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Knorr-Bremse ECU talk Bedienungsanleitung Seite 4

Diagnose-hilfe für tim g2
Inhaltsverzeichnis

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B e d i e n u n g s a n l e i t u n g
Sich e r h e its h i nwei s
Hinweis: Die unten aufgeführten Sicherheitshinweise gelten für allgemeine Service- und Diagnosearbeiten an Bremssystemen und müssen
in keinem direkten Zusammenhang mit den Aktivitäten und Produkten stehen, die in diesem Dokument beschrieben sind. Bitte beachten Sie
außerdem die Angaben des Achs- oder Fahrzeugherstellers bezüglich Abschleppen, Anheben und Sichern des Fahrzeugs.
ACHTUNG: FÜR VERLETZUNGEN UND BESCHÄDIGUNGEN AUFGRUND UNSACHGEMÄßEN GEBRAUCHS VON SERVICESÄTZEN
ODER SERVICEWERKZEUGEN ÜBERNIMMT KNORR-BREMSE KEINE HAFTUNG: FALSCHER GEBRAUCH VON SERVICEWERKZEUGEN
UND FALSCHER ANBAU ODER APPLIKATION VON SERVICESÄTZEN KÖNNEN ZU BESCHÄDIGUNGEN ODER
FAHRVERHALTEN FÜHREN. IN DIESEM FALL ÜBERNIMMT KNORR-BREMSE KEINE GEWÄHRLEISTUNG
Vor und während der Arbeiten an Druckluftanlagen und in deren Umfeld sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zusammen mit
speziellen Gefahrenhinweisen, die in diesem Dokument enthalten sind, zu beachten:
1
Tragen Sie beim Umgang mit Druckluft immer eine Schutzbrille.
2
Überschreiten Sie niemals die vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Luftdrücke.
3
Schauen Sie niemals in einen Druckluftstrahl oder richten Sie diesen auf jemanden.
4
Lösen Sie niemals einen unter Druck stehenden Schlauch oder eine Druckluftleitung. Während des Luftaustritts kann der Schlauch oder
die Leitung unkontrolliert umherschlagen.
5
Wird ein Gerät ausgebaut oder im Fahrzeug gewartet, senken Sie immer den Druck im entsprechenden Teilsystem auf 0 bar ab. Denken
Sie auch daran, falls das Fahrzeug mit einem Lufttrocknersystem ausgestattet ist, dass sich in diesem, sowie im eventuell installierten
Regenerationsluftbehälter, noch Druckluft befinden kann, auch wenn die anderen Vorratsbehälter bereits entleert wurden.
6
Wird während der Arbeit am Bremssystem des Fahrzeugs oder dessen pneumatischer Hilfseinrichtung der (die) Druckluftbehälter
entleert, so halten Sie sich von Kolbenstangen und Bremsgestänge fern, da diese durch Druckabfall im Bremssystem betätigt werden
können. Stützen Sie bei entsprechenden Arbeiten an luftgefederten Fahrzeugen den Rahmen ab, um einem plötzlichen Absenken und
damit schweren Unfällen infolge Quetschungen zwischen Rahmen und Achsen oder Rahmen und Boden vorzubeugen.
7
Stellen Sie das Fahrzeug auf ebener Fläche ab und betätigen Sie die Feststellbremse. Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen mit
geeigneten Unterlegkeilen. Druckverlust in der Druckluftbremsanlage kann die Bremswirkung aufheben.
8
Bei Arbeiten unter dem oder am Fahrzeug und besonders bei Arbeiten im Motorraum sollte der Motor ausgeschaltet und die Batterie
abgeklemmt sein. Sollten Umstände es erfordern, dass der Motor läuft, ist ÄUßERSTE VORSICHT geboten, da der Kontakt mit drehenden,
bewegenden, undichten, heißen oder elektrisch geladenen Komponenten schwerste Verletzungen verursachen kann. Zusätzlich ist es
ratsam, einen Hinweis, "VORSICHT! AM FAHRZEUG WIRD GEARBEITET", am Lenkrad anzubringen.
9
Wenn Sie an luftgefederten Fahrzeugen arbeiten, stellen Sie sicher, dass das Fahrzeugchassis durch eine Stütze mechanisch gegenüber
der Achse oder dem Untergrund abgefangen wird. Damit schützen Sie sich vor Verletzungen durch unerwartetes Absenken des Chassis
infolge von plötzlichem Druckverlust im Luftfederungssystem.
10 Untersuchen Sie alle Druckluftleitungen auf Knick- und Druckstellen, Austrocknung und Überhitzung. Austauschteile, Rohre, Schläuche,
Befestigungselemente etc. müssen den Originalteilen entsprechen und speziell für solche Anwendungen und Systeme konzipiert sein.
Überprüfen Sie die Befestigung aller Leitungen. Sie sollten so verlegt sein, dass sie nicht aufscheuern können oder extremer Hitze
ausgesetzt sind.
11 Komponenten mit beschädigten Gewinde oder Einzelteilen müssen komplett ausgetauscht werden. Versuchen Sie hier nicht, maschinelle
Reparatur- oder Schweißarbeiten durchzuführen, wenn diese nicht ausdrücklich vom Fahrzeug- oder Bremsenhersteller geprüft und
abgenommen werden.
12 Versuchen Sie niemals ein Gerät aus- oder einzubauen, zu zerlegen und wieder zusammenzubauen, bevor Sie nicht die empfohlenen
Vorgehensweisen durchgelesen und verstanden haben. Manche Geräte beinhalten stark vorgespannte Druckfedern, die erhebliche
Verletzungen verursachen können, wenn diese nicht fachgerecht zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Benutzen Sie nur
geeignete Werkzeuge und beachten Sie alle Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Werkzeuggebrauchs.
13 Bevor Sie Geräte ausbauen, kennzeichnen Sie deren Lage und Leitungsanschlüsse, so dass reparierte Geräte bzw. Austauschgeräte
wieder korrekt installiert werden können. Stellen Sie sicher, dass entsprechende Unterstützung oder Hilfseinrichtung für den Ausbau/
Einbau von schweren Teilen zur Verfügung steht.
14 Verwenden Sie ausschließlich Originalteile und Servicesätze von Knorr-Bremse oder dem Fahrzeughersteller.Verwenden sie ausschließlich
die empfohlenen Werkzeuge, wie sie in den zugehörigen Anweisungen von Knorr-Bremse beschrieben sind.
15 Das gewartete oder ersetzte Gerät muss auf korrekte Funktion und Wirksamkeit geprüft
16 Wurden Geräte ausgetauscht oder instand gesetzt, welche einen Einfluss auf die Bremsleistung oder das Verhalten des Bremssystems
haben können, muss eine abschließende Prüfung auf dem Rollenprüfstand durchgeführt werden. Bitte bedenken Sie, dass nach dem
Erneuern von Bremsbelägen und/oder – Bremsscheiben bzw. Trommeln die volle Bremsleistung erst nach der Einlaufphase zur Verfügung
steht.
17 Die Verwendung von Schlagschraubern in Verbindung mit Knorr-Bremse Servicewerkzeugen für pneumatische Scheibenbremsen ist
nicht zulässig. Die Knorr-Bremse Servicewerkzeuge sind nicht für die Verwendung eines Schlagschraubers konzipiert. Dadurch können
die Servicewerkzeuge oder das Fahrzeug beschädigt werden und es besteht das Risiko der Verletzungsgefahr.
18 Verwenden sie zur Reinigung der Bremse keine Druckluft. Vermeiden sie das Aufwirbeln von Bremsstaub.
19 Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme des Fahrzeuges, dass sich alle Komponenten sowie das komplette Bremssystem im
ordnungsgemäßen Zustand befinden.
Schweißarbeiten
Um Beschädigungen an den elektrischen Bauteilen zu verhindern müssen folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
1
Markieren und Entfernen Sie in allen Fällen vor Beginn elektrischer Schweißarbeiten alle Verbindungen zu den elektronischen
Steuereinheiten und Modulen. Notieren Sie die Reihenfolge, in der die Verbindungen gelöst werden.
2
Beim Wiederanschluss der Drehzahlsensoren (in umgekehrter Reihenfolge) ist es notwendig, dass diese wieder an den für sie
vorgesehenen Platz montiert werden. Die Funktion des Systems ist mit der PC-Diagnose zu überprüfen.
werden.
4
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