Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Technische Beschreibung; Bestimmungsgemäße Verwendung - Weishaupt WTU 15-S-B Montage- Und Betriebsanleitung

Öl-brennwertsytem
Inhaltsverzeichnis

Werbung

3 Technische Beschreibung

3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Weishaupt Öl-Brennwertsysteme WTU 15-S-B bis
WTU 25-S-B sind gemäß DIN EN 15034/15035 geprüft.
Die Zulassung ist nur in der Kombination WTU 15-S bis
WTU 25-S mit WBM-S und Brenner WL5-PA-H purflam
gegeben. Bei Veränderungen der Komponenten erlischt
die Baumusterprüfung.
Funktion:
Das Abgas aus der WTU strömt über das Brennwertmodul
in die Abgasanlage. Die Abgastemperatur und damit der
Abgasverlust wird deutlich reduziert. Je nach Rücklauftem-
peratur der Anlage wird zusätzlich Kondensationswärme
gewonnen.
Das dabei entstehende Kondensat weist je nach Schwe-
felgehalt des Brennstoffes einen pH-Wert zwischen 1,8
und 4,5 auf. Das Kondensat läuft nach unten und reinigt
auf diese Weise den Wärmetauscher von möglichen Ver-
schmutzungen.
Über den Kondensatstutzen mit Siphon am WBM-S wird
anfallendes Kondensat ggf. über eine Neutralisationsbox
(Zubehör) in die Kanalisation abgeleitet. Hierfür sind die
wasserrechtlichen Vorschriften der Länder und die Satzun-
gen der örtlichen Entsorgungsunternehmen zu beachten.
Hinweise und Empfehlungen für die Einleitung von Kon-
densat in die öffentlichen Entwässerungsanlagen und
Kleinkläranlagen geben das Arbeitsblatt A 115 – Hinweise
für das Einleiten von Abwasser in die öffentliche Abwas-
seranlage – und das Arbeitsblatt ATV-DVWK A 251 –
Kondensate aus Brennwertkesseln – der Abwassertech-
nischen Vereinigung e.V.
Die Baumusterprüfung ersetzt nicht die für die Einleitung
des Kondensats in die öffentliche Kanalisation erforderli-
che wasserrechtliche Genehmigung.
Das Brennwertmodul kann mit Standard-Heizöl als auch
schwefelarmem Heizöl gem. folgenden Spezifikationen
betrieben werden.
Heizöl nach DIN 51603-1,
Heizöl EL nach ÖNORM-C1109 oder Standard-Heizöl,
Euro-Qualität nach SN 181160-2 bzw. vorzugsweise Öko-
Heizöl, CH-Qualität nach SN 1811602.
In Verbindung mit schwefelarmem Heizöl treten deutlich
geringere Verschmutzungen der Anlage auf. Der Einsatz
dieser Heizölqualität wird empfohlen.
Voraussetzungen:
Die Verbrennungsluft muss frei sein von aggressiven
Stoffen (Halogene, Chloride, Fluoride usw.) und frei von
Verunreinigungen (Staub, Baustoffe, Dämpfe usw.).
Die Anlage sollte nicht betrieben werden, solange im Luft-
ansaugraum noch Bauarbeiten durchgeführt werden.
Zuluftschächte die zuvor als Schornstein für Feststoff- oder
Ölfeuerungen genutzt wurden, dürfen nur dann als Zuluft-
schacht verwendet werden, wenn sie absolut sauber sind.
Absolut sauber bedeutet, dass weder Staub, Schwefel,
Ruß, Schmutz und auch keine diffundierenden Gase aus
dem Schachtwerkstoff (z.B Farbe, Putz, Isolierung) mit
angesaugt werden können. Im Zweifelsfall ist die Schacht-
innenseite zu versiegeln.
Es muss gewährleistet sein, dass die Verbrennungsluft
ungehindert angesaugt werden kann. Ungehindert ange-
saugt heißt, die Zuluftleitung darf in Ihrem Querschnitt
nicht reduziert werden (z.B. durch Zustellen, Einwachsen,
Verschmutzung, etc.).
Die WTU kann raumluftabhängig (Zuluftöffnungen vorse-
hen) oder raumluftunabhängig betrieben werden (Zube-
hör). Bei der raumluftunabhängigen Betriebsweise über
konzentrischen Ringspalt wirkt die Abgasanlage als nach-
geschalteter Wärmetauscher. Durch die dabei auftretende
Verbrennungsluftvorwärmung wird zusätzlich Energie ein-
gespart.
zulässige Umgebungsbedingungen
siehe Kap. 8.1 / 8.2
Die Anlage darf nicht im Freien betrieben werden.
Sie ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen
geeignet.
3
7 7

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Wtu 20-s-bWtu 25-s-b

Inhaltsverzeichnis