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SF2 ECCR BEDIENUNGS ANLEITUNG
7.0 Kalibrieren der Sauerstoff-Sensoren
Das Kalibrieren der Sensoren ist sehr wichtig, damit unter Wasser der korrekte
Sauerstoffpartialdruck des Atemgases angezeigt wird. Prinzipiell wird mit reinem
Sauerstoff kalibriert und die Kalibrierung mindestens jede Woche bzw. bei
veränderten äußeren Umständen durchgeführt. Bei Änderung des Luftdruckes (z.B.
Bergseetauchen oder bei großen Wetterschwankungen) sollte neu kalibriert
werden. Auch wenn Wartungen am Kopf durchgeführt wurden, wenn Wasser in den
Kopf gekommen ist oder wenn beim letzten Tauchgang irgendetwas auffällig war,
muss neu kalibriert werden.
Man kalibriert aus mehreren Gründen mit reinem Sauerstoff. Da man beim
Kreislauftauchen meist mit einem Setpoint von 1,0 - 1,3 taucht, kommt die
Kalibrierung mit reinem Sauerstoff dem Gasgemisch am nächsten. Darüber hinaus
hat ein Fehler bei Kalibrierung mit Luft größere Auswirkungen, als mit reinem
Sauerstoff. Ein Fehler von etwa 1% bei Luftkalibrierung (z.B. 20% statt 20,9%)
entspricht einer Abweichung von 5% in reinem Sauerstoff (95% statt 100%). Aus
diesem Grunde wird üblicherweise auch auf 98% und nicht auf die tatsächlichen
100% kalibriert, da man davon ausgehen muss, dass die Spülung des Kopfes nicht
vollständig bzw. noch Restfeuchtigkeit im System oder auf der Sensormembran ist.
Manual Version 19 / 01-2019 II
Zum Kalibrieren des SF2
benötigt man das Kalibrierset.
Dieses besteht aus einer
Schutzkpappe mit Inflatornippel,
einem Inflatorschlauch und der
männlichen Kupplung des Quick
Disconnect Sets.
Ein separates Kalibriergas wird
nicht benötigt, da auf die
Sauerstoffflasche des SF2
zurückgegriffen werden kann.
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