eingang als Pulsfrequenzeingang verwenden (Nur DI5, siehe auch F1.26-29) 31: Reserviert 32: Sofortige DC-Bremse Wird der Eingang auf „1“...
  • Seite 88 5. Funktionsparameter 44: Benutzerdefinierter Fehler 1 45: Benutzerdefinierter Fehler 2 Wird einer der beiden Eingänge auf „1“ geschaltet, gibt der Frequenzumrichter die Fehlercodes Err.27 bzw. Err.28 aus und verhält sich wie in Parameter F8.19 eingestellt. 46: Umschalten zwischen Geschwindigkeits- und Drehmomentregelung Bei Verwendung der Vektorsteuerung kann zwischen einer Geschwindigkeits- und einer Drehmo- mentregelung umgeschaltet werden.
  • Seite 89 5. Funktionsparameter F1.10 Terminalmodus (0-3) Werkseinstellung: 0 ★ Der Terminalmodus bestimmt die Steuerungsart des Frequenzumrichters bei Steuerung durch Klemmen. Die Funktionen können in F1.00 bis 05 bzw. 07 den vorhandenen Eingangsklemmen frei zugeordnet werden (DI1-6 beim ST9100, DI1-8 bei ST9200, ST9300 und ST9400). 0: Zweileitersteuerung 1 Die von Werk parametrierte Zweileitersteuerung 1 ist die meistbenutzte Steuerungsart.
  • Seite 90 5. Funktionsparameter Klemmen Parameterwert Beschreibung DI 1-6 Vorwärts DI 1-6/8 Vorwärtsbetrieb (FWD) DI 1-6 Reglerfreigabe DI 1-6/8 Rückwärtsbetrieb (REV) DI 1-6 Rückwärts DI 1-6/8 Freigabe Umrichter Masse (COM) Hierbei wird SB1 als Start-/Stoppschalter oder als Stopptaster (Öffner), SB2 als Vorwärtstaster und SB3 als Rückwärtstaster verwendet.
  • Seite 91 5. Funktionsparameter Die folgenden Graphen zeigen das Verhältnis zwischen Eingangssignal und dem daraus resultie- renden Wert anhand zweier Beispiele: Frequenz / 100% Drehmoment Frequenz / 100% Drehmoment 0V / 0mA 10V / 20mA AI1 0V / 0mA 10V / 20mA -100% F1.16 Minimalspannung an AI (0,00V - F1.14)
  • Seite 92 5. Funktionsparameter F1.25 Verhalten bei Spannung kleiner als Minimalspannung 0x000 ☆ Liegt an einem der analogen Eingänge eine Spannung an, die kleiner als die eingestellte Minimal- spannung ist, so kann mit diesem Parameter das Verhalten des Frequenzumrichters für diesen Fall festgelegt werden. Einerstelle: Verhalten für Analogeingang AI1 Zehnerstelle: Verhalten für Analogeingang AI2 Hunderterstelle: Verhalten für Bedienfeldpotentiometer/AI3...
  • Seite 93 5. Funktionsparameter F1.35 Einerstelle: Digitaleingang DI1 F1.35 Zehnerstelle: Digitaleingang DI2 F1.35 Hunderterstelle: Digitaleingang DI3 F1.35 Tausenderstelle: Digitaleingang DI4 F1.35 Zehntausenderstelle: Digitaleingang DI5 F1.36 Einerstelle: Digitaleingang DI6 F1.36 Zehnerstelle: Digitaleingang DI7 F1.36 Hunderterstelle: Digitaleingang DI8 F1.36 Tausenderstelle: Digitaleingang DI9 F1.36 Zehntausenderstelle: Digitaleingang DI10 0: positive Logik Der Eingang gilt als aktiv, wenn die Eingangsklemme mit dem entsprechenden Bezugspotential verbunden, also der mit dem Eingang verbundene (Relais)Kontakt geschlossen bzw.
  • Seite 94 5. Funktionsparameter F1.43³ Fester Wert für Bedienfeldpotentiometer (0,00 - 100,00%) 17,71% ☆ Soll das Bedienfeldpotentiometers auf einen bestimmten Wert festgelegt werden, so muss die- ser Wert in diesem Parameter gespeichert werden. Zum Beispiel kann das Bedienfeldpotentio- meter so als fester Sollwert für den PID-Regler verwendet werden. F1.44³...
  • Seite 95: Ausgangsparametergruppe F2.00 - F2.19

    5. Funktionsparameter 5.2.4 Ausgangsparametergruppe F2.00 - F2.19 (F2.20-22: Reserviert) Die Ausgangsparametergruppe beinhaltet alle Parameter, die zum Einstellen sowohl der analo- gen als auch der digitalen Ausgänge des Frequenzumrichters benötigt werden. Mit den analogen Ausgängen kann zum Beispiel der aktuelle Motorstrom als 0V - 10V oder 0mA - 20mA-Signal ausgegeben werden.
  • Seite 96 5. Funktionsparameter 7: Überlastungswarnung des Umrichters Ausgang wird geschaltet, wenn der Frequenzumrichter eine Überlastung interner Komponenten feststellt. 10 Sekunden nach Schalten des Ausgang wird der Überlastschutz aktiviert (Err.10). 8: Zähler erreicht Wert (E0.08) Erreicht der Zähler den in Parameter E0.08 eingegeben Wert, wird der Ausgang auf „1“ gesetzt. 9: Zähler erreicht benutzerdefinierten Wert (E0.09) Erreicht der Zähler den benutzerdefinierten Wert, wird der Ausgang auf „1“...
  • Seite 97 5. Funktionsparameter 24: Standbyzeit erreicht (F6.08 > F7.20) 25: Grenzfrequenz FDT2 erreicht (F7.26 u. F7.27) Einstellungen analog zu Parameterwert 3. 26: Ausgangsfrequenz innerhalb Frequenzbereich 1 (F7.28 u. F7.29) 27: Ausgangsfrequenz innerhalb Frequenzbereich 2 (F7.30 u. F7.31) 28: Ausgangsstrom innerhalb Stromgrenzen 1 (F7.36 u. F7.37) 29: Ausgangsstrom innerhalb Stromgrenzen 2 (F7.38 u.
  • Seite 98 5. Funktionsparameter F2.06 Funktion SPB Pulsausgang (nur wenn F2.00=0) 0 ☆ F2.07 Funktion DA1 0 ☆ F2.08 Funktion DA2 1 ☆ Die Ausgabefrequenz des Pulsausgangs SPB liegt zwischen 0,01kHz und F2.09, wobei F2.09 ma- ximal einen Wert von 100,0kHz annehmen kann. Die Analogausgänge können entweder eine Spannung von 0 - 10V oder einen Strom von 0mA bis 20mA ausgeben.
  • Seite 99 5. Funktionsparameter F2.15 Ausgangsklemmenlogik für F2.10 - F2.14 00000 ☆ Mit diesem Parameter können die Ausgangsklemmen invertiert werden. Einerstelle: SPB (F2.01) Zehnerstelle: Relais 1 (F2.02) Hunderterstelle: DO Erweiterungskarte Tausenderstelle: SPA (F2.04) Zehntausenderstelle: Relais 2 (F2.05) 0: positive Logik Der Ausgang gilt als aktiv, wenn die Ausgangsklemme mit der entsprechenden Masse verbunden ist (low-aktiv).
  • Seite 100: Start- Und Stopparametergruppe F3.00 - F3.15

    5. Funktionsparameter 5.2.5 Start- und Stopparametergruppe F3.00 - F3.15 In dieser Parametergruppe kann das Start- und Stoppverhalten des Frequenzumrichters einge- stellt werden. Die Funktionsparameter beinhalten zum Beispiel Einstellungen des DC-Bremsver- haltens und der Geschwindigkeitsmessung bei Start des Betriebs. F3.00 Anfahrmodus 0 ☆...
  • Seite 101 5. Funktionsparameter F3.03 Startfrequenz (0,00Hz - 10,00Hz) 0,00Hz ☆ F3.04 Wartezeit für Startfrequenz (0,0s - 100,0s) 0,0s ★ Wird der Motor gestartet, wird dieser zuerst mit der Startfrequenz angefahren, bis die Zeit im Parameter F3.04 abgelaufen ist. Danach wird der Motor mit der eingestellten Zielfrequenz be- trieben.
  • Seite 102 5. Funktionsparameter 1: Freier Halt Sofort nach Erhalten des Stoppbefehls schaltet der Frequenzumrichter die Spannung am Aus- gang ab und lässt den Motor frei auslaufen. F3.08 DC-Bremsfrequenz (0,00Hz - F0.19) 0,00Hz ☆ F3.09 Wartezeit für DC-Bremse (0,0s - 100,0s) 0,0s ☆ F3.10 Ausgangsstrom bei DC-Bremsfunktion (0% - 100%) 0% ☆...
  • Seite 103 5. Funktionsparameter F3.12 Nutzungsgrad der Bremsfunktion (0% - 100%) 100% ☆ Dieser Parameter hat nur Auswirkungen bei Frequenzumrichtern mit eingebauter Bremseinheit. Während des Bremsvorgangs kann es notwendig werden, dass über die Bremseinheit überschüs- sige Energie abgeführt wird. Mit Hilfe dieses Parameters kann die Häufigkeit eingestellt werden, mit der die Bremseinheit Energie aus dem Zwischenkreis abführt.
  • Seite 104: U/F Kennlinienparameter F4.00 - F4.14

    5. Funktionsparameter F3.14 Größenanteil des S-Segments (Anfang) (0% - F3.15) 30% ★ F3.15 Größenanteil des S-Segments (Ende) (0% - F3.14) 30% ★ Die Funktionsparameter F3.14 und F3.15 bestimmen die Eigenschaften des Start- und Endseg- ments der in der Abbildung dargestellten S-Kurve A. Beim Parametrieren von F3.14 und F3.15 muss darauf geachtet werden, dass F3.14+F3.15 <...
  • Seite 105 5. Funktionsparameter F4.01 Drehmomentboost (0,0% - 30,0%) 4,0% ★ F4.02 Grenzfrequenz für Boost (0,00Hz - F0.19) 15,00Hz ★ Die Hauptfunktion des Drehmomentboosts ist die Verbesserung der Drehmomentcharakteristik des Motors bei niedrigen Frequenzen im U/f-Betrieb. Die richtige Einstellung des Boosts hängt dabei von der jeweiligen Applikation ab.
  • Seite 106 5. Funktionsparameter starken Erhitzung des Motors oder sogar zu Beschädigungen kommen. Der Frequenzumrichter kann in diesem Fall auch in den Fehlerzustand (z.B. Err.02 oder Err.11) wechseln. Die folgende Abbildung zeigt die einstellbare U/f-Kennlinie: Spannung [%] Frequenz [%] Die in der Abbildung gezeigten Variablen X beziehen sich auf die Parameter F4.03, F4.05 und F4.07.
  • Seite 107 5. Funktionsparameter Bei Applikationen, in denen nur eine sehr kleine Last am Motor ist, kann dieser Wert auf 0 ge- stellt werden, da das Massenträgheitsmoment für kleine Lasten gering ist und nur wenig Ener- gie an den Umrichter zurückgeführt wird. Bei Verwendung eines Bremswiderstands kann dieser Wert ebenfalls auf 0 parametriert werden.
  • Seite 108: Vektorsteuerungsparameter F5.00 - F5.22 (F5.16-22: Reserviert)

    5. Funktionsparameter 5.2.7 Vektorsteuerungsparameter F5.00 - F5.22 (F5.16-22: Reserviert) Die Funktionsparameter in dieser Parametergruppe sind nur aktiv, wenn der Steuerungsmo- dus des Frequenzumrichters auf Vektorsteuerung parametriert wurde. Bei der Verwendung der U/f-Steuerung finden diese Parameter keine Anwendung. F5.00 Unterer P-Anteil (1-100) 30 ☆...
  • Seite 109 5. Funktionsparameter Bei Vektorsteuerung mit Drehzahlregelung kann die Obergrenze für das ausgegebene Drehmo- ment durch Parameter F5.08 eingestellt werden. Soll das Drehmoment nicht durch Eingabe am Bedienfeld, sondern durch eine andere Steuerquelle vorgeben werden, so kann diese Quelle in Parameter F5.07 festgelegt werden. Wird hier als Steuerquelle entweder ein Analogeingang, digitaler Impuls oder eine Steuerung durch die Kommunikationsschnittstelle gewählt, ergibt ein Eingangswert von 100% den in Parameter F5.08 eingestellten Wert.
  • Seite 110: Bedienfeldparameter F6.00 - F6.19

    5. Funktionsparameter 5.2.8 Bedienfeldparameter F6.00 - F6.19 In dieser Parametergruppe kann das Bedienfeld konfiguriert werden. Die Parameter beinhalten Displayeinstellungen, Speichereinstellungen und Informationen zum Frequenzumrichter. F6.00 STOP/RESET - Taste (0 - 1) 1 ☆ 0: STOP/RESET-Taste nur bei Bedienfeldsteuerung aktiv Wird ein anderer Steuerungsmodus als die Bedienfeldsteuerung verwendet, ist die STOP/RE- SET-Taste deaktiviert.
  • Seite 111 5. Funktionsparameter F6.03 Statusparameter im Stoppzustand (0000 - FFFF) 0033 ☆ gezählte Länge Zielfrequenz [Hz] SPS-Stufe Zwischenkreisspannung Motordrehzahl [Upm] DI Eingangsstatus PID-Sollwert [%] DO Ausgangsstatus Pulsfrequenz DI5 [Hz] AI1 Spannung [V] Reserviert AI2 Spannung [V] Reserviert AI3 Spannung [V] Reserviert Pulszählerwert Funktionsbeschreibung analog zu Parameter F6.01.
  • Seite 112 5. Funktionsparameter F6.09 Leistungsaufnahme des Frequenzumrichters (0 - 65536kWh) - ● Hier kann die über die gesamte Betriebszeit kumulierte aus dem Netz aufgenommene Leistung des Frequenz umrichters abgelesen werden. F6.10 Modellnummer 9000 ● F6.11 Firmwareversionsnummer ● F6.12 Reserviert F6.13 Reserviert F6.14 Reserviert F6.15...
  • Seite 113: Hilfsfunktionen F7.00 - F7.54

    5. Funktionsparameter 5.2.9 Hilfsfunktionen F7.00 - F7.54 In der Hilfsfunktionsparametergruppe befinden sich Parameter für den JOG-Betrieb, Sprungfre- quenzen, Aufwachfunktion und andere zusätzliche Funktionen. F7.00 JOG-Frequenz (0,00Hz - F0.19) 6,00Hz ☆ F7.01 JOG-Beschleunigungszeit (0,0 - 6500,0s) 5,0s ☆ F7.02 JOG-Bremszeit (0,0 - 6500,0s) 5,0s ☆...
  • Seite 114 5. Funktionsparameter F7.07 Sprungfrequenz aktiv bei Beschleunigungs- / Bremsvorgang 0 ☆ Der Wert in diesem Parameter gibt vor, ob die Sprungfrequenzfunktion auch beim Beschleunigen oder Bremsen des Motors aktiv sein soll oder nicht. Ist die Sprungfrequenzfunktion aktiviert und erreicht die Betriebsfrequenz eine durch die Parameter F7.04 und F7.05 eingestellte Grenze, so wird der komplette Sprungfrequenzbereich sofort übersprungen, wie folgende Darstellung zeigt: Ausgangs- frequenz [Hz]...
  • Seite 115 5. Funktionsparameter F7.14 Umschaltfrequenz Beschleunigungszeit 1 und 2 (0Hz - F0.19) 0,00Hz ☆ F7.15 Umschaltfrequenz Bremszeit 1 und 2 (0,00Hz - F0.19) 0,00Hz ☆ Diese Funktion ist aktiviert, wenn eine Frequenz >0Hz eingetragen ist und kein digitaler Eingang zur Umschaltung zwischen den Brems- und Beschleunigungszeitgruppen verwendet wird. Die Parameter F7.14 und F7.15 werden verwendet, um automatisch, ohne die Verwendung von di- gitalen Eingängen, zwischen zwei verschiedenen Brems- und Beschleunigungszeiten umzuschal- ten.
  • Seite 116 5. Funktionsparameter F7.17 Rückwärtsbetrieb (0/1) 0 ☆ In verschiedenen Fällen kann es erforderlich sein, den Rückwärtsbetrieb des Motors zu sperren, da es sonst zu Beschädigungen kommen kann. Ist der Parameter auf 1 gesetzt, ist der Motor nicht in der Lage, in den Rückwärtsbetrieb zu wechseln, auch wenn der Befehl dazu gegeben wird. 0: Rückwärtsbetrieb erlaubt 1: Rückwärtsbetrieb gesperrt F7.18...
  • Seite 117: Überwachungsbereich

    5. Funktionsparameter F7.23 Frequenzüberwachungswert FDT1 (0,00Hz - F0.19) 50,00Hz ☆ F7.24 Bereich für Frequenzüberwachungswert FDT1 (0,0% - 100,0%) 5,0% ☆ Mit Hilfe der Parameter F7.23 und F7.24 kann ein Frequenzwert programmiert werden, bei des- sen Erreichen bzw. Überschreiten ein mit Funktion 3 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“ gesetzt wird.
  • Seite 118 5. Funktionsparameter F7.25 Zielfrequenzüberwachungsbereich (0,0 - 100,0%) 0,0% ☆ Mit diesem Parameter kann im Gegensatz zu F7.23 ein bestimmter Frequenzbereich um die Ziel- frequenz gewählt werden, wobei ein mit Funktion 4 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“ ge- schaltet wird, wenn sich die Betriebsfrequenz innerhalb dieses eingestellten Bereichs befindet. Frequenz [Hz] Zielfrequenz F7.25...
  • Seite 119 5. Funktionsparameter Frequenz [Hz] F7.29 / F7.31 F7.28 / F7.30 F7.29 / F7.31 Zeit [s] Ausgangs- signal DO Zeit [s] F7.32 Nullstromgrenze (0,0% - 300,0% vom Motornennstrom) 5,0% ☆ F7.33 Verzögerungszeit bis Nullstrom (0,01 - 360,00s) 0,10s ☆ Fällt der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters unter die Nullstromgrenze in Parameter F7.32 und bleibt länger als die bei Parameter F7.33 eingestellte Verzögerungszeit unter diesem Wert, wird ein mit Funktion 34 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“...
  • Seite 120 5. Funktionsparameter F7.34 Überstromüberwachung (0,0% - 300% vom Motornennstrom) 200,0% ☆ F7.35 Verzögerung bis Überstrom (0,01s - 360,00s) 0,00s ☆ Sollte der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters den Wert im Parameter F7.34 überschreiten, und dauert dies länger an als die in F7.35 parametrierte Verzögerungszeit, wird ein mit Funktion 36 parametrierter digitaler Ausgang auf „1“...
  • Seite 121 5. Funktionsparameter F7.36 Stromgrenze 1 (0,0% - 300,0% vom Motornennstrom) 100,0% ☆ F7.37 Überwachungsbereich für Stromgrenze 1 (0,0% - 300,0%) 0,0% ☆ F7.38 Stromgrenze 2 (0,0% - 300,0% vom Motornennstrom) 100,0% ☆ F7.39 Überwachungsbereich für Stromgrenze 2 (0,0% - 300,0%) 0,0% ☆...
  • Seite 122 5. Funktionsparameter F7.42 Zeitschaltbetrieb (0/1) 0 ★ Dieser Parameter aktiviert den Timer für den Zeitschaltbetrieb des Frequenzumrichters. Wenn der Frequenzumrichter gestartet wird, startet auch der Timer von Null. Die verbleibende Lauf- zeit kann in Parameter d0.20 eingesehen werden. Wird die Laufzeit in Parameter F7.44 erreicht, schaltet sich der Frequenzumrichter automatisch ab und der digitale Ausgang mit Funktion 30 wird geschaltet.
  • Seite 123 5. Funktionsparameter F7.49 Verzögerung bis F7.48 (0,0s - 6500,0s) 0,0s ☆ Mit Hilfe der Parameter F7.46 bis F7.49 kann ein Arbeitsbereich parametriert werden, in dem der Frequenzumrichter den Motor betreibt. Der dazugehörige Hysteresebereich liegt zwischen der Aufwachfrequenz F7.46 und der Frequenz für den Ruhezustand F7.48. Wird zum Beispiel die Frequenz über ein analoges Signal gesteuert, kann ein Betrieb bei niedrigen Frequenzen verhin- dert werden, indem im Parameter F7.48 die untere Frequenz definiert wird.
  • Seite 124: Fehler- Und Schutzparameter F8.00 - F8.35

    5. Funktionsparameter 5.2.8 Fehler- und Schutzparameter F8.00 - F8.39 In dieser Parametergruppe können das Verhalten des Frequenzumrichters im Fehlerfall und ver- schiedene Schutzfunktionen parametriert werden. F8.00 Überstromschutz (0 - 100) 20 ☆ F8.01 Überstromgrenze (100% - 200% vom Motornennstrom) 150% ☆ Beim Anfahren eines Drehstromasynchronmotors kann ein deutlich höherer Strom fließen als der Motornennstrom.
  • Seite 125 5. Funktionsparameter schenkreisspannung unter das eingestellte Niveau gesunken ist. Bei einem Umrichter mit inte- grierter Bremseinheit wird diese aktiviert, sofern dies nicht mit F3.12=0 verhindert wurde. Der eingestellte Wert des Parameters F8.05 hat Einfluss darauf, wie schnell der Frequenzumrichter auf eine Überspannung im Zwischenkreis reagiert. Wird keine große Last betrieben, kann davon ausgegangen werden, dass es während des Bremsvorgangs nicht zu einer Überspannung im Zwi- schenkreis kommt.
  • Seite 126 5. Funktionsparameter F8.12 Zeit nach Fehler bis Fehlerreset (0,1s - 100,0s) 1,0s ☆ Einstellung der Wartezeit nach dem Auftreten eines Fehlers, bis dieser automatisch quittiert wird. Diese Zeit sollte so bemessen sein, dass die Fehlerursache während dieser mit großer Wahrscheinlichkeit aufgelöst wird (z.B. Überhitzung, Über- oder Unterspannung). Insbesondere bei längerer Wartezeit sollte an der angetriebenen Maschine ein Hinweis ange- bracht werden, dass diese automatisch wieder anlaufen kann.
  • Seite 127 5. Funktionsparameter F8.18 Verhalten im Fehlerfall Auswahl 2 (00000 - 22222) 00000 ☆ Auswahl für des Verhaltens für weitere Fehlerarten. Einerstelle: Fehler PG Karte (Err.20) 0: Freier Halt 1: Auf U/f-Steuerung umschalten und Stopp 2: Auf U/f-Steuerung umschalten und Betrieb fortsetzen Zehnerstelle: EEPROM-Fehler beim Lesen/Schreiben von Funktionsparameterwert (Err.21) 0: Freier Halt 1: Stopp im gewählten Modus...
  • Seite 128 5. Funktionsparameter Zehntausenderstelle: Verlust vom PID-Signal (Err. 31) 0: Freier Halt 1: Stopp im gewählten Modus 2: Betrieb fortsetzen F8.20 Verhalten im Fehlerfall Auswahl 4 (xx000 - xx222) 00000 ☆ Einerstelle: Geschwindigkeitsabweichung zu hoch (Err.42) 0: Freier Halt 1: Stopp im gewählten Modus 2: Betrieb fortsetzen Zehnerstelle: Grenzwert für Motorgeschwindigkeit überschritten (Err.43) 0: Freier Halt...
  • Seite 129 5. Funktionsparameter F8.26 Verhalten bei kurzzeitigem Spannungsverlust (0 - 2) 0 ☆ F8.27 Frequenz für Start des Generatorvorgangs (50,0% - 100,0%) 90% ☆ F8.28 Messzeit für Spannungsmessung (0,00s - 100,00s) 0,50s ☆ F8.29 Normalspannung (50,0% - 100,0% Zwischenkreisnennspannung) 80,0% ☆ Zwischenkreis- spannung [V] F8.28...
  • Seite 130 5. Funktionsparameter 1: Bremsen mit Rekuperation Tritt ein Spannungsabfall auf, bremst der Umrichter den Motor solange ab und entzieht damit der Last Rotationsenergie zugunsten des Zwischenkreises, bis die Zwischenkreisspannung wieder oberhalb des bei F8.29 parametrierten Spannungsbereichs liegt. Normalisiert sich die Spannung wieder und bleibt länger als die bei F8.28 parametrierte Zeit im normalen Bereich, wird der Mo- tor wieder beschleunigt.
  • Seite 131: Kommunikationsparameter F9.00 - F9.07

    5. Funktionsparameter 5.2.11 Kommunikationsparameter F9.00 - F9.07 Diese Parametergruppe beinhaltet alle Kommunikationsparameter, die benötigt werden, um eine Verbindung mit dem Umrichter via RS485, MODBUS oder CANLink herzustellen. Eine ge- naue Beschreibung des Kommunikationsprotokolls finden Sie im Anhang I: RS485 Kommunika- tionsprotokoll.
  • Seite 132 5. Funktionsparameter F9.01 Datenformat (0 - 3) 0 ☆ 0: Keine Parität, 2 Stoppbits (8-N-2) 1: Gerade Parität, 1 Stoppbit (8-E-1) Das Format 8-E-1 muss von jedem MODBUS-Gerät unterstützt werden, wählen Sie daher diese Einstellung, falls an Ihren anderen MODBUS-Geräten das Format nicht auswählbar ist. 2: Ungerade Parität, 1 Stoppbit (8-O-1) 3: Keine Parität, 1 Stoppbit (8-N-1) F9.02...
  • Seite 133: Drehmomentsteuerungsparameter Fa.00 - Fa.07

    5. Funktionsparameter 5.2.12 Drehmomentsteuerungsparameter FA.00 - FA.07 FA.00 Steuermodus (Geschwindigkeit oder Drehmoment) (0/1) 0 ★ Der ST9000 kann auf Drehmomentsteuerung umgeschaltet werden. Es gibt dabei zwei Funk- tionen der digitalen Eingangsklemmen, die mit der Drehmomentsteuerung zusammenhängen: • Funktion 29 (Sperren der Drehmomentsteuerung, fest auf Geschwindigkeitssteuerung, hat Priorität gegenüber Funktion 46) •...
  • Seite 134: Parameter Zur Regelungsoptimierung Fb.00 - Fb.09

    5. Funktionsparameter Drehmomentregelung parametriert wird. Das Ausgangsmoment des Master-Umrichters wird dann als Drehmomentquelle des zweiten Umrichters verwendet. FA.05 Maximalfrequenz im Vorwärtsbetrieb (0,00Hz - F0.19) 50,00Hz ☆ FA.06 Maximalfrequenz im Rückwärtsbetrieb (0,00Hz - F0.19) 50,00Hz ☆ Mit den Parametern FA.05 und FA.06 kann die maximale Frequenz im Betrieb bei Verwendung der Drehmomentsteuerung festgelegt werden.
  • Seite 135 5. Funktionsparameter FB.03 Totzonenkompensation (0 - 2) 1 ☆ Dieser Parameter muss normalerweise nicht durch den Benutzer verstellt werden. Nur in spezi- ellen Fällen, in denen das Ausgangssignal des Frequenzumrichters zu abnormalem Verhalten am Motor (Oszillation) führt, kann in möglicherweise durch das Ändern der Kompensationsmethode das Problem gelöst werden.
  • Seite 136: Erweiterte Funktionsparameter Fc.00 - Fc.02

    5. Funktionsparameter 5.2.14 Erweiterte Funktionsparameter FC.00 - FC.02 FC.00 Reserviert FC.01 Linkfaktor (0,00 - 10,00) 0 ☆ Bei Verwendung der Linkfunktion zum Verbinden von zwei Umrichtern kann der übertragene Wert durch einen Faktor multipliziert werden. Wird hier der Wert „0“ parametriert, so ist die Linkfunktion deaktiviert.
  • Seite 137: Oszillations- Und Zählfunktionen E0.00 - E0.09

    5. Funktionsparameter 5.2.15 Oszillations- und Zählfunktionen E0.00 - E0.11 In dieser Parametergruppe können die Oszillationsfunktion und die Zählfunktionen eingestellt werden. E0.00 Oszillationsmodus (0/1) 0 ☆ Die Oszillationsfunktion kann für verschiedene Anwendungsgebiete in der Textilindustrie, Che- mie oder anderen Industriezweigen verwendet werden. Beim Oszillieren schwankt die Frequenz in einem parametrierten Bereich um die Zielfrequenz.
  • Seite 138 5. Funktionsparameter...
  • Seite 139 5. Funktionsparameter E0.05 Ziellänge (0m - 65536m) 1000m ☆ E0.06=d0.12 Aktuelle Länge (0m - 65536m) 0m ☆ E0.07 Puls per Meter (0,1 - 6553,6) 100,0 ☆ Die drei oben genannten Parameter werden zur Einstellung der Längenüberwachung benötigt. Als Eingangsklemme dient ein mit Funktion 27 „Längenzähler“ belegter digitaler Eingang. Die abgetastete Pulsanzahl wird dann durch den Wert in Parameter E0.07 geteilt.
  • Seite 140: Mehrfachgeschwindigkeiten Und Einfacher Sps-Programmbetrieb E1.00 - E1.51

    5. Funktionsparameter 5.2.16 Mehrfachgeschwindigkeiten und einfacher SPS-Programmbetrieb E1.00 - E1.51 Die Parametergruppe E1 beinhaltet Parameter für 16 Mehrfachgeschwindigkeiten und den Pro- grammbetrieb. Während des Betriebs kann mit Hilfe der digitalen Eingangsklemmen (siehe Seite 83) beliebig zwischen einzelnen Segmenten hin und her geschaltet werden. E1.00 Geschwindigkeit 0X (-100,0% - 100,0%) 0,0% ☆...
  • Seite 141 5. Funktionsparameter fortgesetzt. 2: Wiederholter Durchlauf des Programms Nachdem der Frequenzumrichter einen Programmzyklus durchlaufen hat, wird der Programm- ablauf solange wiederholt, bis ein Stoppbefehl gegeben wird. Ausgangs- E1.19 frequenz [Hz] E1.21 E1.14 E1.02 E1.15 E1.00 Zeit [s] E1.01 E1.18 E1.20 E1.23 DO Klemmenausgang oder Relaiskontakt mit Funktion 11 Pulsweite: 250ms...
  • Seite 142 5. Funktionsparameter Zehnerstelle: Verhalten bei Stoppbefehl während des Programmbetriebs 0: Kein Speichern bei Stoppbefehl Wird während des Programmbetriebs ein Stoppbefehl erteilt, wird bei erneuter Reglerfreigabe der Betrieb vom Anfang des parametrierten Programms fortgesetzt. 1: Speichern bei Stoppbefehl Beim Stoppen des Programmablaufs setzt der Umrichter nach erneuter Reglerfreigabe den Be- trieb mit dem Programmsegment fort, welches vor der Ausführung des Stoppbefehls aktiv war.
  • Seite 143 5. Funktionsparameter E1.46 Segmentlaufzeit T14 für Segment 14X (0,0s - 6500,0s) 0,0s ☆ E1.47 Anlauf-/Bremszeitgruppe für Segment 14X (0 - 3) 0 ☆ E1.48 Segmentlaufzeit T15 für Segment 15X (0,0s - 6500,0s) 0,0s ☆ E1.49 Anlauf-/Bremszeitgruppe für Segment 15X (0 - 3) 0 ☆...
  • Seite 144: Pid-Regler E2.00 - E2.27

    5. Funktionsparameter 5.2.17 PID-Regler E2.00 - E2.32 PID - Regler beeinflussen selbsttätig in einem meist technischen Prozess die physikalischen Grö- ßen so, dass ein vorgegebener Sollwert auch bei Störeinflüssen möglichst gut eingehalten wird. Dazu vergleicht der PID-Regler innerhalb eines Regelkreises laufend das Signal der Führungsgrö- ße (Sollwert) mit der gemessenen und zurückgeführten Regelgröße (Istwert) und ermittelt aus dem Unterschied der beiden Größen –...
  • Seite 145 5. Funktionsparameter E2.02 Quelle für PID-Rückführgröße 0 ☆ Der in diesem Parameter eingestellte Wert bestimmt die Quelle für die Rückführgröße im PID-Re- gelkreis. Dies kann zum Beispiel ein Drucksensor an einem analogen Eingang oder eine fest ein- gestellte Größe sein. Die Quelle muss sich von der Sollwertquelle unterscheiden. 0: Analogsignal an AI1 1: Analogsignal an AI2 2: Bedienfeldpotentiometer...
  • Seite 146 5. Funktionsparameter Rückführgröße Abweichungs- Sollwert grenzen Ausgangs- frequenz E2.07 PID-Differentialanteil (0,00% - 100,00%) 0,10% ☆ Ein hoher D-Anteil bei einer PID-Regelung führt zu einer empfindlicheren Regelung, verstärkt aber auch Störungen und kann zu einer Oszillation führen, wenn der D-Anteil zu groß gewählt wird.
  • Seite 147 5. Funktionsparameter E2.16 Proportionalverstärkung KP2 (0,0 - 200,0) 20,0 ☆ E2.17 Integrationszeit Ti2 (0,01s - 10,00s) 2,00s ☆ E2.18 Differentialzeit Td2 (0,00 - 10,000s) 0,000s ☆ Bei manchen Applikationen reicht eine einzige Gruppe von PID-Einstellungen nicht aus. Sollte dies der Fall sein, kann mit den Parametern E2.16 - E2.18 eine weitere Gruppe von PID-Parame- tern festgelegt werden.
  • Seite 148 5. Funktionsparameter E2.22 PID-Integraleinstellungen (00 - 11) 00 ☆ Einerstelle: Trennung I-Anteil (0 = inaktiv; 1 = aktiv) Damit der Integralteil des PID-Reglers durch eine mit der Funktion 38 belegte digitale Eingangs- klemme pausiert werden kann, muss die Trennung des I-Anteils aktiviert werden. Zehnerstelle: I-Anteil stoppen bei Erreichen des maximalen/minimalen PID-Werts Wird die Zehnerstelle dieses Parameters auf 1 gesetzt, wird der I-Anteil des PID-Reglers automa- tisch bei Erreichen eines Grenzwertes deaktiviert.
  • Seite 149 5. Funktionsparameter E2.28 Reserviert E2.29 Automatische Frequenzabsenkung (0 Aus/1 Ein) 0 ☆ E2.30 Stoppfrequenz (0,00Hz - F0.19) 25,00Hz ☆ Erreicht oder überschreitet die Rückführgröße (Istwert) die Führungsgröße (Sollwert), so wird die Stellgröße (Ausgangsfrequenz) abgesenkt. Parameter E2.30 gibt die initiale Absenkfrequenz an.
  • Seite 150: Virtuelle Klemmen E3.00 - E3.21

    5. Funktionsparameter 5.2.18 Virtuelle Klemmen E3.00 - E3.21 E3.00 Virtuelle Klemme VDI1 Funktion (0 - 51) 0 ★ E3.01 Virtuelle Klemme VDI2 Funktion (0 - 51) 0 ★ E3.02 Virtuelle Klemme VDI3 Funktion (0 - 51) 0 ★ E3.03 Virtuelle Klemme VDI4 Funktion (0 - 51) 0 ★...
  • Seite 151 5. Funktionsparameter Um die Funktion der virtuellen Klemmen besser zu erläutern, folgen zwei einfache Beispiele: Beispiel 1: Es soll folgende Funktion realisiert werden: Der Umrichter gibt automatisch einen Fehler aus und stoppt, wenn durch ein Signal am Analogeingang AI1 eine höhere Frequenz als die obere Grenzfrequenz vorgegeben wird.
  • Seite 152 5. Funktionsparameter E3.10 Umschaltung High-aktiv / Low-aktiv AI-als-DI-Klemmen 000 ★ Dieser Parameter dient zur Umschaltung der Logik für die Parameter E3.07 - E3.09. Achtung: Die Logikpegel sind genau andersherum gegenüber allen anderen realen oder virtuel- len Ein- und Ausgängen. Einerstelle: Analogeingang AI1 Zehnerstelle: Analogeingang AI2 Hunderterstelle: Bedienfeldpotentiometer 0: High-aktiv...
  • Seite 153 5. Funktionsparameter E3.16 Umschaltung High-aktiv / Low-aktiv VDO Klemmen 00000 ☆ Dieser Parameter dient zur Umschaltung der Logik für die Parameter E3.11 - E3.15. Einerstelle: VDO1 Zehnerstelle: VDO2 Hunderterstelle: VDO3 Zehntausenderstelle: VDO4 Hunderttausenderstelle: VDO5 0: positive Logik Der Ausgang gilt als aktiv, wenn das virtuelle Ausgangselement (Optokoppler) aktiv angesteu- ert wird und die Ausgangsklemme mit der entsprechenden Masse verbindet (Ausgangssignal low-aktiv).
  • Seite 154: Motorparametergruppe B0.00 - B0.35

    5. Funktionsparameter 5.2.19 Motorparametergruppe b0.00 - b0.37 In der Motorparametergruppe befinden sich alle Parameter, die benötigt werden, um einen rei- bungslosen Betrieb mit dem Frequenzumrichter zu ermöglichen. b0.00 Motorart 0 ★ Hier kann die Art des Motors gewählt werden, der an den Frequenzumrichter angeschlossen ist. 0: Alle gängigen Drehstromasynchronmotoren 1: Drehstromasynchronmotor speziell für Frequenzumrichter Motoren, die speziell für den Betrieb mit variabler Frequenz entworfen wurden.
  • Seite 155 5. Funktionsparameter b0.11 Statorwiderstand Synchronmotor (0,001 - 65,535Ω) - ★ b0.12 D-Achsen Induktivität (0,01mH - 655,35mH) - ★ b0.13 Q-Achsen Induktivität (0,01mH - 655,35mH) - ★ b0.14 Gegen-EMK-Koeffizient Synchronmotor (0,1V - 6553,5V) - ★ Die Parameter b0.11 - b0.14 sind, analog zu den Kennwerten eines Asynchronmotors in Parame- ter b0.06 - b0.10, die Kennwerte eines Synchronmotors.
  • Seite 156 5. Funktionsparameter F0.13 und F0.14 auf sinnvolle, der Trägheit des Motors angemessene Werte eingestellt sein. Dadurch werden die Parameter b0.06 - b0.10 sowie die PI-Parameter F5.12 - F5.15 bestimmt. Wird eine Encoderkarte verwendet, so müssen nicht nur die Motordaten vom Typenschild in b0.00 - b0.05 eingegeben werden, sondern zusätzlich noch Parameter b0.28 und b0.29.
  • Seite 157: Systemparametergruppe Y0.00 - Y0.04

    5. Funktionsparameter 5.2.20 Systemparametergruppe y0.00 - y0.05 In der Systemparametergruppe kann der Frequenzumrichter auf Werkseinstellungen zurückge- setzt, Parametersätze in das Bedienteil und zurück übertragen und die Anzeige der Parameter modifiziert werden. y0.00 Parametersätze 0 ★ Nach Ausführung der Funktion setzt sich der Parameterwert automatisch auf „0“ zurück. 1: Auf Werkseinstellungen zurücksetzen (nicht die Motorparameter) Hiermit setzt der Frequenzumrichter alle Parameter (bis auf die Motorparameter) auf Werksein- stellungen zurück.
  • Seite 158: Fehlerspeicher Y1.00 - Y1.30

    5. Funktionsparameter y0.02 Anzeigeeinstellungen Funktionsparameter 11111 ★ Einerstelle: Parametergruppe „d“ Zehnerstelle: Parametergruppe „E“ Hunderterstelle: Parametergruppe „b“ Tausenderstelle: Parametergruppe „y“ Zehntausenderstelle: Parametergruppe „L“ 0: Nicht anzeigen 1: Anzeigen y0.03 Anzeigeeinstellungen Benutzerparameter 00 ☆ Einerstelle: Reserviert Zehnerstelle: Benutzerparametergruppe 0: Nicht anzeigen 1: Anzeigen y0.04 Funktionsparameter änderbar 0 ☆...
  • Seite 159 5. Funktionsparameter 2: Überstrom bei Beschleunigung 3: Überstrom bei Bremsvorgang 4: Überstrom bei konstanter Geschwindigkeit 5: Überspannung bei Beschleunigung 6: Überspannung bei Bremsvorgang 7: Überspannung bei konstanter Geschwindigkeit 8: Steuerungsspannungsfehler Eingangsspannung außerhalb der Spezifikation oder Hilfsspannungsquellen überlastet 9: Unterspannung Tritt auch beim gewollten Trennen der Stromversorgung auf, da der Umrichter nicht erkennen kann, dass dies absichtlich geschieht.
  • Seite 160 5. Funktionsparameter y1.03 Frequenz Fehlerspeicher 3 (jüngster) - ● y1.04 Motorstrom Fehlerspeicher 3 - ● y1.05 Zwischenkreisspannung Fehlerspeicher 3 - ● y1.06 Eingangsklemmenzustand Fehlerspeicher 3 - ● Der Zustand der Eingangsklemmen wird als Dezimalzahl angezeigt, die die folgende Binärkodie- rung hat: BIT9 BIT8 BIT7...
  • Seite 161 5. Funktionsparameter BIT4 BIT3 BIT2 BIT1 BIT0 REL2 Reserve REL1 War die Klemme aktiv, wird dies in der Binärzahl als „1“ angezeigt. y1.18 Reserviert y1.19 Einschaltzeit Fehlerspeicher 2 - ● y1.20 Betriebszeit Fehlerspeicher 2 - ● y1.21 Reserviert y1.22 Reserviert y1.23 Frequenz Fehlerspeicher 1 (ältester) - ●...
  • Seite 162: Einwirkung Von Harmonischen

    Zustand, dass technische Geräte einander nicht durch ungewollte elektrische oder elektroma- gnetische Effekte störend beeinflussen. Sie behandelt technische und rechtliche Fragen der ungewollten wechselseitigen Beeinflussung in der Elektrotechnik. 6.2 EMV-Standards Die Sourcetronic-Frequenzumrichter sind nach aktuellen internationalen Normen geprüft: • IEC/EN61800-3: 2004 (Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe - Teil 3: EMV-Anforderungen einschließlich spezieller Prüfverfahren)
  • Seite 163: Schutz Des Umrichters Gegen Äußere Elektromagnetische Störeinflüsse

    6. EMV 6.3.3 Schutz des Umrichters gegen äußere elektromagnetische Störeinflüsse Störungen innerhalb des Umrichters werden den meisten Fällen durch in der Nähe installierte Schütze, Relais, elektromagnetische Bremsen, etc. erzeugt. Im Fall einer Störung können folgen- de Maßnahmen Abhilfe schaffen: Reduzieren Sie die Spannungsspitzen des Geräts, welches die Störungen verursacht, mit einem Überspannungsableiter.
  • Seite 164: Informationen Zur Installation Von Netz- Und Motorfiltern (Emv)

    6. EMV Umrichters. Je höher die Trägerfrequenz des Umrichters, desto größer wird auch der Leckstrom. Zur Verringerung des Leckstroms kann die Trägerfrequenz verringert werden, was aber auch zu lauteren Motorgeräuschen führen kann. • Die Installation einer Motordrossel kann darüber hinaus zu einer deutlichen Verringerung des - insbesondere hochfrequenten - Leckstroms führen, sollten die beiden oben genann- ten Punkte nicht möglich sein.
  • Seite 165: Fehlerarten Und Eventuelle Lösungen

    Schutzfunktion des Frequenzumrichters ausgelöst und der Motor gestoppt. Der vom Frequenzumrichter festgestellte Fehler wird in Form eines Fehlercodes auf dem Display dargestellt. Bevor Sie sich an den technischen Support der Sourcetronic GmbH wen- den, können Sie eventuell selbst eine Fehlerdiagnose durchführen. Die folgende Liste der Fehler- codes enthält mögliche Lösungswege um Störungen zu beseitigen.
  • Seite 166 7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Motor bereits vor Start in Geschwindigkeitsmessung Bewegung aktivieren oder Motor stoppen Überstrom bei Plötzliche Erhöhung der Plötzliche Laständerungen Err.02 Beschleunigung Motorlast reduzieren Nennleistung des Umrich- Wahl eines größeren ters zu klein Umrichters Kurzschluss am Ausgang Motorzuleitung überprüfen des Umrichters...
  • Seite 167 7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Eingangsspannung Netzspannung überprüfen zu hoch Moment entfernen oder Externes Moment be- Bremseinheit/Bremswider- Überspannung bei schleunigt Motor Err.06 stand installieren Bremsvorgang Stopprampe zu kurz Stopprampe verlängern Keine Bremseinheit/ Installieren einer Bremsein- Bremswiderstand heit/Bremswiderstand Moment entfernen oder Externes Moment Bremseinheit/Bremswider-...
  • Seite 168 7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Netzspannung bricht Last am Netz verringern zusammen Phasenverlust/ Eingangskreis arbeitet Wenden Sie sich an den tech- Phasenasymmetrie nicht korrekt nischen Support Err.12 am Eingang (nur bei Modellen Steuerkreis arbeitet nicht Wenden Sie sich an den tech- ab 18kW möglich) korrekt nischen Support...
  • Seite 169 7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Phasenverlust/ Wenden Sie sich an den tech- Phasenasymmetrie am nischen Support Fehler am Leis- Eingang Err.17 tungsschalter Kontakte im Ein- oder Aus- Wenden Sie sich an den tech- gangskreis fehlerhaft nischen Support Fehler bei Strom- Err.18 Wenden Sie sich an den technischen Support...
  • Seite 170 7. Problembehandlung Fehler-ID Fehler Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen Motorstrom ist länger als Überprüfen der Parameter Err.30 Lastverlust Parameter F8.32 geringer F8.31 und F8.32 als Parameter F8.31 PID-Rückführsignal un- terschreitet E2.11 ohne PID-Rückführsignal und PID-Rückführsignal- Err.31 Unterbrechung länger als Verkabelung überprüfen oder verlust im Betrieb die in E2.12 konfigurierte E2.11/E2.12 anpassen...
  • Seite 171: Installation Und Ersatzschaltung

    8. Installation und Ersatzschaltung 8. Installation und Ersatzschaltung 8.1 Umweltbedingungen • Die Umgebungstemperatur darf zwischen -10°C bis 50°C liegen. Ab einer Temperatur über 40°C sinkt die Leistungsfähigkeit um 3% pro 1°C. Es wird davon abgeraten, den Frequenz- umrichter bei Umgebungstemperaturen von über 50°C einzusetzen. •...
  • Seite 172: Beschaltung

    8. Installation und Ersatzschaltung 8.3 Beschaltung Die Beschaltung des Frequenzumrichters teilt sich in zwei Teile auf (Versorgungsklemmen und Steuerklemmen), wobei es vier verschiedene Steuerplatinen gibt: 9KRSCB (ST9100) und 9KRLCB (ST9200-400). Die Beschaltung muss wie in den folgenden Darstellungen ausgeführt werden: 8.3.1 Verdrahtungsplan 9KRSCB.V3/V4 (<11kW bei drei-, <5,5kW bei einphasigen Modellen) DC - Drossel (optional) Bremswiderstand (optional)
  • Seite 173: Frequenzumrichter

    8. Installation und Ersatzschaltung 8.3.2 Verdrahtungsplan 9KRSCB.V5 (<11kW bei drei-, <5,5kW bei einphasigen Modellen) DC - Drossel (optional) Bremswiderstand (optional) Leistungsschalter Motor ST9000 Frequenzumrichter Versorgung PE-Anschluss (Netz) PE-Anschluss (Motor) Steuerkreis Terminierung Digitale Eingänge CON60 RS485-Bus AI3 (Standard) RS485 - PT100 PT100 RS485 + Geber...
  • Seite 174 8. Installation und Ersatzschaltung 8.3.3 Verdrahtungsplan 9KRLCB.V3/V4 (5,5kW(einphasig) bzw. 11kW(dreiphasig) - 15kW) DC - Drossel (optional) Bremswiderstand (optional) Leistungsschalter Motor ST9000 Frequenzumrichter Versorgung PE-Anschluss (Netz) PE-Anschluss (Motor) Steuerkreis Digitale Eingänge AI3 (Standard) PT100 PT100 Drain-Anschluss Geber 3 +24V 2 DCOM Schnittstelle Source-Anschluss 1 COM...
  • Seite 175 8. Installation und Ersatzschaltung 8.3.3 Verdrahtungsplan 9KRLCB.V5 (5,5kW(einphasig) bzw. 11kW(dreiphasig) - 15kW) DC - Drossel (optional) Bremswiderstand (optional) Leistungsschalter Motor ST9000 Frequenzumrichter Versorgung PE-Anschluss (Netz) PE-Anschluss (Motor) Steuerkreis Digitale Eingänge Terminierung RS485-Bus CON60 AI3 (Standard) RS485 - PT100 PT100 RS485 + Geber Schnittstelle Kommunikation...
  • Seite 176 8. Installation und Ersatzschaltung 8.3.3 Verdrahtungsplan 9KRLCB.V3/V4 (18,5kW - 355kW) DC - Drossel (optional) Bremseinheit (optional) Leistungsschalter Motor ST9000 Frequenzumrichter Versorgung PE-Anschluss (Netz) PE-Anschluss (Motor) Steuerkreis Digitale Eingänge AI3 (Standard) PT100 PT100 Drain-Anschluss Geber 3 +24V 2 DCOM Schnittstelle Source-Anschluss 1 COM RS485 Digitale Eingänge...
  • Seite 177 8. Installation und Ersatzschaltung 8.3.6 Verdrahtungsplan 9KRLCB.V5 (18,5kW - 355kW) DC - Drossel (optional) Bremseinheit (optional) Leistungsschalter Motor ST9000 Frequenzumrichter Versorgung PE-Anschluss (Netz) PE-Anschluss (Motor) Steuerkreis Digitale Eingänge Terminierung RS485-Bus CON60 AI3 (Standard) RS485 - PT100 PT100 RS485 + Geber Schnittstelle Kommunikation Schnittstelle...
  • Seite 178 8. Installation und Ersatzschaltung 8.4 Versorgungsklemmen (Typ G) 8.4.1 ST9000 Versorgungsklemmen <15kW R/L1 S/L2 T/L3 U/T1 V/T2 W/T3 Netzversorgung DC-Drossel Bremswider- Motorversorgung PE - Anschluss stand 8.4.2 ST9000 Versorgungsklemmen 18,5 - 355kW / 380-400V (Horizontal) U/T1 V/T2 W/T3 DC-Drossel Bremseinheit Netzversorgung Motorversorgung PE - Anschluss...
  • Seite 179: Funktionsbeschreibung Der Versorgungsklemmen

    8. Installation und Ersatzschaltung 8.4.4 Funktionsbeschreibung der Versorgungsklemmen Klemme Name Beschreibung R/L1/P Klemmen zum Anschluss der Spannungsversorgung des Frequenzumrichters. Bei einphasigen Modellen S/L2 Eingangsklemmen bleibt die Schraube von Klemme S unbestückt, es sind die beiden übrigen Klemmen R und T für Phase T/L3/N und Nulleiter zu verwenden.
  • Seite 180 8. Installation und Ersatzschaltung 8.5.3 Steuerboard 9KRSCB.V3/V4 Klemmen (Modelle dreiphasig <11kW, einphasig <5,5kW) TC1 TB1 COM SPA DI5 DI3 DI1 COM PLC +24V +10V GND TA1 COM SPB DI6 DI2 +24V AI2 AI1 DA2 DA1 GND 8.5.4 Steuerboard 9KRSCB.V5 Klemmen (Modelle dreiphasig <11kW, einphasig <5,5kW) TA1 TC1 TB1 DI3 DI4 DI5 DI6 485+ 485- DA1 DA2 AI2 COM SPB SPA...
  • Seite 181: Funktionsbeschreibung Der Steuerklemmen

    8. Installation und Ersatzschaltung 8.5.5 Funktionsbeschreibung der Steuerklemmen Kategorie Klemme Name Beschreibung +10V-Spannungsquelle mit einem maxima- len Ausgangsstrom von 10mA. +10V 10V DC Üblicherweise als Quelle für ein Potentio- Spannungsquelle meter verwendet. Widerstandsbereich sollte insgesamt zwischen 1kΩ bis 5kΩ liegen. +24V-Spannungsquelle mit einem maxima- +24V DC len Ausgangsstrom von 200mA.
  • Seite 182: Schaltungsbeschreibung Der Digitalen Eingangsklemmen

    8. Installation und Ersatzschaltung Kategorie Klemme Name Beschreibung Wahl des Ausgangssignals zwischen 0-10V Analogausgang DA1 oder 0-20mA durch Jumper J2. Analog- ausgänge Wahl des Ausgangssignals zwischen 0-10V Analogausgang DA2 oder 0-20mA durch Jumper J1. Kontakte als Optokoppler, open collector, Digitalausgang 1 kompatibel mit bipolarem Eingang.
  • Seite 183 8. Installation und Ersatzschaltung altrennung zwischen Digital- und Analogklemmen ganz entfällt. Sollen die Eingänge mit Fremdspannung angesteuert (und von der internen 24V-Versorgung und damit von den digitalen Ausgängen galvanisch getrennt) werden, so ist J5 zu entfernen und der entsprechende Gegenpol der externen Spannung mit Klemme PLC zu verbinden. Wird beispiels- weise eine SPS mit den Ausgangspegeln 0V/+24V angeschlossen und soll +24V der aktive Zustand sein, so ist Klemme PLC mit 0V der SPS zu verbinden.
  • Seite 184: Schaltungsbeschreibung Der Ausgangsklemmen

    8. Installation und Ersatzschaltung Eingangsschaltung 9KRLCB.V3/V4 DI1-4: +24V 1/2 BAV99 1/2 BAV99 LTV-356T +24V DCOM 4,7K von DI2-4 1/2 BAV99 1/2 BAV99 Jumper der Steuerplatine 9KRLCB.V3/V4 (links) bzw. V5 (rechts): 8.5.7 Schaltungsbeschreibung der Ausgangsklemmen Wie bereits im vorigen Abschnitt erwähnt, sind die Digitalausgänge SPA und SPB ebenfalls mit Optokopplern versehen.
  • Seite 185: Auflistung Der Jumper (Fettgedruckt: Werkseinstellung)

    8. Installation und Ersatzschaltung Ausgangsschaltung SPA (links) / SPB (rechts): 2SC1623L6 3,3K LTV-356T 4,7K 2SC1623L6 2SC1623L6 HCPL-0600 Die analogen Ausgänge, hier am Beispiel von DA2 gezeigt, bestehen aus zwei Schaltungszwei- gen für Spannungs- und Stromausgang, zwischen denen per Jumper umgeschaltet wird. Hier- bei wird der Spannungsausgang von ¼...
  • Seite 186: Anmerkungen Zur Verdrahtung

    8. Installation und Ersatzschaltung Nebenstehend finden Sie die Lage von Jumper J15 und An- schluß J16 auf den Platinen 9KRSCB.V4 (rechts oben) und 9KRLCB.V4 (rechts unten) sowie die Lage von CON60 auf den Platinen 9KRSCB.V5 (unten links) und 9KRLCB.V5 (un- ten Mitte).
  • Seite 187 8. Installation und Ersatzschaltung • Achten Sie darauf, dass während der Verdrahtung keine Leitungsstücke oder andere metalli- schen Gegenstände in den Umrichter fallen. Dies kann zu einer Beschädigung des Frequenz- umrichters führen! • Trennen Sie den Motor erst vom Frequenzumrichter, wenn die RUN-Lampe erloschen ist und der Frequenzumrichter keine Spannung mehr am Ausgang liefert.
  • Seite 188: Ersatzschaltkreis Für Den Notbetrieb

    8. Installation und Ersatzschaltung 8.7 Ersatzschaltkreis für den Notbetrieb Sollte durch einen Fehler am Umrichter der Motorbetrieb nicht mehr möglich sein, können bei vorhandener dreiphasiger Versorgung durch die Umgehung des Umrichters mit einem Ersatz- schaltkreis längere Ausfallzeiten vermieden werden, sofern der Betrieb des Motors direkt am Stromnetz möglich und der fortgesetzte Betrieb wichtiger als die Regelungsfunktion ist.
  • Seite 189: Wartung Und Reparatur

    9. Wartung und Reperatur 9. Wartung und Reparatur 9.1 Überprüfung und Wartung Innerhalb der Betriebszeit des Frequenzumrichters ist es notwendig, bestimmte Baugruppen und Komponenten zu überprüfen und zu warten. Das Intervall dieser Überprüfung sollte nicht länger als 6 Monate betragen. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die durchzuführen- den Wartungen und Überprüfungen: Intervall Bauteil...
  • Seite 190: Regelmäßiger Austausch Von Bauteilen

    9. Wartung und Reperatur 9.2 Regelmäßiger Austausch von Bauteilen Um einen reibungslosen und sicheren Betrieb des Frequenzumrichters sicherzustellen, sollten bestimmte mechanisch oder elektrisch besonders belastete Bauteile nach einer bestimmten Be- triebszeit ausgetauscht werden (Lüfter, Zwischenkreiskondensatoren, etc.). Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der Bauteile: Bauteil Austauschintervall Lüfter...
  • Seite 191 10. Zubehör 10. Zubehör Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Arten von Zubehör abhängig von der Applikation und Anforderung an den Frequenzumrichter anzuschließen. Das folgende Diagramm soll eine Über- sicht über verfügbare Zubehörteile liefern: Dreiphasiges Wechselstromnetz Stellen Sie sicher, dass die Netzspannung dem Umrichter- typ entspricht.
  • Seite 192: Erweitertes Zubehör

    10. Zubehör Lieferbare Zubehörteile und deren technische Daten finden Sie stets aktuell auf unserer Websi- te in der Rubrik Antriebstechnik: https://www.sourcetronic.com/shop/de/antriebstechnik/ 10.1 Erweitertes Zubehör Sollte erweitertes Zubehör wie eine RS485- (ab V5 integriert), CANbus- oder PROFIBUS-Schnitt- stelle oder eine Encoderkarte erforderlich sein, klären Sie zuvor, welche Spezifikationen benö- tigt werden.
  • Seite 193: Emv-Eingangsfilter

    10. Zubehör 10.5 EMV-Eingangsfilter Ein EMV-Eingangsfilter kann sowohl elektromagnetische Störungen eliminieren, die vom Fre- quenzumrichter generiert werden, als auch den Frequenzumrichter vor Einflüssen von elektro- magnetischer Strahlung schützen. Bevor Sie den Eingangsfilter verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie ein 3-phasiges Netz zur Verfü- gung haben.
  • Seite 194: Angaben Zu Leitungsschutzschaltern Und Kabelquerschnitten

    10. Zubehör 10.7 EMV-Motorfilter Ein Ausgangsfilter entstört die Zuleitung zum Motor und minimiert die EMV-Belastung für umliegende Geräte. 10.8 Motordrossel Ist die Motorzuleitung länger als 20 Meter, minimiert die Motordrossel den Strom, der durch die erhöhte Kapazität insbeondere bei geschirmten Leitungen auftritt. 10.9 Zwischenkreisdrossel Die Zwischenkreisdrossel dient dazu, die von der Gleichrichtung verursachten Stromsprünge zu glätten.
  • Seite 195 10. Zubehör Leitungsschutz- Leitungsquerschnitt Schütz-Nennstrom (380V oder 220V) schalter [A] (Kupfer) [mm²] 004G3 5R5G3 7R5G3 011G3 015G3 018G3 100A 022G3 100A 030G3 125A 037G3 160A 045G3 200A 055G3 250A 075G3 315A 093G3 400A 110G3 400A 132G3 400A 160G3 630A 187G3 630A 200G3 630A...
  • Seite 196: Garantiebestimmungen

    Schäden, die durch Erdbeben, Feuer, Wind, Wasser, Blitzschlag oder sehr große Spannungsschwankungen im Netz verursacht werden • Der Anschluss und die Installation wurden nicht von eingewiesenem Elektrofachpersonal durchgeführt • Eine Gutschrift, Ersatz oder eine Reparatur kann nur durchgeführt werden, wenn der defekte Umrichter zur Sourcetronic GmbH zurückgeschickt wurde.
  • Seite 197: Anhang - Rs485-Kommunikation

    12. Anhang 12. Anhang - RS485-Kommunikation 12.1 Einführung Die Umrichter der ST9000-Serie können mit einer RS485-Kommunikationsschnittstelle ausge- stattet werden. Zur Übertragung wird das MODBUS-Protokoll genutzt. Der Anwender kann mit- tels eines PCs oder einer SPS die Parameter des Umrichters verändern, die Frequenz vorgeben, den Betrieb freigeben oder anhalten und den Betriebsstatus auslesen.
  • Seite 198: Protokollbeschreibung

    12. Anhang Installation des RS485-Moduls auf Platine 9KSCB (oben, <11kW) und 9KLCB (unten, ≥11kW) 12.2.3 Protokollbeschreibung Das Kommunikationsprotokoll des ST9000-Umrichters ist ein serielles asynchrones Master-Sla- ve-Protokoll, dabei ist der Master ein PC oder eine SPS, und der oder die ST9000 sind Slaves. Im Netzwerk kann nur der Master Befehle und Anfragen senden, die Slaves können nur auf vom Master initiierte Kommunikation antworten.
  • Seite 199 12. Anhang 12.2.4 Kommunikationsdatenstruktur Der ST9000 unterstützt das MODBUS-Protokoll im RTU-Modus (Remote Terminal Unit). Datenformat im RTU-Modus Nachrichtenframes werden mit einem „stillen“ Abstand von mindestens 3,5 Zeichen gesendet. Daher beginnt ein Nachrichtenframe mit 4 Zeichen Pause. Das erste Datenfeld enthält die Gerä- teadresse.
  • Seite 200 12. Anhang Beispiel: Umrichteradresse 1 CMD Lesebefehl 03 , bis zu 16 Worte ab Startadresse lesen DATA Startadresse F001, Leselänge 2 (d.h. Parameter F0.01 und F0.02 lesen) Anfrage des Masters: Nachrichtenframe START >3,5 Zeichen Pause Slave-Geräteadresse ADDR Befehlscode CMD Datenfeld 1: Startadresse oberes Byte Datenfeld 1: Startadresse unteres Byte...
  • Seite 201: Definition Der Kommunikationsparameter

    12. Anhang 12.2.5 Definition der Kommunikationsparameter Die Zuordnung der 16bit-Adressen zu den Kommunikationsparametern des Umrichters findet wie folgt statt: Das untere Byte der Adresse gibt die Nummer des einzelnen Parameters an. Das obere Byte der Adresse gibt die Parametergruppe an. Dabei gibt es zwei verschiedene Zuord- nungen, nämlich eine, bei der geschriebene Werte nur den flüchtigen Speicher des Umrichters verändern, und eine, bei der geschriebene Werte auch nichtflüchtig im EEPROM abgelegt wer- den.
  • Seite 202 12. Anhang 1003 Ausgangsspannung 1004 Ausgangsstrom 1005 Ausgangsleistung 1006 Drehmoment 1007 Drehzahl 1008 Eingangsstatus DI 1009 Ausgangsstatus DO 100A Wert AI1 100B Wert AI2 100C Wert AI3 (ab V5) 100D Zählerwert 100E Längenwert 100F Motordrehzahl [rpm] 1010 PID-Sollwert [%] 1011 PID-Rückführung [%] 1012 Mehrfachgeschwindigkeits-SPS-Programmabschnitt...
  • Seite 203 12. Anhang Gruppe 20 : Steuerbefehle Betriebszustand/Ausgänge (nur schreibbar) Steuerparameteradresse Steuerbefehl 0001 : Vorwärtsbetrieb 0002 : Rückwärtsbetrieb 0003 : Vorwärtsbetrieb Jog 2000 0004 : Rückwärtsbetrieb Jog 0005 : Freier Halt 0006 : Bremsen und Stopp 0007 : Fehlermeldung zurücksetzen Bit 0: SPA Bit 1: Relais 2 2001 Bit 2: Relais 1...
  • Seite 204 12. Anhang 0008 Steuerungsspannungsfehler 0009 Unterspannung im Zwischenkreis 000A Überlast Umrichter 000B Überlast Motor 000C Eingangsphasenverlust 000D Ausgangsphasenverlust 000E Überhitzung des Umrichtermoduls 000F Externer Fehler 0010 Kommunikationsfehler 0011 Schützfehler 0012 Strommessfehler 0013 Einmessung fehlerhaft 0014 Encoder/Pulsgeberkarte fehlerhaft 0015 EEPROM-Fehler 0016 Umrichter-Hardwarefehler 0017 Kurzschluss am Motor gegen Erde...
  • Seite 205 12. Anhang 12.2.6 Kommunikationsfehler Normalerweise antwortet der Umrichter auf Befehle mit seiner eigenen Adresse und dem er- haltenen Befehl, damit der Master die Antwort zuordnen kann. Tritt bei der Kommunikation ein Fehler auf, so signalisiert der Slave dies, indem das höchste Bit des Befehls auf 1 gesetzt wird, z.B. wird ein Lesebefehl 00000011 zu 10000011 .

Diese Anleitung auch für:

St9200 serieSt9300 serieSt9400 serieSt9100-0r4g1St9100-0r7g1St9100-1r5g1 ... Alle anzeigen

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