Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

ESE 533
Betriebsanleitung
51157400
11.20
03.10
de-DE
ESE 533

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ESE 533

  • Seite 1 ESE 533 03.10 Betriebsanleitung de-DE 51157400 11.20 ESE 533...
  • Seite 3: Eg-Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Hersteller Jungheinrich AG, 22039 Hamburg, Germany Bezeichnung Flurförderzeug Option Serien-Nr. Baujahr ESE 533 Im Auftrag Datum EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) und 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) in ihrer aktuellen Fassung entspricht.
  • Seite 5 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten...
  • Seite 6 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Bestimmungsgemäßer Einsatz Zulässige Einsatzbedingungen Verpflichtungen des Betreibers Anbau von Anbaugeräten und/oder Zubehörteilen Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Definition der Fahrtrichtung Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Funktionsbeschreibung Technische Daten Leistungsdaten Abmessungen Gewichte Bereifung EN-Normen Einsatzbedingungen Elektrische Anforderungen Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Kennzeichnungsstellen Typenschild Standsicherheit...
  • Seite 8 Instandhaltungsarbeiten Stilllegung des Flurförderzeugs Maßnahmen vor der Stilllegung Maßnahmen während der Stilllegung Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Humanschwingung Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile Inhalte der Instandhaltung ESE 533 Betreiber Kundendienst...
  • Seite 9: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen. Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand sind auf dem Tragfähigkeitsschild dargestellt und dürfen nicht überschritten werden.
  • Seite 10: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 11: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der ESE 533 ist ein Elektro-Seitensitz-Gabelhubwagen in Vierradausführung mit zwei Antriebseinheiten und elektrischer Lenkung mit zwei Lenkmotoren. Das Flurförderzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Querbrettern außerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen aufgenommen werden.
  • Seite 12: Definition Der Fahrtrichtung

    Definition der Fahrtrichtung Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Pos. Bezeichnung Links Antriebsrichtung Lastrichtung Rechts...
  • Seite 13: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Lenkrad Optionsbügel t Anzeigeeinheit Fahrpedal t Schaltschloss Bremspedal t Schalter NOTAUS Fahrersitz t Solopilot Antriebsrad t Lastgabel t Serienausstattung Zusatzausstattung...
  • Seite 14: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Sicherheitseinrichtungen Geschlossene, glatte Flurförderzeugkontur. Die Räder sind von einem stabilen Rammschutz umkleidet. Mit dem Schaltschloss (7) bzw. mit dem Schalter NOTAUS (8) können im Fall der Gefahr alle elektrischen Funktionen außer Betrieb gesetzt werden. Bei nicht geschlossener Fahrertür wird die Fahrfunktion unterbrochen. Fahrzeugaufbau Der Gabelhubwagen ist ein 4-Rad-Flurförderzeug mit zwei gelenkten Antriebsrädern (15).
  • Seite 15 Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente und Anzeigeinstrumente sind übersichtlich am Fahrerplatz angeordnet. Der Bedienelemente am Solopiloten (9) ermöglicht eine Einhand- Bedienung der Funktionen Fahrtrichtung, Heben/Senken und Hupe. Anzeigeeinheit großflächiger Anzeige LCD-Technologie sowie integriertem Betriebsstundenzähler, Batterieentladeanzeiger mit Hubabschaltungsfunktion und Geschwindigkeitsanzeige. Hydraulische Anlage Die Funktionen Heben und Senken werden mit dem Hydrauliksteuerhebel ausgelöst.
  • Seite 16: Betriebsstundenzähler

    Notstopp-Sicherheitskonzept Der Notstopp wird von den Fahrsteuerungen angesteuert. Die Lenksteuerungen senden ein Systemstatus-Signal, das von den Fahrsteuerungen überwacht wird. Bei Ausbleiben des Signals oder bei erkannten Fehlern wird automatisch eine Abbremsung des Flurförderzeugs bis zum Stillstand ausgelöst. Kontrollanzeigen in der Anzeige zeigen den Notstopp an. Nach jedem Einschalten des Flurförderzeugs führt das System eine Selbstdiagnose durch.
  • Seite 17: Technische Daten

    Technische Daten Angabe der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie „Typenblätter für Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung ESE 533 Nenntragfähigkeit 3300 Fahrgeschwindigkeit 19 / 20 km/h mit / ohne Nennlast Hubgeschwindigkeit 5,6 / 6,0 cm/s mit / ohne Nennlast...
  • Seite 18: Abmessungen

    Abmessungen Bezeichnung ESE 533 Lastschwerpunktabstand bei 1800 Standardgabellänge (3600 mm) Lastabstand (gesenkt/gehoben) 2680 / 2630 Radstand (gesenkt / gehoben) 3770 / 3720 Sitzhöhe/Standhöhe 1470 h13 gesenkte Höhe der Lastgabel Gesamtlänge 4895 Länge einschließlich Gabelrücken 1295 Flurförderzeugbreite 1000 s/e/l Gabelzinkenmaße 70 / 200 / 3600 Gabelaußenabstand...
  • Seite 20: Gewichte

    Gewichte Bezeichnung ESE 533 Eigengewicht (inkl. Batterie) 3480 Achslast mit Last vorn/hinten 3460 / 3320 (inkl. Batterie) Achslast ohne Last vorn/hinten 2750 / 730 (inkl. Batterie) Batteriegewicht 1450 Bereifung Bezeichnung ESE 533 Bereifung (Vollgummi, Superelastik, Vulkollan Luft, Polyurethan) Reifengröße, vorne 343x140 Ø...
  • Seite 21: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel – ESE 533: 75 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 22: Einsatzbedingungen

    Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb 5°C bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperaturwechseln und kondensierender Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß...
  • Seite 23: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Kennzeichnungsstellen Pos. Bezeichnung Verstellung Bodenplatte Anschlagpunkt für Kranverladung Schild „Kühlhaus“ (nur bei Kühlhauspaket) o Schild „Quetschgefahr“ Rückhaltegurt Betriebsanleitung beachten Tragfähigkeit Qmax...
  • Seite 24 Pos. Bezeichnung Typenschild Flurförderzeug Endprüfung Firmenbezeichnung Prüfplakette...
  • Seite 25: Typenschild

    Typenschild Die Abbildung zeigt die in den EU-Mitgliedsländern standardmäßige Ausführung. In anderen Ländern kann die Ausführung des Typenschilds abweichend sein. Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Nenntragfähigkeit in kg Lastschwerpunktabstand in mm Batteriespannung in V Antriebsleistung Leergewicht ohne Batterie in kg Batteriegewicht min/max in kg Option Hersteller QR-Code...
  • Seite 26: Standsicherheit

    Standsicherheit Die Standsicherheit des Flurförderzeugs ist nach dem Stand der Technik geprüft worden. Dabei werden die dynamischen und statischen Kippkräfte berücksichtigt, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung entstehen können. – Bereifung – Anbaugerät – transportierte Last (Größe, Gewicht und Schwerpunkt) Eine Veränderung der aufgeführten Komponenten führt zu einer Veränderung der Standsicherheit.
  • Seite 27: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und die unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen halten.
  • Seite 28 Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 59. Benötigtes Werkzeug und Material – Zwei Ringschrauben, Tragfähigkeit dem Typenschild des Flurförderzeugs entnehmen. – Krangeschirr, Tragfähigkeit dem Typenschild des Flurförderzeugs entnehmen. Vorgehensweise • Blindstopfen am Lastteil entfernen und zwei Ringschrauben (40) eindrehen. •...
  • Seite 29: Sicherung Des Flurförderzeugs Beim Transport

    Sicherung des Flurförderzeugs beim Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. uDas Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein.
  • Seite 30 Benötigtes Werkzeug und Material – Zurrgurte – Kantenschoner – Holzbalken oder Palette Vorgehensweise • Holzbalken oder Palette zwischen Transporterstirnseite und Lastaufnahmemittel positionieren, Formschluss zwischen Transporterstirnseite Lastaufnahmemittel herzustellen. • Zurrgurte (43) über das Flurförderzeug legen, am Transportfahrzeug anschlagen und ausreichend spannen. Kantenschoner zum Schutz für Flurförderzeug und Zurrgurte verwenden.
  • Seite 31: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme WARNUNG! Gefahr durch Verwendung ungeeigneter Energiequellen Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage. Ungeeignete Kabelverbindungen (zu lang, zu kleiner Leitungsquerschnitt) zur Batterie (Schleppkabel) können sich erhitzen und dadurch das Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen. uFlurförderzeug nur mit Batteriestrom betreiben.
  • Seite 33: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Blei-Säure- Batterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 34: Allgemeines Im Umgang Mit Batterien

    Flurförderzeugs führen, erhebliche Schäden an der elektrischen Steuerung verursachen und zu erheblichen Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit von Personen führen! uEs dürfen nur von Jungheinrich für das Flurförderzeug freigegebene Batterien verwendet werden. uEin Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung von Jungheinrich zulässig.
  • Seite 35: Batterietypen

    Batterietypen Je nach Anwendung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: Bezeichnung Kapazität 10 PzB1000 48 V / 1000 Ah Das Batteriegewicht ist dem Typenschild der Batterie zu entnehmen. Batterien mit nichtisolierten Polen müssen mit einer rutschfesten Isoliermatte abgedeckt werden.
  • Seite 36: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. uAbschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. uBeim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen. uNur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden.
  • Seite 37 • Andrückschrauben M12 (44) zwischen Batterietrog (50) und Lastteil pro Fahrzeugseite lösen. Die Schrauben fixieren den Batterietrog längs der Fahrtrichtung und verhindern ein Verrutschen. • Freitragenden Gabelstapler seitlich an den Batterietrog (50) heranfahren. • Mit freitragendem Gabelstapler in die Gabeltaschen der Batterie hineinfahren. •...
  • Seite 38 Batterie aus- und einbauen mit Batteriewechselgestell Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 59. – Batteriestecker getrennt. Benötigtes Werkzeug und Material – Freitragenden Gabelstapler, Handgabelhubwagen (Tragfähigkeit mindestens 1,8t) – Vierkantschlüssel – Schraubenschlüssel M10 – Maulschlüssel M12 – Batteriewechselgestell (Tragfähigkeit mindestens 1,8t) Vorgehensweise •...
  • Seite 39 • Höhe des Batteriewechselgestells einstellen. Dazu • Kontermutter (52) an den vier Füßen (54) lösen. • Verstellspindel (51) Vierkantschlüssel drehen bis die genaue Übergabehöhe erreicht ist. Diesen Vorgang für jeden Fuß wiederholen. Das Batteriewechselgestell muss waagerecht ausgerichtet sein, um ein Runterrollen der Batterie zu verhindern.
  • Seite 40: Batterie Laden

    Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. uVerbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 41: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 42 Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 43: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Flurförderzeug lenken. Lenkrad (Optional in der Tür angebracht) t Anzeige wichtiger Fahr- und Hubparameter; Anzeige- und Bedieneinheit Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Serviceanzeigen t Flurförderzeug ein- und ausschalten. Schaltschloss t Stromkreis unterbrechen. Alle elektrischen Schalter NOTAUS Funktionen schalten ab und das Flurförderzeug wird zwangsgebremst.
  • Seite 45 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Flurförderzeug lenken. Lenkrad (Optional in der Tür angebracht) t Anzeige wichtiger Fahr- und Hubparameter; Anzeige- und Bedieneinheit Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Serviceanzeigen t Flurförderzeug ein- und ausschalten. Schaltschloss t Stromkreis unterbrechen. Alle elektrischen Schalter NOTAUS Funktionen schalten ab und das Flurförderzeug wird zwangsgebremst.
  • Seite 46: Anzeigeeinheit

    Anzeigeeinheit Beschreibung Die Anzeigeeinheit stellt die Benutzerschnittstelle zum Flurförderzeug dar. Sie dient als Anzeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker. Durch Betätigung der vier Kurzhubtasten (83, 84, 85, 86) werden Einstellungen am Flurförderzeug vorgenommen. Die LEDs der 7 Leuchtflächen (68-70, 77, 79, 81, 82) können 3 Zustände anzeigen: an, blinkend oder aus.
  • Seite 47 Pos. Bezeichnung Funktion Anzeige Stoppzeichen Rotes Grafiksymbol leuchtet, wenn Störungen auftreten Anzeige Parkbremse Symbol leuchtet, wenn die Parkbremse eingelegt ist oder das Flurförderzeug eingeschaltet wurde. Anzeige Warnsymbol Symbol leuchtet in Verbindung mit Warn- und Fehlermeldungen (80) Lenkwinkel Anzeige des Lenkwinkels in 30° Schritten. Restlaufanzeige / Anzeige der Restlaufzeit im Format Uhrzeit...
  • Seite 48 Uhrzeit (73) einstellen Vorgehensweise • Shifttaste (85) 8 Sek. betätigen, bis das Menü „Uhrzeit einstellen“ angezeigt wird. • Mit den Tasten Up (83) und Down (84) die Stunden einstellen. • Mit der Shifttaste (85) bestätigen. • Mit den Tasten Up (83) und Down (84) die Minuten einstellen. •...
  • Seite 49: Energierückspeisung Beim Nutzbremsen

    2.1.1 Batterieentladeanzeiger Der Ladezustand der Batterie wird mittels Batteriesymbol (74) in der Anzeige des Flurförderzeugs angezeigt. Ist eine Batterie bis zum zulässigen Entladezustand entladen, wird das Batteriesymbol (74) leer dargestellt. Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers (75) erfolgt auf Standardbatterien. 2.1.2 Batterieentladewächter Beim Unterschreiten der Restkapazität wird die Funktion Heben abgeschaltet.
  • Seite 50: Flurförderzeug Für Den Betrieb Vorbereiten

    Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 51: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und Aussteigen Ein- und aussteigen Vorgehensweise • Kabinentür (90) öffnen. • Außen: Türgriff (89) ziehen. • Innen: Hebel der Türverriegelung (87) betätigen und Tür öffnen. • Zum Ein- und Aussteigen an den Griffen (88) festhalten. • Über die Trittstufe das Flurförderzeug betreten oder verlassen. VORSICHT! Das Bedienen des Flurförderzeugs mit mehreren Personen im Fahrerplatz ist verboten.
  • Seite 52: Fahrerplatz Einrichten

    Fahrerplatz einrichten WARNUNG! Unfallgefahr uFahrersitz, Lenksäule und gegebenenfalls Armlehne nicht während des Betriebes verstellen. Fahrersitz, Lenksäule, gegebenenfalls Armlehne vor Fahrantritt so einstellen, dass alle Bedienelemente sicher erreicht und ermüdungsfrei betätigt werden können. 3.3.1 Fahrersitz einstellen Die Fahrersitzeinstellung bezieht sich auf die serienmäßige Standardausführung. Für hiervon abweichende Ausführungen ist die Einstellbeschreibung des Herstellers zu verwenden.
  • Seite 53 Rückenlehne ist eingestellt. Sitzposition einstellen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch ungesicherten Fahrersitz Ein ungesicherter Fahrersitz kann während der Fahrt aus der Führung rutschen und zu Unfällen führen. uFahrersitzarretierung muss eingerastet sein. uFahrersitz nicht während der Fahrt einstellen. Vorgehensweise • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. •...
  • Seite 54 3.3.2 Rückhaltegurt GEFAHR! Erhöhte Verletzungsgefahr beim Fahren ohne Rückhaltegurt Wird der Rückhaltegurt nicht angelegt oder wird er verändert, können Personen zu Schaden kommen. uRückhaltegurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. uKeine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen. uBeschädigte oder nicht funktionierende Rückhaltegurte durch geschultes Fachpersonal ersetzen lassen.
  • Seite 55: Lenksäule Einstellen

    3.3.3 Lenksäule einstellen Lenksäule einstellen Vorgehensweise • Lenksäulenarretierung (96) lösen. • Lenkkopf (97) positionieren. • Lenksäulenarretierung (96) feststellen. Lenksäule ist positioniert. 3.3.4 Armauflage mt Solopilot einstellen Die Bedieneinheit Armauflage mit Solopilot ist in Stufen längs einstellbar. Vorgehensweise • Entriegelungshebel (98) nach oben ziehen.
  • Seite 56 3.3.5 Einstellbares Fußblech Flurförderzeug stufenlos einstellbarem Fußblech ausgestattet . Fußblech einstellen Vorgehensweise • Taster Entriegelung Fußblech (100) drücken und halten. • Druck auf das Fußblech (101) ausüben, um es nach unten zu neigen. • Druck vom Fußblech nehmen, um es nach oben zu neigen.
  • Seite 57: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe Seite 50. Vorgehensweise • Auf den Fahrersitz setzen. • Tür schließen. Aufgrund der Sitz- und Türschalterfunktion kann das Flurförderzeug nur mit Sitzbelastung und geschlossener Tür betrieben werden. •...
  • Seite 58: Prüfungen Und Tätigkeiten Nach Herstellung Der Betriebsbereitschaft

    Prüfungen und Tätigkeiten nach Herstellung der Betriebsbereitschaft WARNUNG! Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug und der Zusatzausstattung Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder den Zusatzausstattungen festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 59: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, ohne eingefallene Bremsen oder mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. uFlurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug z. B. durch Keile sichern. uLastaufnahmemittel vollständig absenken.
  • Seite 60: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern.
  • Seite 61 Befahren von Aufzügen, Verladerampen und Ladebrücken Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Last voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt.
  • Seite 62: Notaus

    NOTAUS VORSICHT! Unfallgefahr durch maximale Abbremsung Bei Betätigung des Schalters NOTAUS während der Fahrt wird das Flurförderzeug mit maximaler Bremsleistung bis zum Stillstand abgebremst. Dabei kann die aufgenommene Last von dem Lastaufnahmemittel rutschen. Es besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko. uDen Schalter NOTAUS nicht als Betriebsbremse verwenden. uDen Schalter NOTAUS während der Fahrt nur im Gefahrenfall verwenden.
  • Seite 63 Schalter NOTAUS drücken Vorgehensweise • Schalter NOTAUS (106) drücken. Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. Schalter NOTAUS nur im Gefahrenfall drücken. Schalter NOTAUS lösen Vorgehensweise • Schalter NOTAUS (106) durch Drehen wieder entriegeln. Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit (vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des Schalters NOTAUS betriebsbereit).
  • Seite 64: Fahren

    Fahren WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäßes Fahren uWährend der Fahrt nicht vom Fahrersitz aufstehen. uNur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren.
  • Seite 65 Flurförderzeug fahren Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe Seite 57. Vorgehensweise • Auf den Fahrersitz setzen. • Fahrzeugtür schließen. Aufgrund der Sitz- und Türschalterfunktion kann das Flurförderzeug nur durch Sitzbelastung und geschlossener Tür betrieben werden. • Parkbremse lösen, dazu Taster Parkbremse (84) drücken. •...
  • Seite 66: Bremsen

    Bremsen Das Flurförderzeug kann auf drei Arten gebremst werden: – Betriebsbremse – Umkehrbremse – Ausrollbremse WARNUNG! Unfallgefahr Bremsverhalten Flurförderzeugs hängt wesentlich Fahrbahnverhältnissen ab. uDer Fahrer muss Fahrbahnverhältnisse beachten seinem Bremsverhalten berücksichtigen. uIm Gefahrenfall nur mit der Betriebsbremse bremsen.
  • Seite 67 Flurförderzeug mit Betriebsbremse bremsen Vorgehensweise • Bremspedal (13) durchdrücken, bis spürbarer Bremsdruck vorhanden ist. Flurförderzeug bremst abhängig von der Stellung des Bremspedals ab. Flurförderzeug mit Umkehrbremse bremsen Vorgehensweise • Fahrtrichtungsschalter (61) während der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung umschalten. Flurförderzeug wird gebremst, bis ein Fahren in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt.
  • Seite 68: Lenken

    Lenken Lenkbetriebsart Der ESE 533 verfügt über eine 360° Endlos- Lenkung. Mit dieser Lenkbetriebsart ist der Lenkeinschlag der Räder endlos und kann somit zur Fahrtrichtungsumkehr benutzt werden. GEFAHR! Unfallgefahr durch überhöhte Geschwindigkeit in Kurven uKurven nur kontrolliert mit langsamer Geschwindigkeit fahren.
  • Seite 69: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten...
  • Seite 70 Ladeeinheiten aufnehmen Voraussetzungen – Ladeeinheit ordnungsgemäß palettiert. – Gewicht der Ladeeinheit entspricht der Tragfähigkeit des Flurförderzeugs. – Gabelzinken gleichmäßig belasten. Vorgehensweise • Flurförderzeug langsam an die Palette heranfahren. • Gabelzinken langsam in die Palette einführen. Die Ladeeinheit darf nicht mehr als 50 mm über die Spitzen der Gabelzinken hinausragen.
  • Seite 71: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. uBremse nicht an Steigungen und Gefällen lüften. uBremse am Zielort wieder entlüften. uFlurförderzeug nicht mit gelüfteter Bremse abstellen. Flurförderzeug für Bewegung ohne Eigenantrieb vorbereiten Vorgehensweise...
  • Seite 72 Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Bewegung ohne Eigenantrieb vorbereitet.
  • Seite 73 Vorgehensweise • Magnetbremsen lüften, dazu • Zweipoligen Stecker an beiden Magnetbremsen trennen. • Schrauben (2 x M5) in die Bohrungen (109) der Magnetbremsen einschrauben. Vor der Bergung des Flurförderzeugs können die Antriebsräder über die Zentralschrauben der Lenkmotoren mit Hilfe einer Lenkkurbel (110) in die gewünschte Stellung gedreht werden.
  • Seite 74 Flurförderzeug am Zielort gesichert abstellen. Vorgehensweise • Schutzkappe der Zentralschrauben auf beide Antriebsmotoren aufsetzen. • Schrauben (2 x M5) aus den Magnetbremsen entfernen. • Beide Magnetbremsen jeweils mit vierpoligem Stecker verbinden. • Antriebshaube montieren. • Dazu die Steckverbindungen zu den Lüftern wieder herstellen, die Antriebshaube richtig positionieren...
  • Seite 75: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte die Störung nach Durchführung der Abhilfemaßnahmen nicht beseitigt werden, verständigen bitte...
  • Seite 76: Flurförderzeug Fährt Nicht

    Flurförderzeug fährt nicht Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Batteriestecker nicht eingesteckt Batteriestecker prüfen, gegebenenfalls einstecken Schalter NOTAUS gedrückt Schalter NOTAUS entriegeln Schaltschloss in Stellung O Schaltschloss in Stellung I schalten Batterieladung zu gering Batterieladung prüfen, gegebenenfalls Batterie laden Sicherung defekt Sicherungen prüfen Last lässt sich nicht heben Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen...
  • Seite 77: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Bedientastatur (CanCode) (o) 7.1.1 Codeschloss Das Codeschloss bietet die Möglichkeit einem Bediener oder auch einer Bedienergruppe einen individuellen Bedienercode zuzuweisen. Des Weiteren können den einzelnen Bedienercodes Fahrprogramme zugewiesen werden. Die Konfiguration der Bedienercodes erfolgt mit Hilfe eines Mastercodes und wird in den nächsten Abschnitten in diesem Kapitel beschrieben.
  • Seite 78 Die Bedientastatur besteht aus 10 Zifferntasten, einer SET-Taste (114) und einer o-Taste (116). Zifferntasten Mit den Zifferntasten wird der Bedienercode bzw. Mastercode eingegeben und das Fahrprogramm ausgewählt. Die grünen LEDs der Zifferntasten 1, 2 und 3 (111, 112, 113) zeigen das eingestellte Fahrprogramm an. o-Taste Durch Betätigen der o-Taste wird das Flurförderzeug ausgeschaltet und in den Zustand „nicht betriebsbereit“...
  • Seite 79: Betriebsbereitschaft Mit Der Bedientastatur (Cancode) Herstellen

    7.1.2 Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen Betriebsbereitschaft durch Eingabe eines gültigen Bedienercodes herstellen Vorgehensweise • Schalter NOTAUS durch Ziehen entriegeln, siehe Seite 62. LED (115) leuchtet rot. • Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (115) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (111,112,113) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet.
  • Seite 80: Mastercode Ändern

    7.1.4 Mastercode ändern Zum Ändern der Länge des Mastercodes muss die Vorgehensweise im Abschnitt „siehe Seite 89“ eingehalten werden, siehe Seite 89. Sind noch Bedienercodes im Codeschloss gespeichert, muss die Länge des zu ändernden Mastercodes der Länge der gespeicherten Bedienercodes entsprechen. Voraussetzungen –...
  • Seite 81 Fehleranzeigen beim Ändern des Mastercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (115) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 79. – Anderen Mastercode festlegen, siehe Seite 80. – Bedienercode ändern, sodass der gewünschte – Neuer Mastercode ist schon Mastercode verwendet werden kann, siehe durch einen Bedienercode Seite 84.
  • Seite 82: Bedienercode Hinzufügen

    7.1.5 Bedienercode hinzufügen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 79. Vorgehensweise • O-Taste (116) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (115) grün. • Parameter 0-0-1 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (114) bestätigen. Die LEDs (112,115) blinken grün.
  • Seite 83 Fehleranzeigen beim Hinzufügen eines Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (115) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Länge des eingegebenen – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 79. Bedienercodes stimmt nicht – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, mit der Länge des dass die Länge des Mastercodes und die des Mastercodes überein Bedienercodes identisch sind.
  • Seite 84 7.1.6 Bedienercode ändern Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 79. Vorgehensweise • O-Taste (116) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (115) grün. • Parameter 0-0-2 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (114) bestätigen. Die LEDs (111,115) blinken grün.
  • Seite 85 Fehleranzeigen beim Ändern eines Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (115) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Länge des eingegebenen – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 79. Bedienercodes stimmt nicht – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, mit der Länge des dass die Länge des Mastercodes und die des Mastercodes überein Bedienercodes identisch sind.
  • Seite 86: Einzelne Bedienercodes Löschen

    7.1.7 Einzelne Bedienercodes löschen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 79. Vorgehensweise • O-Taste (116) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (115) grün. • Parameter 0-0-3 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (114) bestätigen. Die LEDs (112,115) blinken grün.
  • Seite 87 Fehleranzeigen beim Löschen einzelner Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (115) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Länge des eingegebenen – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 79. Bedienercodes stimmt nicht – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, mit der Länge des dass die Länge des Mastercodes und die des Mastercodes überein Bedienercodes identisch sind.
  • Seite 88: Sämtliche Bedienercodes Löschen

    7.1.8 Sämtliche Bedienercodes löschen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 79. Vorgehensweise • O-Taste (116) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (115) grün. • Parameter 0-0-4 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (114) bestätigen. Die LEDs (113,115) blinken grün.
  • Seite 89: Länge Des Neuen Mastercodes (4-6-Stellig) Festlegen Und Bedienercodes Hinzufügen

    7.1.9 Länge des neuen Mastercodes (4-6-stellig) festlegen und Bedienercodes hinzufügen Der Mastercode ist werkseitig auf vierstellige Eingabe eingestellt. Bei Bedarf kann der vierstellige Mastercode auf fünfstellige oder sechsstellige Eingabe umgestellt werden. Bevor die Länge des Mastercodes geändert werden kann, müssen sämtliche Bedienercodes gelöscht werden.
  • Seite 90: Automatisches Abschalten Des Flurförderzeugs (Zeitspanne) Einstellen

    7.1.10 Automatisches Abschalten des Flurförderzeugs (Zeitspanne) einstellen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 79. Vorgehensweise • O-Taste (116) betätigen. • Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (115) grün. • Parameter 0-1-0 mit den Ziffertasten eingeben. •...
  • Seite 91: Fehleranzeigen Bei Der Einstellung Des Automatischen Abschaltens Des Flurförderzeugs

    Fehleranzeigen bei der Einstellung des automatischen Abschaltens des Flurförderzeugs Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (115) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 79. – Eingegebene Abschaltzeit – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, liegt außerhalb des dass die Eingabe innerhalb des Wertebereichs Wertebereichs liegt.
  • Seite 92: Fahrprogramm Zuordnen

    7.1.11 Fahrprogramm zuordnen Die Fahrprogramme sind an den Bedienercode gebunden und können mit einem Konfigurationscode freigegeben oder gesperrt werden. Des Weiteren kann mit dem Konfigurationscode jedem Bedienercode ein Start-Fahrprogramm zugeordnet werden. Das Start-Fahrprogramm ist das Fahrprogramm, welches nach dem Einschalten vom Flurförderzeug aktiviert und mit den LEDs (111,112,113) angezeigt wird.
  • Seite 93 Konfigurationscode festlegen: Einstellwert Beschreibung – Fahrprogramm 1 ist für den ausgewählten Bedienercode gesperrt 1. Stelle – Fahrprogramm 1 ist für den ausgewählten Bedienercode freigegeben – Fahrprogramm 2 ist für den ausgewählten Bedienercode gesperrt 2. Stelle – Fahrprogramm 2 ist für den ausgewählten Bedienercode freigegeben –...
  • Seite 94 Konfiguration Fahrprogramme zum Bedienercode einstellen Vorgehensweise • O-Taste (116) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die grüne LED (115). • Parameter 0-2-4 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (114) bestätigen. Die LEDs (111,115) blinken grün. •...
  • Seite 95 Fehleranzeigen bei der Konfiguration der Fahrprogramme Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (115) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – gesperrtes Fahrprogramm – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 79. als Start-Fahrprogramm – Eingabe wiederholen, dabei auf die korrekte definiert Eingabe des Konfigurationscodes achten.
  • Seite 96: Floor-Spot

    Floor-Spot Der Floorspot dient als Hilfseinrichtung und projiziert einen farbigen Punkt auf den Boden. VORSICHT! Unfallgefahr durch eingeschränkte Sicht Direkter Blick in den LED-Scheinwerfer kann blenden und die Sicht kurzzeitig einschränken. uNicht direkt in den LED-Scheinwerfer blicken. uFahren und Arbeiten mit dem Floorspot sorgfältig üben. uWerksseitige Einstellung nicht verändern.
  • Seite 97: Zusatzhinweise Zum Floor-Spot Blau

    7.2.1 Zusatzhinweise zum Floor-Spot blau VORSICHT! Gesundheitsgefährdung der Netzhaut durch Blaulicht Der Floor-Spot am Flurförderzeug ist gemäß Norm IEC 62471 in die Risikogruppe 2 eingestuft: Mittleres Risiko. Im Bereich von 400 nm bis 780 nm kann Blaulicht die Netzhaut des Auges möglicherweise schädigen. uWarnschild „Achtung! Möglicherweise gefährliche optische Strahlung“...
  • Seite 99: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    Sicherheit beeinträchtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht Original-Ersatzteilen entstehen, ist jegliche Haftung seitens des Herstellers ausgeschlossen. Der produktbezogene elektronische Ersatzteilkatalog kann unter Angabe der Seriennummer über den Link (www.jungheinrich.de/spare-parts-search) aufgerufen werden. Die Seriennummer ist dem Typenschild zu entnehmen, siehe Seite 25.
  • Seite 100: Betriebssicherheit Und Umweltschutz

    Betriebssicherheit und Umweltschutz Die im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Prüfungen Wartungen müssen nach definierten Wartungsintervallen durchgeführt werden (siehe Seite 127). Der Hersteller empfiehlt, die ebenfalls im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Wartungsteile nach den festgelegten Wechselintervallen zu erneuern (siehe Seite 127).
  • Seite 101: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Wartung und Instandhaltung Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung des Flurförderzeugs sowie der Wechsel auszutauschender Teile dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 102: Räder

    Räder WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung Rädern, nicht Herstellerspezifikation entsprechen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich Standfestigkeit Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich. uBeim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht.
  • Seite 103: Hydraulikanlage

    Hydraulikanlage HINWEIS Prüfung und Auswechseln von Hydraulikschläuchen Hydraulikschläuche können durch Alterung spröde werden und müssen in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Einsatzbedingungen Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf die Alterung der Hydraulikschläuche. uHydraulikschläuche mindestens 1xjährlich prüfen und ggf. ersetzen. uBei erhöhten Einsatzbedingungen müssen die Prüfintervalle angemessen verkürzt werden.
  • Seite 104: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. uBetriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 105 WARNUNG! Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. uAltöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren uÖle nicht verschütten. uVerschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 106: Schmierplan

    Schmierplan Schmierplan gültig ab 08.2015 (A + C)k 0,7 l 2,9 l k(B+C) g Gleitflächen k Kühlhauseinsatz b Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel a Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Hydrauliköl Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1...
  • Seite 107 Schmierplan gültig ab 09.2015 (A + C)k 0,7 l 2,9 l k(B+C) g Gleitflächen k Kühlhauseinsatz b Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel a Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Hydrauliköl Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1...
  • Seite 108: Betriebsmittel

    Hydrauliköl ausschließlich über Jungheinrich Serviceorganisation erhältlich. Die Verwendung eines genannten alternativen Hydrauliköls ist gestattet, kann aber zu verschlechterter Funktionalität führen. Ein Mischbetrieb des Jungheinrich Hydrauliköls mit einem der genannten alternativen Hydrauliköle ist gestattet. Fett-Richtwerte Code Verseifungsart Tropfpunkt Walkpenetra NLG1-Klasse Gebrauchs- °C...
  • Seite 109: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 59. • Batteriestecker ziehen Flurförderzeug gegen ungewolltes Inbetriebnehmen sichern. Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden.
  • Seite 110: Reinigungsarbeiten

    Reinigungsarbeiten 5.3.1 Reinigen des Flurförderzeugs Reinigungsarbeiten dürfen nur an dafür vorgesehenen Plätzen erfolgen, die den Bestimmungen des Anwenderlandes entsprechen. VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. uVor Beginn der Reinigungsarbeiten Batteriestecker ziehen. uVor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z.
  • Seite 111 Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet (siehe Seite 109). Benötigtes Werkzeug und Material – Wasserlösliche Reinigungsmittel – Schwamm oder Lappen Vorgehensweise • Flurförderzeug mit wasserlöslichen Reinigungsmitteln und Wasser oberflächlich reinigen. Zur Reinigung einen Schwamm oder Lappen verwenden. • Folgende Bereiche besonders reinigen: •...
  • Seite 112: Reinigen Der Baugruppen Der Elektrischen Anlage

    5.3.2 Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage VORSICHT! Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. uElektrische Anlage nicht mit Wasser reinigen. uElektrische Anlage mit schwacher Saug- oder Druckluft (Kompressor mit Wasserabscheider verwenden) und nicht leitendem, antistatischem Pinsel reinigen.
  • Seite 113: De-/Montage Der Abdeckung Des Antriebsraumes

    De-/Montage der Abdeckung des Antriebsraumes Abdeckung Antriebsraums demontieren Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Seite 109). Benötigtes Werkzeug und Material – Innensechskantschlüssel Vorgehensweise Abdeckung (118) Demontage Schrauben festhalten. vier Schrauben (119) Innensechskantschlüssel demontieren. Die Abdeckung des Antriebsraums ist demontiert. Abdeckung des Antriebsraums montieren Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 114: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen HINWEIS Auf dem Hydrauliktank befinden sich Markierungen. Den Hydraulikölstand nur bei vollständig abgesenktem Lastaufnahmemittel ablesen.
  • Seite 115 Hydraulikölstand kontrollieren und Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel vollständig absenken. – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten, siehe Seite 109. Vorgehensweise • Schrauben (120) der Abdeckung (121) demontieren. • Abdeckung (121) des Hydrauliktanks demontieren. • Hydraulikölstand am Hydrauliktank (125) prüfen. Auf dem Hydrauliktank (125) befinden sich zwei Markierungen (124).
  • Seite 116: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen Sicherungen prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet Vorgehensweise • Armaturenhaube nach oben abziehen. • Sicherungskasten öffnen und abnehmen. • Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen und gegebenenfalls wechseln. • Sicherungskasten schließen. • Armaturenhaube von oben aufsetzen und eindrücken bis diese einrastet. Sicherungen sind geprüft.
  • Seite 117 138 139 140 141...
  • Seite 118: Befestigung Der Räder Prüfen

    Befestigung der Räder prüfen Anziehdrehmomente Lasträder (1x Senkschraube pro Lastrad) 84 Nm Antriebsrad 195-10 Nm Radbefestigung prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe Seite 109. Benötigtes Werkzeug und Material – Drehmomentschlüssel für Sechskant- Radbolzen Innensechskant- Innensechsrundschrauben M12...
  • Seite 119 Vorgehensweise • Antriebsräder mittels der Lenkantriebe so ausrichten, dass die Radbolzen durch die seitlichen Aussparungen im Fahrzeugrahmen zugänglich sind. Für die Zugänglichkeit zu allen Bolzen müssen die Räder jeweils schrittweise weiter gedreht werden. • Alternativ können die Radbolzen auch nach Entfernen des Rammschutzes (145) und der Serviceabdeckung (146) erreicht werden.
  • Seite 120: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Batteriestecker (147) mit Flurförderzeug verbinden. • Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten, siehe Seite 50. • Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 57. • Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen, siehe Seite 58.
  • Seite 121: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die Räder keinen Kontakt zum Boden haben.
  • Seite 122: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Maßnahmen vor der Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 104. • Flurförderzeug vor unbeabsichtigtem Wegrollen sichern. • Hydraulikölstand prüfen und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe Seite 106. • Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- oder Fettfilm versehen. •...
  • Seite 123: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 106. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 40. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe Seite 50. • Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe Seite 50.
  • Seite 124: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal durchgeführt wird.
  • Seite 125: Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung

    Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beachten. Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen.
  • Seite 127: G Wartung, Inspektion Und Wechsel Auszutauschender Wartungsteile

    G Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile WARNUNG! Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung und Inspektion kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. uEine gründliche und fachgerechte Wartung und Inspektion ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs.
  • Seite 128: Inhalte Der Instandhaltung Ese 533

    Inhalte der Instandhaltung ESE 533 Erstellt am: 2019-09-23 14:30 Betreiber Durchzuführen alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche. 1.1.1 Wartungsinhalte 1.1.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Hyd. Bewegungen Füllstand des Hydrauliköls korrigieren.
  • Seite 129 1.1.1.2 Zusatzausstattung Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren. Blei-Säure Batterie Energieversorgung Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren.
  • Seite 130 1.1.2 Inspektionsinhalte 1.1.2.1 Serienausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Energieversorgung Batterie und Batteriekomponenten auf Beschädigung Batteriestecker auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Fahren Räder auf Verschleiß...
  • Seite 131 1.1.2.2 Zusatzausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Kühlhauskabine Rahmen / Struktur Dachluke auf Funktion und Beschädigung Scheiben auf Beschädigung Türen auf Funktion und Beschädigung Heizung-Elektrisch Rahmen / Struktur Heizung auf Funktion Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz Batterie und Batteriekomponenten auf Beschädigung Blei-Säure Batterie Energieversorgung...
  • Seite 132: Kundendienst

    Kundendienst Durchzuführen gemäß Wartungsintervall ESE 533 alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Jahr. 1.2.1 Wartungsinhalte 1.2.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Lüftspalt der Magnetbremse einstellen. Lüftspalt der Magnetbremse messen. Elektrik Schaltschütze und/oder Relais auf Funktion testen. Motor mit Druckluft reinigen.
  • Seite 133 1.2.1.2 Zusatzausstattung Datenfunk Systemkomponenten Scanner und Terminal reinigen. Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Batterie reinigen. Batteriepole reinigen und fetten. Säuredichte und Batteriespannung messen. Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren. Blei-Säure Batterie Energieversorgung Batterie reinigen. Batteriepole reinigen und fetten. Säuredichte und Batteriespannung messen. Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren.
  • Seite 134 1.2.2 Inspektionsinhalte Folgende Punkte sind zu prüfen: 1.2.2.1 Serienausstattung Bremsen Anschlüsse und Verkabelung auf festen Sitz und Beschädigung Elektrik Kabel- und Motorbefestigung auf festen Sitz und Beschädigung Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Schaltschütze und/oder Relais auf Verschleiß...
  • Seite 135 Hyd. Bewegungen Mastrollen und deren Laufflächen auf Verschleiß und Beschädigung Hydraulikanlage auf Funktion Zug- / Druckstangen auf gleichmäßige Einstellung, Verschleiß und Beschädigung Schläuche, Rohre und Anschlüsse auf Verschleiß, Leckage, Beschädigung, Ausbeulung, festen Sitz und Verdrehung Lenken Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung oder Lenkkette auf Verschleiß und Beschädigung Mechanische Teile der Lenksäule auf Verschleiß...
  • Seite 136 1.2.2.2 Zusatzausstattung Kühlhauskabine Rahmen / Struktur Dachluke auf Funktion und Beschädigung Kühlhauskabine auf festen Sitz und Beschädigung Scheiben auf Beschädigung Scheibenheizung auf Funktion und Beschädigung Türen auf Funktion und Beschädigung Elektrolytumwälzung Energieversorgung Schlauchanschlüsse und Pumpe auf Funktion Aquamatik Energieversorgung Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit Batterienachfüllsystem Energieversorgung...
  • Seite 137 Zugangsmodul Elektrik Zugangsmodul auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Heizung-Elektrisch Rahmen / Struktur Heizung auf Funktion Einfahrkufen/Rollen Hyd. Bewegungen Einfahrkufen oder Einfahrrollen auf Funktion, Verschleiß und Beschädigung Gurtschlossüberwachung Rahmen / Struktur Gurtschlossüberwachung auf Funktion und Beschädigung Ableitband Elektrik Ableitband oder Ableitkette gegen statische Aufladung auf Vorhandensein und Beschädigung Blei-Säure Batterie International Energieversorgung...
  • Seite 138 1.2.3 Wartungsteile Der Hersteller empfiehlt, die nachfolgenden Wartungsteile in den angegebenen Intervallen auszutauschen. 1.2.3.1 Serienausstattung Wartungsteil Betriebsstunden Monate Hydrauliköl 2000 Hydraulik - Be- und Entlüftungsschraube 2000 Getriebeöl 2000 1.2.3.2 Zusatzausstattung Kühlhauseinsatz Wartungsteil Betriebsstunden Monate Hydrauliköl 1000 Hydraulikölzusatz 1000 Getriebeöl im Kühlhauseinsatz 1000 Getriebeölzusatz 1000...

Inhaltsverzeichnis