Servicemenü - Mitsubishi Electric PAC-IF071B-E Installationshandbuch

7. Betrieb der Kabelfernbedienung
Servicemenü
Das Servicemenü stellt Funktionen für den Installateur oder Serviceingenieur bereit. Es ist NICHT beabsichtigt, dass der Endbenutzer Einstellungen innerhalb dieses
Menüs ändert. Aus diesem Grund ist ein Passwort erforderlich, um unbefugten Zugriff auf die Serviceeinstellungen zu verhindern.
Das im Werk voreingestellte Passwort ist „0000".
Gehen Sie beim Einrichten vor, wie in Allgemeiner Betrieb beschrieben.
Viele Funktionen können nicht eingestellt werden, solange das Innengerät läuft. Der Installateur sollte vor dem Versuch, diese Funktionen einzustellen, das Gerät ab-
schalten. Wenn der Installateur versucht, diese Einstellungen zu ändern, während das Gerät läuft, erinnert eine Meldung in der Kabelfernbedienung den Installateur dar-
an, dessen Betrieb zu beenden, bevor er mit den Arbeiten fortfährt. Mit der Auswahl „Ja" wird der Betrieb des Gerätes beendet.
<Manueller Betrieb>
Während das System gefüllt wird, können die primäre Heizkreispumpe und das 3-Wege-Ventil im Hand-
betriebsmodus manuell gesteuert werden.
Wenn Handbetrieb gewählt ist, erscheint im Fenster ein kleines Timer-Symbol. Bei Auswahl dieser Funk-
tion bleibt diese nur maximal 2 Stunden lang im Handbetrieb. Damit soll verhindert werden, dass der
FTC versehentlich dauerhaft manuell gesteuert wird.
►Beispiel
Durch Drücken der Taste F3 wird der Handbetrieb des 3-Wege-Hauptventils eingeschaltet. Wenn der
TWW-Speicher ganz gefüllt ist, sollte der Installateur zu diesem Menü zurückkehren und mit F3 den
Handbetrieb des Teils deaktivieren. Andernfalls wird der Handbetrieb nach 2 Stunden deaktiviert, und
der FTC übernimmt die Steuerung des Hydromoduls.
Manueller Betrieb und Einstellung der Wärmequelle können nicht ausgewählt werden, wenn das
System läuft. Es erscheint ein Fenster, das den Installateur auffordert, das System zu stoppen, bevor
diese Modi aktiviert werden können.
Das System stoppt automatisch 2 Stunden nach der letzten Betätigung.
<Zusatzeinstellungen>
Siehe Informationen auf Seite 19.
<Betriebseinstellungen>
Heizbetrieb
Diese Funktion erlaubt die Betriebseinstellung des Vorlauftemperaturbereichs wie auch des Zeitintervalls, in dem der FTC Daten für die automatische Anpassung erfasst
und verarbeitet.
Menüeintrag
Vorlauftemp.- Mindesttemp. Zum Minimieren des Verlustes durch häufiges EIN und AUS in Jahreszeiten mit milder Außentemperatur. 20 - 45
Bereich
Höchsttemp.
Raumtemperatur- Modus
regelung
Intervall
Abgleich Ein/Aus
Wärmepumpe
Untergrenze
Temp.Diff.
Obergrenze
Hinweis:
1. Die minimale Vorlauftemperatur, bei der der Betrieb der Wärmepumpe unterbunden wird, beträgt 20ºC.
2. Die maximale Vorlauftemperatur, die den Betrieb der Wärmepumpe erlaubt, ist gleich der maximalen Temperatur, die im Menü Vorlauftemperaturbereich eingestellt wurde.
* Der Modus „Fast" ist nicht effizient und wird die Betriebskosten gegenüber dem normalen Moduls erhöhen.
Frostschutzfunktion
Menüeintrag
Frostschutzfunktion
Vorlauftemp.
Außentemp.
*1. Wenn das System abgeschaltet wird, wird die Frostschutzfunktion nicht aktiviert.
*2. Die Vorlauftemperatur ist auf 20 °C festgelegt und unveränderlich.
Simultanbetrieb
Dieser Modus kann in Zeiten mit sehr niedrigen Außentemperaturen angewandt werden.
Der gleichzeitige Betrieb erlaubt sowohl die TWW-Bereitung als auch die Raumheizung
gemeinsam, wobei die Wärmepumpe und/oder der Elektroheizstab für die Raumheizung
sorgen, während nur die elektrische Einschraubheizung für die TWW-Bereitung sorgt.
Diese Betriebsart steht nur dann zur Verfügung, wenn im System SOWOHL ein TWW-
Speicher ALS AUCH eine elektrische Einschraubheizung vorhanden sind.
Funktion
Zum Einstellen der maximal möglichen Vorlauftemperatur je nach Typ des Wärmeverteilsystems. 35 - 60
Einstellung für Raumtemperaturregelung
Im Modus „Schnell" wird die Solltemperatur des austretenden Wassers höher eingestellt als im nor-
malen Modus. Dies verkürzt Zeit, bis die Sollraumtemperatur erreicht ist, wenn die Raumtemperatur
relativ niedrig ist.*3
Auswählbar je nach Typ des Wärmeverteilers und Materialien des Bodens (d.h. Heizkörper, Fuß-
bodenheizung, dicke oder dünne Betonschicht, Holz usw.)
Zum Minimieren des Verlustes durch häufiges EIN und AUS in Jahreszeiten mit milder Außentemperatur. Ein/Aus
Unterbindet Betrieb der Wärmepumpe, bis die Vorlauftemperatur unter die Sollvorlauftempera-
tur plus unterem Grenzwert fällt.
Erlaubt Betrieb der Wärmepumpe, bis die Vorlauftemperatur über die Sollvorlauftemperatur
plus oberem Grenzwert steigt.
<Tabelle 7.1> Heizbetrieb (Tabelle Regelung Raumtemperatur)
Funktion/Beschreibung
Eine Betriebsfunktion, die verhindert, dass der Wasserkreis einfriert, wenn die Außentemperatur fällt.
Die Solltemperatur des austretenden Wassers im Wasserkreis bei Betrieb mit Frostschutzfunktion. *2
Minimale Außentemperatur, bei der die Frostschutzfunktion zu arbeiten beginnt, (3 - 20ºC) oder wählen Sie**. Bei Wahl von
Sternchen (**) ist die Frostschutzfunktion deaktiviert. (d.h. Gefahr, dass Primärwasser einfriert)
Ausgewählt
Bildschirm mit dem Menü Handbetrieb
• Der Außentemperaturbereich, in dem der gleichzeitige Betrieb beginnt, beträgt
-30 °C bis 10 °C (Vorgabe -15 °C).
• Das System muss automatisch in den Routinebetrieb zurückkehren. Das ge-
schieht dann, wenn die Außentemperatur über die für diesen bestimmten Be-
triebsmodus ausgewählte Temperatur steigt.
4
Läuft Fehler-
hinweis
Bereich Einheit Standard-
einstellung
ºC 30
ºC 50
Normal/ -- Normal
Schnell
10 - 60 Minuten 10
— Ein
−9 - −1 ºC −5
+3 - +5 ºC +5
38