4.7.
Sicherheitshinweise bei der Arbeit
Während des Streuens soll man die Gleichmäßigkeit des Ausschüttens beobachten.
Zum Anbau die Schlepper mit Gegengewichten der Vorderachse benutzen (Kapitel 8). Man
soll den Behälter nicht überladen und die Ladung in Abhängigkeit vom Schlepper festlegen.
Als Bedingung für ordnungsgemäßen Betrieb des Streugerätes gilt sich an die folgenden
Empfehlungen zu halten:
Trockenes Material, frei von Verschmutzungen und Verdichtungen anwenden,
Streugerät ca. 0,7 m hoch vom Untergrund der Säscheibe anheben, sachgemäße waagerechte
Ausrichtung des Streugerätes beachten,
Während der Durchfahrt ist eine feste Geschwindigkeit des Aggregats und der Säscheibe
einzuhalten,
Beim Öffnen und Schließen der Dosieröffnungen beim Wenden ist die Streureichweite nach
hinten zu berücksichtigen,
Beim Losfahren ist die Zapfwelle in Betrieb zu setzen, dann die dosierenden Drosselkappen im
Korb unter Beachtung dieser Reihenfolge zu öffnen.
ACHTUNG!
Nachdem das Streugerät mehrmals beladen wurde, sind alle Schrauben,
insbesondere Befestigungsschrauben am Tank, auf festen Sitz zu prüfen und
ggf. vorhandene lose Schrauben fest zu schrauben.
4.8.
Stabilität des Aggregats
Aufgrund der deutlichen Belastung des Schleppers, die durch das Gewicht der beladenen
Streumaschine verursacht wird, gilt es zu überprüfen, ob nicht das Risiko einen Stabilitätsverlustes
von Schlepper und Streumaschine besteht. Zur Durchführung dieser Maßnahme sind Berechnungen
nach Formeln - siehe Kapitel 8 - vorzunehmen oder der Schlepper zu wiegen, der Schlepper ist
anschließend nur mit der Vorderachse auf die Waage zu fahren. Wenn die Vorderachslast
mindestens 20% des Gesamtgewichts beträgt, so wird die Steuerbarkeit behalten. Sonst muss die
Vorderachse genügend belastet werden.
4.9. Restrisiko
4.9.1. Beschreibung des Restrisikos
Obwohl die Firma SaMASZ die Verantwortung für das Design und Konstruktion der
Schlepperstreuer SAND übernimmt, sind einige Risikoelemente (sog. Restrisiko) beim Einsatz der
Streuer nicht zu vermeiden. Das Restrisiko erfolgt aus falschem oder unangebrachtem Benehmen
des Maschinenbedieners. Die größte Gefahr besteht während folgenden verbotenen Tätigkeiten:
Gebrauch des Streuers zu anderen Zwecken als in Betriebsanleitung genannt;
Bedienung des Streuers von Minderjährigen und Personen, die mit der Bedienungsanleitung
nicht bekanntgemacht werden sind oder keine Berechtigung zum Fahren mmit dem Schlepper
haben;
Bedienung der Maschine von Personen, die unter Alkohol oder anderen Rauschmitteln stehen;
Gebrauch der Gelenkwelle ohne Schutz oder mit beschädigtem Schutz;
Steigen auf die Maschine während Arbeit und Stillstands;
Aufhalten zwischen Streuer und Schlepper bei laufendem Motor;
das Aufhalten von Tieren und Personen in Arbeitsreichweite des Mulchers;
Betriebsanleitung
- 11 -
Streuer für Schlepper
SAND 400 (H)
SAND 600 (H)