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Inhaltsverzeichnis

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AMX 10e
Betriebsanleitung
51128310
07.18
01.09
D

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich AMX 10e

  • Seite 1 AMX 10e 01.09 Betriebsanleitung 51128310 07.18...
  • Seite 3: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Friedrich-Ebert-Damm 129, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr AMX 10e Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug Europäischen Richtlinien 2006/42/ EG(Maschinenrichtlinie) und 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV)
  • Seite 5 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden...
  • Seite 6 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........Allgemein....................Bestimmungsgemäßer Einsatz..............Zulässige Einsatzbedingungen..............Verpflichtungen des Betreibers ............... Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen ......Fahrzeugbeschreibung ............Einsatzbeschreibung ................Baugruppen- und Funktionsbeschreibung..........Übersicht Baugruppen................Flurförderzeug ..................Technische Daten..................Leistungsdaten ..................Abmessungen..................EN-Normen....................Kennzeichnungsstellen................Typenschild ..................... Transport und Erstinbetriebnahme.......... Kranverladung ..................
  • Seite 8 Instandhaltung des Flurförderzeuges........Betriebssicherheit und Umweltschutz............Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung......... Personal für die Instandhaltung............... Anheben und Aufbocken ................. Reinigungsarbeiten.................. Arbeiten an der elektrischen Anlage............Bereifung ....................Hydraulik-Schlauchleitungen ..............Einstellwerte .................... Schweißarbeiten..................Betriebsmittel und Schmierplan............... Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln ............Schmierplan..................... Betriebsmittel...................
  • Seite 9: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist. Der Gabelhubwagen ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern bestimmt. Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden.
  • Seite 10: Zulässige Einsatzbedingungen

    Zulässige Einsatzbedingungen WARNUNG! Einsatz unter extremen Bedingungen Der Einsatz des Flurförderzeugs unter extremen Bedingungen kann zu Fehlfunktionen und Unfällen führen. Für Einsätze unter extremen Bedingungen, insbesondere in stark staubhaltiger oder Korrosion verursachender Umgebung, ist für das Flurförderzeug eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ist nicht zulässig.
  • Seite 11: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 13: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Das Flurförderzeug ist ein Gabelhubwagen mit elektrischer Hubeinrichtung, der für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern bestimmt ist. Es können Paletten mit offener Bodenauflage aufgenommen werden. Die Tragfähigkeit ist dem Typenschild und auch dem Tragkraftschild Qmax zu entnehmen. Die Abmessung der Lastgabel wird nach Art und Anzahl der zu transportierenden Paletten berechnet.
  • Seite 14: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Pos. Bezeichnung o Hebel Feststellbremse o Hebel „Feststellbremse lösen“ t Taster „Lastgabel heben“ t Handgriff „manuelle Steuerung Lastgabel heben / senken“ t Lastgabel t Schalter NOTAUS t Deichsel t Hauptschalter t Batteriestecker t Tragrollen t Batteriehaube t Laufrollen o Fußgesteuerte Feststellbremse t Serienausstattung...
  • Seite 15: Flurförderzeug

    Flurförderzeug Bedien- und Anzeigeinstrumente Die Bedienelemente für Heben und Senken sind auf der Deichsel (7) angeordnet. Lenkung Gelenkt wird mit der Deichsel (7) in einem Schwenkbereich von ca. 90° nach beiden Seiten. Hydraulische Anlage Die Funktion Heben wird mit dem Bedientaster im Deichselkopf ausgelöst. Durch das Einschalten der Funktion Heben läuft das Pumpenaggregat an.
  • Seite 16: Technische Daten

    Technische Daten Angaben der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie „Typenblätter für Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung Q Nenntragfähigkeit 1000 c Lastschwerpunktabstand Hubgeschwindigkeit mit / ohne Last 0,03 / 0,05 Senkgeschwindigkeit mit / ohne Last 0,13 / 0,05...
  • Seite 17: Abmessungen

    Abmessungen a / 2 = 100 a / 2 = 100 1200 Ast = Wa + l6 - x + a...
  • Seite 18: En-Normen

    * Ast incl. 200 mm Sicherheitsabstand EN-Normen Dauerschalldruckpegel – AMX 10e: 66 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf.
  • Seite 19: Kennzeichnungsstellen

    Kennzeichnungsstellen Pos. Bezeichnung Warnschilder „Nicht unter die Lastaufnahme treten“ / „Nicht auf die Lastaufnahme treten“ Anschlagpunkt für Kranverladung Schild „Lastgabel heben“ Warnschild „Quetschgefahr“ Hinweisschild „Ordnungsgemäße Bedienung“ Tragfähigkeit Qmax Typenschild, Flurförderzeug...
  • Seite 20: Typenschild

    Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller-Logo Batteriegewicht min/max in kg Hersteller Serien-Nr. Auftrag-Nr Baujahr Kunden-Nr Nenntragfähigkeit in kg Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Antriebsleistung in kW Batterie: Spannung V Fragen Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte Seriennummer (24) angeben.
  • Seite 21: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung WARNUNG! Gefahr durch nicht unterwiesenes Personal bei der Kranverladung Unsachgemäße Kranverladung durch nicht geschultes Personal kann zum Absturz des Flurförderzeugs führen. Aus diesem Grund besteht Verletzungsgefahr für das Personal sowie die Gefahr von Materialbeschädigungen am Flurförderzeug. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen.
  • Seite 22 Für das Verladen des Flurförderzeugs mittels Krangeschirr sind am Rahmen Anschlagpunkte (16) vorgesehen. Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 47. Benötigtes Werkzeug und Material – Hebezeug – Krangeschirr Vorgehensweise • Krangeschirr an den Anschlagpunkten (16) anschlagen. Das Flurförderzeug kann jetzt mit einem Kran verladen werden.
  • Seite 23: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Um die Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs nach der Anlieferung oder nach einem Transport herzustellen, sind folgende Tätigkeiten durchzuführen: • Ausrüstung auf Vollständigkeit und Zustand prüfen. • Gegebenenfalls Batterie einbauen, Batteriekabel nicht beschädigen. • Batterie laden, siehe Seite 28. • Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe Seite 37. Nach dem Abstellen kann es zu Abplattungen auf den Laufflächen der Räder kommen.
  • Seite 25: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. Alte Batteriesäure vorschriftsgemäß entsorgen. Bei Arbeiten an den Batterien müssen unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden.
  • Seite 26 WARNUNG! Brandgefahr durch Kurzschluss Beschädigte Kabel können einen Kurzschluss verursachen und dadurch das Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen. Vor dem Schließen der Batteriehaube sicherstellen, dass die Batteriekabel nicht beschädigt werden. Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Flurförderzeug gesichert abgestellt werden (siehe Seite 47).
  • Seite 27: Batterietypen

    Batterietypen Das Flurförderzeug wird mit folgendem Batterietyp bestückt: 12 V-Batterie 70 AhC5 wartungsfreien AGM (Vlies)-Technik Die Batteriegewichte sind dem Typenschild der Batterie zu entnehmen. Batterien mit nichtisolierten Polen müssen mit einer rutschfesten Isoliermatte abgedeckt sein. Bei Wechsel / Einbau der Batterie ist auf festen Sitz im Batterieraum des Flurförderzeuges zu achten.
  • Seite 28: Batterie Laden

    Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 29 Das Einbauladegerät ist auf die Ladung der serienmäßigen Batterien abgestimmt. Verwendung anderer Batterietypen sind entsprechenden Herstellerinformationen zu Betrieb und Ladung heranzuziehen. Das Netzkabel des Ladegerätes ist von außen zugänglich. – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 47. – Schlüssel (35) in Stellung „0“ drehen und abziehen. –...
  • Seite 30: Entladekontroll-Led (Entladeanzeiger)

    Entladekontroll-LED (Entladeanzeiger) Der Entladezustand der Batterie wird mit der LED angezeigt. Zustand Farbe Anzeige leuchtet grün Batterieladung 100 % leuchtet gelb Batterieladung 30-40 % blinkt gelb / grün Batterieladung 20-30 % leuchtet Batterie leer (Batterieladung < 20 %) blinkt Fehler Motor/Motoransteuerung Bei leichtem Einsatz (Last <...
  • Seite 31: Austausch Der Batterie

    Austausch der Batterie Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 47. Vorgehensweise • Batteriekabel aus seiner Halterung ziehen. Das Gerät auf einer ebenen Fläche platzieren und die Schürze anheben, bis der Zugang zum Batteriekasten zwischen den Scheren freigegeben ist. •...
  • Seite 33: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 34 darf der Bediener Sicherheitseinrichtungen oder Schalter unwirksam machen oder verstellen. Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung beschriebenen Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder und Warnhinweise unbedingt beachten.
  • Seite 35: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Pos. Bedien-/ Funktion Anzeigeelement o Die Feststellbremse wird festgesetzt. Hebel „Feststellbremse“ o Die Feststellbremse wird gelöst. Hebel „Feststellbremse lösen“ t Lastgabel heben Taster „Lastgabel heben“ t Lastgabel manuell heben / senken Handgriff „Lastgabel heben / senken“ t Unterbricht die Verbindung zur Batterie.
  • Seite 36 Pos. Bedien-/ Funktion Anzeigeelement t Zeigt den Ladezustand der Batterie an, Anzeige-LED Ladegerät siehe Seite 30. Zeigt Fehler an, siehe Seite 48. t Aufladen der Batterie durch Einstecken des Integriertes Ladegerät Netzsteckers in eine Netzsteckdose. o Zusatzausstattung Serienausstattung...
  • Seite 37: Flurförderzeug In Betrieb Nehmen

    Flurförderzeug in Betrieb nehmen Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 38: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe Seite 37. – Netzstecker (9) vom integrierten Ladegerät abgezogen. Vorgehensweise • Schalter NOTAUS (6) herausziehen. • Schlüssel in Schaltschloss (35) stecken und in Stellung „I“ drehen. Die Anzeige-LED Ladegerät (36) zeigt die vorhandene Batteriekapazität an.
  • Seite 39: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb WARNUNG! Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht überschritten werden. An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person erforderlich. WARNUNG! Das Befahren von Steigungen und Gefällen ist verboten. Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden.
  • Seite 40 Flurförderzeug hergehen, dass sie den Fahrweg einsehen und gleichzeitig mit dem Bediener Blickkontakt halten kann. Dabei nur im Schritttempo und mit besonderer Vorsicht fahren. Flurförderzeug sofort anhalten, wenn der Blickkontakt verloren geht. Befahren von Steigungen und Gefällen Befahren von Aufzügen und Ladebrücken Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind.
  • Seite 41: Notaus

    NOTAUS VORSICHT! Unfallgefahr durch defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS Aufgrund eines defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS besteht Unfallgefahr. In Gefahrensituation kann der Bediener das Flurförderzeug durch Betätigung des Schalters NOTAUS nicht rechtzeitig zum Stehen bringen. Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt werden.
  • Seite 42: Fahren

    Fahren Das Mitfahren auf dem Flurförderzeug ist in keinem Fall zulässig. Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. • Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 37. • Ggf. Feststellbremse mit Hebel (2), bzw. Fußpedal (13) lösen, siehe Seite 44. • Flurförderzeug am Bügelgriff der Deichsel (7) in die gewählte Richtung schieben oder ziehen.
  • Seite 43: Lenken

    Lenken • Deichsel (7) nach links oder rechts schwenken. In engen Kurven ragt die Deichsel über die Flurförderzeugkontur hinaus!
  • Seite 44: Bremsen

    Bremsen VORSICHT! Gefahr durch rollenden Handgabelhubwagen Der Handgabelhubwagen darf niemals auf einer Rampe abgestellt werden. Vor dem Feststellen der Bremse müssen die Gabeln in der niedrigen Stellung, d.h. ohne Last sein. Das Flurförderzeug kann je nach Ausführung auf verschiedene Arten gebremst werden: –...
  • Seite 45: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Lasten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Last aufgenommen wird, hat sich der Bediener davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 46: Last Absetzen

    • Druckknopf (3) betätigen, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist. Wenn die elektrischen Bedienelemente nicht benutzt werden können (z.B. wenn die Batterie entladen ist), kann durch Auf- und Abbewegungen der Deichsel (7) die Lastgabel gehoben werden, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist. 4.6.2 Last absetzen •...
  • Seite 47: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen Das Flurförderzeug immer gesichert abstellen. Das Flurförderzeug nicht an Steigungen abstellen. Die Lastgabel muss immer ganz abgesenkt sein. • Lastgabel absenken. • Schlüssel (35) in Stellung „0“ drehen und abziehen. • Schalter NOTAUS (6) drücken. • Bremse betätigen.
  • Seite 48: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, verständigen Sie bitte den Service des Herstellers.
  • Seite 49: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Sachschäden Jegliche Veränderung am Flurförderzeug – insbesondere an Warn- und Sicherheitseinrichtungen – verboten.
  • Seite 50: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Instandhaltung Die Wartung und Instandhaltung des Flurförderzeugs darf nur durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. Wir empfehlen daher den Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem zuständigen Vertrieb des Herstellers. Anheben und Aufbocken WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs...
  • Seite 51: Reinigungsarbeiten

    Reinigungsarbeiten VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten Verbindung zur Batterie trennen. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z. B. durch Kurzschluss) ausschließen. VORSICHT! Gefahr von Bauteilbeschädigungen beim Reinigen des Flurförderzeugs Die Reinigung mit Hochdruckreiniger kann Fehlfunktionen durch Feuchtigkeit hervorrufen.
  • Seite 52: Bereifung

    Bereifung WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation entsprechen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich Standfestigkeit Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich. Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht.
  • Seite 53: Einstellwerte

    HINWEIS Prüfung und Auswechseln von Hydraulikschläuchen Hydraulikschläuche können durch Alterung spröde werden und müssen in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Einsatzbedingungen Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf die Alterung der Hydraulikschläuche. Hydraulikschläuche mindestens 1xjährlich prüfen und ggf. ersetzen. Bei erhöhten Einsatzbedingungen müssen die Prüfintervalle angemessen verkürzt werden.
  • Seite 54: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 55: Schmierplan

    Schmierplan g Gleitflächen Einfüllstutzen Hydrauliköl Schmiernippel...
  • Seite 56: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Schmierplan Code Bestell-Nr. Liefermenge Bezeichnung Verwendung für 50 449 669 5,0 l H-LP 46, DIN 51524 Hydraulische Anlage 29 201 430 1,0 kg Fett, DIN 51825 Schmierdienst Fett-Richtwerte Code Verseifungsart Tropfpunkt Walkpenetra NLG1-Klasse Gebrauchs- °C tion bei temperatur °C 25 °C Lithium 265 - 295...
  • Seite 57: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten WARNUNG! Unfallgefahr beim Arbeiten unter dem Lastaufnahmemittel und Flurförderzeug Bei Arbeiten unter dem angehobenen Lastaufnahmemittel oder dem angehobenen Flurförderzeug diese so sichern, dass ein Absenken, Abkippen oder Wegrutschen des Flurförderzeugs ausgeschlossen ist. Beim Anheben des Fahrzeugs sind zusätzlich die Vorschriften des Kapitels „Transport und Erstinbetriebnahme“...
  • Seite 58: Elektrische Sicherungen Prüfen

    – Gegenmutter (44) wieder anziehen. Während der Einstellung darf sich das Pedal (42) nicht drehen. Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Instandhaltungsarbeiten vorbereiten, siehe Seite 57. – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. austauschen. Pos. Bezeichnung Absicherung von Wert Pumpenmotor 80 A...
  • Seite 59: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als 2 Monate stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung sind wie beschrieben durchzuführen.
  • Seite 60: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 55. • Ggf. Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls wechseln. • Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls wechseln. •...
  • Seite 61: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal durchgeführt wird.
  • Seite 62: Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung

    Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beachten. Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen.
  • Seite 63: G Wartung Und Inspektion

    G Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz Ladegerätes. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Ladegerätes führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Arbeitsbedingungen voraus.
  • Seite 64 Rahmen/Aufbau W A B C Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen. Schraubverbindungen prüfen. Räder W A B C Auf Verschleiß und Beschädigung prüfen. Lagerung und Befestigung prüfen. Lenkung W A B C Lenkspiel prüfen. Mechanische Teile der Lenksäule prüfen, ggf. fetten. Bremsanlage W A B C Funktion und Einstellung prüfen.
  • Seite 65 Hubeinrichtung W A B C Funktion, Verschleiß und Einstellung prüfen. Überprüfung der Tragrollen und Pleuel Gabelzinken und Gabelträger auf Verschleiß und Beschädigung prüfen Schmierdienst W A B C Fahrzeug nach Schmierplan abschmieren Allgemeine Messungen W A B C 10.1 Elektrische Anlage auf Masseschluss prüfen 10.2 Bremsfunktion prüfen 10.3 Hub- und Senkgeschwindigkeit prüfen Vorführung...

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