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Cendres+Métaux CM LOC FLEX Gebrauchsanweisung Seite 4

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Gebrauchsanweisung CM LOC® FLEX
– Bei Patienten mit Verdacht auf eine Titanallergie oder Hypersensität, empfehlen wir alternativ die Verwendung der Pekkton® Matrize.
Es muss mit erhöhtem Nachsorgeaufwand und gegebenenfalls Austausch/Erneuerung des Matrizen-System gerechnet werden, da
Pekkton® als Matrizen-Material etwas weicher ist als Titan.
Einbau des Matrizengehäuse
Direkte Methode
Der behandelnde Zahnarzt kann das CM LOC® Matrizengehäuse und die Retentionseinsätze direkt in der Behandlungssitzung in eine beste-
hende oder neue Prothese integrieren.
Indirekte Methode
Der Zahnarzt muss die CM LOC® Abutments mit dem CM LOC® Abdruckpfosten abformen und die Abformung zur anschliessenden Modell-
herstellung in das Labor geben. Das Labor setzt dann das CM LOC® Analog in den CM LOC® Abdruckpfosten ein, um die Position des
CM LOC® Abutment im Mund sicher übertragen zu können und stellt das Meistermodell her.
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Vorsichtsmassnahmen
– Reinigen und trocknen Sie vor dem Zementieren mit RelyX™ Unicem oder RelyX™ Unicem 2 die Abutmentoberfläche mit ölfreier Luft.
– Die Patrizen möglichst parallel zueinander zur Einschubrichtung ausrichten. Ausrichtung nur im Munde.
– Darauf achten, dass bei der Verarbeitung mit der CM LOC® FLEX Ausrichthilfe die Position des Abutment nicht verdreht wird.
– Patrizen-Unterschnitte bei Zementierung zur besseren Reinigung mit Vaseline bestreichen. (Bessere Entfernung überschüssiger Composite-
Befestigungszement)
– Überschüssiger Composite-Befestigungszement zwingend entfernen.
– Die Verarbeitung, Aktivierung, Deaktivierung, Reparatur und periodische Wartung des Produktes dürfen ausschliesslich von Fachpersonen
durchgeführt werden.
– Die mechanische Reinigung des Produkt mittels Zahnbürste und Zahnpasta kann zu einer vorzeitigen Abnützung der funktionellen Teile
führen.
– Es dürfen keine schneidenden Arbeiten im Munde des Patienten ausgeführt werden.
– Untersichgehende Stellen müssen vor dem Einpolymerisieren der Matrize zwingend ausgeblockt werden.
– Keine Vorbehandlung, wie sandstrahlen oder silanisieren des Matrizengehäuse notwendig.
– Das Produkt nur einmalig mit dem dafür bestimmten Drehmoment eindrehen.
– Bei Sofortbelastung (Indikation Implantathersteller beachten) darauf achten, dass das Anzugdrehmoment des Abutments nicht das Drehmo-
ment des Implantats überschreitet > Empfehlung 5 Ncm unter Anzugdrehmoment vom Implantat.
– Für diese Arbeiten sind nur original Hilfswerkzeuge und -teile zu verwenden.
– Die Produkt-Komponenten werden unsteril geliefert. Für mehr Informationen siehe Kapitel 16 Aufbereitung.
– Teile vor Aspiration sichern.
– Vor jedem Eingriff sicherstellen, dass alle benötigten Produkt Komponenten in ausreichender Menge vorhanden sind.
– Zur eigenen Sicherheit immer geeignete Schutzkleidung tragen.
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Einmalgebrauch
Die Produkt-Komponenten sind, sofern nicht anders gekennzeichnet, nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt.
Produkte, welche für den Einmalgebrauch (single-use) gekennzeichnet sind, unterliegen während ihres Einsatzes einer gewissen Belastung,
welche zu Verschleiss, Funktionsverlust und/oder Fehlfunktionen führen kann.
Durch eine Wiederverwendung der als Produkte für den Einmalgebrauch (single-use) gekennzeichneten Produkte kann die Sicherheit, Funkti-
on und Leistung beeinträchtigt werden.
Produkte für den Einmalgebrauch (single-use) sind hinsichtlich ihrer Wiederverwendung / Wiederaufbereitung nicht getestet worden was das
Risiko einer Infektionsübertragung erhöht.
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Aufbereitung
Nach jeder Fertigstellung oder Modifikation und vor der Verwendung muss die prothetische Arbeit einschliesslich aller Systemkomponenten
gereinigt, desinfiziert und gegebenenfalls sterilisiert werden. Werkstoffe aus Metall-Legierungen, Hochleistungspolymeren (Pekkton®) und Ke-
ramiken sind für die Dampfsterilisation geeignet, während Komponenten aus anderem Kunststoff als Pekkton® nicht geeignet sind. Beachten
Sie bei der Auswahl eines Desinfektions- und Sterilisationsprozesses die veröffentlichten nationalen Leitlinien und die Gebrauchsanweisung
«Aufbereitung chirurgischer und prothetischer Produkte» (www.cmsa.ch/docs).
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Anwendungsbereich
Die CM LOC® FLEX Abutment Komponenten sind dafür bestimmt, Deckprothesen (Total-Prothesen) oder Teilprothesen ganz oder teilweise
durch enossale Implantate im Oberkiefer- oder Unterkiefer mit dem spezifischen CM LOC® Matrizensystem zu fixieren.
Das CM LOC® FLEX Verankerungssystem besteht aus einem standardisierten Abutment, mit welchem Implantatdivergenzen bis zu 60° indi-
ziert sind und einem Matrizensystem mit vier austauschbaren Retetentionseinsätzen in vier definierten Kraftstufen.
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