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Schmalspur
Packwagen
H0e
H0e
Art.-Nr. 03962  03963  13962  13963  13964
DAS VORBILD
Die Bahnen im Harz waren ursprünglich drei eigenständige Bahn-
unternehmen, die aber miteinander eine Verbindung hatten. Alle
Bahnen waren auch mit einer einheitlichen Spurweite versehen, so
dass es regelmässig einen Übergang der Wagen gab. Diese Situation
änderte sich nach dem Zweiten Weltkrieg grundlegend. Durch den
zeitigen Abbau der Südharz-Eisenbahn und die Verstaatlichung der
Bahn auf dem Gebiet der DDR, wurde der Fahrzeugpark der Reise-
zugwagen sehr schnell uniform.
Die hier nachgebildeten Wagen haben ihren Ursprung einer ab 1926
beschafften Serie von Wagen aus der Wagonfabrik Gotha und Wismar
für die NWE. Sie wurden als Ersatz für die Wagen der Erstlieferung
von 1897 beschafft. Bemerkenswerter Weise sind diese Fahrzeuge
ca. 2m kürzer als die vorher von der NWE (Nordhausen-Wernigeroder
Eisenbahn; später als Harzquerbahn bezeichnet: heute HSB) be-
schafften Reisezugwagen.
Die letzte Serie dieser Wagen wurde 1930 von Wismar geliefert.
Während die Gothaer Wagen ursprünglich BC Wagen (5 Stück)
waren, baute Wismar nur C Wagen (insgesamt 20 Stück). Aus beiden
Werkstätten kam je ein kombinierter Sitz-Packwagen.
Ab 1971 wurden die Altbaufahrzeuge schrittweise mit einem zwei-
farbigen Rot – Beige Anstrichschema versehen. Dieser Anstrich
wurde bis 1978 auch bei den kombinierten Sitz-Packwagen ver-
wendet. Nach 1978 erhielten die kombinierten wie auch die
reinen Packwagen einen einfarbigen roten Anstrich. Einige der alten
Fahrzeuge wurden 1970 zu einem Jugendzug zusammengestellt.
Dieser erhielt die Seitenanschrift "Harzer Roller". Dabei wurde der
ursprüngliche Grünanstrich der Fahrzeuge bei der Aufarbeitung in
einen Hellgrün – Dunkelgrünanstrich gewandelt. Dieser Zug wurde
zu Fahrten mit Reisegruppen benutzt.
www.tillig.com
www.facebook.com/tilligbahn
144
H0m
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Auch die spätere HSB übernahm den Gedanken der Sonderzüge. Die
historischen Wagen wurden 1995 in einen Oldtimerzug zusammen-
gestellt. Auch er dient besonderen Gruppenfahrten.
DAS MODELL
Das Modell ist eine maßstäbliche Nachbildung der 1926 gebauten
Packwagen für die NWE. Das Modell ist mit zahlreichen einzeln an-
gesetzten Details versehen, die z. T. bereits montiert sind. Unter-
schiedliche Details in der Ausstattung und Ausführung, wie sie auch
im Vorbild existieren, werden bei den Modellen dargestellt.
Für die Ausstattung der Pufferbohle gibt es individuell nachrüstbare
Teile. Wird die Modellkupplung montiert, können die Nachbil-
dungen von Mittelpuffer und seitlichen Schraubenkupplungen nicht
angebaut werden. Sie behindern die Funktion der Modellkupplung.
Der Anbau der vorbildentsprechenden Mittelpuffer, Zughaken und
Spindelkette neben dem Mittelpuffer ist nicht symmetrisch.
Bitte auf die richtige Anbringungsrichtung entsprechend der Abbil-
dungen 1 und 2 achten.
Die Dächer der Fahrzeuge sind auf das Oberteil aufgerastet. Durch
Ziehen nach oben kann das Dach abgenommen werden. Beim Auf-
setzen des Daches auf die richtige Lage der Stützen der Übergangs-
bühnen in den Löchern des Daches achten.
Die Oberteile sind mit Rastnasen des Bodens in den Seitenfenstern
arretiert. Vorsicht beim Aufsetzen der Oberteile auf den Boden:
Im Bereich der Stirntüren gibt es eine Verdrehsicherung (Abb. 3).
Das Modell ist für eine Innenbeleuchtung (TILLIG Art.-Nr. 08811)
vorbereitet. Dazu wird von den Drehgestellen einseitig Strom über
die Spitzen der Achsen aufgenommen und in das Modell geleitet.
– 1 –
367623 / 23.11.2015

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Inhaltszusammenfassung für TILLIG BAHN 03962

  • Seite 1 Schmalspur Packwagen Art.-Nr. 03962  03963  13962  13963  13964 DAS VORBILD Die Bahnen im Harz waren ursprünglich drei eigenständige Bahn- Auch die spätere HSB übernahm den Gedanken der Sonderzüge. Die unternehmen, die aber miteinander eine Verbindung hatten. Alle...
  • Seite 2 Schmalspur Packwagen Das Modell kann mit unterschiedlichen Kupplungen für den Fahr- betrieb ausgestattet werden. Neben der montierten Haken-Bügel Kupplung, der „Standard- Kupplung“ für Schmalspurbahnen, ist es möglich, weitere Kupp- lungstypen anzubauen. Dazu ist der Kupplungskopf aus dem Schwalbenschwanz der Kupplungsdeichsel zu schieben und statt dessen eine Aufnahme ähnlich NEM 358 zu montieren.

Diese Anleitung auch für:

03963139621396313964