Probennahme
Probenvorbereitung Auch die richtige Probenvorbereitung nach der Probennahme
Probengröße
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Die Probennahme hat einen grossen Einfluss auf die Repro-
duzierbarkeit der Messresultate:
•
Damit die Probe repräsentativ zur Gesamtmenge ist
möglichst viele Proben an mehreren Stellen entneh-
men und gut durchmischen
•
Entnehmen Sie eine ausreichende Probenmenge
•
Vermeiden Sie eine Feuchteaufnahme oder -abgabe
während der Probennahme, also so schnell wie mög-
lich arbeiten.
•
Müssen Sie mehrere Proben gleichzeitig entnehmen,
so sollten Sie diese, in luftdichte Behälter ohne Luft-
polster (vollständig befüllt) verpacken, damit sie sich
während der Lagerung nicht ändern.
ist für wiederholbare und verlässliche Ergebnisse wichtig.
•
Sorgen Sie für eine gleichmässige Partikelgrösse.
•
Für eine hohe Wiederholbarkeit immer die gleiche
Probenmenge verwenden, z. B. 5 g.
•
Zerkleinern Sie falls nötig die Probe, dies sorgt für ei-
nen bessere und schnellere Feuchteabgabe während
der Trocknung.
•
Bei der Zerkleinerung sollte sich die Probe nicht er-
wärmen, dies führt zu einem Feuchteverlust schon
während der Vorbereitung.
•
Die Zerkleinerung kann z.B. durch einen leistungsstar-
ken elektrischen Zerkleinerer (z.B. 1000 Watt), einen
Mörser oder durch einfaches Zerschneiden durchge-
führt werden.
Wählen Sie Ihre Probe so klein wie möglich und nur so gross
wie nötig.
•
Eine zu große Probe benötigt mehr Zeit zur Trocknung
und verlängert damit den Messvorgang.
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Eine zu kleine Probe kann aber ein nicht repräsentives
Messresultat zur Folge haben.
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Je inhomogener die Probe ist, desto grösser sollte die
Probenmenge sein, um ein wiederholbares Resultat zu
erzielen.
•
Eine praktische Probenmenge liegt erfahrungsgemäß
bei ca. 3 bis 10 g (2 bis 5 mm Höhe). Andernfalls kann
es zu unvollständiger Trocknung, verlängerter Mess-
zeit, Verkrustungen, Verbrennungen und nicht repro-
duzierbaren Messerergebnissen kommen.
TDLG_A-BA-d-2011