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8.2 Temperaturbegrenzer
Im Störfall schaltet der Temperaturbegrenzer die
Umwälzpumpe ab und vermeidet so eine Überhitzung
der Flächenheizung.
• Die Werkseinstellung des Temperaturbegrenzer beträgt je
nach Ausführung 55 °C oder 65 °C.
• Temperaturbegrenzer am Vorlauf der Regelstation oder
des Heizkreisverteilers montieren.
8.3 Inbetriebnahme
Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle Verschrau
bungen kontrolliert und gegebenen falls nachgezogen
werden!
Anzugsmomente der Ver schraubungen:
¾" Verschraubungen: 35 Nm
1" Verschraubungen: 55 Nm
1. Die Regelstation an das Rohrnetz anschließen.
2. Die Heizungsanlage befüllen, spülen und entlüften.
HINWEIS
Es darf nur in Flussrichtung der
Heizkreise gespült werden, d.h. der Wassereintritt hat
am Vorlauf und der Wasseraustritt am Rücklauf des
Heizkreisverteilers zu erfolgen!
Die Entleerung muss immer offen sein, da sonst der hohe
Wasserdruck der Heizungsanlage schaden könnte.
Die Hinweise zum Spülen aus der Betriebsanleitung des
Heizkreisverteilers sind zu beachten.
8.4 Einstellen des
Vorlauftemperatur-Sollwerts
Bei maximalem Leistungsbedarf (Nennleistung) muss
die KesselVorlauftemperatur mindestens 15 °C
höher als die gewünschte Vorlauftemperatur im
Fußbodenkreis sein !
Werkseinstellung des Vorlauftemperatur-Sollwerts
beträgt je nach Aus füh rung 44° C oder 55 °C. Der Anzeige-
stift ist in dieser Stellung bün dig mit dem Einstellhandrad.
Durch Drehen des Hand rades in "-" oder "+" Richtung wird
die Vorlauf tem peratur ent sprechend verändert. Das Handrad
klickt beim Drehen. Jeder "Klick" bedeutet eine Veränderung
des Sollwertes um 1 °C.
Abb. 8-4: Werkseinstellung des Vorlauftemperatur - Sollwertes
ISOTHERM-IM-DE-W-DE-01-2021-Rev0 | Artikel-Nr. 10019091
Reduzierung des Vorlauftemperatur-Sollwerts: durch
Drehen des Einstellhandrads im Uhrzeigersinn ("-" Richtung).
Bewegt sich der Anzeigestift aus dem Einstellhandrad her-
aus, hat dies eine niedrigere Solltemperatur zur Folge (siehe
Abb. 8-5 Reduzierung des Vorlauftemperatur Sollwerts).
Je "Klick" im Uhrzeigersinn reduziert sich die Solltemperatur
um 1 °C.
Abb. 8-5: Reduzierung des Vorlauftemperatur- Sollwerts
Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts: durch Drehen
des Einstellhandrads im Gegen-Uhrzeigersinn ("+" Richtung).
Bewegt sich der Anzeigestift ins Innere des Einstellhandrads,
hat dies eine höhere Solltemperatur zur Folge (siehe Abb. 8-6
Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts).
Je "Klick" im Gegen-Uhrzeigersinn erhöht sich die Solltem-
peratur um 1 °C.
Abb. 8-6: Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts
Der Temperatur Regelbereich liegt, je nach Ausfüh
rung, zwischen 30 und 50 °C bzw. 45 und 60 °C. Das
Einstellhandrad lässt sich jedoch nach oben und unten
weiter drehen. Dies hat außerhalb des Regelbereichs
nur noch geringe Veränderungen der Solltemperatur
zur Folge.
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