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Bauteilbezeichnungen; Aufbau, Aufgabe Und Funktion Der Baugruppen - Stromag Baureihe LC Montageanleitung; Betriebsanleitung

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5.2

Bauteilbezeichnungen

2
1
Getriebegehäuse
2
Antriebswelle
Die in der Abbildung dargestellten Bestückungen sind exemplarisch. Die vollständigen Kombinationsmöglichkei-
ten der verschiedenen Bauteile sind im Katalog der Stromag dargestellt.
5.3

Aufbau, Aufgabe und Funktion der Baugruppen

Der GTES besteht aus einem Getriebe− und einem Schalterteil, die fest miteinander verbunden sind. Das Dreh-
moment wird formschlüssig von der Eingangswelle bis zum Kontakt übertragen. Die auf der Schaltwelle befes-
tigten Nockenscheiben zur Betätigung der Kontakte können stufenlos und unabhängig voneinander verstellt
werden. Das Getriebe ist mit wartungsfreien Kunststoff−Zahnrädern ausgerüstet. Als Eingangs−Getriebestufe
wird ein Kegel−Stirnrad bzw. Schnecken−Stirnrad verwendet. Das Material der Getriebestufen ist ebenfalls aus
wartungsfreiem Kunststoff. Haube und Getriebegehäuse bestehen aus Polybutylenterephthalat (PBT).
Der GTES ist ein elektromechanisches Schaltgerät, mit dem eine Vielzahl von Umdrehungen einer Welle auf
dem Drehwinkel der eingebauten Nockenscheiben abgebildet werden kann. Diese Nockenscheiben betätigen
die mechanischen Schaltkontakte, wodurch ein Stromkreis unterbrochen oder geöffnet wird. Zum Gefahrenbe-
reich gehören Bereiche der Maschine, die im Fehlerfall Schaden an Personen und Maschinen hervorrufen kön-
nen. Dies gilt für den Betrieb wie auch für die Instandhaltung und Wartung. Der GTES besteht immer aus einem
Getriebe und Schaltkontakten. Optional gibt es die Möglichkeit, einen Drehgeber zu montieren, damit der Dreh-
winkel auch elektrisch erfasst werden kann. Der GTES wird in Kran-, und Windenergieanlagen eingebaut. Dabei
hat es z. B. bei einem Kran die Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Seiltrommel rechtzeitig stoppt, bevor das Seil
vollständig abgewickelt ist. Hierfür ist der GTES mit der Seiltrommel verbunden und überträgt die Umdrehungen
mit einer Welle an das Getriebe. Je nach Seillänge ist eine andere Getriebeübersetzung notwendig. Das Getrie-
be unter- bzw. übersetzt die Umdrehung und überträgt diese an eine Nockenscheibe, die wiederum den Schalt-
kontakt betätigt. Der Schaltkontakt unterbricht einen Stromkreis, wodurch die Steuerung des Krans dafür sorgt,
dass der Motor der Seiltrommel stoppt. Das Prinzip ist in Windenergieanlagen ähnlich.
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Montageanleitung-/Betriebsanleitung Getriebeendschalter Baureihe LC • Nr. 150-00000 F • 10.2017
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Erste Kontakt-Nocken-Gruppe; Kontakte 1 bis 4.
4
Zweite Kontakt-Nocken-Gruppe; Kontakte 5 bis 8.
EKM-0155
Abb. 5

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