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3. Funktionsbeschreibung
Falls keine Daten oder Informationen über das zu siebende Produkt vorhanden sind, sollten
zunächst Versuche im Technikum von GKM durchgeführt werden. Die Ergebnisse der
Versuchsreihen sind die Basis für die spätere optimale Nutzung der Siebmaschine.
Das zu siebende Produkt wird zentrisch und kontinuierlich in die Maschine gefördert und verteilt
sich dann gleichförmig von innen nach außen über die Siebfläche. Die feineren Partikel fallen
bereits in der Mitte des Siebes durch die Maschen und die gröberen nach und nach bis hin zum
Außenrand des Siebes. Das Produkt wird spiralförmig bewegt, wobei sich die Beschleunigung auf
die Partikel mit steigendem Abstand von der Mitte erhöht, so dass zum Rand hin auch die
Grenzkörner noch ausgesiebt werden. Das Feingut und das Grobgut werden seitlich durch
Ausläufe aus der Maschine gefördert. Beim Grobgut wird in der Regel vor dem Auslaufschacht ein
verstellbarer oder feststehender Abweiser platziert, der wie eine Türe das Material schneller oder
langsamer vom Siebdeck laufen lässt und eine zusätzliche Einstellung der Verweilzeit erlaubt.
Bei jedem Siebdeck wiederholt sich dieser Vorgang aufs Neue.
Herzstück der Maschine ist der Vibrationsmotor, an dessen unterem Fliehgewicht die Verweilzeit
des Produktes auf den Sieben eingestellt wird.
Grundvoraussetzung für einen kontinuierlichen Betrieb ist ein sauberer und nicht verstopfter oder
zugesetzter Siebbelag. Sie würden die Leistung und die Siebgenauigkeit reduzieren. Der Aufbau
der Taumelsiebmaschine ermöglicht den Einbau verschiedener effektiver Siebreinigungen in
Abhängigkeit vom zu siebenden Produkt.
4. Technische Daten
Siehe Massblatt
© GKM Siebtechnik GmbH
7│40
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