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SF2 ECCR BEDIENUNGS ANLEITUNG
Kapitel 1 – Funktionsweise des SF2
Der SF2 gehört zur Kategorie der CCR Kreislaufgeräte: Closed Circuit Rebreather
Damit beschreibt man ein komplett geschlossenes System bei dem nur der
verbrauchte Sauerstoff zugefügt wird, dies kann manuell geschehen (dann spricht
man von einem MCCR) oder elektronisch wie beim SF2.
Der SF2 ist also ein ECCR Electronik Closed Circuit Rebreather.
Das Grundprinzip ist tatsächlich relativ einfach und hat sich schon seit Jahrzehnten
bewährt. Über Sauerstoffsensoren – dazu später mehr – wird der O2 Anteil im Gas
gemessen. Fällt dieser Anteil unter einen voreingestellten Wert, strömt über ein
elektronisch gesteuertes Magnetventil (Solenoid) so lange Sauerstoff ins System bis
dieser wieder dem eingestellten Wert entspricht.
Was in der Theorie einfach klingt wird in der Praxis von verschiedenen Faktoren
beeinflusst zum Beispiel zu- oder abnehmender Druck beim Ab- bzw. Auftauchen.
Im Gegensatz zum offenen System gibt der Taucher beim Kreislauftauchen kein Gas
an die Umgebung ab, er atmet also im Kreis, was auch den Namen erklärt. (Entsteht
ein Überdruck im System zum Beispiel beim Auftauchen – wird auch beim
geschlossenen Kreislaufgerät Gas an die Umgebung abgegeben.)
Die Aufrechterhaltung dieses Kreises ist wichtig und muss vor jedem Tauchgang
kontrolliert werden. Beim SF2 sitzen die Flatterventile, auch Richtungsmembranen
genannt, im Mundstück. Gas fließt aus Sicht des Tauchers, also mit dem Gerät auf
dem Rücken, von rechts nach links.
Manual Version 19 / 01-2019 II
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