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Störungsbehebung; Thermostatisches Einspritzventil Ist Undicht Infolge - Watts Isotherm Montage- Und Betriebsanleitung

Verteilerregelstation
Inhaltsverzeichnis

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9 Störungsbehebung
Störung
Mögliche Ursache
1
FBH­Heizkreise werden nicht warm; Pumpe läuft nicht
1.1
TB (Temperaturbegrenzer) schaltet die Pumpe der
Regelstation ab.
Grund: TB zu tief eingestellt.
1.2
TB schaltet Pumpe der Regelstation ab.
Grund: Die Pumpe bleibt trotz geschlossener FBH-
Heizkreise eingeschaltet. Das Wasser innerhalb der
Regelstation erwärmt sich durch die Abwärme der Pumpe.
Der TB schaltet bei Erreichen der Maximaltemperatur die
Pumpe ab!
1.3
Die Pumpe ist an einen Raumthermostat oder Elektrischen
Regelverteiler angeschlossen.
Schließen alle Stellantriebe, schaltet die Pumpe ab. Bei
längerem Stillstand kühlt der FBH-Vorlauf ab. Der Regler
veranlasst deshalb, das 3-Wege-Mischventil zu öffnen.
Heißes Wasser wird vom Primärkreis eingespritzt. Dadurch
erfolgt Aufheizung der Regelstation. Bei Erreichen der
Maximaltemperatur des TB öffnet der Kontakt. Die Pumpe
schaltet nicht wieder ein.
1.4
Die Differenz der Kessel-Vorlauftemperatur zur ge-wünsch-
ten FBH-Vorlauftemperatur ist zu gering für die vorhandene
Heizlast.
1.5

Thermostatisches Einspritzventil ist undicht infolge

Verschmutzung.
2
FBH­Vorlauftemperatur lässt sich nicht auf den gewünschten Wert einstellen oder die Vorlauftemperatur
schwankt sehr stark
2.1
Vor- und Rücklauf der Regelstation sind vertauscht
angeschlossen.
2.2
Die Förderhöhe / Pumpenstufe der Pumpe ist zu tief
eingestellt.
2.3
Die Heizlast ist zu groß für die Regelstation d.h. der
Wärmeverbrauch übersteigt die Nennleistung der
Regelstation. Dieser Zustand kann z.B. temporär beim
Aufheizen eines "kalten" Fußbodens eintreten.
FBH = Fußbodenheizung; TB = Temperaturbegrenzer
Bei Einbau einer Kompakt-Regelstation ISOTHERM in eine Heizungsanlage mit Wärmeerzeugern mit geringem Wasserinhalt, bei
kombinierten Heizkörper und Fußbodenheizungen oder bei Anlagen mit Warmwasser-Vorrangschaltung empfiehlt sich der Einbau
einer Hydraulischen Weiche zwischen Kesselkreis und Heizkreis, um die Heizkreise hydraulisch vom Wärmeerzeuger zu entkop-
peln. Dadurch können Betriebsstörungen sowie Strömungsgeräusche am Kessel und/oder im Heizkreis vermieden werden.
8
Abhilfe
TB ca. 10 K höher als die FBH-Vorlauftemperatur einstellen.
Die zulässige FBH-Höchsttemperatur beachten!
Die Schaltdifferenz des TB beträgt ca. 5 K.
Die Regelstation ist schneller wieder betriebsbereit, wenn
der TB zur Abkühlung auf Einschalttemperatur kurz abge-
nommen wird.
TB von der Regelstation abnehmen und am
Heizkreisverteiler Vorlauf montieren.
Elektrischen Regelverteiler mit Pumpenlogik (Relais) ver-
wenden. Die Pumpenlogik sorgt dafür, dass die Pumpe nur
läuft, wenn mindestens ein FBH-Heizkreis geöffnet ist.
TB von der Regelstation abnehmen und am
Heizkreisverteiler Vorlauf montieren.
Siehe 1.1
Kessel-Vorlauftemperatur am Kessel höher einstellen. Bei
maximalem Leistungsbedarf der FBH-Heizkreise muss
die Vorlauftemperatur des Heizkessels mindes-tens 15 °C
höher als die gewünschte FBH-Vorlauftemperatur sein!
Einstellhandrad und Gehäusedeckel von Einspritzventil
abnehmen und Innereien herausnehmen und alles reini-gen
(siehe separate Anleitung).
Alle Anschlüsse der Regelstation auf korrekten Anschluss
überprüfen (siehe Kapitel "Montage" auf Seite 6).
Pumpeneinstellung ändern (siehe separate
Pumpenanleitung).
Maximalen Wärmebedarf feststellen und mit der
Nennleistung vergleichen. Evtl. müssen die Heizkreise
auf eine zweite Regelstation mit entsprechendem
Heizkreisverteiler aufgeteilt werden.
Liegt die Ursache im erstmaligen Aufheizen einer
Fußbodenheizung, kann eine normale Funktion nach der
Aufheizphase (nach 2 – 3 Tagen) noch eintreten. Dies ist ins-
besondere bei Betrieb an der oberen Nennleistung der Fall.
ISOTHERM-IM-DE-W-DE-01-2021-Rev0 | Artikel-Nr. 10019091
DEUTSCH
DE

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