Inhaltsverzeichnis
Werbung
Probenverteilung
Spezielle Proben
TDLG_A-BA-d-2011
•
Verteilen Sie pulvrige und körnige Proben gleichmäßig
auf der Probenschale (keine Haufenbildung).
•
Verwenden Sie immer die gleiche Probenmenge für
eine hohe Wiederholbarkeit
•
Verwenden Sie die richtige Probenmenge. Die Schale
sollte über die ganze Fläche knapp und gleichmäßig
mit der Probe bedeckt sein
•
Bei flüssigen, fetthaltigen, schmelzenden und stark re-
flektieren Proben sollten Sie die Probe mit einem
Glasfaserfilter abdecken.
Oft ist der Glasfaserfilter ein geeignetes Mittel für speziel-
le Proben.
Flüssige, pastöse, schmelzende Proben
•
Tarieren Sie den Filter zusammen mit der Probenschale
und tragen Sie dann die Probe auf.
Flüssige Proben (z. B. Dispersionen) neigen durch die
Oberflächenspannung der Flüssigkeit oft zu Tropfenbil-
dung auf der Probenschale. Dies behindert den raschen
Trocknungsvorgang, weil die Verdunstung nur auf einer
beschränkten Flüssigkeitsoberfläche stattfindet. Die in der
Probe enthaltene Flüssigkeit wird durch die Kapillaren des
Filters gleichmäßig über die ganze Fläche des Filters ver-
teilt. Dies vergrößert die Probenoberfläche und daher
kann die Feuchte einfacher, schneller und vollständig
verdunsten. Die Trocknungszeit kann um bis zu 50 %
verkürzt werden
•
Temperaturempfindliche Proben
Tarieren Sie den Filter zusammen mit der Probenschale
und bedecken Sie dann die Probe von oben mit dem Fil-
ter. Durch die Abdeckung erhält die Probe eine «neue
Oberfläche». Diese schirmt die Oberfläche der tempera-
turempfindlichen Probe gegen die direkte Strahlung ab.
Verbrennungen werden vermieden und eine schonende-
re, mehr auf Konvektion als auf Strahlung beruhende Er-
wärmung der Probe wird erreicht.
Eine höhere Temperatureinstellung ist möglich und die
Feuchte verdunstet schneller.
Bei fetthaltigen Proben erzielen Sie hiermit eine gute Re-
produzierbarkeit.
54
Werbung
Inhaltsverzeichnis
